Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Trip ins Ungewisse - Ausgetrickst

von lemontree

Am nächsten Vormittag war Hermine im Schloss unterwegs, als ihr dieser Bradley über den Weg lief.

"Miss Granger", raunte er ihr mit einem aufgesetzten Lächeln zu, "wie geht es Ihnen?"

"Als wenn Sie dies wirklich interessieren würde, Mr. Bradley", erwiderte sie kurz angebunden und wollte schon weitergehen, doch dieser vom Ministerium geschickte Aushilfslehrer sprach schon weiter: "Zunächst muss ich doch auf die korrekte Anrede bestehen, verehrtes Fräulein! Ich dachte, es hätte sich selbst in ihrem Kopf mittlerweile der Gedanke an den neuen Lehrer für Zaubertränke festgesetzt. Wie ich hörte, sind Sie ein intelligentes Mädchen, da dürfte es doch nicht so schwer sein, zu akzeptieren, dass es Mr. Snape nicht mehr vergönnt sein wird, diesen Posten zurück zu erlangen."


Hermine schnaubte. Dieser widerliche Kerl! Sie musste sich wirklich verdammt viel Mühe geben, ihren Zauberstab unter dem Umhang verborgen zu halten. Und als hätte dieser ihre Gedanken erraten, raspelte er auch schon zuckersüß daher:

"Aber, aber, Sie werden mich doch nicht wieder bedrohen wollen? Es sei denn...Sie arbeiten daraufhin, dass Sie mit Ihrem Mann gemeinsam vor Gericht landen möchten." Theatralisch seufzte Bradley. "Das können Sie doch nicht wirklich wollen! Was soll nur aus dem armen Jungen werden?"

"Was aus meinem Sohn wird, MR. BRADLEY, das lassen Sie mal getrost meine Sorge sein!", zischte Hermine verärgert. "Sie", dabei trat sie dicht an ihn heran, "werden hier nicht alt werden, das schwöre ich Ihnen! Einen schönen Tag noch!"

Damit drehte sie sich um und wandte sich zum Gehen. Bradley rief ihr jedoch noch hinterher: "Bestellen Sie Ihrem Mann einen schönen Gruß, Miss Granger! Ich werde dann in Kürze bei ihm vorbeischauen, um in seinem Labor einen Trank herzustellen. Nur, dass er schon vorweg informiert ist. Es muss schließlich alles seine Richtigkeit haben, nicht wahr?"

Hermine wäre am liebsten umgekehrt und hätte dann zu gerne von ihrem Zauberstab Gebrauch gemacht.
In Severus Labor! Wohl kaum! Albus hatte Severus schließlich zugesichert, dass ihm sein Labor erhalten bleiben würde. Ihm! Ihm ganz allein! Da war keine Rede davon gewesen, dass er diesen Bradley hinein lassen musste. So weit kam es noch!

Total geladen eilte Hermine in die Kerker, da sie selbst noch etwas im Labor zu tun hatte und außerdem Severus von diesem unverschämten Eindringling berichten wollte.

Schon als sie die Tür öffnete, sah sie, dass Severus verdammt schlechte Laune hatte. Angespannt und mit dem grimmigsten Gesicht, das man sich nur vorstellen konnte, hastete er im Wohnzimmer hin und her.

Hermine verkniff sich ihren eigenen Ärger und ging auf den Tränkemeister zu.

"Schatz, was ist los?", fragte sie sanft.
"Was los ist?", schrie er sogleich heraus, "Bradley, dieses Miststück ist los! Ich werde mir diesen Kerl vorknöpfen! So lasse ich nicht mit mir umspringen!"

Snape ballte die Fäuste und tobte weiter vor sich hin. Hermine wollte ihn in den Arm nehmen und beruhigen, doch er riss sich gleich wieder los und stürmte wie von Sinnen umher.
Nachdem er Hermine fast über den Haufen gerannt hätte und sie dabei auch noch anschnauzte, reichte es ihr aber. Sie packte ihn energisch am Arm und zischte: "Severus, es langt jetzt wirklich! Nun komm mal wieder runter! Ich kann mir schon vorstellen, was passiert ist, denn ich traf diesen Wichtigtuer soeben im Gang."

