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Fanfiction

Trip ins Ungewisse - Retourkutsche

von lemontree

Na, das erste Treffen mit ihrer Studiengruppe war ja prima gelaufen! Hermine war bedient. Susan hatte sich von ihr verabschiedet, die Slytherins waren misstrauisch geworden und Severus...nun der war ein Fall für sich.
Sie hing im Sessel und beobachtete, wie Marvin sich auf seiner Decke vor dem Kamin von einer Seite auf die andere drehte. Dann stützte er sich auf dem Bauch liegend auf seinen Ärmchen auf und sah zu Hermine hinüber, die ihm traurig lächelnd dabei zusah. Womit hatte sie das alles nur verdient? Und vor allem, wie ging es jetzt weiter?

Susan fiel als zuverlässige Babysitterin aus, was Hermines Studium erheblich erschwerte. Wie Severus reagieren würde, wenn er davon erfuhr, dass sie nun allein mit den vier Männern lernte, darüber mochte sie am liebsten gar nicht erst nachdenken. Die Probleme waren im Moment an allen Ecken und Kanten vorprogrammiert, denn auch vor den beiden Slytherins musste sie sich in Acht nehmen. Nicht dass die noch Malfoy kannten! Aber wahrscheinlich kannten sie sich und dann würde sich auch herumsprechen, dass Severus aus ihrem Kamin entstiegen war. Um ein Buch für Dumbledore zu holen! Wie einfältig!
Malfoy konnte, mochte er auch noch so dämlich und arrogant sein, schließlich auch eins und eins zusammen zählen!

Hermine befühlte ihre Kette. War schon irgendeine Gefahr auszumachen? Noch fühlte sie sich kühl an ihrem Hals an. Wer weiß, wie lange noch!

Und was war jetzt mit Severus? Eigentlich müsste sie sich mit ihm über seinen Auftritt und dessen Folgen austauschen, aber er hätte sie vorhin nicht so anblaffen und verspotten sollen! Noch nicht einmal geküsst hatte er sie. Nur seinem Sohn hatte er eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen. Und dann war er auch schon wieder fort gewesen und hatte sie mit Problemen und Ängsten zurück gelassen. Schönen Dank auch, Herr Professor!



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Als Severus seinem Kamin, mit dem vermeintlich für Dumbledore bestimmten Buch von Hermine unter dem Arm, wieder entstieg, war auch er bedient. So hatte er sich seinen Besuch bei Hermine wahrlich nicht vorgestellt!
Die Probleme, die sie beide miteinander hatten, standen noch immer zum Anschneiden dick zwischen ihnen. Nichts war geklärt worden. Nichts!

Stattdessen tauchten neue auf. Was hatte Hermine bloß bewogen sich dieser Studiengruppe anzuschließen? Was in Dreiteufelsnamen? Und dann hielten sie auch noch in ihrem Wohnzimmer eine Sitzung ab. Gab es wirklich keine andere Lösung dafür?
Das durfte doch alles nicht wahr sein! Ausgerechnet mit diesen üblen Gestalten, die einst seinem Hause angehört hatten! Ausgerechnet diese Beiden!

Snape war frustriert über diese Situation, enttäuscht von Hermine und letztendlich ärgerlich auf sich selbst.
Sie war nicht sehr glücklich gewesen, ihn zu sehen. Kein Wunder! Junge Männer in ihrer Nähe und dann tauchte plötzlich aus heiterem Himmel ihr Mann, Freund, oder was auch immer und Vater ihres Sohnes auf.
Er hatte sie gewiss mit seinen Worten wieder mal verletzt, aber er hatte gar keine andere Wahl gehabt, als sich so zu verhalten. Was hätte er denn tun sollen? Sie vor allen zur Begrüßung küssen? Wohl kaum!
Sein schlechtes Gewissen erinnerte ihn aber auch daran, dass die Möglichkeit zum Kusse im Schlafzimmer durchaus gegeben war. Sie war nur nicht genutzt worden!

