Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Trip ins Ungewisse - Versöhnung

von lemontree

Hermine erwachte am nächsten Morgen ausgeschlafen. Sie reckte und streckte sich im Bett, tastete neben sich und stellte fest, dass Severus nicht mehr neben ihr lag. Schmunzelnd befühlte sie ihre Kette, die sich um ihren Hals wand. Ach, Severus, seufzte sie und wurde sich plötzlich bewusst, dass Marvin sich noch gar nicht gemeldet hatte.
Sie setzte sich auf und schaute hinüber. Sein Bett war leer. Sollte Severus ihn herausgenommen haben? Sie erhob sich und ging hinüber.

Severus saß im Wohnzimmer und frühstückte, während Marvin zu seinen Füßen auf seiner Krabbeldecke lag und zufrieden mit seiner Klapper spielte.
Severus bemerkte sie und sagte: "Ich dachte mir, dass Du es nach dem gestrigen Tag wahrlich verdient hast, ausschlafen zu dürfen."
Hermine lächelte und setzte sich neben ihn auf die Couch.
"Ich habe Marvin gar nicht gehört. Wann ist er denn aufgewacht?"
"Gegen sechs Uhr", antwortete Snape müde, "wir sitzen hier also schon eine Weile. Ich habe ihm sogar schon sein Fläschchen gegeben und die Windeln gewechselt. Und wegen gestern, Hermine, es tut mit leid und ich hoffe doch, dass Du nicht vorhast, heute abzureisen."
Seine schwarzen Augen bohrten sich fragend in ihre.

"Ich bin überrascht", gestand Hermine "es scheint dir ja tatsächlich jede Menge daran zu liegen, dass wir bleiben."
Snape hob seine Augenbraue. "Hast Du daran gezweifelt, meine Liebe?"
Hermine ließ ihren Kopf gegen seine Schulter sinken und murmelte: "Nein, wenn ich ehrlich bin nicht."

Zufrieden grinste Snape in sich hinein. Sie würde also bleiben!

"Hermine", sagte er dann, " ich habe für den Kleinen nichts zu Weihnachten, denn ich weiß wirklich nicht, was er benötigt. Was hältst Du davon, wenn wir in den nächsten Tagen irgendwo in eine große, weit entfernte Stadt apparieren und Du dann dort für ihn etwas aussuchst? Kleidung, Spielzeug, was auch immer. Ich bezahle natürlich, was es auch sein mag."
Nun grinste Hermine still vor sich hin und sagte: "Prima, ich nehme Dich dann beim Wort, aber jetzt möchte ich auch erst mal frühstücken."

Hermine lud sich dann ihren Teller voll, aß und betrachtete zufrieden ihren Sohn. Immer wieder wanderte ihr Blick aber auch zu Severus. Wer hätte gedacht, dass er sich so ins Zeug legen würde, damit sie blieb? Er hatte sogar zum ersten Mal die Windeln gewechselt und selbständig das Fläschchen zubereitet! Sie war beeindruckt!

Er bemerkte ihren Blick und schaute sie sehnsüchtig an. Mit seinen durchdringenden, schwarzen, betörenden Augen. Still ruhten sie auf ihr und ließen ihr Herz höher schlagen. Ihr Atem wurde schneller und noch immer blickten diese dunklen Augen sie an.
Ein Lächeln stahl sich, ob ihrer Reaktion, auf sein Gesicht und er beugte sich zu ihr hinüber. Sie registrierte, wie ihr sacht der Teller aus der Hand genommen wurde und sinnliche, weiche Lippen sich auf ihren herab senkten. Dann war es um Hermine auch schon wieder geschehen. Sie glaubte in seinen Armen und seinen Küssen ertrinken zu müssen, streifte ihren Morgenmantel von ihren Schultern und ergab sich dem Mann neben ihr, der sie so gefangen nahm.



Seine zarten Hände strichen begehrlich über ihren Körper, streichelten sie und ließen ihr jede nur erdenkliche Zärtlichkeit zukommen. Hermine stöhnte und bewegte sich auf ihm liegend, während auch ihre Hände auf Wanderschaft gingen und sich immer mehr den tieferen Regionen zuwandten. Ein Keuchen entrang sich Snapes Kehle als Hermines Finger ihr Ziel erreicht hatten. Er wand sich unter ihrem Griff und fuhr mit seiner Zunge an ihrem Hals entlang.
"Was für ein erfreulicher Weihnachtsmorgen", flüsterte er "mit einer so schönen, jungen Frau in meinen Armen" und versenkte seine Zunge nun in ihrem Mund.
Hermine schmolz dahin. Sie entfernte hinderliche Kleidungsstücke von dem Mann unter ihr und konnte es kaum erwarten, bis er sie ausfüllte.

