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Fanfiction

Trip ins Ungewisse - Party Teil 2

von lemontree

Im nächsten Augenblick hatten die Gäste im Raum den Eindruck, dass sie sich in einem Tipi befinden würden. Ein Raunen ging durch das Zimmer. Es folgten Ausrufe der Begeisterung, bevor ein Applaus aufbrandete und Hermine ein erleichtertes Lachen über die Lippen kam. Mit einem weiteren Schwenk ihres Zauberstabes kam wieder der Kassettenrecorder zum Einsatz und Trommelklänge und indianischer Singsang ertönten.
Remus stand der Mund vor Staunen offen und er fühlte sich sofort zurückversetzt in die Zeit bei den Indianern.
Harry rief: "Mine, das ist echt abgefahren. Absolut geil!" und auch Ron sah sich im Zimmer, nun mehr Tipi, um und konnte es nicht fassen. "Mine, das sieht genau so aus, wie in unserem Tipi. Genial!"

Albus trat auf sie zu. "Hermine, du bist eine großartige Hexe. Das dieser Zauber nicht einfach ist, kann ich nur bestätigen, zu mal du dich exakt auf das Aussehen des Indianerzeltes konzentriert hast, wie ich es selbst am ersten Abend bei euch vorgefunden habe. Respekt!"

"Gibt es jetzt auch etwas zu Essen?", erkundigte sich Ron.
"Klar, Jungs. Kümmert ihr euch bitte darum? Ihr wisst ja, wie die Speisen serviert werden."
"Wartet, ich helfe euch!", sagte Remus und eilte mit in die Küche.

Hermine aber trat auf Severus zu, ließ sich auf seinem Schoß nieder und fragte: "Und? Was sagst du dazu?"
"Ich bin beeindruckt von deinem ...Illusionszauber. Und mal wieder sehr stolz auf dich."
"Was ist mit einer Belohnung?"
"Nachher, Hermine!" Etwas schmollend zog sie sich wieder zurück und schaute sich um, ob auch alle versorgt wurden.

"Was ist das denn eigentlich, was wir hier in unseren Schüsseln haben?", fragte Poppy.
"Also das sind gekochte wilde Rüben und Büffelfleisch. Der Brühe wurde noch ein bisschen von dem Pemmikan zugegeben. In dem Korb dort sind Maisfaden. Die isst man dazu."

Harry erzählte dann die Episode vom ersten Tag, mit den gekochten Hunden, Rons Reaktion und Snapes fiesen Kommentaren, was die beiden nicht sonderlich lustig fanden.

Das Essen schmeckte den Gästen und es wurden noch weitere Erlebnisse zum Besten gegeben, die ungläubige Blicke, Fassungslosigkeit oder auch Gelächter hervorriefen.

Poppy war die erste, die sich verabschieden musste.
"Hermine, ich muss nun leider auf die Station zurück. Aber es hat mir hier bei dir sehr gut gefallen. Schade, ich hätte gerne noch mehr von euren Abenteuern gehört. Ach, Kompliment für deinen Zauber!"
Nach einer herzlichen Umarmung trat Poppy in den Kamin.



Wenig später verabschiedete sich auch Arthur.
"Es tut mir leid, aber ich muss heute noch einiges im Auftrage des Ministeriums erledigen. Das Essen war sehr gut. Darf ich mir vielleicht das Buch über die Muggeldinge mal ausleihen?" Hermine reichte es ihm und er steckte es schnell in die Tasche, damit seine Frau das auch gar nicht mitbekam. Er verabschiedete sich noch von allen, zwinkerte Hermine freundlich zu und apparierte dann mit einem lauten Knall.

Harry und Ron hatten es sich auf den Fellen vor dem Kamin bequem gemacht und schwelgten in Erinnerungen.
"Mine, das ist so genial", sagte Harry "man liegt hier, schaut nach oben und denkt wirklich, dass man wieder zurück ist. Ich habe das Gefühl, dass jeden Moment Foster vorbeikommt und uns zum Büffeltanz abholt."
Hermine lachte und freute sich, dass alles so gut geklappt hatte. Ihr Blick fiel auf Ginny, die ihre Augen nur auf Harry gerichtet hatte.
"Harry", rief sie "Foster ist gerade auf Spähtrupp, aber vielleicht möchte Ginny von dir am Lagerfeuer bewirtet werden?"

Harry richtete sich verunsichert auf und sagte dann, sich räuspernd: "Ähm, Ginny hättest du Lust, ein wenig am Lagerfeuer zu sitzen?" Auch Rons Schwester wirkte nun leicht nervös, erhob sich aber und marschierte schnurstracks auf die Felle zu. Schüchtern ließ sie sich neben Harry nieder. Severus konnte bei diesem Anblick nur sein Gesicht verziehen. Seit wann war diese Göre schüchtern? Vor ein paar Tagen hatte sie ihn noch verbal attackiert!