Snape stöhnte genervt auf und kippte sich erst einmal großzügig Whisky ins Glas, das er dann auf der Couch sitzend und ins Feuer starrend ruckzuck leerte. Er fühlte sich nun jedenfalls keinen Deut besser, als vor seinem Aufbruch nach Schottland. Alles, was er sagen wollte, war mal wieder ungesagt geblieben! Es war doch nicht zum Aushalten! Da war er ausgerückt, die Probleme aus der Welt zu schaffen und kehrte unverrichteter Dinge wieder zurück.
Er wusste schon, warum er niemals zuvor in einer Beziehung gelebt hatte. Aber nun war sie da und er musste lernen, mit den Widrigkeiten, die sich daraus ergaben, um zugehen. Ja, das wusste er selbst...wollte er Hermine nicht verlieren. Und das wollte er nicht!

Schwungvoll schmiss er das leere Glas in den Kamin, erhob sich und marschierte in sein Labor, wo er bis spät in die Nacht, unter lautem Geschepper der Kessel und Klirren der Phiolen, zu tun hatte.


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Weitere Tage vergingen, in denen Hermine und Severus nichts voneinander sahen oder hörten.
Hermines Alltag an der Uni war belastend. Susan fehlte ihr und schnitt sie zudem gänzlich. Für Marvin hatte sie nun keinen zuverlässigen Babysitter mehr. Sie überlegte ernsthaft einen festen Betreuer für ihren Sohn einzustellen, wollte aber auch finanziell unabhängig sein. Ohne Severus Geld war sie dies aber nicht. Sie hatte zwar noch genug von Albus Geld übrig, wollte es aber eigentlich als Reserve liegen lassen. Doch wenn der gute Professor Snape sich bis Ende dieser Woche nicht melden sollte, würde sie ihm sein Geld auf den Tisch knallen und die Reserve antasten!

Sie konnte jedenfalls nicht weiterhin Marvin in jede Vorlesung, Besprechung oder in die Bibliothek mitschleppen. Sein Schlafbedürfnis war nicht mehr ganz so groß und es gab immer öfter Scherereien mit ihren Mitstudenten. Auch einige der Professoren hatten sich schon höflich an sie gewandt und ihr geraten, dass Baby anderweitig unterzubringen oder mit dem Studium auszusetzen.
Toll! Viele Alternativen blieben ihr ja nun wirklich nicht! Zudem fehlte ihr Severus Nähe zunehmend. Warum kam er bloß nicht noch einmal vorbei? Er würde doch nicht wirklich eifersüchtig auf die Leute aus ihrer Studiengruppe sein? Aber wahrscheinlich doch.

Mit den beiden Slytherins hatte sie ansonsten nicht viel zu schaffen. Im Moment jedenfalls noch nicht! Denn in vierzehn Tagen würde sie gezwungen sein, nicht nur mit ihnen einmal die Woche ein Treffen abzuhalten, sondern auch noch an einem gemeinsamen Projekt zu arbeiten. Wie sie dies allerdings alles schaffen sollte, wenn sie bis dahin niemanden für Marvin hatte, wusste sie noch nicht.



Zwei Tage später, die Woche war zu Ende und Severus noch immer nicht wieder aufgetaucht, wollte Hermine sich gerade nach Hogwarts aufmachen, als Molly vor der Tür stand.
Die Freude auf beiden Seiten war groß. Sie tranken Tee und Hermine schilderte ihr ein wenig von ihrer Situation. Es tat sehr gut, mal mit jemandem reden zu können. Allerdings ließ sie das große Problem mit Severus außen vor. Sie wusste nur zu gut, dass Rons Mutter sich über Severus mächtig aufregen würde. Das brauchte Hermine zusätzlich nicht auch noch. Sie erwähnte allerdings, dass sie noch einmal dringend nach Hogwarts müsste und Molly bot sich freundlicherweise auch gleich an, auf Marvin so lange aufzupassen. Besser hätte es Hermine in diesem Moment gar nicht treffen können. Ein kleiner Lichtblick am Himmel, der ihre Laune etwas verbesserte.

Sie griff kurz darauf nach dem Flohpulver und trat in den Kamin.

