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Fanfiction

Trip ins Ungewisse - Die Liebe bleibt

von lemontree

Hermine hatte sich ebenfalls gerade die Haare gewaschen, während Snape ihr dabei verzückt zugeschaut hatte und begierig auf die Fortsetzung der Zärtlichkeiten wartete, als Hermine plötzlich sagte: "Oh, wie ich höre, ist unser Sohn wieder erwacht. Ich möchte mir noch die Haare trocknen, schaust du bitte mal nach ihm? Nimm ihn einfach auf den Arm, dann beruhigt er sich wieder!"
"Ähm, ich glaube ich kann so etwas nicht, Hermine", gab Snape zu Bedenken.
Ein finsterer Blick von Hermine ließ ihn dann aber murmeln: "Ich kann es ja mal probieren."
Er erhob sich, trocknete sich ab und schlang sich nur das Badehandtuch um die Hüften, bevor er zu seinem Sohn ging.

Kurz darauf stand er mit dem schreienden Marvin auf den Armen in der Tür des Badezimmers und sagte resigniert: "Er hört nicht auf mit dem Geschrei. Ich glaube er mag mich nicht."
"Doch er mag dich, Severus", flüsterte Hermine "du hältst ihn nur nicht richtig. Das ist es, was ihm nicht behagt."
"Was weiß ich, wie man ein Baby hält", rief Snape verzweifelt aus "nimm du ihn wieder!"
"Nein, ich bin noch nicht fertig im Bad." Dann legte Hermine dem frisch gebackenen, aber inzwischen wieder grimmig schauenden, Vater seinen Sohn richtig in die Arme.
"Severus, wenn er über deine Schulter blicken kann, ist er auch still. So, lege mal die eine Hand unter seinen Po und mit der anderen stützt du seinen Rücken und streichelst sacht darüber! Siehst du, nun sagt er doch nichts mehr."
"Und was soll ich jetzt mit ihm machen?"
"Rede mit ihm! Zeige ihm die Wohnung! Denk dir was aus!" Mit diesen Worten schob Hermine, nicht ohne sich ein Lachen zu verkneifen, beide aus dem Bad heraus und schloss die Tür.

Als Hermine wieder ins Zimmer trat, stand Severus mit Marvin am Fenster und redete mit ihm: "...weißt du mein Sohn, ich habe deine Mutter sehr enttäuscht, aber ich hoffe, dass sie mir verzeihen kann. Ich liebe sie sehr und ich liebe auch dich, obwohl wir uns heute erst kennen gelernt haben. Mir tut es sehr leid, dass ich die ersten Monate in deinem Leben verpasst habe und ich verspreche dir, dass ich nun immer für euch da sein werde." Dann drehte er sich seufzend um und sah Hermine am Türrahmen gelehnt stehen, mit Tränen der Rührung in den Augen.
Er lächelte ihr unsicher zu und sagte: "Ich habe langsam Hunger. Wie wäre es, wenn ich uns etwas zu essen zubereite und du Marvin wieder nimmst?"

Hermine hatte ein Einsehen mit Severus, küsste ihn und nahm ihm den Kleinen wieder ab. Während er dann in der Küche herumwerkelte, lag sie auf dem Sofa, sah verträumt in die Flammen und stillte ihren Sohn.
Severus deckte inzwischen den Tisch, aß schon zu Abend und wünschte sich, an der Stelle seines Sohnes zu sein. Sein Blick glitt immer wieder über ihre prallen Brüste und er war bestrebt, sich die innere Aufruhr nicht anmerken zu lassen. Eifersüchtig auf seinen Sohn wollte er nun nicht sein; war es aber doch.

