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Fanfiction

Trip ins Ungewisse - Frohe Weihnachten

von lemontree

Hermine eilte in die Kerker, aber je näher sie der Tür kam, desto verhaltener wurden ihre Schritte. Wie schlimm würde es mit seiner Laune wohl sein? Mit klopfendem Herzen öffnete sie die Tür und trat ein.

Severus war gerade dabei, sich einen Whisky einzuschenken und sah nicht auf. Er setzte das Glas an, trank es mit einem Zug aus und knallte es dann mit Wucht auf den Tisch.

Ohne sie anzusehen zischte er: "Ach, schon zurück von dem schönen Fest? Hast Du Dich etwa schon genug amüsiert? Willst Du nicht noch mit Remus tanzen? Der würde sich bestimmt freuen!"
"Severus, nun komm mal wieder runter!", sagte Hermine verärgert. "Was bitte ist so schlimm daran, wenn ich mit Harry tanze? Es ist doch gar nichts passiert. Glaubst Du ernsthaft, dass ich mich von irgendjemandem abschleppen lassen würde?"

"Ich habe noch zu arbeiten", sagte er kühl "und muss meiner Aufsichtspflicht nachkommen, denn im Gegensatz zu Dir kann ich mich nicht ins Amüsement stürzen. Du entschuldigst mich daher?"

Ehe Hermine sich versah, war er mit einem lauten Türenknallen und bitterbösem Gesichtsausdruck wieder verschwunden.

Genervt und bedient bereitete sie das Fläschchen für Marvin zu und ließ sich dann erschöpft von der Auseinandersetzung auf der Couch nieder. Sie hätte nun die größte Lust gehabt, wieder in die große Halle zu marschieren und so lange zu tanzen, bis ihr die Schuhsohlen qualmen würden.
Sie wusste ja, dass er eifersüchtig war, aber so ein Theater zu veranstalten! Ginny hatte vollkommen Recht. Warum musste sie ihm auch unbedingt hinterher laufen? Na gut, wegen ihrem Sohn hätte sie sowieso bald gehen müssen, aber Severus...nein, der war doch wohl wirklich nicht ganz dicht!

Der konnte heute Nacht lange darauf warten, dass sie zu ihm ins Bett kam!
Sie wusste ganz genau, dass ihm sein Verhalten selbst unangenehm war und er sich auch wieder beruhigen würde. Aber trotzdem!
Höchstwahrscheinlich hatte er sich bis es Zeit war ins Bett zu gehen, wieder unter Kontrolle und war lammfromm.
Aber nicht mit ihr! Heute konnte er, so viel wie er wollte, mit einer Stimme wie Samt und Seide an ihrem Ohr schnarren. Heute würde er keine Chance mehr bekommen!


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Severus hatte die Tür von seinen Räumen ins Schloss fallen lassen und sich draußen erst einmal gegen die Wand gelehnt und die Augen geschlossen.
Er wusste selbst, dass er sich mal wieder wie ein Idiot aufgeführt hatte. Einen Moment überlegte er sogar, wieder hinein zu gehen und sich zu entschuldigen. Aber die Bilder von dem Bauerntrampel Hagrid an ihrer Seite und der Nervensäge Potter schwirrten noch immer in seinem Kopf herum, so dass er diesen Gedanken wieder verwarf.

Seufzend machte er sich wieder auf, um der aufgezwungenen Weihnachtsparty bei zu wohnen.
Kaum war er dort eingetroffen, kam Albus auch schon mit ernster Miene auf ihn zu.

"Ich hoffe doch, mein Guter, dass Du nicht daran Schuld bist, dass Hermine uns schon verlassen hat?"
Snape starrte auf den Boden und murmelte: "Wie kommst Du darauf?"
"Ach, man sieht und hört so einiges, Severus", sagte der Schulleiter und sah ihn ernst an "und ich hoffe daher für Dich, dass Hermines Verschwinden nur dem Kleinen zuzuschreiben ist. Zumal sie ging, ohne sich zu verabschieden."

Dann marschierte Albus weiter, ließ seinen Tränkemeister, ohne eine Antwort abzuwarten, stehen und schnappte sich Minerva, um mit ihr ein Tänzchen zu wagen.



