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Trip ins Ungewisse - Die Party

von lemontree

Snape ließ seine Wut, seinen Ärger und seine Enttäuschung über die momentan bestehende Situation auch auf dem Weg von Hogsmeade zum Schloss hoch an den Pflanzen, die seinen Weg säumten, aus. Hier ging ein Busch in Flammen auf, dort zerstob ein im Dunklen liegendes und an nichts böses denkendes Bäumchen zu Asche.

Er fühlte sich so leer, so ausgebrannt... und am liebsten hätte er sich selbst mit solch einem Brandfluch bedacht.
Er hatte gesehen, wie sich Hermine inmitten von Gleichaltrigen amüsiert hatte. Sie hatte gelacht und gelöst gewirkt. Sie lebte das Leben einer Neunzehnjährigen. Ganz normal! So wie es ihr zustand! Und er beraubte sie eines Teiles ihrer Jugend.
Dies war ihm schmerzlich bewusst geworden.

Er aber, Severus Snape, fühlte sich bei diesem Anblick völlig deplaziert. Er fühlte sich ausrangiert, zum alten Eisen gehörend...und seines Lebensinhaltes beraubt.
Diese Lücke würde er nie schließen können! Nie!

Aber er sehnte sich nun mal mit jeder Faser seines Körpers nach ihr. Nach der jungen Gryffindor, die ihm ihre vermeintliche Zuneigung entgegenbrachte, die ihn so annahm, wie er war, die ihm bewiesen hatte, dass es so etwas wie die wahre Liebe wirklich geben konnte...und die ihm einen Sohn geboren hatte. Ein Kind, das einen Teil seiner Anlagen in sich trug, dass ein Teil seines Selbst war. Darauf war er stolz.

Er lehnte sich, kurz bevor er das Schloss erreicht hatte, erschöpft und mit geschlossenen Augen, gegen einen alten Baum. Seine Gedanken drehten sich mal wieder im Kreis. Er wollte sie und wusste doch, dass er sie nicht haben konnte. Zumindest glaubte er das.

Was hätte er ihr auch bieten können? Wer wollte schon ein Leben in Freiheit und mit Menschen in seinem Alter, gegen ein Leben mit einem Mann eintauschen, der dem Alter nach der Vater sein könnte und mit dem man sich vor der Öffentlichkeit auch noch verstecken musste, weil jener gehasst und verfolgt wurde? So dumm würde auch Hermine auf Dauer nicht sein! Und wenn sie ihm noch tausend Mal versichern sollte, dass sie ihn liebte. Irgendwann würde auch sie einsehen müssen, dass sie sich da etwas vormachte! Das es vielleicht doch nur eine vorübergehende Schwärmerei gewesen war.

Snape jedenfalls wollte sich nichts vormachen, sondern, realistisch, wie er nun mal war, glaubte er zu erkennen, dass es keine Zukunft geben konnte. Es ging einfach nicht!
Zu viele Faktoren sprachen ganz einfach dagegen!

Und schon hatte er auch wieder die Gesichter der jungen Männer vor sich. Diese waren mit ihren gierigen Augen musternd über den Körper von Hermine gewandert. Während sie mit ihr sprachen und herumalberten hatten sie immerfort Blickkontakt zu ihr gehalten!
Snape kochte und verzweifelte zugleich! Er würde Hermine auch gerne einmal ausführen und mit ihr in einem Restaurant sitzen, separat selbstverständlich, nicht zu dicht bei den anderen Gästen. Aber wo sollte er sich denn mit ihr blicken lassen? Überall bestand doch die Gefahr aufzufliegen!

Die schwere Eingangstür des Schlosses flog fast aus den Angeln, als Snape sie kraftvoll aufstieß und mit schnellen, sehr schnellen Schritten dem Kerker zustrebte. Es sollte ihm jetzt ja keiner in die Quere kommen! Diesen Tag würde der jenige, der es wagte, sein Leben lang nicht mehr vergessen!