"Hermine, es ist jetzt schon ziemlich spät. In einer halben Stunde muss ich gehen.", sagte er geraume Zeit später bedauernd, wunderte sich jedoch, warum Hermine immer öfter zum Fenster schaute.
"Warte es ab! Vielleicht kannst du doch noch bleiben, denn ich habe vorhin meine Eule nach Hogwarts geschickt."
"Du hast was?", Severus verschluckte sich an seinem Tee und hustete nun herum. "Wem hast du geeult?"
Wie auf Kommando fuhren beide herum, als das charakteristische Klackern eines Eulenschnabels vom Fenster her ertönte. Snape stand auf, ließ die Eule herein und sah Hermine fragend an.
Diese entrollte die Pergamentrolle, überflog sie hastig und reichte sie dann grinsend, mit den Worten: "Hier ist die Antwort. Lies!", ihrem Mann.
Skeptisch nahm Snape den Brief an sich und seine Augenbrauen hätten sich während des Lesens nicht weiter nach oben ziehen können. Kopfschüttelnd überflog er die Zeilen nochmals, während er den Text nunmehr laut vorlas:

" Liebe Hermine,

auch wenn ich auf Severus noch immer sehr verärgert bin, übernehme ich
natürlich die Aufsicht für ihn. Ich möchte Eurer Familienzusammenführung
nicht im Wege stehen. Lange genug hat es schließlich gedauert, bis sich dieser
Slytherin dazu durchgerungen hat, den Weg nach vorne anzutreten.

Richte ihm aber bitte aus, dass er meinen Zorn zu spüren bekommen wird, wenn
er euch wieder enttäuscht. Meine Rache wird dann gnadenlos sein. Eine Verwandlung
in einen Eunuchen wäre gewiss noch das geringste Unheil, was ihn erwarten dürfte.

Allerdings erwarte ich ihn morgen früh, pünktlich acht Uhr,
zu Unterrichtsbeginn, im Schloss.
Ich werde Albus informieren, welcher im Ãœbrigen hocherfreut sein wird.

Mit den besten Grüßen, Minerva

P.S. Viele Grüße auch an den kleinen Marvin"


"Du...du hast tatsächlich Minerva informiert?", sagte er sichtlich geschockt.
"Freust du dich nicht, dass du noch bleiben kannst?", fragte Hermine verwundert "oder bist du nur über die Aussicht, eines Tages als Eunuch enden zu können so fassungslos?"

Snape sah sie erst ausdruckslos an, dann lachte er mit seinem dunklen Bariton vor sich hin.
"Hermine, natürlich bin ich froh, noch bleiben zu können. Aber ich gebe zu, dass die Aussicht, in einen Eunuchen verwandelt zu werden, nicht sehrt erbauend ist. Ich nehme die Drohung von deiner ehemaligen Hauslehrerin durchaus ernst. Sie wäre tatsächlich dazu in der Lage."
"Prima, dann bleibst du uns ja noch ein paar Stunden erhalten", rief Hermine erfreut aus und erhob sich mit Marvin, um ihm die Windeln zu wechseln. Snape folgte ihr zögernd und hoffte noch immer, dass es bald so weit sein würde, dass sie Gelegenheit bekamen, dass neue Bett einzuweihen. Aber leider war sein Sohn momentan putzmunter und dachte nicht daran, wieder einzuschlafen.
Hermine bettete Marvin dann auf einer Decke am Boden des Wohnzimmers und reichte ihm seine Klappern. Sie legte sich dazu, redete mit ihm, kitzelte ihn und forderte auch Severus dazu auf. Dieser zierte sich noch geraume Zeit, bis auch er auf dem Boden vor dem Kamin lag, sich allerdings eher passiv verhielt, da er sich in seiner Beobachterrolle sichtlich wohler fühlte.
Hermine war es recht. Hauptsache war doch, dass er sich nicht abwandte, sondern in ihrer Nähe blieb.

Es ging schon auf Mitternacht zu, als Marvin endlich todmüde in einen tiefen Schlaf gefallen war. Snape atmete erleichtert aus. Er hatte schon die Befürchtung gehabt, dass sein Sohn die ganze Nacht durchmachen wollte. Allerdings schlief nun auch Hermine schon fast im Stehen ein, wie Snape frustriert registrierte.

