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Fanfiction

Trip ins Ungewisse - Der Antrag

von lemontree

Snape war durch seinen Sohn schon in aller Frühe erwacht. Er zählte sich nicht zu den Langschläfern und stand ohnehin immer zeitig auf, aber so früh wollte er eigentlich noch nicht aus dem Bett klettern. Der Wecker zeigte gerade einmal 4.30 Uhr an!

Na gut, er hatte es so gewollt! Frühstücken, Windeln wechseln, spielen...

Er war äußerst froh, als es 10.00 Uhr wurde. Denn dann rauschte die beleibte, aber kompetente Mrs. Brown für gewöhnlich ins Schloss. Da sie Marvin aber bei Hermine vermutete, beeilte er sich, sie zuvor noch auf dem Gang zu erwischen. Hermine würde er heute noch früh genug gegenüber stehen und war deshalb schon nervös genug. Immerhin wollte er ihr heute einiges sagen, was ihm nicht unbedingt leicht über die Lippen kam...zumal er nicht wusste, wie sie reagierte.

Er hatte Glück und erwischte die Betreuerin noch, bevor sie an Hermines Tür klopfen konnte, überreichte ihr mit knappen Worten Marvin und verschwand eilig wieder.

Den Tag brachte er im Labor herum. Zum Lesen fehlte ihm allerdings die Konzentration. Was wäre, wenn sie ablehnen würde? Nicht auszudenken! Snape war selten so ein Nervenbündel gewesen, doch heute hatte er sich einiges vorgenommen, was ihn schon im Vorfeld wie ein aufgeschrecktes Huhn durch seine Räume flattern ließ.

Die Stunden bis zum Nachmittag zogen sich endlos in die Länge. Doch dann zeigte die Uhr endlich 16.00 Uhr an und schon stand Hermine mit dem Kleinen auf dem Arm in der Tür.


Er riss sich zusammen und trat an Hermine heran.

"Ah, da bist Du ja schon", brachte er krächzend hervor und versuchte seine Nervosität unter Kontrolle zu bekommen.
Hermine sah ihn aufmerksam an und wunderte sich. War Severus etwa nervös? Wenn ja, warum?

"Klar, Du weißt doch, dass ich pünktlich bin", sagte sie und musterte ihn eindringlich. "Ich werde dann ins Labor gehen. Nimmst Du unseren Sohn so lange?"

"Natürlich, lass Dir ruhig Zeit, meine Liebe!", sagte er und wäre am liebsten sofort mit seinem Anliegen heraus gerückt. Doch das musste warten, bis sie mit ihren Experimenten fertig war! "Wenn etwas sein sollte, wende Dich ruhig an mich!", sagte er und Hermine schaute immer besorgter drein. Was war denn mit ihm los? Gestern schwebte er noch auf der Welle seines Triumphes und heute war er...irgendwie seltsam.

"Alles in Ordnung mit Dir, Severus?", hakte sie misstrauisch nach.

"Selbstverständlich! Was sollte denn nicht in Ordnung sein?", sagte er heiser und ärgerte sich insgeheim, dass man ihm offenbar ansah, dass er nervös war.

"Ich weiß es nicht", sagte Hermine, "aber Du kommst mir merkwürdig vor."

"Nun ist aber genug!", sagte er bestimmt. "Merkwürdig! Ich schlage vor, dass Du Dich nun an Deine Arbeit machst! Wir können nachher noch reden...wenn Du dann noch etwas Zeit erübrigen kannst."

Kopf schüttelnd betrachtete Hermine den Tränkemeister und ließ ihn, bevor sie ins Labor marschierte wissen, dass sie im Anschluss noch Zeit haben würde. Er nickte ihr zu und sie verschwand, sich noch immer wundernd, zu den Kesseln und Phiolen, in den Nachbarraum.


Snape jedoch stieß die Luft aus, die er unbewusst angehalten hatte und lehnte sich gegen die Wand. In spätestens zwei Stunden war er schlauer. Bis dahin hieß es die Ruhe zu bewahren!
Er beobachtete seinen Sohn, der sich am Sessel versuchte aufzurichten und musste stolz lächeln, als dieser endlich stand und seinen Vater mit großen, schwarzen Augen ansah.

"Sehr gut, mein Kleiner", sagte er, "komm her! Komm her zu Deinem Vater!"

