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Trip ins Ungewisse - Das Testament

von lemontree

Von Dumbledores Büro aus marschierte Hermine zu Minerva, die natürlich, ebenso wie Harry, wütend auf Severus und besorgt um ihre einstige Schülerin war. Sie hatte sich im Folgenden seufzend ihre neuen, noch kahlen Räume angesehen, das Passwort festgelegt und war dann schnellstens in die Kerker geeilt.

Severus war noch immer nicht anwesend und Hermine mittlerweile dem Ausflippen nahe.


Kurz darauf klopften Harry und Ron an der Tür und machten sich, nach einer kurzen Begrüßung, von Severus Kamin gleich auf zu Hermines Wohnung, um diese aufzulösen.

Knapp zwei Stunden später war alles in Schottland erledigt worden und Hermine wuselte nun in ihrer neuen Bleibe herum und richtete sich mit der Hilfe ihrer Freunde neu ein.
Mit ihren Gedanken war sie allerdings ganz woanders. Severus fehlte noch immer. Das machte sie völlig fertig. Irgendwann ließ sie alles stehen und liegen und verließ fluchtartig, ohne ein Wort zu verlieren, ihre neue Wohnung.

Ron und Harry sahen sich besorgt an.

"Mann, mit Snape hat Hermine aber nicht gerade einen Glückstreffer gelandet", schimpfte Harry vor sich hin, "der Typ treibt sie noch in den Wahnsinn!"
"Ich finde es auch nicht gut, was er nun wieder veranstaltet hat, Harry, aber sie lieben sich nun mal! Und Snape ist bestimmt auch gerade ziemlich durch den Wind."
"War ja klar, dass Du den wieder verteidigst!", brummte Harry verstimmt vor sich hin, "los gehen wir lieber gucken, wie es ihr geht!"


Die Beiden ließen nun auch alles liegen und begaben sich wieder in die unteren, düsteren Regionen des Schlosses. Wie sie vermutet hatten, fanden sie Hermine völlig aufgelöst dort vor.

"Er ist noch immer nicht da", jammerte sie vor sich hin, "es ist bestimmt etwas passiert!"
"Ach komm", sagte Harry und nahm Hermine in die Arme, "Snape bringt so schnell nichts um. Der taucht schon wieder auf."
"Ich habe aber ein sehr ungutes Gefühl, ich weiß, dass da was nicht stimmt!", beharrte Hermine.
"Hermine, ich soll Dich übrigens von Mum schön grüßen", sagte Ron, "Du sollst den Kopf nicht hängen lassen und Marvin bringt sie heute Abend persönlich vorbei."
"Aha", schniefte Hermine und schnäuzte sich geräuschvoll, "geht es ihm auch gut?"
"Na sicher, Mine", strahlte Ron, "Du kennst doch Mum! Sie ist ganz vernarrt in Deinen Sohn."

Dann schwiegen sie sich eine Weile an. Keiner wusste, was man in dieser Situation noch so sagen könnte. Hermine bereitete Tee zu, den sie ebenfalls ohne etwas zu sagen zu sich nahmen.

"Langsam kommt es mir aber auch komisch vor, dass Snape nicht aufkreuzt", sagte Ron irgendwann in die Stille hinein. "Vielleicht kann Professor Dumbledore ihn orten?"
Sofort sprang Hermine auf, rief: "Genau, dass ist es!" und hatte schon die Tür aufgerissen.
"Hey warte, Mine, wir kommen mit!", sagte Harry, stellte schnell die Teetasse ab und rannte ihr mit Ron zusammen hinterher.

Zu dritt stürmten sie in das Büro von Dumbledore.

Erstaunt sah er von seinem Schreibtisch auf. "Habt Ihr alles erledigen können?"
Ohne auf die Frage einzugehen, sprudelte Hermine mit ihrem Wunsch nach Ortung von Severus gleich los.
"Ist er also noch immer nicht da!", stellte der Schulleiter fest und rieb sich über seine müden Augen.
"Albus, ihm geht es gewiss nicht gut, da stimmt was nicht! Du musst ihn orten!", flehte Hermine völlig aufgebracht.