----------------------------------------------------------




Snape wusste gar nicht so recht, wie er die Tage bis zum Mittwoch herumgebracht hatte. Irgendwie hatte er keine Erinnerung daran. Irgendwann zum Wochenanfang kam wiederholt eine Eule von Hermine, worin sie anfragte, ob er am Mittwochabend zum Essen kommen mochte. Er hatte zwar nicht darauf geantwortet, wie auch auf die anderen Eulen nicht, aber beschlossen, der Einladung folge zu leisten. Zu lange hatte er sie jetzt einfach nicht mehr in den Armen gehalten, aber dennoch Angst vor dem Treffen. Was wäre, wenn das Gespräch gleich zu Beginn wieder auf ihr Studium fallen sollte...und damit auch unweigerlich auf diese unsägliche Studiengruppe? Gewiss würde Hermine seine Meinung zu den von ihr vorgenommenen Versuchen hören wollen.
Snape graute davor, denn er könnte sich dann wieder nicht beherrschen. Er ahnte es! Er wusste es! Das konnte einfach nicht gut gehen!

Auf der anderen Seite war es wahrscheinlich wirklich nur eine Frage der Zeit, bis sie von ihm die Nase voll hatte und gar nicht mehr eulen, oder persönlich vorbeikommen wollte. Es war zum im Dreieckspringen! Kam er nicht, wäre sie enttäuscht. Kam er und es artete wieder zum Streit aus, dann hätte sie erst recht einen Grund sich zu distanzieren. Fast war er schon geneigt, die erstere Variante zu wählen, denn da wurde er wenigstens nicht mit ihrem traurigen oder gar zornigen Gesicht konfrontiert...und er konnte sich nicht den Vorwurf machen lassen, ausfallend und verletzend geworden zu sein! Ja diese Variante hatte durchaus seine Vorteile!

Letztendlich überwog aber die enorme Sehnsucht nach Hermine...und nach seinem Sohn, so dass er am Mittwoch pünktlich um 19.00 Uhr ihrem Kamin entstieg.

"Guten Abend!", schnarrte er dunkel in ihr Wohnzimmer hinein. Hermine, die gerade neben Marvin auf dem Boden gehockt hatte, drehte sich mit einem Lächeln um, und flog in seine Arme.
"Severus!", rief sie überglücklich aus, "ich bin wirklich froh, dass Du Dich entschieden hast zu kommen. Nachdem Du wieder nicht auf die Eule reagiert hast, dachte ich schon..."
"Nun bin ich ja da", stellte er fest, "wie geht es Euch?"

"Soweit ganz gut. Marvin hat einen Schnupfen und ich habe jede Menge in der Uni zu tun."

Da war es schon, dieses Wort, das sofort bewirkte, dass sich des Tränkemeisters Magen hob und senkte! UNI! Schnell wechselte er das Thema.
"Gibt es denn nun auch Abendbrot, so wie es im Brief angekündigt wurde, meine Liebe?"
"Sicher!" lachte Hermine, "was möchtest Du lieber essen: Hühnchen mit Reis oder Spaghetti mit Tomatensoße?"
"Ich denke ich werde das Hühnchen probieren, wenn es recht ist", rief er ihr hinterher und sah dann erstaunt zu seinem Sohn hinab. Dieser krabbelte munter durch das Zimmer und war gerade auf dem Weg in die Küche, um seiner Mutter zu folgen. Er hatte Marvin sich noch nie fortbewegen gesehen. Seit wann war dieser dazu in der Lage?
Offenbar hatte er einiges in der Entwicklung seines Sohnes verpasst!

Und schon meldete sich das schlechte Gewissen wieder!

"Severus!", rief Hermine und schaute aus der Küche, "kannst Du Marvin mal holen kommen? Weißt Du, er krabbelt mir immer hinterher, aber mang den heißen Töpfen ist mir das nichts."
"Ja, sicher", murmelte Snape vor sich hin und schickte sich an, seinen Sohn vom Boden aufzuheben, was diesem aber überhaupt nicht gefiel und veranlasste sich auf dem väterlichen Arm zu winden und zu heulen.
"Aber Marvin, das ist doch Dein Papa", sagte Hermine sanft zu dem Kleinen, "da musst Du doch nicht weinen!"

Marvin beruhigte sich zwar kurz darauf, aber zum zweiten Mal seitdem er hier war, plagte Snape nun schon das schlechte Gewissen. Wenn er sich öfter sehen lassen würde, dann hätte sein Sohn auch keinen Anlass, bei seinem Anblick in Tränen auszubrechen! Dann wäre er mit ihm vertraut. Aber so?