Er reichte Marvin die Hand, welcher sie ergriff und seine ersten Schritte auf ihn zu tat.
Es war unglaublich! Er, Severus Snape, der Schülerschreck und Kinderhasser schlechthin, musste bei dem Anblick seines Sohnes lächeln und fand Gefallen daran, sich mit diesem zu beschäftigen! Eigene Kinder waren eben etwas anderes, sagte er sich und setzte sich dann sogar auf die Decke und kullerte den Ball zu Marvins großem Vergnügen hin und her.

Die zwei Stunden, bis Hermine wieder aus dem Labor trat, vergingen wie im Fluge, so dass Snape sich erschrocken aufrichtete, als Hermine ihm auf die Schulter tippte und ihm mitteilte, dass sie nun zu einem Gespräch zur Verfügung stehen würde.

"Bis Du gut voran gekommen?", fragte Snape.
"Ja", meinte Hermine, "im Gegensatz zu gestern, hat heute alles geklappt, wie es sollte. Severus, ich... ähm, ich denke, dass wir uns mal unterhalten sollten. Ich kann mir vorstellen, dass Du Dich gestern gut amüsiert hast."

"Nun ja, das trifft es ziemlich gut", sagte er etwas verlegen und lächelte entschuldigend. "Ich hoffe Du trägst es mir nicht nach! Hermine ich...Dir dürfte aufgefallen sein, dass ich heute ein wenig aufgeregt bin...was natürlich seine Ursache hat."

"Aha", sagte sie und setzte sich in den Sessel, "da bin ich aber gespannt weswegen."


Snape räusperte sich umständlich, setzte eine besonders ernste Miene auf und begann:

"Hermine, Ende nächster Woche beginnt mein Prozess. Ich sagte Dir bereits, dass die Höchststrafe 1 Jahr Askaban betragen könnte. Ich gehe nicht von einem Jahr aus und der Anwalt, den mir Albus besorgt hat und den ich gestern traf, auch nicht. Mit einem Freispruch ist allerdings auch nicht zu rechnen. Nicht mit meiner Vergangenheit."

Hermine kaute bestürzt auf ihrer Lippe herum, stand dann auf und umarmte Severus.

"Severus, ich drehe durch, wenn Du fort bist. Ist Dir das klar?"

Er schmunzelte.

"Schön zu wissen, dass Du mich vermissen würdest. Hermine, mir ist auch nicht wohl und ich möchte ganz bestimmt nicht von Euch fort. Und schon gar nicht nach Askaban. Doch ich werde meine Strafe antreten müssen. Daran führt kein Weg vorbei.

Aber ich möchte so viele positive Dinge in meinem Kopf abspeichern, wie nur möglich sind. Ich brauche etwas, woran ich mich festhalten kann. Du weißt, wie die Dementoren arbeiten. Ich...ich..."

Plötzlich riss er Hermine an sich und fragte in einem Anflug von Panik: "Hermine, wirst Du noch da sein, wenn ich wieder komme?"

Hermine glaubte sich verhört zu haben.

"Severus, wie kannst Du nur so etwas denken? Woher nimmst Du nur immer wieder Deine Zweifel?", fuhr sie ihn wütend an und konnte doch ihre Tränen nicht länger zurück halten. "Natürlich werde ich hier sein und auf Dich warten. Ich dachte das weißt Du!", fügte sie leise hinzu.

Überglücklich hielt er sie in seinen Armen. Sie würde auf ihn warten! Er schluckte schwer. Das wollte er nur hören. Hermine hielt zu ihm! Noch immer! Er schluckte nochmals und sprach mit zitternder Stimme weiter:

"Hermine, und weil ich so viele positive Erinnerungen mitnehmen möchte, da...da wollte ich Dich fragen..."
"Was, Severus?", flüsterte Hermine und sah ihm in die Augen, "was möchtest Du mich fragen?"
Seine Nervosität hatte nun seinen Höhepunkt erreicht und das Herz schlug ihm bis zum Hals, als er atemlos hervorstieß: "Hermine, möchtest Du meine Frau werden?"


Sie wusste im ersten Moment gar nicht was sie sagen sollte. Überrascht starrte sie ihn an und wurde von einem unheimlichen Glücksgefühl durchströmt. Er hatte ihr einen Antrag gemacht! Er hatte sie tatsächlich gefragt, ob sie seine Frau werden wollte!