Wenige Augenblicke später stand sie auch schon in Severus Wohnzimmer. Er war nicht zu sehen. Sie fand ihn dann nach kurzer Suche in seinem Büro am Schreibtisch sitzend und Arbeiten korrigierend vor.

"Hallo, Severus!"
"Hermine!" Überrascht stand er auf, kam auf sie zu und begrüßte sie unsicher mit einem Kuss auf die Stirn. Wenigstens etwas, dachte Hermine und die Wut auf ihn meldete sich schon wieder an. Wie hatte sie auch glauben können, dass er sie stürmisch begrüßen würde!

"Was führt Dich her, Hermine?", fragte er und gab sich Mühe, freundlich zu klingen.
"Was möchtest Du hören? Dass ich auf ein Lebenszeichen von Dir gewartet habe? Probleme, die geklärt werden müssten? Große Sehnsucht nach Dir? Oder Stress mit dem Studium?"
"Reden sollten wir in der Tat miteinander, Hermine!" Ernst sah er sie an.
Hermine seufzte. "Hast Du denn ein wenig Zeit übrig?"
Er nickte. "Gehen wir ins Wohnzimmer hinüber!" Er schritt voran, sie folgte ihm.

Für ein paar Minuten saßen sie sich schweigend gegenüber und musterten sich nur. Keiner wusste so recht, wie er beginnen sollte. Es gab da schließlich eine ganze Menge, was besprochen werden sollte.

Snape begann.
"Letzte Woche, als ich unverhofft bei Dir aufgetaucht bin, wollte ich nachsehen, wie es Euch geht."
"Aha", sagte Hermine, "und was hattest du für einen Eindruck? Wie ging es uns denn so?"

Ihr Ärger darüber, dass er sie dort noch nicht einmal geküsst hatte und sich dann die nächsten Tage auch nicht blicken ließ, kroch an die Oberfläche und war auch nicht zu überhören.
"Nun, ich bin ja wohl zu einem ungünstigen Zeitpunkt aufgetaucht", sagte er und auch seinem Tonfall war zu entnehmen, dass er nicht frei von Emotionen war, "und fand Dich im Kreise Deiner merkwürdig zusammengestellten Studiengruppe vor."
Seine Augen funkelten bedrohlich.
"Hast Du überhaupt eine Ahnung davon, wie froh ich war, dass sich überhaupt jemand gefunden hat, der mit einer jungen Mutter, die ihr Baby ständig mit sich herumschleppt, zusammenarbeiten möchte?", erwiderte Hermine nun schon etwas lauter.
"Und da musst Du ausgerechnet mit lauter männlichen Studenten und dazu noch Slytherins zusammenarbeiten, die mir nach dem Leben trachten?", entgegnete Snape mit schneidender Stimme.

"Ich sagte bereits, dass ich darauf keinen großen Einfluss hatte. Aber weißt Du was? Susan hat mir hinterher erklärt, dass sie nicht mehr auf den Sohn eines Todessers aufpassen kann. Ihre Eltern wurden nämlich von diesen ermordet. Sie hat die Gruppe verlassen und meidet mich seitdem. Das heißt, dass ich ab sofort mit den vier jungen Männern allein in einer Gruppe sein werde!"

Snape sprang auf und rannte nun im Raum von einer Ecke in die nächste. Solange, bis Hermine sagte: "Severus, bitte setz Dich wieder hin, Du machst mich nervös!"
Er hielt inne in seiner Rennerei und brummte: "Es ist doch immer wieder schön, daran erinnert zu werden, was man mal war! Und Du sonnst Dich jetzt in der Aufmerksamkeit der Herren, oder was?"

"Bitte? Also Deine Eifersuchtsnummer lass bitte bleiben, ja! Und ich weiß, was Du warst und habe kein Problem damit! Severus, eigentlich wollte ich..."
Doch er unterbrach sie unwirsch. "Wie oft triffst Du sie? Einmal die Woche, oder mehrmals? Nimmst Du den Kleinen immer mit zu den Vergnügungen?"
"Vergnügungen? Severus fang jetzt nicht wieder an zu spinnen! Du reimst Dir da offenbar schon wieder etwas zusammen, was jeder Grundlage entbehrt. Wir werden an einem Projekt zusammen arbeiten, was aber reinen Studienzwecken dient. Nicht mehr und nicht weniger. Und mit Marvin muss ich mir sowieso etwas überlegen. Ich kann ihn nicht mehr in jede Vorlesung mitnehmen, denn einige stören sich daran und..."
"Mein Sohn stört also bei den...Aktivitäten?", raunte er mit leiser, gefährlicher Stimme und blickte Hermine finster an.

