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Fanfiction

Trip ins Ungewisse - Hermines Eltern

von lemontree

Den Sonntag nach der Party hatten Severus und Hermine, ohne sich großartig zu zanken hinter sich gebracht. Severus hatte sich am frühen Nachmittag verabschiedet.
Am Mittwoch hatte er nicht kommen können, weil die Vorbereitungen für den Weihnachtsball auf Hochtouren liefen, so dass sie sich erst am darauf folgenden Wochenende, an besagten Ball, wieder sehen würden.

Eine Woche ohne ihn! Aber dann waren ja Ferien und sie hatten ausgemacht, dass Hermine ein paar Tage bei ihm und er ein paar Tage bei ihnen verbringen würde.
Außerdem sollte in den Ferien auch noch der Pferdekauf anstehen, was viel versprechend klang und Abwechslung versprach.



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Hermine hatte angestrengt überlegt, was sie Severus zu Weihnachten schenken könnte. Sie wusste zwar nicht genau, was er zu einem Geschenk überhaupt sagen würde und ob er sie und Marvin auch beschenken wollte, aber sich vorgenommen, etwas Originelles zu finden.

Auch für die Anderen musste sie noch eine Kleinigkeit besorgen, so dass sie mit Marvin nach der letzten Vorlesung in die Winkelgasse appariert war und nun die Geschäfte durchstreifte.

Für Albus hatte sie eine Flasche edlen, uralten Rotweins erstanden, für Molly einen Seidenschal, für Minerva ein seltenes Büchlein über Folgen verpatzter Verwandlungen und für Poppy eine kleine Schatulle mit dem Abbild des Wunderheilers McGorian, da sie wusste, dass sie diesen verehrte.
Für Severus war ihr noch immer nichts eingefallen und was sie Ginny und den Jungs schenken sollte, war ihr auch noch ein Rätsel. Nachdem sie noch eine weitere Stunde Ausschau gehalten hatte und ihr nichts eingefallen war, kehrte sie wieder zurück, weil auch Marvin mittlerweile unruhig geworden war.

Sie beschloss am nächsten Tag einfach nach Muggellondon aufzubrechen, da sie dann auch gewiss etwas Praktisches für Arthur aus der Muggelwelt finden würde. Erst als sie in London war, entschied sie sich, ihren Eltern einen Besuch abzustatten.

Kurz nach 16.00 Uhr klingelte sie an deren Tür und sah sich gleich einem mürrischen Vater gegenüber.

"Ach unsere Tochter weiß noch, wo wir wohnen!", sagte er brummig.
"Ja, das weiß ich, sonst wäre ich ja nicht hier, Dad. Darf ich vielleicht hereinkommen?"
"Aber bitte doch, tu dir keinen Zwang an!", sagte ihr Vater und zog sich gleich in sein Arbeitszimmer zurück.
Hermine wusste auch nicht, was sie geritten hatte, hier aufzukreuzen, hoffte aber, dass ihre Mutter etwas besser gelaunt sein würde.

Sie schaute ins Wohnzimmer hinein und sagte: "Hi, Mum!"
"Hermine, mit dir habe ich ja jetzt gar nicht gerechnet", rief ihre Mutter überrascht aus.
"Danke Mum, ich freue mich auch, dich zu sehen. Soll ich wieder gehen?"
"Nein, nein bleib ruhig!", sagte ihre Mutter schnell und legte ihre Zeitschriften bei Seite. "Oh, dein Sohn ist aber groß geworden."
"Ja, das haben Babys so an sich, dass sie hin und wider auch wachsen", raunte Hermine und setzte dann freundlicher hinzu: "Möchtest du ihn mal auf den Arm nehmen?"



Umständlich erhob sich ihre Mutter aus dem Sessel und trat zögernd näher. Dann nahm sie Marvin mit gewisser Distanz entgegen und fragte: "Möchtest du vielleicht einen Tee trinken?"
Ehe Hermine sich versah, hatte sie ihren Sohn wieder zurück und ihre Mutter war in der Küche verschwunden. Seufzend folgte sie ihr und sah, wie ihre Mutter mit Tassen und Teekanne wild hin und her hantierte.