Auch Remus verspürte nun das Bedürfnis, sich auf den Fellen niederzulassen. Hermine tat es ihm gleich. Zusammen alberten sie dort herum und kramten Geschichten aus dem Indianerland hervor.
Molly kümmerte sich inzwischen um den erwachten und quengeligen Marvin, Dumbledore trommelte mit seinen Fingern den Trommelrhythmus auf die Lehne des Sessels und sah äußerst vergnügt aus und Minerva enthielt sich jeglichen Kommentars und nippte mit strenger Miene an ihrem Glas Sherry.

"Severus, komm doch zu uns!", bettelte Hermine, aber er schüttelte den Kopf und ließ die Karaffe Whisky aus der Küche heranschweben.
Harry kam gerade mit ein paar Flaschen Butterbier aus der Küche zurück, als er sah, wie Snape sich großzügig Whisky einschenkte. Er beugte sich zu ihm hinunter und raunte:

"Professor Snape, ich hoffe doch, dass Sie auch anderen etwas davon abgeben möchten, nicht dass sie Hermine nachher am Feuer wieder zu Boden reißen und wild küssen."
Snape verschluckte sich und hustete herum. "Potter, halte deine Klappe, sonst... mache ich heute ernst mit meinem Versprechen, dich zu lynchen!"

Grimmig sah er ihm nach. Harry aber setzte sich, vor sich hin pfeifend wieder und reichte grinsend die Flaschen herum.

Nachdem die Kassette zu Ende war, sahen alle enttäuscht auf.
"Kannst du das noch einmal anmachen, Hermine?", fragte Remus "es war gerade so eine schöne Atmosphäre."
"Kann ich. Mach ich aber nicht, denn nun kommt die nächste Überraschung", verkündete sie strahlend. Aus den Augenwinkeln sah sie besorgt, dass Severus sich gerade nach schenkte und auch Minerva nun die ganze Flasche Sherry aus der Küche herbeischweben ließ.

Alle Augen waren auf Hermine gerichtet, als sie einen Karton geheimnisvoll öffnete.
Sie entnahm diesem eine indianische Trommel und die dazugehörigen Schlegel.

"So ihr habt euch wieder hereingehört, dann lasst mal sehen, wie es um euer Rhythmusgefühl und euren Gesang bestellt ist!"

Einen Augenblick starrten alle auf die Trommel, dann setzte sich Remus daran. "Gut, wenn sich niemand traut, dann werde ich mal beginnen."

Remus griff den Schlegel und begann den Rhythmus vorzugeben. Aufmunternd zwinkerte er Ginny zu. Diese begann dann mit ihm zusammen die Trommel zu schlagen. Harry war dann der erste, der mit dem Gesang einsetzte. Ron sah sich das Ganze noch eine Weile an, bis er aufstand, sich das Hemd vom Körper riss, mitsang und außerdem zu tanzen anfing.
Kurz darauf war auch Harrys Hemd verschwunden, woraufhin Ginny fast die Augen aus dem Kopf fielen und sie permanent aus dem Takt kam. Remus gluckste nur leise vor sich hin und sah dann zu Snape rüber: "Was ist los, Severus, amüsierst du dich auch gut?"
"Danke, ich kann nicht klagen. Prost!" Und mit einem Zug leerte er das Glas und stellte es geräuschvoll wieder ab.

Hermine setzte sich zu ihm auf die Sessellehne und strich ihm durch die Haare.
"Würdest du mir einen Gefallen tun, Severus?"
"Ansonsten gerne, meine Liebe, da ich aber annehme, dass ich mich zu den Ausgeflippten dort auf den Boden gesellen soll, lautet meine Antwort nein."

Hermine zog eine Schnute und Minerva war nun sehr neugierig, wie dieses Duell ausgehen mochte, denn ihre Musterschülerin sah nicht so aus, als ob sie klein beigeben würde.

"Severus, das sind keine Ausgeflipptem sondern meine Freunde, die sich amüsieren. Bitte, tue mir den Gefallen! Und zieh endlich deine warme Robe aus!"
"Mir ist kalt", brummte Snape.
"Kalt? Bei den Temperaturen hier? Du redest dich heraus!" Hermine zog ihren Zauberstab hervor und Snape zischte noch: "Ich warne dich!", aber es war zu spät. Seine Robe schwebte schon durch den Raum und gesellte sich zu seinem Umhang im Flur. Snape spitzte die Lippen und kochte innerlich. Er sah Hermine nicht an, die ihm wieder über den Kopf streichelte und ihm zuflüsterte: "Bitte, Severus. Du sollst ja nicht tanzen, aber die Trommel könntest du doch schlagen, oder?"
Snape schloss einen Moment seine Augen und stand dann so hastig auf, dass Hermine fast von der Sessellehne gekippt wäre.

"So, wenn ich dann auch einmal dran kommen dürfte?", raunte er Remus zu und schob Ginny einfach bei Seite. Er ergriff den Schlegel und gab nun den Rhythmus vor. Remus hörte sich kurz rein und stieg dann in Snapes Trommelei mit ein. Ron und Harry tanzten noch immer wild um die Trommel herum und auch Hermine reihte sich nun, hocherfreut über Severus Entscheidung, in den Tanz mit ein. Sie zog Ginny mit sich und wurde immer ausgelassener, zumal nun nicht nur Harry sang, sondern auch Remus und zu ihrer allergrößten Überraschung, stimmte auch Severus nach einer Weile, mit seinem Bariton, in den Singsang ein.