Doch sie zögerte wohl einen Moment zu lange, denn Severus zog sich gleich zurück und sagte bedrückt:

"Ok, vergiss es! Es war nur so eine Idee. Und wir haben auch noch nie darüber gesprochen. Ich verstehe, wenn es Dir zu schnell geht...es wird schon irgendwie..."

"Nein, Severus!", sagte Hermine gleich und zog ihn wieder an sich. "Ich möchte sehr gerne Deine Frau werden, auch wenn es etwas überraschend kommt. Severus, ich liebe Dich und ein schöneres Angebot hättest Du mir gar nicht unterbreiten können."

"Wirklich?", fragte er skeptisch und hatte diesen bestimmten Blick aufgesetzt, dem Hermine sowieso nicht widerstehen konnte.


"Ja, Severus, wirklich! Es gibt da nur noch einen Punkt, also, ähm...Du weißt, was ich meine!"

"Die Therapie? Meinst Du die Therapie, meine Liebe?", fragte er mit hochgezogener Augenbraue und hatte schon wieder ein Schmunzeln aufgesetzt.

"Mhm, genau die meine ich", gab Hermine zu und strich ihm abwartend über die Brust.

"Ach so, also wenn es weiter nichts ist", sagte Severus gedehnt, "wie Du weißt, darf ich das Gelände nicht verlassen. Doch ich habe diesem Dr. Felton einen Brief geschrieben und er hat mir einen albernen Fragebogen zugesandt, den ich auch brav ausgefüllt habe. Albus schien darüber so erfreut gewesen zu sein, dass er Dr. Felton sogleich nach Hogwarts eingeladen hat. Und was soll ich sagen...ich hatte vor zwei Tagen meinen ersten Termin."


Hermine fiel Severus nun ganz um den Hals und zog ihn gierig in einen tiefen, verlangenden Kuss, den er zärtlich erwiderte und sich sicher war, dass Richtige gesagt und getan zu haben.

"Ich bin so glücklich", schluchzte Hermine, als sie sich von einander lösen konnten, "wie hast Du Dir das eigentlich vorgestellt?"

"Nun, ich dachte, dass wir uns zunächst verloben und heiraten, wenn Du mit Deinem Studium fertig bist? Oder was meinst Du? Ich kenne mich da auch nicht so aus."

Hermine strahlte ihn an.

"Es ist mir recht, Severus. Ich habe zwar schon einmal mit dem Gedanken gespielt, irgendwann mit Dir verheiratet zu sein, doch nie für möglich gehalten, dass Du mich tatsächlich fragen würdest. Ich will Dich! Ohne jeden Zweifel."

"Na dann", sagte Severus erleichtert, "Du ahnst gar nicht, was ich für eine Angst hatte, dass Du nein sagen könntest." Dann kniete er vor ihr nieder und holte etwas unbeholfen eine kleine Schachtel hervor. "Ich weiß nicht genau, was man sagen oder tun muss... aber ich hoffe er gefällt Dir. Ich habe den Ring per Eule bestellt, da ich nicht selbst gehen konnte. Wenn er Dir nicht gefallen sollte, kein Problem, dann tauschen wir ihn eben um."

Hermine öffnete das Kästchen, betrachtete mit Freudentränen in den Augen den goldenen, mit Rubinen besetzten Ring, und fiel Severus erneut um den Hals.

"Severus, der Ring ist wunderschön. Danke! Steckst Du ihn mit bitte an?"

Mit zitternden Fingern streifte Severus ihr den Ring über den Finger und hauchte: "Meinst Du, dass Du anlässlich unserer Verlobung die kommende Nacht mit mir verbringen kannst?"

Hermine lachte hell auf.

"Ich denke, dass ich es einrichten kann, mein Schatz! Ich muss nur noch die heutigen Ergebnisse meines Experiments notieren und überarbeiten. Gib mir eine Stunde, dann bin ich bei Dir!", flüsterte sie ihm ins Ohr und sah sich sofort in einem intensiven Kuss gezogen, den sie am liebsten nie wieder lösen wollte.


Hermines Herz klopfte wie wild in ihrer Brust. Sie konnte es noch gar nicht fassen. Severus bat sie, seine Frau zu werden! So ganz offiziell! Sie fühlte sich wie der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt.