Während Hermine Marvin in sein Bett verfrachtete, begab sich Snape schon zu Bett und wartete ungeduldig darauf, dass sich Hermine zu ihm gesellen würde.
Mit den Worten "Du hast dir gewiss mehr von diesem Abend erhofft?", kuschelte sie sich kurz darauf an ihn. Er grummelte nur irgendetwas vor sich hin. Aber Hermine verstand ihn auch so und strich ihm zärtlich über den Oberkörper. Sie hörte, wie er die Luft geräuschvoll ausstieß und aufstöhnte. Dann beugte sie sich über ihn und versank mit ihm in einem tiefen, verlangenden Kuss.

"Severus, deine Nähe macht mich verrückt, habe ich das heute schon erwähnt?"
"Nein. Heute Mittag hast du mir gegenüber sogar noch erwähnt, dass ich nicht hätte kommen sollen."
"Du weißt genau, dass ich noch ziemlich wütend auf dich war, Severus."
"Sicher, du hattest ja auch allen Grund dazu", räumte er ein "wie geht es jetzt eigentlich weiter, Hermine? Ich meine, du hast vorhin gesagt, dass du dir der Gefühle mir gegenüber nicht mehr so sicher bist."
Er schluckte und war sich nicht darüber im Klaren, ob er die Antwort wirklich hören wollte. Aber wenn sie sogar Minerva bat, seine Schicht zu übernehmen, dann mussten doch noch mehr Gefühle da sein! Was hätte sie sonst für einen Grund, zu wollen, dass er länger blieb?

Hermine drehte sich zu ihm um, sah ihm in die Augen und sagte ernst: "Severus, ganz ehrlich, als ich dich heute Mittag erblickt habe, war ich im ersten Moment total schockiert. Ich habe mir gewünscht, dass du kommst, aber als ich dich dann dort stehen sah, habe ich nur noch Wut verspürt. Die Schwangerschaft war schon nicht einfach. Aber die Entbindung war einfach die Hölle. Zum Glück war Molly da, die mir die ganze Zeit über die Hand gehalten hat. Sie ist übrigens auch die Patin von Marvin und sie hat geschworen, dass sie dich noch einen Kopf kürzer machen wird, wenn du ihr das nächste Mal über den Weg läufst.

Aber du hast heute gezeigt, dass du uns wirklich möchtest, Severus. Auch die Geste mit dem Einhorn für Marvin war sehr schön. Die Wohnung hier ist ein Traum. Ich bin dir sehr dankbar dafür und...und ich weiß jetzt auch ganz sicher, dass ich nach wie vor unsterblich in dich verliebt bin, Severus."

Als wäre dies das Stichwort gewesen, riss er sie an sich und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren.

"Weißt du Hermine, ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber ich brauche dich, wie die Luft zum Atmen. Ich möchte dich mit allen Sinnen genießen. Ich möchte dich sehen, meinen Blick auf deinen wundervollen Körper werfen, deine Mimik und deine Gestik studieren, ich möchte deinen Duft wahrnehmen", hauchte er und rieb seine Nase an ihrem Hals " ich möchte dich schmecken, alles in mir schreit danach dich zu hören, wie du lachst, wie du sprichst, wie du stöhnst, wenn wir uns lieben und ich möchte dich spüren", seine Stimme wurde nun immer heiserer und seine Hände tasteten verlangend über ihren Körper, während seine Atmung immer unkontrollierter wurde. "Du hast ein Feuer in mir entfacht, das nicht zu löschen ist. Ich will dich, Hermine."


