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Fanfiction

Trip ins Ungewisse - Der neue "Professor"

von lemontree

Hermine war am frühen Morgen wieder zum Frühstück bei Severus erschienen, hatte ihm Marvin übergeben und sich gerade verabschiedet. Severus stand nun mit seinem Sohn auf dem Arm im Zimmer und starrte auf die Tür, durch die Hermine soeben verschwunden war.

Er lächelte, denn Hermine hatte ihm soeben erneut versichert, dass er ihr Traummann sei und sie sich keinen besseren Vater für Marvin vorstellen könnte. Er spürte noch immer den Druck ihrer Lippen auf seinem Mund und vergaß bei diesem wunderschönen Gefühl, welches ihn bei dieser Erinnerung durchströmte glatt, dass er momentan ein arbeitsloser Meister der Zaubertränke war.

Gerade hatte er den Frühstückstisch abgeräumt und überlegte nun, wie er den Tag mit dem Kleinen an seiner Seite koordinieren sollte, als es an der Tür klopfte.

Er vermutete Albus und sah sich darin auch nicht getäuscht. Doch der Direktor war nicht allein.

"Severus, das ist Professor Peter Bradley. Er wird Deinen Unterricht übernehmen, bis Deine Angelegenheiten geklärt sind", sagte Albus und musterte Snape aufmerksam.
"Guten Tag, Professor Snape", sagte Bradley und hielt ihm die Hand hin, "oder sollte ich jetzt Mr. Snape sagen? Denn Professor sind Sie eigentlich nicht mehr."


Snape kniff die Augen zusammen, spitzte die Lippen und rief sich selbst zur Ruhe auf. Die dargebotene Hand ignorierte er großzügig. Dieser Mann war ihm schon von der ersten Sekunde an unsympathisch.

Albus sah über diese Bemerkung und Snapes Blick hinweg und sagte: "Severus, ich würde Dich bitten, dass Du Professor Bradley das Klassenzimmer zeigst und alles was er sonst noch so wissen muss. Dann kann er gleich mit den Zweitklässlern beginnen. Den Kleinen kannst Du so lange bei mir lassen. Wenn es Dir recht ist, warte ich in Deinen Räumen, bis der Rundgang beendet ist."

"Zu freundlich aber auch", zischte Snape und überreichte Albus mit einem absolut grimmigen Gesicht Marvin.

"Einen hübschen Sohn haben Sie da, Mr. Snape. Sie haben ja nun genug Zeit, sich um ihn zu kümmern", bemerkte der neue Lehrer für Zaubertränke und grinste ein offensichtlich falsches Grinsen, welches Snape ihm am liebsten sofort herausgeprügelt hätte.

"Oh, das ist gar nicht Professor Snapes Sohn", bemerkte Albus schnell. "Die Frau an Severus Seite brachte das Kind schon mit in die Beziehung. Und obwohl er nicht der leibliche Vater ist, akzeptiert und liebt er den Kleinen, als sei es sein eigener."

"Aha", machte Bradley, musterte Snape von oben bis unten geringschätzig und verzog spöttisch seinen Mund. "Man munkelt hingegen etwas ganz anderes... aber Sie werden sich von der Richtigkeit der Angaben selbstverständlich überzeugt haben, nicht wahr, Professor Dumbledore?"
"So ist es, Professor Bradley", bestätigte der Schulleiter mit einem gütigen Lächeln, "in meinem Amt ist Vertrauen immer gut, die Kontrolle aber wesentlich besser. Als Direktor sollte ich über alle meine Mitarbeiter immer auf dem Laufenden sein."


Bradley nickte, Snape jedoch schluckte. Jetzt war es also soweit, nun musste er seinen Sohn verleugnen! Wahrscheinlich war dieser Schnösel vom Ministerium geschickt worden, sonst würde Albus wohl kaum so etwas sagen!

"So, Mr. Bradley, wenn Sie mir dann folgen möchten?", sagte Snape so laut, dass dieser erschrak, Snape dann aber sofort korrigierte: "Professor Bradley, bitte schön! Soviel Zeit muss schon sein."