Hermine sprang nun ebenfalls auf und zischte wütend: "Jetzt habe ich aber genug! Falls Du es vergessen haben solltest: Ich -bin -schon -vergeben! Aber der Mann in den ich verliebt bin, bekommt es noch nicht einmal auf die Reihe seine Frau zu küssen, die er eine Woche lang nicht gesehen hat, auch wenn er unverhofft in ihr vollbesetztes Wohnzimmer platzt. Und nachdem ich ihn dann wieder fast eine Woche nicht gesehen habe, obwohl ich mich so sehr nach ihm gesehnt habe, werde ich mit einem einzigen Kuss auf die Stirn abgespeist. Und dann zweifelt er zu allem Überfluss auch noch an meiner Treue! Mir reicht es mal wieder!"

Hermine stellte sich vor den Kamin und wollte nach der Schale mit dem Flohpulver greifen, als Snape hinzueilte und sie ihr aus der Hand riss.
"Was soll das? Du wirst jetzt nicht einfach verschwinden!", sagte er nachdrücklich.
"Oh doch, Severus! So lange Du nicht von Deinem Eifersuchtswahn herunter kommst, habe ich keine Lust, weiter zu diskutieren. Reichst Du mir bitte das Flohpulver?"
"Nein, das werde ich nicht tun", erwiderte er bestimmt und stellte sich demonstrativ vor den Kamin.

"Na schön", sagte Hermine leise, "es geht auch anders. Aber bevor ich gehe, wollte ich Dir noch etwas geben." Hermine zog den Beutel mit den Galleonen aus ihrer Tasche und drückte sie dem völlig verdutzten Tränkemeister in die Hand. "Ich werde es auch so schaffen, Severus, verlass Dich drauf!"
Dann rannte Hermine den Tränen nahe zur Tür, riss diese auf und verschwand. Snape war einen Moment desorientiert und konnte nicht fassen, was nun schon wieder passiert war, dann stürmte auch er zur Tür hinaus um Hermine irgendwie aufzuhalten.

Er hetzte den Gang hinunter, ihr immer hinterher und sah sie gerade noch am Ende des Flures. Kurz bevor sie die Treppen erreichte, rief er: "Hermine, warte!" Doch sie eilte weiter. Voller Wut zog er den Zauberstab und rief: "PETRIFICUS TOTALIS!", schickte aber auch gleich einen Schwebefluch hinterher, damit sie nicht mit dem Boden in Berührung kam.

Nun schon ein kleines, aber feines Grinsen auf den Lippen, ließ er sie zu sich heranschweben und hauchte über sie gebeugt: "Du lässt mir keine andere Wahl, meine Liebe. Meines Wissens waren wir mit unserer Unterhaltung auch noch gar nicht fertig."

Dann sah er sich um und hoffte, dass sie unbemerkt geblieben waren, um anschließend mit Hermine wieder in seinen Räumen einzukehren. Er bugsierte sie auf die Couch, vergrößerte die Liegefläche und legte sich, den Kopf auf einem Arm abgestützt, neben sie.

"Wie fühlt man sich denn eigentlich, wenn man so bewegungslos ist?", schnarrte er an ihrem Ohr und schmunzelte vor sich hin. "Weißt Du Hermine", fuhr er fort und strich dabei mit einem Finger die Konturen ihres Gesichtes nach, "ich erinnere mich gerade an den Tag, als der Weihnachtsball stattfand. Ich bin an diesem Tag unsanft zu Boden gefallen und wurde dort auch noch liegen gelassen. Eine wunderschöne, junge Frau hatte dies, wenn ich mich recht entsinne, zu verantworten. Sie hat sich einfach auf mich drauf gesetzt und mich dann auch noch geküsst. Was meinst Du, sollte ich Dich jetzt auch küssen? Einfach so?"