"Schon gut, Kind. Setz Dich erst einmal!" Albus seufzte. "Ich weiß im Moment nicht, wo mir der Kopf steht. Drei Leute vom Ministerium waren gerade hier. Sie wollten Severus zur Vernehmung mitnehmen. Ich konnte sie abwimmeln und habe mich für ihn verbürgt, aber sie werden wiederkommen. Ganz bestimmt sogar!
Der junge Mann wird übrigens überleben, allerdings ist es fraglich, ob er je weiter studieren kann. Er hat bei dem Aufprall unter Anderem schwere innere Verletzungen davon getragen. Der andere junge Mann hat Knochenbrüche erlitten, kann aber diese Woche noch aus dem St. Mungos entlassen werden."

"Oh, dann wird es wohl eng für Snape, oder?", fragte Harry vorsichtig.
"Vor Gericht muss er auf jeden Fall erscheinen", sagte Dumbledore betrübt. "Hermine, weißt Du, wer den Fluch auf Severus abgegeben hat?"

Hermine hatte ihre Füße inzwischen an ihren Körper herangezogen, starrte nur noch auf den Boden, war aber immerhin noch in der Lage dem Gespräch zu folgen. Sie schüttelte den Kopf. "Nein, ich weiß nicht, wer den verdammten Fluch auf Severus abgegeben hat", murmelte sie leise, "es ging alles so schnell... Wäre ich doch nie auf diese blöde Party gegangen!"

"Hermine!", rief Albus nun streng aus, "es war Dein gutes Recht dorthin zu gehen! Wenn sich hier jemand etwas vorzuwerfen hat, dann ist es ja wohl unser Tränkemeister... der immer noch verschwunden ist!"
Wütend öffnete der Schulleiter das Fenster für vier weitere Eulen, die hartnäckig an der Scheibe pochten.
Eine davon flog gleich auf Hermine zu und setzte sich auf ihren Schoß. Verwundert sahen alle zu ihr hin.

"Von wem ist die Eule, Hermine?", fragte Ron und zog lauernd die Stirn in Falten.

Mit zitternden Fingern löste Hermine die Rolle Pergament vom Fuß der kleinen Eule und stieß dann einen erstickten Schrei aus. "Von...von Severus", stammelte sie aufgeregt und hatte damit die Aufmerksamkeit aller auf sich gezogen.

Mit angehaltenem Atem entrollte sie eine der beiden Schriftstücke und brach kurz darauf in Tränen aus. Wortlos ließ sie es zu Boden fallen.
Harry hob es auf und las:



Testament

Ich, Severus Snape, vermache mein gesamtes Vermögen und
alle meine Besitztümer an Hermine Jane Granger.


Vorher noch einmal tief Luft holend, entrollte Hermine nun das zweite Pergament und überflog es hastig:


Liebste Hermine,

es tut mir so leid, was ich da angerichtet habe. Ich liebe Dich so sehr,
aber ich zerstöre Dein Leben nur. Du wirst mit mir nicht glücklich werden
können. Ich bin nicht in der Lage eine angemessene Beziehung zu führen
und werde es nie sein.
Doch ich möchte Dich und Marvin gut versorgt wissen, es soll Euch an nichts fehlen.
Mein Testament liegt bei.

Verzeih mir bitte!

Ich liebe Euch!

Severus



War Hermine zuvor schon nervlich angekratzt gewesen, so war sie jetzt restlos am Boden zerstört. Sie weinte hemmungslos und ließ sich nicht beruhigen. Immer wieder stammelte sie: "Warum? Warum tut er das? Warum?..."

Auch Ron, Harry und Dumbledore saßen geschockt auf ihrem Stuhl, nachdem sie vom Inhalt des Briefes Kenntnis genommen hatten.