"Wenn Sie meinen, Mr. Bradley", brummte Snape, drehte sich schwungvoll um und raunte, schon im Gehen begriffen: "Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit, wären sie daher so gütig mir endlich zu folgen? Sie möchten doch gewiss an Ihrem ersten Arbeitstag nicht zu spät Ihren Dienst antreten. In Hogwarts wird Pünktlichkeit groß geschrieben."

Bradley schnaubte ärgerlich, warf seinen Kopf in den Nacken und folgte mit arroganter Miene dem davoneilenden, wahren Meister der Tränke.



Als Snape nach zwanzig Minuten in seine Räume einkehrte, war seine Stimmung auf dem absoluten Nullpunkt. Wütend warf er die Tür ins Schloss und starrte Albus fragend an, der mit Marvin auf dem Boden vor dem Kamin hockte und spielte.

"Severus, es tut mir leid, Dich hier so überfallen zu haben", sagte der Direktor entschuldigend, "aber ich bekam heute morgen erst die Eule vom Ministerium, dass sich ein gewisser Peter Bradley hier einfinden wird, um den Posten des Zaubertränkelehrers anzutreten. Und kaum hatte ich das Schriftstück entrollt, stand er auch schon vor meiner Tür."

"Das ist ein arroganter, nichtsnutziger Kerl", tobte Snape vor sich her, "was bildet der sich eigentlich ein? Er hat doch tatsächlich vor den Schülern darauf bestanden, mich fortan mit Mr. Snape anzusprechen und darauf hingewiesen, dass er der Professor sei. Ich bringe den Kerl um!"

"Handle Dir nicht noch mehr Ärger ein, Severus!", sagte Dumbledore streng und erhob sich. "Die Lage ist schon kompliziert genug. Ich bin sicher, dass Du nach den Ferien wieder unterrichten wirst."

"Bekomme ich dann auch meinen Professorentitel wieder zuerkannt?", zischte Snape ungehalten und wanderte aufgebracht von einer Ecke in die nächste.
"Du hast ihn noch immer, Severus! Du bleibst auch weiterhin Professor Snape und außerdem Hauslehrer von Slytherin. Die Sache wird sich wieder einrenken, davon bin ich überzeugt und Dein Labor bleibt Dir wie versprochen auch erhalten."
Nachdenklich sah Albus der in unvermindertem Tempo anhaltenden Wanderung von Snape zu, dann fragte er beiläufig: "Was macht eigentlich die Therapie?"

Ruckartig blieb Snape stehen und blitzte seinen Direktor böse an. "Ich bin sicher, dass Du mit diesem Dr. Felton in Kontakt stehst, Albus und daher im Bilde bist."
"Denke darüber nach!", erwiderte der Schulleiter schlicht, "ich muss dann wieder in mein Büro. Einen schönen Tag Euch beiden noch!"

Dann war Snape mit seinem Sohn allein.

Noch immer vor Wut schnaubend warf er sich in seinen Sessel und beobachtete seinen Sohn. Die Frau an seiner Seite hatte ihn also mit in die Beziehung gebracht! So weit waren sie also schon!
Für einen Augenblick schoss ihm sogar der Gedanke durch den Kopf, ob er denn wirklich der Vater war, verwarf ihn aber gleich wieder. Nein, das musste schon seine Richtigkeit haben! Dem Geburtstermin nach, kam nur er in Frage. Oder etwa doch nicht? Weasley schied aus, Remus auch und Potter, ja selbst Potter kam nicht in Betracht. Marvin hatte schwarze, etwas gewellte Haare und die Augen waren dunkel wie seine eigenen.

Er setzte sich zu Marvin auf den Boden und strich ihm seufzend über den Kopf.

"Du bist mein Sohn", sagte er leise, "und es tut mir leid, dass ich momentan nicht öffentlich zu Dir stehen kann. Doch ich habe eine Menge Blödsinn angestellt und muss mit Deiner Mutter zusammen jetzt dafür gerade stehen. Sie hat es auch nicht leicht, mein Kleiner."

Es rappelte plötzlich im Kamin und ein Bogen Pergament schwebte heraus. Was wollte Albus denn schon wieder, fragte sich Snape und griff überrascht danach.

Er entnahm dem Papier, dass Leute des Ministeriums eingetroffen waren, um ihn, Severus Snape zu einer Anhörung abzuholen. Er sollte zu diesem Zwecke sofort in das Büro des Schulleiters kommen.