Er hatte sich entschuldigt, sich um Marvin gekümmert und ihr diese hübsche Kette geschenkt. Da konnte ja heute nichts mehr schief gehen!



Sie liebten sich, Marvin gab Ruhe und es hätte auch weiterhin alles so schön sein können, als sie anschließend noch ineinander verschlungen auf der Couch lagen, wenn nicht plötzlich eine Stimme hinter ihnen ertönt wäre.

"Oh, Verzeihung, ich hoffe ich habe nicht gestört", sagte Albus und wandte seine Augen diskret von dem, was er über die Sofalehne hinweg erspähte, ab.

Severus und Hermine fuhren erschrocken auseinander.

"Albus", donnerte Snape los, "was in drei Teufels Namen tust Du hier? Hast Du noch nie etwas von Privatsphäre gehört? Anzuklopfen scheint Dir wohl ein Fremdwort zu sein!"
"Ich habe geklopft, mein Lieber, sogar mehrmals, aber niemand hat mich erhört", murmelte der Schulleiter betreten. "Und ich wollte Euch gewiss nicht unterbrechen!"

"Ach was", zischte Snape wütend "Du hast uns doch nicht unterbrochen! Immerhin besitzt Du so viel Anstand Dich erst bemerkbar zu machen, wenn wir fertig geworden sind."

Hermine zog sich hastig ihren Morgenmantel über und nuschelte mit rotem Kopf irgendetwas, dass verdächtig danach klang, dass sie duschen gehen würde und Snape streifte sich verärgert seine Sachen über, den Direktor dabei mit Blicken erdolchend.

Dumbledore sagte dann peinlich berührt: "Es ist mir sehr unangenehm, aber nachdem sich niemand hin auf mein Klopfen gemeldet hat, wollte ich nachsehen, ob etwas passiert ist."
Snape fixierte ihn eisig, worauf Dumbledore noch hinzufügte: "Es scheint ja alles in Ordnung zu sein. Weswegen ich aber eigentlich kam..., da die Schüler heute Morgen abgereist sind, wollte ich Euch bitten, doch zum Mittagessen in die große Halle zu kommen."

"Aha", sagte Snape mit hoch gezogener Augenbraue "und da hättest Du keine Botschaft über den Kamin schicken können? Ich verrate Dir, weshalb Du hier wirklich so unverhofft aufgekreuzt bist. Du wolltest Dich persönlich davon überzeugen, dass Hermine und ich uns nicht über Nacht ein Duell geliefert haben. Richtig?"

"Also gut, so ganz Unrecht hast Du nicht, Severus", gab Albus zu "es war gestern ziemlich merkwürdig, dass sie so schnell verschwunden ist. Und auch Minerva schien um das Wohl von Hermine besorgt zu sein. Ich wollte lediglich sicherstellen, dass sie Hogwarts nicht so schnell wieder verlässt. Und bei Euch zwei Sturköpfen muss man wohl mit allem rechnen! Also was ist, sehe ich Euch in der großen Halle?"

Snape schnaubte. Das der Direktor mit seiner Annahme völlig richtig lag, würde er ihm aber nicht auf die Nase binden!

"Wir sehen uns dann zum Mittagessen!", sagte Snape bestimmt. "Wenn Du dann die Güte hättest und wieder gehen würdest?"
"Einen Augenblick noch, Severus", bat Dumbledore und beugte sich zu Marvin hinunter. Dann holte er unter seinem Umhang einen bunten Ball hervor und ließ diesen vor den Augen des Kleinen hin und her kullern.

"Verdammt noch mal", knurrte Snape ungehalten "kannst Du Deinen Spieltrieb gefälligst woanders ausleben?"

Während Albus sich gar nicht stören ließ und Snape kurz vor einem Wutanfall stand, betrat auch Hermine, nun angemessen gekleidet und frisch geduscht, wieder das Wohnzimmer. Fragend warf sie Severus einen Blick zu und starrte dann auch auf den Boden, wo Albus noch immer vergnügt den Ball hin und her rollte und Marvin damit zum Lächeln brachte.