Minerva trank auf diese Verhaltensweise ihres Kollegen hin erst einmal einen Sherry und wandte sich dann leise an Albus.
"Ich kann meinen Augen gar nicht recht trauen, Albus. Ist das dort wirklich Severus, der am Boden hockt, trommelt, singt und es zulässt, dass lauter verrückt gewordene Gryffindors um ihn herum tanzen?"
Albus kicherte. "Ja, Minerva und dieses seltene Schauspiel haben wir deiner Musterschülerin zu verdanken. Was sagst du eigentlich zu ihrem Illusionszauber?"
"Ohne Gleichen, Albus. Bemerkenswert ist außerdem, dass er so lange vorhält. Meist verfliegt doch die Illusion nach kurzer Zeit wieder. Hermine Granger war schon immer eine hervorragende Schülerin, wenn auch manchmal zu sehr damit beschäftigt, Schulregeln zu verletzen."
"Und der Lehrer, der ihr die meisten Punkte dafür abgezogen hat, ist nun mit ihr liiert und der Vater ihres reizenden Sohnes."
Minerva schnaubte. "Ja, Albus, das Leben geht manchmal merkwürdige Wege. Aber wo ist denn eigentlich Molly abgeblieben?"
"Sie wird im Schlafzimmer mit dem Kleinen sein."
"Gut, ich gehe mal nach ihr sehen."

Albus wandte sich vergnügt wieder dem Schauspiel zu und Minerva ging nach Molly gucken.



Kurz darauf blickte Molly mit Marvin auf dem Arm aus dem Zimmer und stieß einen Laut der Überraschung aus. Das Bild, welches sich ihr dort bot, ließ sie entsetzt nach Atem ringen.

Harry hatte Ginny von hinten umarmt, war halbnackt und knabberte an ihrem Hals herum, Ron, ebenfalls nur spärlich bekleidet, war puterrot im Gesicht und hatte einen entrückten Gesichtsausdruck, während er die Arme und Beine wild zuckend herum warf und mit Hermine offenbar in einen Tanzwettstreit getreten war. Und Remus und Severus sangen aus vollem Hals und trommelten, was das Zeug hielt.

Molly war kurz davor, diesem Spektakel ein Ende zu setzen, aber Minerva flüsterte:
"Ich finde es genau so seltsam und kurios, aber es ist Hermines Party!"
"Ja, und ich habe das ganze Zeug auch noch für sie besorgt. Wenn ich das gewusst hätte, wie das ausartet..."
Kopf schüttelnd verschwand sie wieder im Schlafzimmer und Minerva setzte sich auf die Couch und gönnte sich ein Glas Sherry.

"Ich brauche mal eine Auszeit", sagte Harry und zog Ginny hinter sich her, Richtung Flur.
Sie legten dann alle eine Verschnaufpause ein. Remus und Ron zogen sich in die Küche zurück, um etwas zu trinken und Hermine ließ die indianischen Klänge nun wieder vom Band ablaufen.
Snape saß vor dem Kamin und starrte in die Flammen, als sich zwei Arme von hinten um ihn schlossen.
"Severus, das ist das schönste Geschenk, das du mir machen konntest."
"Meinst du da etwas Bestimmtes, Hermine?" Da war sie wieder, diese leise, samtige Stimme.
"Du hast heute alle verblüfft", hauchte sie an seinem Ohr "wer hätte gedacht, dass du mitsingen würdest?"
"So übel war es gar nicht. Und...ich wollte es mir nicht mit dir verscherzen, Hermine."

Hermine setzte sich dann vor ihn hin und lehnte sich mit ihrem Rücken an seine Brust. Er umschlang sie, küsste ihren Nacken und besah sich mit ihr das Flammenspiel.

"Damals, als wir von den Pawnee kamen und du so dicht vor mir auf dem Pferd gesessen hast, hätte ich am liebsten auch schon deinen Nacken geküsst", flüsterte er unvermittelt.
Hermines Herzschlag beschleunigte sich rasant, sie seufzte wohlig auf und drehte ihren Kopf dann so nach hinten, dass sich ihre Lippen trafen. Erst waren Severus Küsse noch zögerlich, wurden dann aber immer fordernder.
Für einen Augenblick schien er vergessen zu haben, dass noch Besuch in der Wohnung war, der neugierig zusehen könnte. Selbst er war von der ausgelassenen Stimmung ergriffen worden und fühlte sich zurückversetzt in die Zeit, da er mit Hermine noch ein Zelt für sich bewohnte und es niemanden kümmerte, ob er nun mit seiner Frau Küsse austauschte, oder nicht.