Entsetzt ließ Snape sich wieder in den Sessel fallen. Die Anhörung! Irgendwie hatte er es verdrängt. Doch nun war es soweit. Er bemerkte, wie ihm seine Handinnenflächen feucht wurden und sich seine Pulsfrequenz in Schwindel erregende Höhen schraubte. Hoffentlich behielten sie ihn nicht bis zum Prozessauftakt gleich da! Er grinste schief. Da dachte er schon, dass der gestrige Tag rabenschwarz gewesen sei, doch offenbar war heute der Tag aller Tage!

Und was sollte er denn jetzt mit seinem Sohn machen? Hermine hatte ihm diesen anvertraut und er konnte sie jetzt nicht erreichen.
Albus! Dieser musste sich nun um ihn kümmern! Verdammt aber auch!


Wenig später trat Snape mit Marvin auf dem Arm im Büro des Schulleiters ein.

"Ah, da sind Sie ja", ließ sich einer der Leute des Ministeriums vernehmen, "Sie wissen, weswegen wir hier sind?"
"Ich nehme an, dass Sie mich zu einer Anhörung abholen wollen", sagte Snape tonlos und blickte auf Marvin deutend zu Albus hinüber.

Dumbledore erhob sich mit sorgenvoller Miene und nahm den Kleinen an sich. Dann wandte er sich an die Besucher und sagte: "Wissen Sie meine Herren, obwohl Professor Snape momentan nicht unterrichtet, wie Sie wissen, ist er mir doch unentbehrlich. Er ist ein Meister seines Faches und braut mit einer Präzision Tränke für unsere Krankenstation, die ihresgleichen sucht.
Nebenbei betreut er noch den Sohn seiner Lebensgefährtin und sorgt sich um ihn, als wenn es sein eigener wäre. Ich darf doch davon ausgehen, dass Professor Snape im Laufe des Tages wieder in Hogwarts eintreffen wird?"

"Wenn Sie für ihn bürgen, Professor Dumbledore, wird dem nichts im Wege stehen", sagte einer der Beamten und verzog keine Miene. "Wir tun nur unsere Pflicht."
"Aber natürlich tun Sie das", erwiderte Dumbledore freundlich, "möchten Sie noch einen Tee trinken, bevor Sie sich ihren Pflichten zuwenden?"
"Nein, danke! Wir werden uns dann sofort auf den Weg machen."

Albus nickte und raunte Snape im Vorübergehen zu: "Das wird schon, mein Junge. Um den Kleinen brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen!"


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Hermine kam am späten Nachmittag völlig gefrustet von der Uni zurück und wollte nur Marvin abholen und sich dann in ihre Räume verkriechen. Dieser Tag war noch schlimmer gewesen, als der vorhergehende. Sie hatte die Nase gestrichen voll und war überzeugt, nie wieder einen Fuß an dieses Lehrinstitut setzen zu wollen.
Ihr reichte es jetzt endgültig, mochten Albus und Severus auch anderer Meinung sein.

Vielleicht sollte sie sich doch vorrangig um die Erziehung ihres Sohnes kümmern? Da hätte sie auf jeden Fall mehr Freude dran!

Oh, sie war wütend und hoffte, dass Severus Verständnis für ihre Situation hatte. Wenn nicht, auch egal, heute würde sie nicht mehr lange diskutieren!


Sie bog gerade schnaufend in den Gang ein, der zu den Kerkern führte, als ihr plötzlich ein junger Mann gegenüberstand.

"Wer treibt sich denn hier in den dunklen Gängen des Schlosses herum? Und dann auch noch so ganz allein?", zischte ihr der Fremde zu.
"Wie bitte?", entfuhr es Hermine fassungslos. Wer war das denn bitteschön? Ihre Hand glitt unter den Umhang und umklammerte alarmiert den Zauberstab.
"Sie werden doch wohl nicht einen Angriff auf einen Lehrkörper verüben wollen, Miss?", raunte der Fremde und deutete auf ihren Umhang. "Das würde ich mir aber genau überlegen!"
"Lehrkörper?", fragte Hermine verwirrt, "ich wüsste nicht, was Sie für ein Lehrkörper sein sollten. Mir sind alle Professoren hier bekannt, doch Sie habe ich hier gewiss noch nicht gesehen."