Dann wanderten seine Lippen über ihren Körper und Hermine konnte nicht anders, als seinen Wunsch nach dem Genießen mit allen Sinnen zu erfüllen und stöhnte laut auf. Sie zitterte vor Verlangen und spürte seine Erregung an ihrem Körper. Eigentlich war sie todmüde, aber so ein offensichtliches Verlangen von Severus konnte sie, ob sie nun wollte oder nicht, einfach nicht ausschlagen. So lange war sie nun ohne ihn gewesen, aber seine Worte, seine Stimme überhaupt und seine Zärtlichkeiten konnte sie nicht ignorieren. Es war ganz einfach so, als wenn sie sich nie getrennt hätten. Die Bilder von den Nächten, in denen sie sich im Tipi geliebt hatten, tauchten vor ihrem Auge auf. Sein Körper war ihr so vertraut. Sein Geruch so betörend und sie wusste, dass sie auch ihn wollte.

Sie keuchte, als Severus ihre empfindlichste Stelle mit seinen Lippen traf. Sie wand sich unter ihm, als er auch seine Zunge zum Einsatz brachte. Und sie bäumte sich mit einem lauten Aufschrei auf, als die Wellen des Gipfels über ihr zusammenschlugen.
Sie zog ihn hoch, küsste ihn leidenschaftlich und schlang dann ihre Beine um seinen Körper.
Auch er geriet ins Keuchen, als er sich endlich, nach dem er den ganzen Abend schon danach gefiebert und gelechzt hatte, in die verheißungsvolle Wärme schob.
So, als wäre nie etwas geschehen, nahmen sie den Rhythmus auf und schon nach kurzer Zeit konnte er nicht mehr an sich halten und verströmte sein Erbe, das zuvor allerdings schon mit einem Deaktivierungszauber belegt worden war.

Erschöpft, aber überglücklich ließen sich beide eng umschlungen unter die Decke gleiten und fielen nach diesem ereignisreichen Tag, fast augenblicklich in einen tiefen Schlaf.


Sie wurden jedoch früher, als ihnen lieb war, von ihrem Sohn aus dem Schlaf gerissen.
Hermine wand sich bedauernd aus seinen Armen heraus und stolperte verschlafen zum Kinderbettchen hinüber.
"Na, hast du wieder ausgeschlafen, mein Spatz? Komm her!" Sie nahm ihn hoch und transportierte ihn zu ihrem Bett hinüber.
Snape brummte bloß: "Ich fasse es nicht, es ist noch nicht einmal 5 Uhr" und drehte sich auf die andere Seite um.

Hermine legte sich gähnend mit Marvin unter die Decke und bot ihm die Brust an, die er auch ohne zu Zögern annahm und gierig trank.
"Siehst du Severus", flüsterte Hermine "jetzt schläft der Kleine schon mal ein paar Stunden hintereinander. Aber auch erst seit zwei Wochen. Davor bin ich jede Nacht mehrmals aufgestanden. Und musste natürlich nächsten Tag in die Uni. Mit Marvin. Wenn er während der Vorlesung anfing zu weinen, musste ich eben wieder gehen und mir alles im Selbststudium erarbeiten. Aber selbst dazu hatte ich manchmal keine Zeit, weil ich ja auch noch arbeiten musste. Kannst du dir nun annähernd vorstellen, in welchem Kreislauf ich mich hier bewegt habe?"

Snape drehte sich wieder um und schaute Hermine dann über die Schulter, um seinem Sohn bei der Nahrungsaufnahme zuzusehen.
"Zumindest wirst du nun nicht mehr arbeiten gehen müssen, Hermine. Du wirst genügend Geld zur Verfügung haben, um dir einen Babysitter zu leisten. Und was deinen Unterrichtsstoff betrifft, so stehe ich dir selbstverständlich als Privatlehrer zur Verfügung."
"So? Was nimmst du denn so die Stunde?"
Snape grinste. "Bei mir kann auch in Naturalien bezahlt werden."
"Gut, aber ich hoffe doch, dass ich die Einzige bin, der dieses Privileg zu teil wird?"
"Du bist die Einzige und wirst die Einzige bleiben, Hermine, weil du selbst nämlich einzigartig bist."