"Was denkt der sich nur?", brachte der Schulleiter zerknirscht hervor, "Dich hier allein mit allen Sorgen zu lassen! Also schön, ich werde die Ortung sofort vornehmen, doch bin ich mir sicher, dass er nicht geortet werden will und ein Schutzschild um sich herum aufgebaut hat."
"Aber es wird doch gelingen, oder?", fragte Hermine ängstlich.
"Ja, aber es kann sein, dass wir nicht direkt an ihn heran kommen", sagte Albus. "Er wird davon ausgehen, dass wir ihn suchen und Vorkehrungen getroffen haben."



So war es dann auch.

Während Harry sich in Verwünschungen über Snape erging, tröstete Ron Hermine, so gut er es vermochte. Albus hingegen mühte sich emsig, den Aufenthaltsort von Snape herauszufinden. Jedes Mal, wenn er glaubte ihn erreicht zu haben, riss die Magie wieder ab. Dumbledore musste sich mit seiner ganzen Kraft konzentrieren und dicke Schweißperlen rollten schon nach ein paar Minuten über seine Stirn und benetzten seinen Bart, die Robe und den Boden. In ein gleißendes Licht gehüllt, welches das gesamte Büro erhellte, murmelte er unverdrossen seine Zauber vor sich hin. Die Adern traten an seinem Hals, zum Zerreißen gespannt, dick hervor. Er wankte, er stöhnte und ließ sich nach mehreren Minuten dauernder Anspannung, erschöpft in seinen Sessel fallen.




"Und, haben sie etwas erreicht, Sir?", fragte Harry aufgeregt. Doch es dauerte noch weitere Minuten, die Hermine, Ron und Harry wie eine Ewigkeit vorkamen, bis der Schulleiter in der Lage war, wieder zu sprechen.
"Ja", gab er erschöpft und mit dünner Stimme von sich. "Den genauen Ort weiß ich nicht, aber ich konnte es auf ungefähr zwei Kilometer eingrenzen. Er hockt irgendwo in den Pyrenäen. Ich muss mich nur kurz ausruhen, dann breche ich mit Hermine auf."

"In den Pyrenäen? Was macht er denn da? Ist das nicht in Frankreich?", fragte Harry.
"Ist doch egal, wo er steckt", schnauzte Ron seinen Freund an, "Hauptsache Professor Dumbledore kann ihn finden!"
Harry zog nur verärgert die Luft tief ein, gab ein "Pfft!" von sich und gab sich alle Mühe, sich nicht länger darüber zu wundern, dass Ron noch immer dieser Fledermaus zugetan war.

Hermine konnte gar nicht abwarten, bis Albus sich erholt hatte. Nervös rutschte sie in ihrem Sessel hin und her und knabberte wiederholt ihre Fingernägel ab. Wut auf Severus und Angst um ihn wechselten sich permanent ab.
Der Schulleiter leerte verschiedene Phiolen, trank noch einen Kräutertee und war dann endlich wieder so weit hergestellt, dass sie ihre Mission in Angriff nehmen konnten.

"Harry, benachrichtigst Du bitte Professor McGonagall?", sagte er an der Tür, "sie soll sich so lange um das Büro hier kümmern. Ich kann nicht vorhersagen, wie lange es dauern wird, bis wir diesen...diesen verantwortungslosen...egal, ich weiß eben nicht, wie lange wir benötigen werden, um Severus zu finden."

"Ja, machen wir", sagte Harry schnell, "und um Marvin kümmern wir uns auch!"
"Hoffentlich ist es noch nicht zu spät", meinte Ron geknickt.

Dumbledore nickte müde und stieg mit Hermine in den Kamin, um zunächst nach Hogsmeade und von dort aus in die Pyrenäen zu gelangen.





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Severus hatte sich, nach dem er von Hermine fort appariert war zunächst nach Hogsmeade begeben. Von dort aus hatte er nur noch den Wunsch, in seine Heiligtümer zu gelangen. So schnell wie möglich!

Er hastete den Weg zum Schloss hinauf, doch auf halbem Wege überlegte er es sich anders, wankte ins Dorf zurück und apparierte woanders hin. Sein Ziel war im Grunde genommen unbekannt und ihm auch völlig egal. Er wünschte sich einfach an einen Ort, wo er unbehelligt sein konnte. Irgendwohin, weit ab von der nächsten menschlichen Ansiedlung. Er wollte und konnte jetzt niemanden sehen. Die Vorstellung, gleich allein in seinem Kerker zu sitzen, oder in seinem Bett zu liegen und dabei auf Hermine verzichten zu müssen, ertrug er nicht.