"Ach tatsächlich!", knurrte er und seine Augen sprühten dabei nur so vor Zorn.
"Ja, wirklich! Und nun komm mal her und gifte mich gefälligst nicht so an!"

Snape blieb zwar stehen, machte aber keine Anstalten auf Hermine zuzugehen, sondern starrte nur stur vor sich hin. Hermine seufzte, packte ihn an der Hand und zog ihn zum Sofa.

Als sie dann saßen und er sich nach ein paar Streicheleinheiten wieder unter Kontrolle hatte, reichte er Hermine ein Schriftstück. "Hier, das hat Albus mir freundlicherweise höchstpersönlich übergeben. Ich soll es nicht so tragisch nehmen und es wird sich bestimmt bald alles aufklären."

Mit gerunzelter Stirn las Hermine den Brief mit dem amtlichen Briefkopf des Zaubereiministeriums:



"Werter Professor Dumbledore,

ich möchte Sie darauf hinweisen, dass Sie verpflichtet sind, unserem gesandten Professor für Zaubertränke die notwendigen Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, damit er seiner Tätigkeit ordnungsgemäß nachgehen kann.
Wie mir jedoch mitgeteilt wurde, wurde es ihm bislang verwehrt, im Rahmen der Ausübung seines Lehramtes, das umfassend ausgerüstete Labor zu betreten. Da es an ihrer Schule noch immer einige ungeklärte Missstände aufzudecken gilt, rate ich Ihnen sofortige Abhilfe im Falle Professor Bradleys zu schaffen!"

Der Zaubereiminister



"Wie kann der es wagen?", stieß Hermine fassungslos aus. "Eben, als er mir über den Weg lief, hat er schon so eine Andeutung gemacht, dass er scharf auf Dein Labor ist. Aber Severus, das ist doch Dein Labor!"
"Offenbar doch nicht", brummte Snape verstimmt vor sich hin. "Ich dachte auch, dass es mir obliegen würde zu bestimmen, wer hinein darf und wer nicht."
"Dann muss ich mich mit diesem Idioten wohl auch noch absprechen", fuhr Hermine auf und wurde nun von Snape in die Arme gezogen.
"Ich habe nur Bedenken, Hermine, was geschehen wird, wenn ich erst mal in Askaban sitze", sagte er leise und platzierte mehrere Küsse auf ihre Haare. "Du fehlst mir jetzt schon."

Hermine schossen sofort die Tränen in die Augen und sie schlang ihre Arme verzweifelt um seinen Hals.

"Es besteht doch immer noch die Chance, dass Du frei gesprochen wirst", flüsterte sie an seinem Hals, doch Snape schüttelte gleich den Kopf. "Nein, die besteht leider nicht. Hermine, ich fühle es: Wir werden eine Weile getrennt sein."

"Es ist nicht fair, Severus", sagte Hermine leise und seufzte, "ich will nicht ohne Dich sein. Und dann macht sich dieser Hund auch noch hier breit! Er wird doch aber nicht durch Dein Wohnzimmer zum Labor schleichen wollen, oder?"
"Wollen schon, aber da spiele ich ganz bestimmt nicht mit!", sagte Snape entschieden. "Wenn schon, dann wird er es nur von außen, vom Gang her betreten!"
"Warum braut er nicht im Klassenzimmer, dort wäre doch auch Platz?"
"Warum wohl, Hermine?", fragte Snape und sah ihr tief in die Augen. "Er wurde als Spitzel hier eingeschleust und soll Albus und mich ausspionieren. Der hat genaue Instruktionen, glaube es mir! Bedauerlicherweise habe ich das alles zu verantworten."

Hermine und Severus schmiegten sich nachdenklich auf der Couch aneinander, als es an der Tür klopfte.
"Da ist er!", zischte Snape, "ich wette, das ist dieses Miststück. Gekommen, um seinen Triumph zu feiern!"