Snape räusperte sich vernehmlich und Albus erhob sich dann endlich.
"Hermine", sagte der Direktor, "ich entschuldige mich noch einmal, dass ich hier so einfach eingefallen bin und Euch damit in Verlegenheit gebracht habe. Das war nicht meine Absicht. Aber bevor ich wieder verschwinde und Euch in Ruhe lasse, wollte ich Euch noch Eure Weihnachtsgeschenke überreichen."

Mit diesen Worten drückte er Hermine und Severus jeweils ein Päckchen in die Hand.
Mit einem Stirnrunzeln nahm Snape sein Geschenk entgegen und war mal wieder unschlüssig, ob er es gleich öffnen sollte, oder nicht. Bei Albus konnte man schließlich nie wissen, was sich Grässliches darin verbarg! Hermine murmelte ein Dankeschön und stand dann ebenfalls fragend mit ihrem Karton herum.

"Nun seht schon nach!", forderte Albus aber gleich und strahlte über das ganze Gesicht.

Beide setzten sich daraufhin auf die Couch und begannen mit dem Auspacken. Hermine hielt kurz darauf eine seltene Ausgabe eines Pflanzenlexikons in der Hand und lächelte.
"Danke, Albus dieses Buch habe ich noch nicht", sagte sie "und ich kann es für das Studium ganz gewiss gebrauchen."
Albus freute sich, dass das Buch gut angekommen war, sagte zu Hermine: "Ich möchte Dich schließlich unterstützen, eine gut ausgebildete Medihexe zu werden" und sah dann erwartungsvoll zu seinem Tränkemeister, der grimmig auf den Inhalt seines Päckchens starrte.

"Was bitte schön soll das sein?", knurrte Snape und trommelte mit seinen Fingern auf dem Rand des Kartons herum.
"Das ist ein Pferdepflegeset, Severus", erklärte Dumbledore. "Du erinnerst Dich, dass wir in ein paar Tagen zu dem Gestüt aufbrechen und Du Dir dann Dein Pferd aussuchen darfst?"
"Und was bei Merlin soll ich dann damit?", zischte Snape verärgert "hättest Du das nicht lieber Hagrid schenken sollen?"
"Nein, Severus", klärte Albus den aufgebrachten Tränkemeister auf "ein Pferdehalter muss sich mit seinem Tier vertraut machen und dazu gehört auch, dass er sein Pferd selbst striegelt."

"Ich glaube es einfach nicht", rief Snape aus und sprang vom Sofa auf. "Albus ich finde, Du hast unsere Gastfreundschaft nun lange genug in Anspruch genommen und solltest jetzt wirklich gehen! Wir sehen uns dann zum Mittagessen." Dann eilte Snape zur Tür und hielt sie seinem Direktor auf.


Albus schmunzelte, zwinkerte Hermine noch einmal zu und marschierte dann zur Tür. Dort sagte er noch zu Severus: "Bevor ich es vergesse, Minerva hat Euch heute Nachmittag auch zum Weihnachtstee eingeladen."
"Raus!", war alles was Snape mühsam beherrscht hervorpresste, bevor die Tür hinter Albus zuschlug.
Snape schnaufte.
"Ich habe mich noch um ein paar Tränke zu kümmern", verkündete er dann und verschwand vor sich hin murmelnd: "Ein Pferdepflegeset, ich fasse es nicht! Der spinnt doch!", Kopf schüttelnd in seinem Labor.
Hermine kicherte vor sich hin und legte sich dann neben ihren Sohn auf die Decke.


--------------------------------------



Das Mittagessen in der großen Halle brachten sie ohne Komplikationen hinter sich. Zwar schauten die paar Schüler, die in der Schule verblieben waren, neugierig zu Hermine und dem Baby hinüber, denn von so Nahem hatten sie noch keinen Blick auf Marvin werfen können, aber keiner dieser Zweit- und Drittklässler stellte einen Zusammenhang zwischen dem grimmigen Tränkelehrer und Hermine her, da sie vorsichtshalber getrennt aufgetaucht waren.

Minerva erinnerte Hermine daran, dass sie die kleine Familie gerne zu dem Teekränzchen am Nachmittag erwarten würde und Hermine versprach notfalls auch allein zu kommen.