Dann hauchte er eine ganze Reihe von Küssen in ihren Nacken und strich mit seinen Händen vom Hals bis zum Po, wo seine Hände verweilten und das zarte Fleisch massierten.
"Severus, bitte! Ich stille noch!"
"Unser Sohn soll ruhig merken, dass seine Eltern sich lieben! Aber mal etwas anderes. Kommst du am Wochenende nach Hogwarts? Du könntest all deine Unterlagen mitbringen und ich werde sie mir ansehen."

"Wirst du auch in der Öffentlichkeit zu uns stehen?"
"Von mir aus ja, Hermine, aber es gibt da noch ein paar Probleme. Wenn in der Schule publik wird, dass ich der Vater deines Kindes bin, dann wäre auch klar, dass das Kind während deiner Schulzeit gezeugt wurde. Albus und ich könnten nachträglich noch Ärger bekommen. Aber ich werde mich mit Albus heute noch darüber verständigen, wie wir weiter verfahren werden. Versprochen! Und eine weitere Gefahr, die wir nicht unterschätzen sollten, sind die Todesser, die noch immer da draußen herum laufen. Viele wollen mich noch für meinen Verrat zur Rechenschaft ziehen. Da wären meine Frau und mein Sohn ein gefundenes Fressen."

Hermine schluckte. Natürlich! Die Todesser! Irgendwie hatte sie das verdrängt.
Snape, der sah, dass Hermine nun bedrückt war, legte einen Arm um sie. "Wir finden eine Lösung, dass verspreche ich dir. Los wirst du mich jedenfalls nicht mehr."

Marvin schlief, nachdem er sich satt getrunken hatte, kurz darauf wieder ein, so dass sie ihre Nachtruhe fortsetzen konnten.

Hermine wachte nur irgendwann wieder auf, als sie spürte, wie die Arme von Severus sich um sie wanden. Es war schön, aber dennoch setzte sie sich abrupt auf, als ihr Sohn ihr wieder in den Sinn kam.
Sie sah sich suchend um. "Wo ist Marvin?", rief sie aus.
"In seinem Bett", flüsterte Severus an ihrem Hals "mein Sohn und ich haben uns darauf geeinigt, dass wir beide ein Anrecht auf dich haben, so dass er eingewilligt hat, sich in sein Lager zurückschweben zu lassen."
"Ach, und er hat nicht protestiert", fragte Hermine schmunzelnd.
"Ich habe kein Wort des Protestes vernommen", hauchte Snape mit seidiger Stimme an ihrem Ohr und zog sie ganz nah zu sich heran. Sie genoss es, in seinen Armen zu liegen und seinen warmen Atem in ihrem Nacken zu spüren, welcher ihr eine Gänsehaut bescherte.

Noch einmal ergab sie sich seinen Verführungskünsten und leidenschaftlichen Küssen. Bis übermorgen musste sie davon zehren. Erst am Samstag würde sie ihn wieder sehen und endlich seine privaten Räume in Augenschein nehmen können.

Sie freute sich darauf, denn sie liebte ihren ehemaligen Lehrer, mochten ihn auch andere noch immer hassen und für unausstehlich halten. Sie wusste es besser. Severus war ihr Traummann und würde es immer bleiben! All die Erinnerungen in der Zeit bei den Indianern zogen an ihr vorüber. Die Zeit, in der sie sich in ihn verliebt hatte. Die Zeit, als er sie auf dem Pferd an sich zog, als er sie von den Pawnee befreite, sich Listigen Coyoten gegenüber stellte und mit ihr ein Zelt teilte. Ihre Diskussionen bei dem Bergen der für Dumbledore so wichtigen Pflanze, die Büffeljagd, die Auseinandersetzungen mit dem Schulleiter Hogwarts und ihre Rückkehr in das Schloss. Erinnerungen, die zwar schmerzlich waren, aber durchzogen von ihrer Liebe füreinander. Erinnerungen, die sie nicht missen mochte und konnte.
Mit diesen Gedanken und von seinen Armen umschlungen schliefen sie wieder ein.