Unterbrochen wurden sie erst, als plötzlich die zeternde Stimme der Hauslehrerin von Gryffindor aus dem Flur ertönte.
"Aah! Müssen Sie mich so erschrecken? Was stehen sie denn hier im Dunklen herum? So machen sie doch Licht!"
Wie sich herausstellte, wollte Minerva ins Bad, als sie gegen Harry und Ginny gerempelt war, die sich im Flur küssten.

Ron bekam einen Kicheranfall, als er es mitbekommen hatte und auch Remus schüttelte lachend seinen Kopf. Ginny hatte ordentlich Gesichtsfarbe und warf ihrem Bruder einen absolut bösen Blick zu. Als er sich nicht beruhigen konnte, zischte sie: "Halt die Klappe, Ron! Du suche dir erst einmal jemanden der dich überhaupt küssen will!"

Schlagartig verstummte Ron und starrte traurig vor sich hin. Severus, der fand, dass die Situation zwar durchaus Unterhaltungswert besaß, aber mit der Rotznase schließlich noch eine Rechnung offen war, meldete sich zu Wort:
"Aber, aber, Miss Weasley, wer wird denn hier gleich so ausfallend werden? Ihr Bruder hat durchaus Charakter und wird früher oder später die Frau fürs Leben finden, während Sie von dem Helden Harry Potter schon längst wieder getrennt sein werden und einsam und allein durchs Leben wandern."

Ginny stand schnaufend da und fixierte Snape wütend. Vor Professor McGonagall und Dumbledore wagte sie es aber auch nicht, einen passenden Kommentar zurück zu schicken.

Ron hingegen war sofort wieder guter Dinge. Snape persönlich hatte ihn verteidigt!

Ginny eilte wieder zu Harry, der noch immer im Flur stand und Ron setzte sich neben Hermine und Snape.
"Ron", sagte Snape "ich möchte nun gerne wissen, was ihre Mutter da vorhin mit der Adoption meinte."
Ron wirkte sehr verlegen und druckste herum, so dass Hermine helfend eingriff.

"Molly meinte, wenn du so toll bist, wie Ron immer sagt, dann sollte er sich doch von dir adoptieren lassen."
"Ach, tatsächlich?" Snape schaute Ron interessiert an, der sich unter dem Blick wand und hastig aufstand.
"Ron warten Sie noch einen Moment, bevor sie sich irgendwo verstecken", sagte Snape amüsiert "was halten Sie davon, wenn Sie mir hin und wieder einmal im Labor assistieren? Ich kann immer Unterstützung gebrauchen, erst recht...von so fähigen Leuten. Denn machen wir uns nichts vor, wider Erwarten, haben sie mich davon überzeugt, dass sie Fähigkeiten haben, von denen ich nicht geglaubt habe, dass diese in Ihnen verborgen liegen."

Ron war total perplex und konnte nichts erwidern.
"Ron, na was sagst du?", rief Hermine erfreut aus und umarmte Severus.
"Danke!", murmelte er verlegen "Gerne!" und stürmte in die Küche davon, um sich ein Butterbier zu holen.
"Severus, habe ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?"
"Nein, und wir sollten uns das wirklich für später aufheben, denn wir sind hier nicht allein, Hermine", sagte er leise, nun wieder in der Realität angekommen, und sah sich um.

"Ach, Severus! Guck doch mal, Remus unterhält sich angeregt mit Albus, Minerva scheint schon zu schlafen, Ginny und Harry knutschen im Flur und Molly ist auch nicht da."

Hermine drängte sich an Severus und küsste ihn verlangend. Nach einigem Hin und Her und unzähligen Argumenten, die er hervorgebracht hatte, ergab er sich seufzend und strich verlangend mit seinen Händen über ihre Hüften. Hermine fuhr mit ihren Händen unter sein Hemd und streifte es ihm kurz darauf vom Körper. Sein Widerstand währte nur kurz, denn ihre Küsse machten ihn schwach. Gerade beugte er sich über sie, als Molly von der Schlafzimmertür aus rief: "Hermine, stillst du eigentlich noch?"

Erschrocken fuhren sie und Severus auseinander. Hermine rappelte sich hoch und murmelte: "Ja, Abends und Nachts gebe ich ihm noch die Brust. Warte ich komme!"
Bedauernd sah sie Severus an, welcher sich nun ebenfalls erhob, so würdig es ihm möglich war. Er trat auf Molly zu. Wenn sie Ron schon nahe legte, sich von ihm adoptieren zu lassen, dann würde er dieser resoluten Frau einmal zeigen, dass er ein verantwortungsvoller Vater war.

"Molly, würden Sie wohl so freundlich sein und mir meinen Sohn reichen? Wissen Sie, ich hatte heute noch gar keine Zeit ihn zu begrüßen, da er ständig von fremden Leuten in Beschlag genommen wurde", raunte er mit samtener Stimme und zog Marvin in seine Arme.