"Wie kommt es eigentlich, dass du uns besuchst Hermine? Ich meine, du hättest dich ja vorher anmelden können. Oder eine deiner Zauberereulen schicken."
"Entschuldige, Mum, dass ich so überraschend hier aufgetaucht bin, aber ich wollte in London noch ein paar Dinge besorgen und dachte, ich schau mal vorbei, was meine lieben Eltern so machen. Aber wenn das ein Problem ist...wie ich schon sagte, ich kann auch wieder gehen."

Hermine bereute es immer mehr, hierher gekommen zu sein. Nach dem Tee würde sie wieder gehen. Je eher desto besser. Ihre Stimmung hatte allmählich einen Tiefpunkt erreicht.
Umso erstaunter war sie, als ihre Mutter dann sagte, dass sie auch noch ein paar Dinge zu besorgen hätte und sie gemeinsam losziehen könnten.


Eine knappe Stunde später waren sie dann in einem großen Kaufhaus unterwegs und Hermine bedauerte es nun, den Kinderwagen nicht mitgenommen zu haben. Marvin die ganze Zeit mit herum zu schleppen, wurde langsam zur Qual.

Für Ron erstand sie zunächst einen Karton Muggelsüßigkeiten, die zwar nicht hüpfen konnten, nicht pfiffen, zischten oder einen verzauberten, dafür aber schmeckten. Und für Harry entdeckte sie ein dunkelblaues Portmonee und war sich sicher, dass er es gut gebrauchen konnte, denn er war bekannt dafür, sein Geld lose in der Tasche zu tragen und sich dann zu wundern, wenn es auf seltsame Weise weniger wurde.
Nun blieben noch Arthur, Ginny und Severus.

"Was suchst du denn so lange hier, können wir endlich weitergehen?", erkundigte sich Hermines Mutter genervt.
"Ich suche noch etwas für meine Freundin, einen guten Freund und für meinen Mann."
"Du...du bist inzwischen verheiratet?", rief ihre Mutter laut aus. "Und hast uns nicht eingeladen? Du solltest dich schämen!"
"Nein, ich bin nicht verheiratet, Mum. Und schreie hier gefälligst nicht so laut herum", zischte Hermine. "Außerdem wärt ihr wahrscheinlich sowieso nicht gekommen!"
"Wenn Du nicht verheiratet bist, dann rede auch nicht von deinem MANN!", kam es verärgert zurück.



Hermine stöhnte laut auf. Warum hatte sie sich nur darauf eingelassen? Missgestimmt trottete sie dann ihrer Mutter hinterher. Diese rannte kreuz und quer durch die Regalreihen und Hermine hatte immer weniger Lust ihr zu folgen.
Für Ginny hatte sie dann kurz entschlossen, fast schon im Vorübergehen, eine Bade -und Duschkollektion erworben und sah sich gerade nach etwas für Arthur um, als sie ein paar Meter von ihr entfernt plötzlich Draco Malfoy mit einem anderen jungen Mann, den sie nicht kannte, erblickte.
Auch das noch, dachte sie. Was machte der denn hier in einem Muggelkaufhaus? Sie wollte sich schnell entfernen und außer Sichtweite bringen, als er sie schon entdeckte, grinste und auf sie zu trat.

"Sie an", schnarrte er "das Schlammblut ist dahin zurückgekehrt, wo es hingehört. In die Muggelwelt! Von wem ist denn eigentlich dein Balg Granger? Offenbar in Amerika gezeugt, was? Lange genug wart ihr ja dort."
"Du warst in Amerika, Hermine", fragte ihre Mutter erstaunt "davon weiß ich ja gar nichts."
Hermine stöhnte erneut. "Ja, Mum ich war dort auf einer Exkursion von der Schule. Lass uns weitergehen!"
"Exkursion!", Malfoy grinste. "Was genau ihr dort gemacht habt, ist ja offensichtlich!" Abfällig blickte er auf Marvin.