Snape stand auf, straffte sich und wollte sich gerade mit zusammengebissenen Zähnen zur Tür begeben, da es nun noch energischer klopfte, als auch Hermine aufsprang und Severus noch einmal an sich zog.
"Versprich mir, dass Du Dich beherrscht!", bat sie, "der will uns doch nur provozieren."
"Ich weiß", sagte er leise und strich ihr über den Kopf. "Ich gebe mir Mühe, versprochen."

Noch einmal tief einatmend öffnete er.

"Ah, Mr. Bradley, was verschafft mir denn an diesem herrlichen Tag die Ehre?", schnarrte er, "kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?"
"Mr. Snape, Sie wissen doch ganz genau, weswegen ich mich hierher bemüht habe", antwortete dieser mit einem gewissen Grinsen auf seinen schmalen Lippen. "Lassen wir dieses Versteckspiel! Weisen Sie mich einfach in die Räumlichkeiten ein, damit ich meine Freistunde optimal nutzen kann!"

"Ich muss Ihnen mitteilen, Mr. Bradley, dass mein Labor zur Zeit belegt ist. Wissen Sie, meine Frau ist momentan darin tätig. Sie müssen sich daher mit ihr absprechen. Vielleicht ergibt sich am Nachmittag noch ein Termin."
"Ihre Frau!", höhnte Bradley, "Sie sind doch noch nicht einmal verheiratet!"
"Aber verlobt, mein Guter!", schnarrte Snape, nun selbst grinsend, "die Hochzeit wird in Kürze stattfinden...mit ausgewählten Gästen, versteht sich."
"In Askaban finden für gewöhnlich keine Trauungen statt...das sollten Sie eigentlich wissen! Schaffen Sie Ihre Frau", er spie das Wort geradezu aus, "umgehend herbei! Denn ich gedenke noch heute mit diesem Trank zu beginnen. Man hat als Professor für Zaubertränke so seine Verpflichtungen, wissen Sie und einiges duldet da leider keinen Aufschub."

"Da meine Frau gerade beschäftigt ist und auch ich noch so manches zu erledigen habe, empfehle ich Ihnen, nach dem Unterricht wieder zu kommen, Bradley. Dann können wir einen Termin vereinbaren. So leid es mir auch tut, doch momentan kommen Sie wirklich ungelegen. Dafür haben Sie doch Verständnis?"

Noch ehe Bradley etwas erwidern konnte, schloss Snape die Tür und lehnte sich dagegen.
Hermine kam gleich auf Severus zu, nahm ihn in die Arme und hauchte: "Ich bin stolz auf Dich, dass Du dem Verlangen, ihn zu verfluchen widerstehen konntest."
Er schmunzelte. "Es war gar nicht so einfach, doch ich kann meine Familie nicht noch länger im Stich lassen." Dann räusperte er sich und sah Hermine ernst an.

"Ich werde jetzt im Labor einiges umräumen, denn an meine privaten, seltenen und kostspieligen Zutaten werde ich ihn wohl kaum heran lassen. Die Tür zwischen Wohnzimmer und Labor werde ich mit Schutzzaubern versehen. Sie werden Dich jedoch erkennen, keine Sorge! Nicht das er noch meine privaten Räume durchforsten möchte. Hast Du jetzt noch etwas zu tun?"

Hermine schüttelte den Kopf.
"Es ist nicht so wichtig. Ich habe ja gestern eine Menge geschafft. Soll ich Dir helfen? Mrs. Brown hat Marvin noch bis 15.00 Uhr, also...ich hätte noch Zeit. Erst am Nachmittag bin ich mit Poppy verabredet und helfe ihr noch ein wenig."

"Gerne, Hermine", flüsterte er in ihre Haare hinein, "und wenn Du Dir Mühe gibst, dann ist auch eine Belohnung drin."
"Da kann ich dann wohl nicht nein sagen", antwortete sie lachend und marschierte schon voran in das Heiligtum Snapes.