Molly sah mit pikiertem Gesichtsausdruck zu, wie Snape seinen Sohn an seine nackte Brust drückte und ihm einen Kuss auf die Stirn hauchte.
"Wenn ich dann nicht mehr gebraucht werde, weil du gerade deine Vatergefühle entdeckst, Severus", zischte Molly "dann werde ich, wenn du nichts dagegen hast, ein Häppchen essen gehen."
"Ich bitte darum, dass Sie sich hier wie zu Hause fühlen, verehrte Molly", schnarrte Snape und wandte sich dann grinsend um.
Molly schnaufte vor sich hin und verschwand dann in der Küche.

"Severus", sagte Hermine leise "das war nicht sehr nett von dir."
"Sie wird es überleben. Ich gehe dann schon mal ins Schlafzimmer", sagte er noch immer amüsiert und als er Hermines Gesicht sah, fügte er noch hinzu: "Nun gehe schon zu ihr hin, bevor sie sich noch an einer Flasche Whisky vergreift oder aus dem Fenster stürzt."
"Severus, dass ist nicht lustig", raunte Hermine ihm zu.
"Ich liebe dich", antwortete er bloß, küsste Hermine und begab sich ins Schlafzimmer.
Hermine verdrehte die Augen. Einesteils war sie ärgerlich, auf der anderen Seite hatte wieder so viel Charme in seinem Verhalten gelegen, dass sie ihm gar nicht ernsthaft böse sein konnte.


Hermine lehnte sich an den Türrahmen der Küche und sah, wie Molly sich verstimmt den Teller voll lud.
"Ich weiß, dass er manchmal schwierig ist, Molly. Aber er liebt seinen Sohn. Nimm es ihm bitte nicht übel!"
"Severus ist für mich ein rotes Tuch, Hermine", murmelte Mrs. Weasley mit vollem Mund "und ich verzeihe es ihm nicht so schnell, dass er dich sitzen gelassen hat."
"Weißt du, wir haben ziemlich offen über alles gesprochen. Noch ist nicht alles ausdiskutiert und wir werden immer wieder Reibungspunkte finden, zu mal wir beide ziemlich stur sind, aber wir lieben uns nun mal."
Hermine goss sich etwas zu trinken ein und stellte auch Molly ein volles Glas hin.

"Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll, für alles, was du besorgt und vorbereitet hast. Nicht zu vergessen die Beaufsichtigung von Marvin", sagte Hermine und legte der Frau ihr gegenüber, die langsam wieder freundlicher guckte, eine Hand auf den Arm.
"Hermine, du warst die ganzen Jahre über wie eine Tochter für mich und ich habe es wirklich gerne getan...auch wenn ich von dem Indianergeheule langsam die Nase voll habe."

Hermine lachte. "Wir haben dieses Geheule wochenlang ertragen und es war uns heute sehr vertraut. Sogar Severus hat mitgemacht."
"Pfft. Und jetzt rennt auch er schon halbnackt durch die Wohnung. Wie soll meine Tochter ihm im Unterricht jemals wieder in die Augen blicken können? Man rennt bei einer Party nicht unbekleidet durch die Wohnung! Erst recht nicht als Lehrer! Da ist er mir in schwarz gewandet und verhüllt lieber!"
"Mir nicht, Molly", sagte Hermine schmunzelnd "ich werde dann mal meinen Sohn füttern gehen."
"Ja, tue das!", sagte Molly gereizt und goss sich jetzt auch einen großen Sherry ein.



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Severus lag mit Marvin auf dem Bett, als sie ins Schlafzimmer eintrat.
"Hat sie sich wieder beruhigt? Oder inzwischen etwas angetan?", erkundigte er sich.
"Nein, sie isst noch und weilt unter den Lebenden. Ach, sie meinte es schickt sich nicht, auf einer Party unbekleidet herum zu laufen."

"Inzwischen fühle ich mich so ganz wohl", meinte Severus und streckte sich auf dem Bett aus. "Aber wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich sogar noch meine Robe an, meine Liebe. Sie wurde mir aber auf heimtückische Weise vom Körper gehext."
"Wirklich, wer macht denn so etwas?"

Hermine streifte sich dann ihr Kleid vom Körper, legte sich nackt aufs Bett und legte Marvin zum Stillen an. Snape zog die Luft scharf ein, als er sie dort so liegen sah.
"Mhm", murmelte er "wie ich sehe, trägst du wieder nichts drunter unter dem Kleid. Wie verführerisch!"
Hermine grinste still in sich hinein und erwiderte nichts. Aber Snape legte sich hinter sie und strich ihr über den Körper. Dann senkte er seine Lippen auf ihre Schultern und platzierte eine Reihe von Küssen darauf.
"Severus, so sehr ich es auch genieße, nicht beim Stillen!"
"Gut, ich kann warten!", sagte er, was aber nichts sehr überzeugend klang und streckte sich wieder auf dem Bett aus.