----------------------------------------------------



Nach dem Mittagessen, Marvin schlief brav, nutzten Snape und Hermine die Zeit, um im Labor noch ein paar Versuche aufzubauen.
Hermine hatte den Anschluss an ihr Studium, nun da sie nebenbei nicht mehr arbeiten musste, schnell wieder hergestellt. Gerade über die Ferien hatte sie aber dennoch jede Menge für die Uni zu erledigen und war sehr froh, dass sie Severus an ihrer Seite hatte, der ihr mit Rat und Tat zur Seite stand. Seien es nun Angelegenheiten, die das Experimentelle und Brauen beinhalteten oder auch die schriftlichen Arbeiten, die termingerecht abgegeben werden mussten. Dadurch, dass Severus zu fast allen Themen Bescheid wusste und zudem selbst über eine umfangreiche Bibliothek verfügte, konnte sie jede Menge Zeit einsparen, die sie sonst in der Unibibliothek damit verbracht hätte, die Werke, die sie benötigte, ausfindig zu machen. Und dann wären sie vielleicht auch gerade verliehen gewesen! Sie war so froh, dass ihr dies alles erspart blieb und, trotz gelegentlicher Auseinandersetzungen, überglücklich, dass Severus sie gesucht und gefunden hatte. Noch zufriedener war sie aber über den Umstand, dass Marvin nun seinen Vater auch kennen gelernt hatte und dieser ihn akzeptierte und liebte.

Ja, ihr Leben hatte eine rapide Wendung genommen, sehr zu ihrem Gunsten und ihrer großen Freude.


----------------------------------------------------



Als der Nachmittag herangekommen war, machte Hermine Severus darauf aufmerksam, dass Minerva sie alle drei erwarten würde.

"Hermine, Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass ich zu Minerva McGonagall zum Tee gehe!"
"Severus, wir müssen doch nicht lange bleiben!", versuchte es Hermine "und weit haben wir es ja nun nicht. Nun komm schon, nur für eine Stunde. Ich wollte doch Minerva und Poppy auch noch mein Geschenk geben."
"Ich habe bestimmt Wichtigeres zu erledigen", brummte Snape vor sich hin "aber bitte schön, gehen wir eben zum Tee! Aber nur für eine Stunde!"

Hermine schmunzelte, windelte Marvin noch schnell und schon waren sie in dem Geheimgang, der zum Gryffindorturm führte.



Sie klopften an Minervas Tür und diese öffnete erfreut und verwundert zugleich, als ihr Blick zu Severus glitt. Sie traten ein und Severus entglitten augenblicklich die Gesichtszüge. Sah er dort doch Professor Sprout und Madame Hooch sitzen. Es hätte nicht viel gefehlt und er wäre auf der Stelle wieder verschwunden. Nur Hermines Streichen über seinen Arm war es zu verdanken, dass er sich im Sessel niederließ. Hermine reichte ihm gleich Marvin und fragte dann, wo Poppy denn wäre.

"Hermine, ob Du sie wohl holen könntest?", fragte Minerva "sie bat mich, ihr Bescheid zu geben, wenn der Tee fertig sei."
"Klar, mache ich! Bis gleich."


Hermine war fort und Snape sah sich gleich wieder den Blicken dieser aufdringlichen Frauen ausgesetzt.
"Ach, der Kleine ist aber auch so was von niedlich", schnurrte Madame Hooch "bitte, darf ich ihn mal nehmen?"
Snape holte tief Luft und brummte dann: "Ich denke nicht daran meinen Sohn wie einen Hut herumzureichen. Nehmen Sie diesen Umstand zur Kenntnis! Haben Sie nicht noch etwas zu tun? Stehen denn auch alle Besen in Reih und Glied? Und Sie Professor Sprout, sollten Sie sich nicht lieber um ihre Pflanzen kümmern? Die Liste, der von mir benötigten Kräuter und Wurzeln, sollte Ihnen doch längst zugegangen sein!"

Die kleine, rundliche Professorin schaute verlegen und sagte: "Mir sind die schnell wachsenden Bohnen dazwischen gekommen, die machen immer wieder Scherereien und ranken alles zu, deshalb konnte ich die Liste noch nicht abarbeiten, Severus."