Er hatte Mist gebaut, so viel war ihm in seinem berauschten Zustand klar. Und Hermine war wütend auf ihn. Mal wieder!

Auf seine Frage, oder seine Feststellung, hin, dass sie nun bestimmt nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte, hatte sie für ihn nicht zufrieden stellend reagiert. Kein Wort der Liebe! Stattdessen Vorwürfe und der Hinweis, dass jetzt Probleme ganz anderer Art anstehen würden.

Sie hatte Recht und doch schmerzte es sehr! Probleme würde sie bekommen, genau so wie er, dies war abzusehen. Er würde es auch gerne ungeschehen machen, doch es ging nicht.

Askaban! Dieses Wort hatte unheilschwanger in der Luft gelegen. Nach Askaban wollte er auf gar keinen Fall. In seinem benebelten Zustand hatte er jedoch auch mitbekommen, dass er wohl einen der jungen Männer schwer verletzt hatte. Darauf konnte durchaus Askaban stehen.

Hermine hatte nun bestimmt endgültig genug von ihm! Doch was sollte er ohne Hermine tun? Er brauchte sie doch! So sehr!
Ein Leben ohne Hermine und seinen Sohn war für ihn nicht mehr vorstellbar. Sie hatten einen festen Platz in seinem Leben eingenommen.
Sie würde wahnsinnig enttäuscht sein. Er hatte ihr Vertrauen missbraucht, ihr aufgelauert und dann auch noch die Beziehung öffentlich gemacht. Nicht auszudenken, welche Probleme jetzt auch auf Albus zukamen!

Es war alles aus!
Vorbei!
Er hatte versagt!


Dazu kam auch noch, dass gerade diese beiden Idioten von Slytherins wüste Drohungen ausgestoßen hatten. Hermine und sein Sohn waren in akuter Gefahr!

Verzweifelt über seine Tat, verzweifelt über den Gedanken, dass er Hermine verloren hatte, seinen Job und seine Freiheit, wenn das Ministerium seiner erst einmal habhaft war, apparierte er also von Hogsmeade fort und fand sich wenig später in den Bergen wieder.



Dort stand er dann am Rande eines Abgrunds, schaute hinunter in die Tiefe und wurde von tiefer Trauer befallen. So tief, dass er sich am liebsten in die Tiefe der Schluchten gestürzt hätte.

Hermine!

Was hatte er ihr nur angetan? Nein, er hatte keine Daseinsberechtigung mehr. Er hatte auf ganzer Linie versagt. Er, der jahrelang, fast über zwei Jahrzehnte hinweg, als Doppelspion gearbeitet hatte, er, der sonst immer kontrollierte Mann versagte in der Beziehung kläglich!

Nun, wo er endlich die Liebe gefunden hatte, ließ er sich von seinen Gefühlen leiten. Gefühle, die ihn um den Verstand gebracht hatten und ihm nun das Genick brachen!


Liebe!

Bis vor kurzem noch ein Fremdwort, doch nun beherrschte sie ihn und stürzte ihn von einer Katastrophe in die nächste.
Nun hatte er alle Menschen, die ihm etwas bedeuteten Unglück gebracht. Eine Erkenntnis, die ihm die Tränen in die Augen trieb und die Todessehnsucht anschwellen ließ.



Es wehte ein frischer Wind durch seine Haare und bauschte seine Robe auf. Die Nacht war noch nicht vorüber und er sah zu den Sternen mit Tränen verschleiertem Blick empor.
Was war richtig?
Hermine würde über seinen Tod bestürzt sein, aber sie war noch jung und er redete sich ein, dass sie darüber hinweg kommen würde. Sie hatte Freunde, Albus, die Weasleys...

Er selbst war doch nur eine Zumutung für sie und enttäuschte sie immer wieder. Nein, er musste sie von ihm erlösen.