Um 7.00 Uhr standen sie auf und frühstückten gemeinsam. Sie hingen aneinander und küssten sich, bis es Zeit wurde, sich zu verabschieden.
"Wirst du auch wirklich am Wochenende kommen?", fragte Severus leise.
"Severus, natürlich werde ich am Samstag nach Hogwarts kommen. Wie könnte ich den Mann den ich liebe, nicht aufsuchen wollen? Ich bin mir so was von sicher, dass ich die Tage ohne dich kaum überstehen werde. Ich kann es kaum erwarten, dich wieder in meine Arme zu schließen."

"Jetzt ist es an mir, dich zu bitten, niemals zu vergessen, dass ich dich liebe. Um dein Konto kümmere ich mich noch heute, nach meinem Unterricht. Hermine, ich kann das Wochenende kaum erwarten. Ich liebe dich!"
"Ich liebe dich auch, Severus und am liebsten würde ich noch mit dir unter der Decke liegen oder in der Badewanne. Das hatte irgendetwas, so im warmen Wasser, zu zweit...", schwärmte sie vor sich hin.

Snape schmunzelte.
"Ich habe gehört, dass man zu zweit unter der Dusche auch jede Menge Spaß haben kann."
"Ich gehe davon aus, dass du über eine Dusche in deinen Gemächern verfügst, so dass wir doch feststellen könnten, ob an diesem Gerücht etwa dran ist, oder?"
"Ein Grund mehr, sich auf das Wochenende zu freuen", flüsterte Snape an ihrem Hals. "Was machen wir mit dem Kleinen?"
"Ich denke Ginny wird hoch erfreut sein, sich um ihn kümmern zu dürfen. Und da ich ja nur noch Abends und Nachts stille, kann sie ihm dann auch die Flasche geben."

"Ich hole euch aus Hogsmeade ab. Um welche Uhrzeit werdet ihr kommen?"
"Ich denke gegen 12.00 Uhr", sagte Hermine nachdenklich. "Aber Severus, du sagtest doch, dass uns niemand so zusammen sehen darf, damit Dumbledore und du nicht noch Ärger bekommt."
"Keine Sorge, wir haben uns zufällig getroffen und ich werde einfach meinen grimmigsten Blick aufsetzen. Da kommt niemand auf die Idee, dass zwischen uns etwas sein könnte! Ich werde es mir nicht nehmen lassen, euch persönlich abzuholen." Dann erhob er sich. "Ich muss dann auch los. Schließlich will ich Minerva nicht gleich wieder verärgern!"

Hermine nickte traurig und stand ebenfalls auf.
Sie tauschten noch die letzten Küsse aus, dann apparierte Snape. Zurück blieben die Erinnerungen und die Gewissheit, sich bald wieder zu sehen.
Hermine starrte noch eine Weile auf den Fleck, auf dem er bis eben noch gestanden hatte. Er war zwar weg, aber sie war der glücklichste Mensch auf Erden.



Als Snape sich in Hogsmeade manifestierte, schloss er für einen Moment die Augen. Seine Mission war erfolgreich gewesen. Er hatte seine Frau zurück und dazu noch einen bezaubernden Sohn. Was wollte er mehr? Er wusste aber auch, dass er ohne Albus Zureden diesen Schritt wahrscheinlich niemals gewagt hätte. Er sollte sich bei ihm noch bedanken, auch wenn es nicht zu einer Snape typischen Verhaltensweise gehörte.

Im Augenblick fühlte er sich jedenfalls wie der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt. Egal wer ihn heute versuchte zu verärgern, egal, ob heute ein Kessel explodieren würde, heute hatte niemand eine Chance ihn aus der Reserve zu locken! Im Moment hätte er jeden und die ganze Welt umarmen können.

Er war einfach nur glücklich, was im Leben des Severus Snape schon etwas heißen sollte!


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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