"Das geht dich ja wohl nichts an, Malfoy. Lass mich durch!" Hermine wollte an Draco Malfoy und seinem Begleiter vorbei, aber diese dachten nicht daran, sie gehen zu lassen.
"Wo willst du denn so eilig hin, Granger?", raunte Malfoy. "Außerdem hast du meine Frage noch nicht beantwortet. Weasley fällt ja wohl aus, wenn man sich die Haarfarbe so betrachtet! Potter vielleicht? Oder dieser elende Wehrwolf? Oder der Verräter Snape? Oder alle zusammen?"

Hermine stockte der Atem. Und den Verdacht von Severus musste sie sofort ablenken!

"Was willst du eigentlich Malfoy?", sagte sie und schaute ihm direkt in die Augen "Wie du schon sagtest, waren wir lange genug dort. Lange genug, dass ich der einheimischen Bevölkerung näher kommen konnte. Im Nachhinein leider nicht zu ändern! Tja, damit muss ich jetzt aber klar kommen und nicht du. Also kümmere Dich gefälligst um Deine eigenen Angelegenheiten!"
"Hermine, ich verstehe nicht...", meldete sich jetzt wieder Mrs. Granger zu Wort "du sagtest doch, dass..."
"Ist gut, Mum!", zischte Hermine und schnitt ihrer Mutter das Wort ab "wir reden später darüber!"

Das fehlte ihr noch, dass ihre eigenen Mutter ihr in den Rücken fiel, denn der hatte sie, als sie schwanger war, gesagt, dass der Vater ihres Babys jemand aus Hogwarts sei.

"Granger!", begann Malfoy erneut und umrundete sie einmal prüfend "ich hörte, dass Du mit deinem kleinen Bastard sogar schon auf Hogwarts warst. Du wurdest gesehen, als Du mit der schmierigen Fledermaus den Weg aus Hogsmeade heraufkamst."

"Also Malfoy, da hört doch alles auf", keifte Hermine nun los "ob ich meinen ehemaligen Lehrer nun auf dem Weg zum Schloss treffe und mit ihm ein paar Worte wechsle und wann ich Professor Dumbledore und meine Hauslehrerin besuche, geht dich einen Dreck an."

Sie stieß ihn rüde beiseite, packte ihre verdutzte Mutter am Ärmel und zog sie hinter sich her.
"Wir sind noch lange nicht miteinander fertig, Granger", rief er ihr drohend hinterher.
Hermine drehte sich um und zischte: "Verpiss Dich endlich, Malfoy!"

"Hermine, jetzt reicht es mir aber mit dir. Musst Du Dich hier so aufführen? Die Leute gucken schon alle!" Mrs. Granger blickte ihre Tochter verständnislos an. "Was ist nur los mit Dir?"

"Mum, bitte! Ich erkläre Dir alles, aber lass uns irgendwo einen Tee trinken gehen!"

Kurze Zeit später saßen sie in einem kleinen Café und Mrs. Granger fixierte ihre Tochter eisig.
"Also Hermine, ich hätte nun gerne gewusst, was das für ein seltsamer junger Mann vorhin gewesen ist, warum Du in Amerika warst und ich nichts davon weiß und vor allem, wer ist denn nun der Vater des Kleinen?"

Hermine seufzte.

"Du weißt doch, dass in der Zaubererwelt ein böser Zauberer sein Unwesen getrieben hat. Der ist nun tot, aber seine Anhänger arbeiten noch immer im Verborgenen. Der junge Mann vorhin war einer von denen. In Amerika war ich auf einer geheimen Mission, fast ein Vierteljahr lang und habe dabei den Vater von Marvin besser kennen gelernt."

"Wie besser kennen gelernt?", wandte Mrs. Granger ein. "Erst sagst Du, es wäre jemand aus Hogwarts, dann ist es ein Einheimischer...Wer ist es denn nun?"
"Ich war zusammen mit Harry, Ron, Professor Lupin und Professor Snape dort und..."
"Was dieser Snape war auch mit? Über den hast Du doch immer gesagt, dass er allen Schülern das Leben zur Hölle macht."
"Hat er ja auch, aber...aber nun bin ich mit ihm zusammen und..."