-----------------------------------------------------



Sie räumten eifrig um und horteten die Materialien in Severus Schlafzimmer. Der würde sich wundern, wenn er nach dem Unterricht hier herein schneite und ein fast kahles Labor vorfand!

Pünktlich, nach der letzten Unterrichtsstunde, klopfte es auch schon erneut an Severus Tür und ein spöttisch grinsender Bradley stand davor. Snape erklärte ihm kurz, dass er ihn selbstverständlich nicht hinein bitten könne und sich der Herr Zaubertränkelehrer vor dem Labor einfinden sollte. Bradley gab sich Mühe Haltung zu bewahren und nickte nur kühl.
Snape aber grinste, schloss die Tür wieder, eilte in sein Labor und öffnete die andere Tür, die zum Gang hinausführte.

"Mr. Bradley, worauf warten Sie denn?", rief er höflich in den Gang hinaus. "Wollten Sie sich nicht im Labor zu schaffen machen? So kommen Sie doch!"

Als der neue Professor dann eintrat, schaute er sich zunächst noch arrogant und erhobenen Hauptes um. Als er jedoch mitbekam, dass man ihm offenbar einiges vorenthalten wollte, wurde er grantig.

"Mr. Snape", sagte er, nicht verbergen könnend, dass Ärger in ihm aufwallte, "Sie wollen mir doch nicht allen Ernstes erklären, dass ausgerechnet heute alle Zutaten zur Neige gegangen sind!"
"Nein, natürlich nicht alle", sagte Snape entschuldigend, "aber wissen Sie, ich darf nun das Schloss nicht verlassen und konnte daher auch keine Einkäufe tätigen. Sie sollten sich mit dem Direktor in Verbindung setzen und ihm eine Liste der benötigten Zutaten überreichen! Sehen Sie hier ist der Vorratsschrank, in welchem sich noch jede Menge befindet. Sehen Sie sich ruhig um! Ein erfahrener Tränkebrauer wie Sie, wird schon wissen, was man damit noch alles bewerkstelligen kann. Und zudem haben Sie auch noch im Klassenzimmer den Zutatenschrank, der auch einiges bereithalten dürfte. Kann ich Ihnen sonst noch irgendwie behilflich sein?"

"Mr. Snape, das wird ein Nachspiel haben!", brummte er, doch Snape sah ihn herausfordernd an und meinte kühl: "Was möchten Sie mir denn zum Vorwurf machen, verehrter Bradley? Vielleicht könnten Sie den Erlass aufheben, der mich an Hogwarts bindet? Dann wäre ich selbstverständlich umgehend bereit, alles für Sie herbei zu schaffen. Doch so? Ich fürchte, Sie werden sich selbst eindecken müssen. Ach, bevor ich es vergesse, Sie können das Labor heute bis zwanzig Uhr nutzen. Es steht Ihnen zur freien Verfügung. Morgen ab 15.00 Uhr wird meine Frau hier wieder zu gegen sein. Wenn Sie spezielle Zeiten bevorzugen, dann sprechen Sie sich doch bitte mit ihr ab! Wir möchten Ihnen schließlich entgegenkommen."

"Wenn Sie mich dann allein lassen würden, ich habe zu tun!", fauchte Bradley.
"Sicher, wie Sie wünschen", sagte Snape todernst. "Sollten Sie wider erwarten noch eine Frage haben, können Sie sich an mich wenden."

Dann drehte Snape sich um und marschierte in sein Wohnzimmer, wo Hermine schon auf ihn wartete und aufgeregt fragte: "Und, was hat er für ein Gesicht gezogen?"
"Er kocht vor Wut, meine Liebe und es geschieht ihm recht. Oder, was meinst Du?"
"Ich liebe Dich, Severus", flüsterte Hermine und fiel ihm um den Hals.

Kurz darauf lagen Hermine und Snape auf der Couch und lasen entspannt und zufrieden in einem Buch, während nebenan ein Professor für Zaubertränke herumtobte, weil die Zutaten, die er benötigte nicht vorhanden waren.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
Daniel Radcliffe über die Vorbereitungen zu den
Ball-Dreharbeiten