"Ich habe Sie heute auch nicht in meinem Unterricht sehen können. Sie sind wohl eine kleine Herumtreiberin! Welchem Haus gehören Sie an und wie ist Ihr Name?", forderte der junge Mann nun und kam bedrohlich nahe auf sie zu.
"Das ist doch wohl lächerlich", zischte nun auch Hermine und wollte einfach an ihm vorbeigehen, doch der Fremde packte sie grob am Arm und sagte hochmütig: "Ihnen wird das Lachen schon noch vergehen, Miss. Jetzt machen wir erst einmal einen Ausflug zum Schulleiter! An dieser Schule scheinen ja einige Missstände zu bestehen."


Hermine, sowieso schon durch den heutigen Tag an der Uni auf hundertachtzig, hatte nun genug von dem Theater. Sie riss sich los, zog ihren Zauberstab hervor und sagte drohend: "Ich weiß nicht wer Sie sind, Mr., aber ich rate Ihnen nun den Weg frei zu geben, sonst garantiere ich hier für nichts!"
"Das wollen wir doch mal sehen!", rief dieser empört aus und entwand Hermine mit einer blitzschnellen Bewegung ihren Zauberstab. "So und nun kommen Sie gefälligst mit, junge Dame! Ich bin gespannt, was Professor Dumbledore zu Ihrer Unverschämtheit zu sagen hat."

"Lassen Sie mich gefälligst los, Sie ungehobelter Kerl!", schrie Hermine und kochte innerlich.

Sie hatte eigentlich nur den Wunsch gehabt, ihren Sohn abzuholen und sich dann in aller Ruhe in ihre Wohnung zurückzuziehen und zu bedauern, da kreuzte dieser Fremde hier auf, versperrte ihr den Weg, hielt sie für eine herumstreunende Schülerin und wagte es auch noch, sie anzufassen und zu Albus schleifen zu wollen!
Sie konnte das alles nicht fassen! Hatte sie heute nicht schon genug Stress gehabt? Was sollte das alles?



Wütend schrie sie erneut: "Lassen Sie mich gefälligst los! Sie haben nicht das Recht, mich anzufassen. Wer sind Sie überhaupt?"
"Junges Fräulein", sagte der junge Mann und hielt sie noch immer fest am Oberarm gepackt, "es scheint in der Tat noch nicht zu Ihnen durchgedrungen zu sein, dass es an dieser Schule einen neuen Professor für Zaubertränke gibt. Ich bin Professor Bradley und werde hier ein wenig für Ordnung sorgen, wenn Sie nichts dagegen haben...und bei Ihnen werde ich wohl anfangen müssen."

Ãœberrascht sah Hermine auf und fing dann an zu lachen.

"Mr. Bradley, Hogwarts hat schon einen Zaubertränkeprofessor, einen Meister seines Faches. Derzeit hat er sich nur um andere Dinge zu kümmern und Sie kommen da gewiss nur als Übergangslösung in Frage."
"Ich werde länger bleiben, als Ihnen lieb sein dürfte, Miss...Wie war doch noch mal Ihr Name?"


Hermine grinste nun über das ganze Gesicht. Das sollte Severus Nachfolger sein? Das war doch wohl ein Witz! Ob wohl Severus schon mit ihm bekannt gemacht worden war? Bestimmt! Dann würde seine Laune gerade um den Gefrierpunkt liegen. Genau wie ihre eigene, an die sie sich schlagartig wieder erinnerte und ihre Gesichtszüge einfrieren ließ.

"Ihr Name!", fuhr Bradley sie wütend an.
"Das, Mr. Bradley geht Sie überhaupt nichts an!", sagte Hermine kühl, "ich schlage vor, dass Sie mir umgehend meinen Zauberstab aushändigen!"

Dann streckte sie verlangend ihre Hand aus und sah ihn eindringlich an.

"So das reicht nun endgültig!", schnaubte dieser, rasend vor Wut und packte Hermine noch fester, als zuvor am Arm, um sie ins Büro des Schulleiters zu schleppen, so dass Hermine laut vor Schmerz aufschrie.


In diesem Augenblick kam Snape, den man stundenlang verhört hatte und der nun müde, hungrig und äußerst übellaunig war, um die Ecke gestürmt.


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