Snapes schlechtes Gewissen hätte nun nicht größer sein können. Etwas planlos stand er dann herum und gab sich Mühe, den Schülern gegenüber sein Gesicht zu wahren, indem er grimmiger schaute, denn je. Niemand sollte gefälligst mitbekommen, dass er eigentlich eher traurig und verzweifelt gestimmt war.

Allmählich fing es aber an in ihm zu brodeln. Wut kämpfte sich langsam an die Oberfläche. Weniger auf Hermine. Eher auf seinen Direktor. Was hatte Albus sich eigentlich schon wieder einzumischen?

Missmutig begab er sich in Richtung Buffet, um genau überblicken zu können, welche Schüler sich hier mehr Gläser Bowle einschenken würden, als ihnen gut tat. Daraus konnte man ihnen schließlich im Unterricht noch einen Strick drehen! Und er würde sie alle ertappen und zu gegebener Zeit auflaufen lassen! Ein wenig Freude kam wieder in ihm auf und er rieb sich zufrieden die Hände.

Doch die Freude währte nicht lange.
Voller Unbehagen sah er seine Kolleginnen Sprout und Hooch auf sich zukommen und wäre am liebsten schon im Vorfeld im Boden versunken oder hätte sich irgendwo versteckt. Aber zu spät! Sie hatten ihn schon erspäht und kamen grinsend auf ihn zu.

"Severus, ist das nicht ein herrlicher Weihnachtsball? Er übertrifft den vom Vorjahr noch bei Weitem", sagte Madame Hooch kichernd. "Ach, da ich Sie vorhin tanzen sah, würden Sie mir vielleicht auch die Ehre erweisen?"

Snape glaubte sich verhört zu haben und starrte sie fassungslos an. Am liebsten hätte er ihr gesagt, dass ihm auch so schon schlecht sei, brachte dann aber mühsam hervor:
"Ich bedaure, Teuerste, aber ich bin nicht zu meinem Vergnügen hier."
"Ach, das ist aber schade", maulte sie herum, beugte sich dann verschwörerisch zu ihm hinüber und flüsterte: "Wo ist denn Hermine hin? Sie war so schnell verschwunden. Und Sie haben aber auch einen reizenden Sohn, Severus. Hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut."

Snape zählte mal wieder vor und zurück, ballte seine Fäuste und erwiderte heftig:
"Wie darf ich das verstehen? Dass ich in meinem Alter und in meiner Position nicht in der Lage wäre, ein Kind zu zeugen oder dass sich mir überhaupt jemand hingibt? Ich versichere Ihnen, dass ich sie nicht vergewaltigt habe oder mit Tränken gefügig gemacht!"

Eschrocken schauten die Beiden ihn an.

Dann drehte er sich abrupt um und begab sich in eine andere Ecke der Halle. Er hörte aber noch, wie Professor Sprout sagte: "Was hat er denn nun wieder?"
Snape knurrte vor sich hin. Wenn jetzt noch jemand daher kam und ihn nervte, war wohl ein Fluch fällig!


Der Abend zog sich scheinbar endlos in die Länge. Zum Glück ließ man ihn nun in Ruhe. Auch wollte niemand mehr mit ihm tanzen. Snapes Laune besserte sich dadurch nicht im Geringsten. Eher schien das Gegenteil einzutreffen. Die bösen Blicke, die ihm Potter, die Weasley und zunehmend auch Minerva zuwarfen trugen ihr übriges dazu bei.

Er fühlte sich zunehmend unwohler und bekam ein flaues Gefühl in der Magengegend, wenn er daran dachte, dass der Abend in seinen Räumen noch weiterhin sein Unheil nehmen würde.
Um Hermines Stimmung würde es nicht zum Besten bestellt sein. Aufgekreuzt war sie hier jedenfalls nicht mehr. Er seufzte. Den Abend verderben wollte er ihr schließlich nicht, sondern hätte gerne mit ihr getanzt. Aber es ging nun mal nicht! Bedauerlicherweise!



Als Snape gegen Mitternacht endlich in seinen Räumen eintraf, hob er erstaunt die Augenbraue empor. Hermine lag noch auf der Couch im Wohnzimmer und las. Marvins Bett stand daneben.

Fragend sah er sie zwar an, dachte sich aber zunächst nichts dabei.
"Ich werde dann duschen gehen", sagte er, aber sie erwiderte nichts, sah noch nicht einmal zu ihm hin.