Hermines Augen hätten nicht zorniger funkeln können. Sie kochte vor Wut. Dass er den heutigen Tag für eine Retourkutsche nutzen würde, hätte sie auch nicht zu träumen gewagt.
Snape fragte gerade sanft: "Habe ich in meinem wehrlosen Zustand eigentlich auch so einen bösen Blick aufgesetzt?", als Albus Kopf im Kamin erschien.

"Severus, ich wollte Dich in einer dringenden Angelegenheit sprechen und...Oh, Hermine ist hier. Geht es ihr nicht gut?"
Snape stöhnte. Auch das noch!
"Es geht ihr hervorragend, Albus. Kein Grund zur Sorge! Was liegt denn..."
"Was ist mit ihr?", murmelte Albus besorgt, "sie rührt sich gar nicht, und...sie sieht versteinert aus!"

"Sie sieht nicht nur so aus, sie ist es", sagte Snape so charmant es ihm möglich war und ließ Hermine dabei nicht aus den Augen. "Wir klären hier gerade eine Familien Angelegenheit und möchten nicht weiter gestört werden! Ich melde mich nachher!"
"Severus, ist wirklich alles in Ordnung?" Albus schien skeptisch zu sein.
"Bis nachher dann, Albus!", brummte Snape und verdrehte die Augen.
"Ach...bringe doch Hermine nachher mit, ja?"
Der Tränkemeister drehte sich nun zu seinem Direktor um und schnarrte: "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, nicht wahr, Albus? Ich werde ihr schon nichts antun!"

Als Dumbledore endlich verschwunden war, beugte sich Snape wieder über Hermine, strich ihr mit der Hand durch die Haare, knabberte zärtlich an ihren Hals herum, betrachtete sie eine Weile nachdenklich und sagte dann ernst:
"Ich konnte Dich wirklich nicht in diesem aufgebrachten Zustand gehen lassen. Wir haben noch einiges zu klären und ich liebe Dich viel zu sehr, als das ich tatenlos zusehen könnte, wie Du einfach so wieder verschwindest und Dich dabei nicht wohl fühlst. Ich möchte Dich nicht traurig sehen." Er holte tief Luft und fügte hinzu: "Ich möchte mich in aller Form für meine verletzenden Worte bei Dir entschuldigen, Hermine."

Sein Mund senkte sich dann herab und presste sich verlangend auf ihren. Dabei löste er auch den Fluch auf. Es dauerte ein paar Sekunden, bis Hermine begriff, dass sie erlöst war. Zu diesem Zeitpunkt hatte Severus sie aber schon fest umschlungen und war gerade dabei sich mit seiner Zunge Einlass in ihren Mund zu verschaffen. Sie begehrte kurz auf, weil sie eigentlich noch wütend war, aber die Hände, die unter ihren Pullover wanderten und die überaus zärtlichen Küsse, die ihr das Hirn vernebelten, dazu noch seine Entschuldigung und die Schmetterlinge in ihrem Bauch...

Sie konnte einfach nicht widerstehen, zu viele Tage hatte sie dies entbehren müssen. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und ergab sich stöhnend. Nach zahlreichen Küssen flüsterte sie atemlos: "Severus, Du bist echt verrückt!"
"Da muss ich wohl irgendein Verhaltensmuster von Dir übernommen haben, Hermine", schnarrte er heiser, hexte im Nu die störenden Kleider fort und fragte dann scheinheilig: "Oder wolltest Du erst die Diskussion zu Ende führen, meine Liebe?"
Hermine schüttelte, die Augen vor Lust verklärt, den Kopf und murmelte, unter den Zärtlichkeiten heftig atmend: "Ich schlage vor, dass wir das Gespräch auf nachher verlegen. Einverstanden?"

Natürlich hatte der Meister der Tränke nichts dagegen, so dass zunächst die Versöhnung auf spezielle Art und Weise anstand, bevor man sich ernsterer Themen annahm.


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