Und schon lief wieder ein Horrorszenario in seinem Kopf ab. Fremde Männer, die bei Hermine ein und ausgingen, mit seinem Sohn spielten, sich in den Sessel fläzten, in dem er gerade saß...und mit Hermine das Bett teilten! Unwillkürlich ballte er die Fäuste und ließ die Fingerknöchel knacken.
Hermine kam gerade zur rechten Zeit mit dem Essen um die Ecke sonst wäre die Phantasie schon in der ersten halben Stunde seines Aufenthaltes mit ihm durchgegangen.

Schweigend aßen sie, bis er sich räusperte: "Es schmeckt hervorragend, Hermine. Hast Du das selbst gekocht?"
"Mhm", murmelte sie mit vollem Mund, "musste ich auch erst lernen."

Fragend und irgendwie alarmiert hob er seine Augenbraue empor.
"Na ja", meinte Hermine dann, "das Essen in der Uni schmeckt nicht besonders und immer essen gehen, wird zu teuer, so dass wir uns manchmal was kochen. Neben dem Labor ist ein kleiner Raum und den haben wir zur Küche umfunktioniert. Ist ganz praktisch so."

Ganz praktisch! Snape musste tief einatmen, um seinen Ärger hinunter zu schlucken. Sie kochte mit den Männern, sie ging mit den Männern aus, sie alberte mit den Männern herum, sie verbrachte den ganzen Tag mit diesen verdammten Männern!


Hermine bemerkte, dass sich Severus Gesicht schlagartig verfinsterte. Irgendwie war die ganze Situation hier eigenartig. Normalerweise wären sie nach so vielen Tagen, die sie sich nicht gesehen hatten, übereinander her gefallen. Aber jetzt? Sie saßen sich wie zwei gute Bekannte gegenüber!
Beide musterten sich angespannt. Jeder hatte verschiedene Fragen auf der Zunge, doch keiner wagte sich diese zu stellen, um die Atmosphäre, und damit das Zusammensein nicht zu beeinträchtigen.

Während Hermine gerne gewusst hätte, wie es mit ihm in der Schule nun lief und ob er über die Probleme, von denen sie sicher war, dass diese noch immer nicht ausgeräumt waren, jetzt sprechen wollte, hätte er ihr am liebsten von seinen Empfindungen berichtet, von seiner Schlaflosigkeit und von seiner unstillbaren Sehnsucht nach ihr.

Snape hätte auch zu gerne gewusst, an was sie in ihrem Labor arbeitete und Hermine hätte ihm zu gerne davon berichtet. Allein schon, um das Gefühl zu haben, Severus über das Tränkebrauen nahe zu stehen. Wer konnte schon von seinem Partner behaupten, dass dieser jeden Handgriff solch einer anspruchsvollen Tätigkeit wie das Brauen von Zaubertränken, nachvollziehen kann? Nicht zuletzt hätte sie liebend gerne einen fachmännischen Rat eingeholt, der ihr bei dem Projekt von Nutze sein konnte.

Doch instinktiv wussten beide, dass diese Thematik besser nicht angesprochen werden sollte, obwohl es eigentlich das Natürlichste der Welt hätte sein sollen!


Hermine hatte das Gefühl, den Anfang machen zu müssen. Sie holte tief Luft, stellte ihren Teller bei Seite und ging zu Severus hinüber.
"Du hast mich heute noch nicht richtig begrüßt!", sagte sie und setzte sich ohne zu fragen auf seinen Schoß. "Ich hoffe doch, dass Du mich vermisst hast?"
"Was für eine Frage", antwortete er heiser, "ich denke Tag und Nacht an nichts anderes, als an Dich, Hermine."
"Na dann", hauchte sie, legte ihre Hände auf seine Schultern und näherte sich seinem Gesicht, "wie wäre es, wenn Du mir beweist, wie sehr Du Dich nach mir sehnst?"



Ein unbeschreibliches Glücksgefühl durchströmte ihn plötzlich und er riss sie verlangend an sich. Snape presste gierig seine Lippen auf ihren Mund und fuhr mit seinen Händen verlangend unter ihr Shirt. Er wollte sie fühlen, ihre festen Brüste mit seinen Händen berühren und kneten. Allein schon der vertraute Geruch ihres Haares und ihrer Haut, der ihn augenblicklich umgab, ließ ihm schon fast seine Sinne schwinden.