Er begab sich ins Bad, Hermine schmiss das Buch ärgerlich auf den Tisch. Glaubte er ernsthaft, dass er hier hereinkommen konnte, verkünden, dass er duschen gehen wollte und damit war die Sache erledigt? Das er sich da mal nicht täuschte!

Frisch geduscht tauchte Snape wenig später wieder auf, Hermine jedoch kochte innerlich, war aber bemüht, sich nichts anmerken zu lassen.
"Können wir dann zu Bett gehen, Hermine, oder möchtest Du noch lesen?", fragte er, wohl bemerkend, dass sie sich angestrengt auf der Lippe herum kaute.

Das war doch wohl dreist! Genau so hatte sie sich das vorgestellt. Ohne großartig zu reden, wollte er nun ins Bett gehen! Nicht mit ihr!
Sie sprang auf, rannte ins Schlafzimmer und kam kurz darauf mit einer Decke und einem Kissen zurück. Diese platzierte sie auf der Couch und legte sich hin, zog sich die Decke über den Kopf und beachtete ihn nicht weiter.

"Was soll das nun wieder?", fragte er lauernd und mit zusammengezogenen Augenbrauen.
"Das siehst Du doch. Ich werde auf dem Sofa schlafen. Wenn du dann so freundlich wärst und mich in Ruhe schlafen lassen würdest? Gute Nacht!"

Unschlüssig stand er da und starrte sie an. Sie wollte also nicht in seiner Nähe sein! Drehte ihm eiskalt den Rücken zu!
Obwohl er genau wusste, dass er es lieber dabei belassen sollte und sie in Merlins Namen eben auf der Couch schlafen sollte, regte sich Unmut in ihm. Einen Moment versuchte er noch den aufwallenden Ärger unter Kontrolle zu bringen, dann brach er aus ihm heraus.

"Ich stelle fest, dass Du meine Anwesenheit nicht wünscht", raunte er gefährlich leise "spukt Dir etwa Potter im Kopf herum? Träumst Du davon in seinen Armen zu liegen?"
"Was?", Hermines Kopf fuhr herum. Sie setzte sich auf und schaute nun ihrerseits ungläubig zu ihm.
"Du hast mich schon verstanden, meine Liebe", zischte er wütend "es war ja nicht zu übersehen, wie gut ihr euch amüsiert habt. Es ist natürlich etwas anderes, sich in den Armen eines jungen Mannes zu wiegen. Im Gegensatz zu mir altem Mann. Ich könnte Dein Vater sein, falls Du Dich erinnern solltest! Aber wenn man die Wahl hat..."

"Spinnst Du nun total?", fragte Hermine angriffslustig und rang um ihre Fassung.
"Ich bin nur Realist, meine Liebe", konterte Snape "und ICH werfe mich nicht auf billige Art und Weise jedem x-Beliebigen an den Hals."
"So das reicht!", keifte Hermine los. "Verschwinde in Dein Schlafzimmer, in Dein Labor, oder streune durchs Schloss, ist mir völlig egal, aber lass mich jetzt in Ruhe schlafen! Raus!"

Sie warf sich auf der Couch herum und zog sich die Decke wieder über den Kopf.

Snape hingegen strich sich entsetzt durch die Haare. Hatte er das eben wirklich gesagt? Oh nein, er hatte alles schlimmer gemacht. Und nun?
Zögernd ging er auf sie zu und sagte leise: "Ich versteh, dass Du ärgerlich auf mich bist, Hermine. Es war unüberlegt von mir. Ich...ich möchte aber, dass Du im Bett schläfst. Ich werde mit der ungemütlichen Couch vorlieb nehmen."

Hermine schoss abermals in die Höhe und fauchte: "Nein, ich bleibe hier! Die eine Nacht wird es schon gehen."
"Die eine Nacht? Was soll das heißen?" Perplex starrte er sie an.
"Da kann ich Dir genau sagen", zischte Hermine ungehalten und sprang auf. "Ich werde morgen in meine eigenen vier Wände zurückkehren. Du hast sie doch nicht mehr alle! Ich werfe mich also jedem an den Hals, ja? Glaubst Du das wirklich?"