Aus dem Wohnzimmer ertönte nach einer Weile wieder der Klang der Trommel und die Schreie Harrys und Rons waren nicht zu überhören. Vereinzelt hörte man auch Ginny heraus, was auch Snape nicht entging.
"Weasley und Potter! Wer hätte das gedacht?", stöhnte er.
"Ginny ist schon seit Jahren in Harry verliebt, aber heute sind sie sich wohl endlich mal näher gekommen. Machst du auch noch eine Trommelrunde mit?"
"Möchtest du das denn? Mir persönlich wäre es lieber, wenn wir alle nach Hause schicken könnten. Ich wüsste schon einen Zeitvertreib." Und wieder strich er verlangend über Hermines Körper.
"Meine Gäste sind hier so lange willkommen, wie sie möchten, Severus. So...unser Sohn scheint satt zu sein."

Hermine erhob sich, streifte sich zum Bedauern ihres Mannes das Kleid wieder über und trug Marvin auf und ab, damit er sein Bäuerchen machen konnte.
"Was ist nun, noch eine Trommelrunde oder nicht", fragte sie dann.
"Bei einer kleinen Belohnung könnte ich schlecht nein sagen", schnarrte er und umarmte sie von hinten.
Hermine legte Marvin dann in sein Bett, zog die Spieluhr auf, wartete noch einen Moment, ob Proteste, seitens ihres Sohnes kamen und als dem nicht so war, drehte sie sich zu Severus um.


"Wie hättest du es denn gerne?", fragte sie anzüglich und Snape musste erst einmal schlucken, bei soviel Herausforderung.
Hermine schlang ihre Arme um ihn und der Kuss, der dann folgte war um alle Maßen berauschend. Snape wurde immer fordernder und schob Hermine das Kleid, welches bis zu den Waden ging, langsam nach oben. Als ihr Po zum Vorschein kam, fuhr er sanft darüber, drängte sie zum Fenster und hauchte erregt:
"Ich wette, dass du gerade einen Blick auf den Park werfen wolltest. Sieh nur hinunter, da unten haben wir vorhin noch unseren Wettkampf ausgetragen, erinnerst du dich?"

Hermine spürte seine Erregung und war selbst nicht mehr frei davon. Verlangend rieb sie ihr Hinterteil an ihm. Snape packte sie an der Hüfte und fuhr mit seinen Händen verlangend darüber, während er an ihrem Hals knabberte und betörende Worte in ihr Ohr flüsterte.
Hermine stützte sich mit ihren Unterarmen auf dem Fensterbrett auf, sah in den Park hinunter und flüsterte: "Worauf wartest du denn noch?"

Snape kannte nun kein Halten mehr und nahm sie von hinten. Er war sehr einfühlsam, wie sonst auch, immer darauf bedacht, dass sie auch auf ihre Kosten kam. Nach dem heutigen, gelungenen Tag, war diese Vereinigung für Hermine das Sahnehäubchen. Sie genoss es in vollen Zügen und drängte sich ihm immer wieder entgegen. Snape keuchte und es war Musik in seinen Ohren, als Hermine seinen Namen stöhnend ausstieß.



Anschließend küssten sie sich zärtlich, bedachten sich mit einem Reinigungszauber und ordneten ihre Kleidung. Severus nahm seinen Sohn auf den Arm und beide betraten gut gelaunt wieder das Wohnzimmer.

"Da seid ihr ja wieder! Wir haben euch schon vermisst", rief Albus vergnügt und hatte wieder dieses Glitzern in den Augen, bei dem man sich sofort durchschaut und ertappt fühlte.

Eine Trommelrunde veranstalteten sie noch, an der auch Severus, wie versprochen teilnahm. Molly zog sich bei dem Lärm mit Marvin gleich wieder, Augen rollend, ins Schlafzimmer zurück.

Hermine, Ron, Ginny und Harry tanzten wieder ausgelassen und sangen, so laut sie konnten, während Severus und Remus die Trommel schlugen. Albus hatte sich inzwischen, hungrig vom vielen Zugucken, über die Reste in der Küche hergemacht und Minerva hing, nachdem sie die Flasche Sherry geleert hatte, auf dem Sofa in den Kissen und schnarchte den Schlaf der Gerechten.

Harry und Ginny waren die ersten, die beim Tanzen schlapp machten und sich in der Küche mit Erfrischungen versorgten. Anschließend sah man sie hastig und Händchen haltend, an allen vorbei flitzen, um im Flur oder Bad zu verschwinden. So genau konnte das niemand ausmachen. Selbst Severus war dies im Moment egal und veranlasste ihn zu keinem weiteren Kommentar, war er doch offensichtlich friedlich gestimmt, weil er schon auf seine Kosten gekommen war.
Da der Abend, oder eben auch die Nacht, schon ziemlich weit fortgeschritten war, erhob sich Albus dann irgendwann aus dem Sessel, warf einen besorgten Blick auf seine Kollegin und verkündete dann, dass ein alter Mann wie er seinen Schlaf benötigen würde.