"Nein! Sag mir jetzt nicht, dass dieser Professor...der...der Vater von deinem Sohn ist!" Ungläubig starrte Mrs. Granger ihre Tochter an.
"Doch Mum, wir lieben uns. Es ist nur nicht so einfach, weil... Du hast es ja vorhin selbst gehört, er gilt als Verräter und man trachtet ihm noch immer nach dem Leben. Und wenn jemand heraus bekommt, dass dies hier sein Sohn ist, wären auch Marvin und ich in Gefahr."

"Ein Verräter, der seine Familie in Gefahr bringt? Also ist er ein Krimineller!"
"Er. Ist. Kein. Krimineller!", fauchte Hermine.
"Na schön, nicht kriminell! Das muss ich trotzdem erst einmal verdauen, Hermine. Wie alt ist der denn? Der...der könnte doch bestimmt Dein Vater sein!"

"Na und! Es ist nun mal so, wie es ist! Mum, ich hätte mir das vorher auch nicht vorstellen können. Es hat sich eben so ergeben. Wir waren bei den Indianern und ich wurde geraubt und er hat mich befreit..."
"Bei den Indianern? In einem Reservat? Was zum Teufel wolltet ihr denn dort?"

Hermine schüttelte den Kopf. "Nicht in einem Reservat. Wir sind in der Zeit zurückgereist und befanden uns im Jahre 1850 dort, haben Büffel gejagt, im Tipi gewohnt..."
"Was?" Mrs. Granger ließ ihre Tasse los, welche auf dem Tisch in lauter Einzelteile zersprang.
Hermine sah sich unauffällig um und setzte sie dann mit einem REPARO! wieder zusammen.
"Mum! In meiner Welt ist vieles möglich."

Hermines Mutter starrte nur auf den Tisch und die wieder zusammen gesetzte Tasse und schüttelte den Kopf. Sie hatte sich noch nie damit abfinden können, dass ihre Tochter eine Hexe war. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte Hermine hier ihren Schulabschluss gemacht, hier studiert und hier gelebt.

Hermine sah schon, welche Gedanken ihrer Mutter wieder im Kopf herumspukten und hoffte, dass nun nicht noch eine Grundsatzdiskussion anstehen würde. Sie verkleinerte schon mal ihre Geschenke und stopfte sie in ihre Umhängetasche, was Mrs. Granger wie durch einen Nebel mitbekam.

Früher hatte Hermine in den Ferien ja nie zaubern dürfen, aber nun zu sehen, dass ihre Tochter wirklich und wahrhaftig eine Hexe war und in der Tat zaubern konnte, verschlug ihr die Sprache. Zeitreisen! Was es dort nicht alles gab. Und mit ihrem Professor hatte sie nun ein Kind! Der als Verräter auch noch verfolgt wurde. Sie war entsetzt.



"So, Mum, nun weißt Du es!", sagte Hermine um einen freundlichen Tonfall bemüht "warst Du mit Deinen Einkäufen denn schon fertig?"
"Ähm, nein eigentlich noch nicht. Ich...ich weiß nicht, was ich sagen soll, Kind."
"Dann lass uns schnell den Rest erledigen! Ich muss auch bald zurück. Was ist, setzen wir die Einkaufstour fort?"

Noch immer ziemlich mitgenommen, erhob sich Mrs. Granger, bezahlte und folgte ihrer Tochter dann, die schon an der Tür stand und ungeduldig wartete.


Kurz darauf waren sie wieder in dem Kaufhaus unterwegs und Hermines Mutter erledigte in Rekordzeit ihre Besorgungen. Hermine konnte es nur recht sein. Als sie in der Elektronikabteilung waren, besah sich Hermine die Kassettenrecorder und überlegte, ob sie für Arthur solch ein Teil erstehen sollte. Freuen würde er sich gewiss darüber. Ihre Mutter schaute sie skeptisch an.

"Ähm, habt ihr dort überhaupt Strom?", erkundigte sie sich vorsichtig.
"Nein, aber ich kann es so verzaubern, dass es auch ohne funktioniert", sagte Hermine leise und lächelte, als sie das Gesicht ihrer Mutter sah. "Es ist für einen Freund."