Er stöhnte unter ihren Bewegungen, die sie auf ihm vollführte wohlig auf und hatte nur noch den Wunsch, sich zur Vervollkommnung dieses Rausches auch in ihr zu versenken.
Ein Schwenk des Zauberstabes später, saß Hermine nackt auf ihm und er glaubte bei diesem betörenden Anblick schon fast vergehen zu müssen. Hermine grinste lüstern und beraubte auch ihn seiner Kleidung, so dass dem Ritt in andere Sphären nichts mehr im Wege stand.


Beide waren viel zu gierig aufeinander gewesen, als dass es lange währte. Zufrieden, und mit erhitzten Gesichtern, sahen sie sich intensiv in die Augen und spürten beide, dass ihrer beider Feuer noch längst nicht erloschen war. Zärtlich küssten sie sich noch eine Weile, bis Snape die den Abend alles entscheidende Frage stellte:

"Kommt Ihr beide, wie abgesprochen, am Wochenende nach Hogwarts?"
"Ähm, na ja", fing Hermine gleich an herumzudrucksen, während Snape schon ahnungsvoll die Augen zusammen kniff, "am Sonntag vielleicht für ein, zwei Stunden, oder so. Am Samstag gibt Karla, die ist aus einer anderen Studiengruppe, eine Party, wo auch die Leute aus den anderen Projekten hinkommen. Das wäre die einmalige Gelegenheit Informationen über verschiedene Neuerungen auszutauschen und sich besser kennen zu lernen. Karla ist ganz in Ordnung und sie hat meine Jungs und mich eingeladen..."

Snape schob Hermine brüsk bei Seite und erhob sich schnaufend. "So, Deine Jungs und Du seid also eingeladen?", fragte er mit diesem leisen, gefährlichen Unterton in der Stimme, den sie noch sehr gut aus seinem Unterricht kannte.
Hermine hatte es kommen sehen, dass eine Diskussion dieser Art noch anstehen würde und verdrehte genervt die Augen! Es wäre ja auch zu schön gewesen, um wahr zu sein, wenn sie davon verschont geblieben wäre.

Snape ging Ähnliches durch den Kopf.

"Ja, wir sind eingeladen worden!", sagte Hermine und gab sich Mühe ruhig zu bleiben, "aber ich merke schon, dass Du Dich da schon wieder einmal in etwas verrennst, Severus. Bitte lass die Eifersucht bei Seite und zerstöre nicht wieder den Abend!"
"Ich hatte nicht vor, Dir den Abend zu zerstören, meine Liebe! Daher wird es wohl besser sein, wenn ich sofort gehe." Er begab sich schon zum Kamin, als Hermine ihn noch aufhielt.
"Wenn es Dich so sehr stört, dann...dann komme ich eben am Samstag nach Hogwarts."

"Nein, nein, wenn Du eingeladen worden bist, dann solltest Du auch hingehen!", sagte er scheinbar gelassen, aber Hermine sah genau, wie es hinter seiner Stirn arbeitete. "Hauptsache unser Sohn stört nicht wieder!", fügte er noch bissig hinzu.

Grimmig starrte Snape in den Kamin und versuchte wieder herunter zu kommen, was ihm gründlich misslang. Im Gegenteil, er spürte, wie es in ihm zu brodeln begann.
Party! Er wusste schon, was da abging. Ein paar Gespräche, ein paar Drinks, ein Tänzchen hier, ein Tänzchen da....mehr mochte er sich gar nicht vorstellen!

Hermine saß am Tisch und stützte den Kopf in ihre Hände. Prima, wenn sie hinging war er verärgert und wenn sie nicht hinging offenbar auch! Das passte ja wieder zu ihm!

"Also ich werde dann gehen", verkündete Snape erneut, da er das Gefühl hatte, jetzt und sofort unbedingt hier heraus zu müssen, weil sich bestimmte Worte sonst nicht mehr aufhalten ließen, aber Hermine sprang auf, stellte sich vor ihn hin und blitzte ihn wütend an.

"Severus, raus mit der Sprache, was genau ist Dein Problem? Ich denke da liegt noch einiges Unausgesprochenes zwischen uns!"

"Hermine, glaube mir es ist besser..."