Hermine wühlte hektisch in ihrer Tasche herum, zog Severus Weihnachtsgeschenke heraus und schmiss sie ihm entgegen. "Bevor ich es in aller Frühe vergesse, Frohe Weihnachten, Professor Snape! Sollte es Dir nicht gefallen, ist es mir auch recht! Dann wirf es eben in den Müll! Und nun lass mich endlich schlafen!"

"Hermine, lass uns doch vernünftig...", versuchte er es, aber Hermine zeterte gleich weiter:
"NEIN! Ich habe genug! Wenn Du noch ein Wort sagst, werde ich sofort aufbrechen!", schrie sie ihm entgegen.
Nun war Snape langsam wieder wütend.
"Und wenn ich die Tür zuhexen muss", schnappte er nun zurück "Du wirst heute Nacht nicht mehr aufbrechen! Und jetzt erwarte ich, dass Du umgehend in das Schlafzimmer marschierst! ICH werde auf der Couch schlafen!"


Da Hermine keine Anstalten machte, sich zu bewegen, bugsierte er einfach das Kinderbett in den Nachbarraum und tröstete Marvin, der bei dem Lärm inzwischen erwacht war.
Schnaubend fügte sich Hermine, eilte ins Schlafzimmer, schob Severus hinaus und schloss die Tür hinter ihm.

Auf dem Bett im Schlafzimmer saß Hermine dann, den Kopf in die Hände gestützt und den Tränen nahe, im Wohnzimmer befand sich Severus, auf der Couch sitzend, und tat das Gleiche.

Hermine brauchte noch eine Weile, um Marvin zu beruhigen. Sie hatte ihrem Sohn gegenüber ein schlechtes Gewissen und auch Severus gegenüber. Er wollte mit ihr vernünftig reden, aber sie hatte es abgelehnt. Toll. Frohe Weihnachten!



Severus legte sich auf die Couch, deckte sich zu und war alles andere als glücklich. Nach einer Weile stand er wieder auf und öffnete seine Weihnachtsgeschenke. Neugierig schaute er nach und musste dabei schon wieder etwas lächeln. Seine temperamentvolle Hermine hatte ihm Frohe Weihnachten gewünscht, auf ihre Art und Weise!

Er probierte den Pullover gleich an und stolzierte mit ihm auf und ab. Dann schnupperte er an dem After Shave und war zufrieden mit dem Duft.
Er versuchte dann alles so einzuwickeln, wie es zuvor gewesen war und begab sich anschließend wieder unter die Decke. Er musste unbedingt verhindern, dass sie morgen wirklich nach Schottland verschwand! Er wusste nur noch nicht wie. Zutrauen würde er es ihr aber schon, denn wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, konnte sie verdammt hartnäckig sein. Da kannte er sie inzwischen zu gut!


Hermine lag in dem Bett, und nahm den Geruch von Severus war. Toll, er lag jetzt nebenan.
Sie hatte sich zwar geschworen, ihn heute abzuweisen, aber nun, wo sie hier so einsam lag, wäre ihr seine Nähe doch recht gewesen! Nicht mehr darüber nachdenken, sagte sie sich und zog sich die Decke bis an die Nasenspitze. Der Schlaf wollte sich jedoch nicht einstellen.

Severus erging es nebenan nicht anders.

Irgendwann hielt Hermine es nicht mehr aus und erhob sich allen Prinzipien zum Trotz, um ins Wohnzimmer zu gehen.

"Severus, magst Du zu mir kommen?", flüsterte sie, hinter der Couch stehend.
Snape schlief nicht, stellte sich aber schlafend. Am liebsten hätte er ihrem Wunsch sofort nachgegeben, aber er hatte auch seinen Stolz. Erst wurde er ausquartiert, dann sollte er wieder klein beigeben? Ein Severus Snape ließ sich nicht so schnell wieder umstimmen!

Nachdem von ihm keine Reaktion kam, obwohl sie genau wusste, dass er sie gehört hatte, schlurfte sie deprimiert ins Schlafzimmer zurück. Blöde Idee aber auch, ihn zu fragen!
Seufzend begab sie sich wieder ins Bett.