"Aha! Mir fällt gerade ein, dass bei uns noch so ein Teil herumsteht, welches wir gar nicht brauchen. Du kannst auch den haben. Wir hören doch nur CDs. Ich meine ja nur, dann bräuchtest Du kein Geld dafür auszugeben."
"Danke Mum." Hermine strahlte. "Gut dann brauche ich ja nur noch ein Geschenk für Severus."

Nun schaute ihre Mutter wieder pikiert.

"Für den Kindesvater und Zaubertränkeprofessor, der nicht davor zurückschreckt, Schülerinnen zu schwängern?"

Hermine verdrehte die Augen. "Sehr richtig! Der Vater deines Enkels, der seinen Sohn liebt", knurrte sie. "Wenn Du Marvin einmal halten könntest? Ich denke ich sehe mich dort hinten mal um. Bin gleich zurück."

Nun stand Mrs. Granger mit Marvin auf dem Arm irritiert zwischen den Regalen und sah, wie ihre Tochter in einem Pulk von Menschen verschwand.


Hermine kaufte dann für Severus kurz entschlossen ein Aftershave und einen Pullover, von dem sie sich vorstellen konnte, dass er ihm hervorragend stehen würde, schaute sich hier und dort noch ein bisschen um und eilte dann zu ihrer Mutter zurück. Doch dort, wo sie ihren Sohn und ihre Mutter zurück gelassen hatte, stand niemand mehr. Verwundert blickte sie sich um und sah gerade noch, wie Malfoy, diese miese, kleine Ratte das Kaufhaus verließ und sich noch einmal höhnisch grinsend zu ihr umdrehte.

Sie erstarrte jedoch in ihrer Bewegung, als sie im gleichen Moment ihre Mutter erblickte.

Allein. Ohne Marvin.
Voller Panik rannte sie zu dieser und schrie sie lautstark an: "Wo ist Marvin? Verdammt, wo ist mein Sohn?" Sämtliche Horrorszenarien liefen in ihrem Kopf ab.

Malfoy. Severus. Rache. Marvin...

Mrs. Granger funkelte ihre Tochter böse an: "Höre sofort mit dem Geschreie auf! Eine Bekannte von mir hält ihn. Ich wollte doch bloß schnell etwas für den Kleinen kaufen. Was regst Du Dich denn so auf?"

"Warum ich mich so aufrege?", kreischte Hermine los. "Du fragst mich ernsthaft, warum ich mich so aufrege? Habe ich Dir nicht vorhin erklärt, wie gefährlich alles ist? Ich habe Dir meinen Sohn anvertraut und Du reichst ihn einfach weiter? WO IST MARVIN?"



Verärgert zeigte ihre Mutter auf eine Frau, die in einer Ecke stand und den Kleinen auf den Armen hin und herwiegte. Rasend vor Sorge sprintete Hermine auf diese zu und riss ihren Sohn in ihre Arme. Tränen liefen ihr übers Gesicht, als sie Marvin an sich presste und die Bekannte ihrer Mutter einfach stehen ließ.

"Hermine, alles was recht ist", keifte Mrs. Granger nun ebenfalls in beachtlicher Lautstärke los "es geht nicht an, dass ich mich nun schon zum zweiten Mal an diesem Tag und in diesem Kaufhaus in Peinlichkeiten verstrickt sehe! Ich kann mich hier nie wieder sehen lassen."

"Dann gehe gefälligst woanders einkaufen!", schrie Hermine emotional sehr aufgewühlt zurück. "Wenn Du nicht begreifen willst, welche Gefahren uns drohen, dann kann ich Dir auch nicht helfen."

"Daran ist bloß der Kriminelle Schuld!", zischte Mrs. Granger zurück, aber Hermine hatte genug für heute, schüttelte bloß den Kopf und wandte sich dem Ausgang zu. Es hatte keinen Zweck auf diesem Niveau weiter zu diskutieren. Sie wollte nur noch in ihre Wohnung zurück.

"Was ist nun mit dem Kassettenrecorder?", hörte sie ihre Mutter noch rufen, aber Hermine reagierte nicht mehr darauf. Sie eilte so schnell sie konnte aus dem Kaufhaus hinaus, suchte sich eilig einen Hauseingang und apparierte von dort aus nach Schottland zurück.


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