Aus Liebe zu ihr!

Schon einmal stand er vor der Wahl sie ziehen zu lassen, oder sich zu ihr zu bekennen.

Ebenfalls aus Liebe zu ihr.

Er lachte bitter auf bei dem Gedanken an diesen vermaledeiten Abschlussball. Damals glaubte er, richtig gehandelt zu haben...und hatte es bitter bereut.
Doch letzte Nacht war so viel geschehen. Zu viel! So dass er glaubte, dass es diesmal nur einen Ausweg geben konnte.

Eine Weile stand er noch auf den vom hellen Mondlicht beschienenen Felsen und starrte traurig in die Tiefe, dann beschloss er ein wenig zu schlafen. Vielleicht sah nach ein bisschen Schlaf schon wieder alles ganz anders aus.

Er rollte sich an Ort und Stelle in seinen Umhang ein und legte sich auf den felsigen Untergrund. Kälte und steiniger Boden schienen ihm gerade recht zu kommen, um Buße zu tun.

Als die ersten Sonnenstrahlen sich über den Horizont schoben und den Bergen einen rötlichen Schimmer verliehen, erhob er sich mit schmerzenden Gliedern, übernächtigt und durchgefroren. Schlafen hatte er sowieso nicht können. Er verzichtete auch auf einen Wärmezauber. Er hatte ihn ganz einfach nicht verdient!

An seinem Gemütszustand hatte sich nichts geändert. Wieder sah er sehnsuchtsvoll in die Tiefe hinab. Und war noch immer ein wenig unentschlossen. Dieser Schritt würde unwiderruflich sein! Gab es vielleicht doch noch Hoffnung für ihn und Hermine? Aber selbst wenn, dann würde es gewiss nicht lange dauern, bis er ihr den nächsten Schock bereitete.

Nein, das war alles ein Fass ohne Boden! Es konnte nicht gut gehen!



Zumindest sollte Hermine aber nicht mittellos dastehen, wenn er ging. Er musste vor seinem großen Schritt noch dafür Sorge tragen, dass sie abgesichert war. Dazu würde er ihr ein Testament hinterlassen. Sie sollte nicht gezwungen sein, neben Marvin und Studium wieder arbeiten gehen zu müssen. Das war er ihr zumindest noch schuldig!


Aus diesem Anlass kehrte er im Morgengrauen noch einmal nach Hogsmeade zurück, und gab das Testament und ein paar zusätzlich Zeilen für die Frau, die er so sehr liebte, in der Eulerei, auf.
Stellte jedoch auch sicher, dass diese Botschaft erst am Nachmittag zugestellt werden würde. So hatte er noch einen Vorsprung. Denn er war sich sicher, dass Hermine Albus umgehend informieren würde und dass sie dann nach ihm suchten. Das sollte damit zu vermeiden sein!

Kurz bevor er wieder in die Berge, zu seinem Abgrund und damit auch seinem endgültigen Untergang zurückkehrte, erwarb er noch einen Tagespropheten, um zu sehen, wie es um sie stand.
Eventuell stand ja gar nichts in der Presse und es gab noch Hoffnung, dass es ihm möglich machte, seinen Entschluss zu revidieren. Doch schon die Schlagzeile, die ihm sofort ins Auge sprang, vernichtete diese Hoffnung sogleich. Jetzt gab es keinen anderen Ausweg mehr!
Er musste es in Angriff nehmen!

Im Gebirge wieder angekommen, breitete er ein großes Schutzschild um sich herum auf. So wollte er unterbinden, dass Albus ihn orten konnte.

Stundenlang saß er dann am Abgrund, hin und her gerissen. Immer wieder an Hermine und seinen Sohn denkend. Immer wieder über seine jetzige Lage grübelnd und alle Faktoren gegeneinander abwägend. Dabei las er immer wieder den Artikel im Tagespropheten und wurde sich immer sicherer, das Richtige zu tun.

Wenn die Sonne unterging, wollte auch er untergehen. Es war beschlossene Sache!


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