"Dann sollten Sie das umgehend in Angriff nehmen!", sagte Snape und sah sie durchdringend an "ich kann nämlich nicht ewig auf meine Zutaten warten!"

"Nun gut, ich werde mich heute noch darum kümmern und..."
Snape stand mit Marvin auf dem Arm auf, öffnete die Tür und sagte: "Ich schlage vor, Sie gehen jetzt, denn ich muss noch heute den Trank ansetzen! Und schnell wachsende Bohnen sollte man auch nicht zu lange aus den Augen lassen! Ach, und grüßen Sie mir die Alraunenwurzeln!"

"Das ist doch...das ist doch wohl, eine Frechheit ist das", empörte sich Madame Hooch. "Es ist schließlich Weihnachten!"
Doch Snape beachtete sie nicht, sondern sah Professor Sprout nun genau in die Augen.
"Noch -heute -muss -ich -den -Trank -ansetzen!"

Widerwillig erhoben sich die Beiden Damen und verabschiedeten sich.



Snape setzte sich seufzend wieder in den Sessel und fühlte Minervas Blick auf sich gerichtet.
"Severus", sagte sie dann "benötigen Sie die Zutaten wirklich so dringend?"
"Nein, aber ich dachte, ich könnte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Denn ich hatte durchaus den Eindruck, dass es Ihnen recht wäre, verehrte Minerva, wenn Sie von den zwei Plagen befreit werden."
"Ich unterhalte mich gerne mit den Beiden, aber nachdem Sie nun schon seit drei Stunden hier herum saßen, muss ich zugeben, dass es mir in der Tat recht war, dass sie nun endlich gegangen sind."
"Schön, dann sind wir uns ja einig", knurrte Snape "bekomme ich nun einen Tee oder hätte ich mir den selbst mitbringen müssen?"

Mit einem Schmunzeln Minervas schwebte die Teekanne auf den Tisch. Augenblicklich klopfte es an der Tür und Hermine trat mit Poppy, Remus und Albus im Gefolge ein.



Aus der einen Stunde, wurden dann sogar zwei, in denen man sich unterhielt, Geschenke austauschte und mal wieder die eine oder andere Episode aus dem Indianerland zum Besten gab. Snape konnte sich dann sogar von seinem Sohn trennen, da Albus so lange nervte, bis er ihn auf den Armen hielt.

Hermine war noch immer etwas peinlich berührt gewesen, als sie den Schulleiter auf dem Gang begegnet war, doch dieser hatte sich noch einmal entschuldigt, geschmunzelt und gemeint, dass es ja nun wirklich nicht dass erste Mal gewesen wäre, dass er Zeuge ihrer Liebe geworden sei und dann versprochen sich in Zukunft noch intensiver zu vergewissern, ob er denn stören würde oder nicht.

Als Hermine und Severus sich dann anschickten zu gehen, trat Minerva auf sie zu und meinte: "Als ich genau vor einem Jahr, während meines abendlichen Rundgangs vor Hermines Tür stand und Verdächtiges wahrgenommen habe, war ich entrüstet und entsetzt. Aber nun, wo ich weiß, dass sich offenbar alles zum Guten gewandt hat, bin ich froh darüber, wie die Dinge sich entwickelt haben." Dann sah sie Hermine an: "Wenn es aber doch Probleme mit diesem Slytherin geben sollte, Hermine, zögere keine Sekunde ihm den schlimmsten Fluch auf den Hals zu hexen! Reden könnt ihr hinterher immer noch."

Snape schnaubte. "Was sind denn das für Ratschläge, verehrte Minerva? In meinen Ohren klingt das nach eher nach einer Vorgehensweise meines Hauses, aber kaum eines Gryffindor würdig."
"Bist Du Dir da so sicher, Severus?", fragte Hermine grinsend.
"Vielleicht hat sich der Hut ja bei Dir geirrt?", fragte er und durchbohrte sie mit einem ernsten Blick.

Hermine hauchte ihm lachend einen Kuss auf die Wange und reichte Minerva die Hand.
"Vielen Dank für die Geschenke Minerva und...über den Hinweis mit den Flüchen werde ich ernsthaft nachdenken."
Minerva lächelte verschwörerisch, während Severus nur den Kopf schüttelte und sich schon Richtung Geheimgang auf machte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Er gibt alles und ist voller Ernst und Konzentration dabei.
Gary Oldman über Daniel Radcliffe