Müde waren sie alle irgendwo. Remus kam auf Hermine zu und sagte: "Hermine ich bedanke mich für diesen herrlichen Abend. Deine Überraschungen waren wirklich toll. Und dass wir noch einmal dieses Abenteuer Amerika aufleben lassen würden, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Als ich las, dass wir die Felle und so mitbringen sollten, dachte ich einfach nur, dass wir darüber reden würden Aber so mit Tanz, Trommel, ja sogar Zelt, einfach gelungen."
"Danke Remus", sagte Hermine und umarmte ihn kurz, darauf bedacht, dass Severus gerade nicht hinsah "es bedeutet mir sehr viel, dass es euch gefallen hat."

Severus erhob sich dann und blickte amüsiert auf Minerva.
"Albus, möchtest du sie in den Kamin tragen?"
Auch der Schulleiter sah nun wieder zu ihr, versuchte ernst zu bleiben, konnte aber nach einer Weile ein Schmunzeln nicht mehr unterdrücken.
"Ich denke, sie wird den Weg schon alleine antreten müssen, Severus."

Hermine, Ron und Remus hatten sich nun auch vor dem Sofa eingefunden und starrten auf Professor McGonagall, die noch immer leise Schnarchgeräusche von sich gab. Dadurch, dass sie sich in die Kissen gelehnt hatte, war ihr streng frisierter Knoten etwas verrutscht, so dass einzelne Strähnen kreuz und quer über der Stirn hin und her baumelten und einen seltsamen, ungewohnten Anblick ergaben.

Albus rüttelte sie dann leicht an der Schulter. "Minerva, wir werden dann nach Hogwarts aufbrechen."
"Wie? Was? Ach so ja, Hogwarts." Irritiert blickte sie sich um und rückte ihre Brille zurecht. Dann wurde sie sich ihrer Lage bewusst und erhob sich mit strenger Miene.
"Ich werde mich vor dem Aufbruch noch schnell frisch machen gehen", verkündete sie ernst und schritt würdevoll an der feixenden Menge vorbei. An der Badezimmertür musste sie jedoch feststellen, dass sich offenbar jemand darin befand, denn die Tür war abgesperrt. Geduldig harrte sie davor aus.

Hermine hatte inzwischen Molly davon in Kenntnis gesetzt, dass nun der Aufbruch bevor stand. Natürlich wollte sich Mrs. Weasley noch von ihrer Tochter verabschieden. Suchend sah sie sich um.

"Molly", sagte Severus, schon mühsam ein Grinsen unterdrückend "suchen Sie vielleicht Ginevra?"
"Allerdings, wo steckt sie denn? Ich wollte mich doch wenigstens verabschieden."
"Die ist im Bad", sagte Severus mit einem gehörigen Schalk in den Augen.
"Na, da wird sie ja hoffentlich gleich wieder herauskommen", murmelte Molly und räumte schon Geschirr und leere Flaschen mit Hilfe des Zauberstabes in die Küche.

Remus stand neben Severus und sagte leise, aber mit einem äußerst belustigten Gesicht:
"Du servierst ihr alles Häppchenweise, was?"
"Wenn schon, denn schon, mein Lieber!", antwortete Severus und wandte sich dann wieder Molly zu.
"Ich glaube nicht, dass sie dort so schnell wieder herauskommen wird, Molly. Ich wollte auch schon vor einer Ewigkeit hinein, aber leider ist die Tür versperrt. Und Minerva steht auch schon davor und wartet vergeblich."

"Das gibt es doch nicht!", rief Molly "was sind denn das für Kindereien?" und begab sich selbst zum Bad. Sie musste sich erst einen Weg bahnen, da dort inzwischen auch Ron und Albus anstanden.
Ron zischte sie gleich zu: "Mach dich fertig und zieh diese verrückten Klamotten wieder aus! Harry soll sich auch umziehen! Wo ist der eigentlich?"

Severus raunte Remus noch zu: "Jetzt wird es lustig!", bevor er laut rief: "Der ist bedauerlicherweise auch im Bad!"


"WAS?" Molly wurde zur Furie und schrie lautstark:" Ginevra Weasley, öffne sofort die Tür, oder ich komme herein!"
Als nicht in den nächsten drei Sekunden geöffnet wurde, verschaffte sich Molly mit dem Zauberstab Einlass und keifte los, was das Zeug hielt. Anschließend schleifte sie eine halbnackte Ginny hinter sich her und rief erbost zu Harry: "Wir unterhalten uns nachher noch!"

Severus aber konnte sich ein Lachen nun nicht mehr verkneifen und drehte sich glucksend um. Als dann auch noch die entblößte Ginny, von ihrer laut zeternden Mutter an ihm vorbei gezogen wurde und er völlig unschuldig sagte:
"Wie ich sehe, ist das Problem nun gelöst worden und die Toilette steht auch anderen Bedürftigen zur Verfügung", konnte auch Remus nicht mehr an sich halten und schlug sich laut lachend auf die Schenkel.

Spontan schenkte er sich und Severus einen Whisky ein und verzog sich mit ihm in die Küche.

Als Hermine aus dem Schlafzimmer trat, sah sie verwundert die beiden dort stehen.
"Na nu, warum seid ihr beiden denn so vergnügt und steht hier so einträchtig nebeneinander?"
"Deine Party ist einfach lustig, Hermine", prustete Remus erneut los und wischte sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln während Severus lieber schnell einen ernsten Blick aufsetzte.