"Besser? Was sollte besser sein?", schnappte Hermine, "wenn wir unsere Probleme vor uns hertragen? Ich wollte es heute gar nicht ansprechen, aber da wir gerade dabei sind...wie läuft es denn in der Schule so? Hagelt es noch immer Beschwerden über Dich? Wie nahe bist Du denn der Beurlaubung inzwischen schon gekommen?"

Snape schluckte. Dass sie auch immer mit dem Finger in der Wunde bohren musste! Verdammte Gryffindor!

"Hör zu Hermine!", raunte er und sah sie eindringlich an, "es ist wirklich besser, wenn ich gehe...ich möchte Dich nicht verletzen, aber genau dies wird unweigerlich passieren, wenn wir weiter diskutieren."
Hermine schüttelte nur mit dem Kopf.
"Du verletzt mich wenn Du nichts sagst und einfach abhaust genau so sehr, Severus. Es macht also keinen Unterschied. Von daher kannst Du auch bleiben."

Entschlossen griff er nach dem Flohpulver...und ein weiteres Mal wurde sein Fluchtversuch unterbunden, da Hermine ihn am Arm festhielt. Verärgert sah er sie an und raunte: "Lass mich gehen!"
"Nein! Das letzte Mal hast Du mich aufgehalten...es scheint so, als wenn ich wieder dran bin, Severus. Und jetzt erkläre mir bitte, was Du hast!"
Er antwortete nicht, also hakte Hermine nach: "Ist es noch immer die Studiengruppe, mit der Du Dich nicht anfreunden kannst? Liegt es nun an den Slytherins oder steht das Thema Eifersucht an erster Stelle?"
Er sagte noch immer nichts, so dass Hermine ihn nun anschrie: "Jetzt rede verdammt noch mal mit mir!"

Wutentbrannt drehte Snape sich nun um und sah sie mit bedrohlich funkelnden Augen an.
"Deine Jungs!", spie er verächtlich aus. "Alles dreht sich nur um Deine Jungs! Wie sind sie denn so, Deine Jungs? Kümmern sie sich auch gut um Dich? Tragen sie Dich auf Händen? Genießt Du ihre Gegenwart, ja? Ein Wunder, dass Du mich vorhin überhaupt noch angefasst hast. Junges Fleisch fühlt sich bestimmt ganz anders unter den Händen an, nicht wahr? Da kann ich natürlich nicht mithalten!"

"Du bist echt geschmacklos!", sagte Hermine, "aber zumindest weiß ich jetzt mit Sicherheit, dass Dein Problem die Eifersucht ist. Severus, am Wochenende möchte ich zu einer Party gehen. Nur eine Party! Ich bin sicher, dass da keine Orgie veranstaltet wird."

"Na bitte dann gehe doch hin!", schrie er so laut, dass Marvin anfing zu weinen, "habe Spaß und lebe Deine Jugend aus! Tue Dir keinen Zwang an! Vergnüge Dich mit anderen Männern! Aber eines sage ich Dir! Wenn mir zu Ohren kommt, dass mein Sohn Zeuge des ausschweifenden Lebens seiner Mutter wird, werde ich verdammt ungemütlich!"

Dann griff er zornig nach dem Flohpulver und verschwand im Kamin.

Hermine jedoch war mal wieder am Boden zerstört und schwor sich, nun erst recht zu der Party zu gehen. So ließ sie nicht mit sich umspringen! So nicht!



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In seinen Räumen angekommen, tobte Snape mal wieder eine Weile herum, bis er sich eingestand, den Bogen überspannt zu haben und erschöpft auf seiner Couch niedersank.
Was musste sie ihn auch aufhalten? Warum war er nicht gleich verschwunden? Das Chaos war mal wieder perfekt!

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Der Samstag war gekommen.

Hermine hatte Marvin um die Mittagszeit zu den Weasleys gebracht und war am Nachmittag wieder in ihre Wohnung zurückgekehrt. Nun bereitete sie sich in aller Ruhe für die Party am Abend vor. Stolz stand sie vor dem Spiegel und versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Sie wollte Severus für den heutigen Tag aus ihren Gedanken verbannen, was ihr allerdings nicht gelang. Hätte er nicht diesen Auftritt am Mittwoch hingelegt, wäre sie übers Wochenende vielleicht doch noch zu ihm gegangen. Aber so?
Er bedeutete ihr noch immer sehr viel und sie war sich sicher, ihn zu lieben, aber heute würde sie sich an seine Anweisung halten und sich vergnügen!


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