"Ich werde dann gehen und in circa einer Stunde zurück sein", flüsterte sie, nachdem sie von einander lassen konnten und ging rückwärts und ganz langsam auf die Tür zu. Dabei hielten sie den Blickkontakt aufrecht. Doch sie war nicht in der Lage die Klinke herunter zu drücken. Alles in ihr schrie nach der Nähe zu Severus. Alles! Und ehe sie sich versah, stürmte sie auf ihn zu und riss ihm das Hemd vom Leibe. Snape von dieser offensichtlichen Begierde völlig überrumpelt, schlang verwundert seine Arme um sie und hob sie hoch.

Ihre Lippen pressten sich voller Verlangen aufeinander und ihre Zungen traten in einen Wettstreit. Ihre Körper schienen in Flammen zu stehen.

Snape blickte zu Marvin, der friedlich auf der Decke herumkrabbelte, zog einen Schutzwall um ihn herum und packte Hermine dann, presste sie gegen die Wand und ergab sich seinen Gefühlen, die aufbrandeten und sich danach sehnten, ausgelebt zu werden.

Im Nu hatte Hermine ihre Beine um ihn geschlungen und war unter stürmischen Küssen dabei seine Haare zu verwühlen. Snape sorgte dafür, dass die restlichen, hinderlichen Kleidungsstücke auf einen Schlag verschwanden, so dass der körperlichen und so begehrten Vereinigung nichts mehr im Wege stand.

In wenigen Minuten war das kurze Intermezzo dann zwar schon wieder vorbei, doch die erhitzten Gesichter strahlten so viel Leidenschaft und Zuneigung aus, dass es dennoch eine Weile dauerte, bis sie sich von einander lösen konnten.

"Ich hoffe, das war erst das Vorspiel und es geht heute noch weiter", brachte Hermine keuchend und total überwältigt hervor.
"Ich gehe mit Dir so weit, wie Du bereit bist zu gehen, Hermine", erwiderte Severus schwer atmend, "und auch ich hoffe, dass dies für den heutigen Tag noch nicht alles gewesen ist."

"Ich ...ich werde mich nun wirklich um meine Studien kümmern gehen...und kann es gar nicht erwarten, wieder hier zu sein", sagte Hermine über dass ganze Gesicht strahlend und zog sich hastig wieder an.
Ein zutiefst empfundenes Glücksgefühl, ließ Severus schmunzeln. Mit Bedauern sah er zu, wie sie ihren wunderbaren Körper verhüllte und zur Tür schritt.

Doch sie hatte eingewilligt! Ja!

"Ich werde mich dann, während Du oben bist, um das Diner kümmern", sagte er plötzlich amüsiert. "Denn gestern wolltest Du aus irgendwelchen Gründen nicht mit uns speisen."

"Severus!", sagte Hermine drohend, musste dabei aber lachen. Diesen kleinen Seitenhieb konnte er sich wohl nicht verkneifen!
"Bis dann!", hauchte sie und verließ nur ungern seine Räumlichleiten.


Severus hätte vor Glück platzen können. Er war so erfüllt damit und so guter Stimmung, dass er nun die lästigen Gedanken an Askaban oder irgendwelche neunmalkluge Therapeuten komplett aus seinem Kopf strich. Damit konnte er sich morgen wieder befassen! Heute zählten nur er und Hermine!

Seine zukünftige Frau!

In Amerika war es nur eine Floskel, mit der er sich damals schon sehr gut arrangiert hatte, aber nun sollte es bald alles echt sein. Wirklich und wahrhaftig! Hermine würde ihn auch heiraten wollen!
Im Überschwang der Gefühle nahm er Marvin auf den Arm und tanzte mit ihm durch das Wohnzimmer. Zum Glück sah ihn niemand so! Das hätte seinem Image entschieden geschadet. Ein düsterer Zaubertränkeprofessor, wenn auch außer Dienst, ließ sich gefälligst nicht so gehen!

Doch heute durfte er sich so geben, wie er momentan empfand. Zudem sah ihm niemand dabei zu!

Dann setzte er sich mit Marvin auf die Couch und fragte: "Mein Sohn, was denkst Du? Worüber würde sich Deine Mutter freuen? Wollen wir heute mit ihr gemeinsam zu Abend essen und ein wenig umräumen?"

Marvin interessierte das nicht die Bohne, aber Snape hatte schon eine Idee, wie er das Zimmer dem festlichen Anlass gemäß umgestalten könnte.


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