Snape aber lag nun mit klopfendem Herzen im Wohnzimmer und wäre doch am liebsten ihrer Bitte nachgekommen. Er wollte sie in den Armen halten, sie spüren, sie verwöhnen. Er sehnte sich nach ihrer Wärme. Mochte sie ihn heute auch zu Boden geschickt haben, ihn, wie er noch immer das Gefühl hatte, in der großen Halle vorgeführt haben, indem sie mit anderen tanzte. Er wollte sie nun mal! Er brauchte sie! Er liebte sie!

Eine weitere Stunde später, als er noch immer nicht schlafen konnte, weil sie ihm fehlte und er sie vermisste und begehrte, war es an ihm, sich zu erheben und in das andere Zimmer zu schleichen.


"Hermine, steht Dein Angebot mit dem Bett noch?", flüsterte er nun.
Sie erwachte von der vertrauten, geliebten Stimme und sah seine schemenhafte Gestalt vor dem Bett stehen.
Etwas in ihr frohlockte. Aber ohne ein Wort der Entschuldigung würde er keinen Schritt weiter tun dürfen!
Snape, der ahnte, was sie wollte, räusperte sich: "In Ordnung, ich gebe es zu, dass ich mich heute wie ein Trottel aufgeführt habe. Ich bereue und möchte das Angebot, welches im Übrigen von dir stammte, in Anspruch nehmen. Reicht das aus oder was möchtest Du noch von mir hören?", schnarrte er mit betörender Stimme.

Hermine kicherte kurz und schlug dann die Bettdecke zurück.
"Wir können ja versuchen uns miteinander zu arrangieren", sagte sie und biss sich auf die Lippe, um nicht lachen zu müssen.
"Aha, wie sollte denn das Arrangement Ihrer Meinung nach aussehen, Miss Granger?"

Er streifte seine Sachen ab und kroch unter die Decke. Hermine schlang gleich ihre Arme um ihn. "So in etwa", hauchte sie und presste ihren Mund auf seinen.
Nun gluckste auch Snape.

"Damals blieb es aber bei einer Umarmung."
"Dafür bist Du am nächsten Morgen mit einer Erregung in Deiner Hose vor mir geflohen, Severus."
"Ich schwöre, wenn mir das mit der Erregung noch einmal passieren sollte, dass ich dann nicht die Flucht ergreifen werde."
"Das möchte ich Dir auch raten, mein Lieber!", sagte Hermine und fuhr gierig mit ihren Händen über seinen Körper.
Severus lachte und flüsterte dann: "Warte einen Moment, bevor Du mich wieder um den Verstand bringst!"


Hermine schaute ihn verwundert an, aber Severus schmunzelte nur, entfachte drei Kerzen und richtete seinen Zauberstab auf den Schrank.
In seine Hand segelte ein kleines Päckchen, dass er ihr mit den Worten: "Frohe Weihnachten, Hermine!" überreichte.
Aufgeregt packte sie es aus und fiel ihm dann um den Hals. "Danke Severus", hauchte sie und hatte Tränen der Rührung in ihren Augen.
Er hatte ihr eine Kette mit Anhänger gekauft! Ein silbernes Einhorn von einem Ring umgeben. Hermine fand sie wunderschön und blickte liebevoll darauf.

"Ich dachte, Du magst Einhörner", sagte er leise an ihrem Ohr "und dieses Einhorn erwärmt sich, wenn Du in Gefahr bist. Ich hoffe selbstverständlich nicht, dass Du jemals in solch eine Lage gerätst und es kann Dich auch nicht beschützen, aber zumindest warnen."

Sie wusste gar nicht, was sie sagen sollte. Sie hatte noch nicht einmal gewusst, ob er ihr überhaupt etwas schenken würde und nun das!
Hermine presste sich nur an ihn und zog ihn zärtlich in einen Kuss.
"Severus, ich liebe Dich! Und es tut mir leid, dass ich Dir Deine Geschenke so entgegen geschleudert habe."
"Du hast zumindest meinen Geschmack getroffen", erwiderte er schmunzelnd.
"Du hast schon nachgesehen?", fragte sie erstaunt.
"Ja, es ist schon weit nach Mitternacht und damit Weihnachten. Warum hätte ich es also nicht tun sollen?"

Hermine ließ sich dann von Severus die Kette umlegen, bevor sie beide unter der Decke verschwanden und das taten, wonach ihnen den ganzen Tag über schon der Sinn gestanden hatte. Der Grund ihres Streits trat in den Hintergrund, jetzt zählten nur noch sie beide.


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