Skeptisch sah Hermine die Beiden an, wurde dann aber abgelenkt, weil Molly noch immer vor sich hin schimpfte.


"Ginevra, wie konntest du nur? Dich hier in der Öffentlichkeit dermaßen gehen zu lassen, also wirklich! Mit dir muss man sich ja in Grund und Boden schämen!"
Ginny hatte ein knallrotes Gesicht und starrte verlegen auf den Boden. Molly zeterte weiter.

Albus stand schon ungeduldig vor dem Kamin und Harry wagte nicht, irgendjemanden anzusehen und setzte sich schweigend auf die Couch.
Kurz darauf trat Minerva frisch frisiert zu Albus und erkundigte sich, ob man denn endlich aufbrechen könnte. Als dann Ginny auch wieder angezogen war und Remus seinen Whisky, noch immer lachend vertilgt hatte, stand dem nichts mehr im Weg.

Albus bedankte sich für den vergnüglichen Abend, nahm Hermine das Versprechen ab, zum Weihnachtsball zu kommen und trat als erster in den Kamin. Ihm folgten Ginny, der ihr Auftritt vor der Menge noch immer peinlich war, Minerva, die sich bei Hermine ebenfalls bedankte, obwohl sie sich wohl nicht so sehr vergnügt hatte, außer mit dem Sherry und zuletzt Remus, der Severus noch fröhlich zuwinkte, bevor er verschwand.


Molly ließ sich erschöpft in den Sessel fallen und verlangte nun nach einem Drink, den ihr Severus höchst persönlich servierte, während Hermine ihn nach wie vor skeptisch musterte.
Was hatte sie denn verpasst, während sie Marvin die Windeln gewechselt hatte? Da Severus sich königlich amüsierte, war er bestimmt auch nicht unbeteiligt daran!

"Harry Potter", begann Molly dann, nachdem das Glas geleert worden war "was habt ihr euch bloß dabei gedacht?"
Harry zuckte mit den Schultern und schaute betreten drein. "Wir mögen uns eben."
"In Hermines Badezimmer? Vor allen Leuten? Ihr spinnt doch wohl!" Molly war entrüstet.

Allmählich dämmerte es Hermine. Da hatten Harry und Ginny...im Bad? Auch sie musste nun grinsen.
"Ach Molly, ist doch nicht so schlimm", sagte sie "lange genug hat es doch gedauert, bis sich die zwei gefunden haben. Hast du dir das nicht immer gewünscht?"
Molly schnaubte. "Ich bitte dich, Hermine. Aber doch nicht, wenn man bei einer Party...und dann so peinlich...und ...überhaupt! Ihr jungen Leute habt doch keinen Anstand!"

Dann fiel ihr Blick auf Severus, mit seinem freien Oberkörper und fügte verächtlich hinzu: "Obwohl es nicht unbedingt am Alter liegen muss."

Eine halbe Stunde später waren dann auch Ron, Harry und Molly unterwegs, Richtung Fuchsbau. Molly hatte Harry versprochen, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen worden sei und Harry hatte es zerknirscht zur Kenntnis genommen. Da halfen auch Hermines und Rons einlenkende Worte nichts.
Severus hatte sich wohlweislich zurückgehalten, wollte er sich weitere Belohnungen doch nicht verderben!


Hermine und Snape saßen sich im Wohnzimmer gegenüber und musterten sich.
"Möchtest du mir nicht berichten, was genau an dem Vorfall mit Harry und Ginny so lustig gewesen ist, Severus?", fragte Hermine.
"Was soll ich dir erzählen", sagte Severus mit einer Unschuldsmiene "die Tatsache an für sich, dass sich die Beiden einschließen und der Rest der Gäste vor der Tür steht, weil sie auf die Toilette müssen, ist doch schon amüsant genug. Wenn dann noch Molly Weasley ins Spiel kommt und sie unterbricht und auseinanderzerrt, hat das meines Erachtens hohen Unterhaltungswert. Ich dachte eigentlich, dass wir, jetzt, wo alle weg sind, deinen Fähigkeiten im Bereich Illusionszauber Respekt zollen könnten."

Hermine runzelte die Stirn. "Und das heißt konkret was?"
"Nun, ich dachte mir", sagte Snape mit samtener Stimme und bewegte sich auf sie zu "eine Nacht am Lagerfeuer auf weichen Fellen, inmitten eines Tipis, könnte deiner romantischen Ader gefallen." Er nahm Hermines Hände in seine, hauchte mehrere Küsse darauf und sah sie dann an. "Oder was meinst du?"

Hermine stimmte dem ohne weiteres zu und sank mit Severus auf den Fellen vor dem Kamin hernieder. Sie liebten sich so lange leidenschaftlich und wild, bis sich ihr Sohn mal wieder ins Spiel brachte und sie daran erinnerte, dass sie nicht allein auf der Welt waren.

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