Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Trip ins Ungewisse - Im Gryffindorturm

von lemontree

Zunächst benutzte er den Geheimgang, auf den er sonst auch immer zurückgriff, wenn er Aufsicht hatte und der ihn fast schon direkt zum Gryffindorturm brachte.
Er presste sich an die Wände und lauschte in das Dunkel hinein. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Als er keinen Laut vernahm, rannte er die paar Meter, bis er vor dem Portrait der fetten Dame stand.
"Kleine Meerjungfrau", murmelte er undeutlich.
"Ah, Professor Snape", säuselte die fette Dame "was machen sie denn hier? Haben sie sich verlaufen?"
"Nein, ich muss hier etwas Dringendes klären", zischte er ungehalten. "Würden sie nun so freundlich sein und endlich den Eingang frei geben?"
"Passwort?"
"Habe ich doch schon gesagt", knurrte Snape und hielt seinen Zauberstab, inzwischen Schweiß überströmt, im Anschlag.
"Ich würde es gerne noch einmal hören, Professor. Es kommt so selten vor, dass sich ein Slytherin hierher verirrt. Und es ist doch ein allerliebstes Passwort, finden sie nicht auch? Ach, was würde ich darum geben, wenn ich doch nur die Grazie und die Anmut einer lieblichen kleinen Meerjung...Also?"
"Kleine Meerjungfrau", raunte Snape erneut und war sich sicher, wenn jetzt der Eingang nicht aufgehen würde, dass er diesem penetranten Portrait den Garaus machen würde.
"Warum nicht gleich so", sagte die fette Dame brüskiert und öffnete den Zugang zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors.
Snape murmelte mit Blick auf das Portrait: "Amnesia!", legte dann noch den
Unsichtbarkeitszauber aus seinem Buch über sich und trat ein.

Zum Glück war kein Hinweis auf Schüler oder einer überbesorgten Hauslehrerin zu ersehen.
Er schaute sich um und eilte dann eine Treppe empor, in der Hoffnung, dass er die Treppe zu den Mädchenschlafsälen erwischt hatte.
Oben angekommen, klopfte er an die erstbeste Tür. Nichts. Die zweite Tür. Wieder nichts. Seine Nervosität stieg ins Unermessliche. Kurz bevor er an die nächste Tür klopfte, bemerkte er, dass sein Zauber nachließ, denn die Hälfte seines Körpers war schon wieder zu sehen. Oh, bei Merlin, hoffentlich war er auch auf der Mädchenseite des Turmes!
Er holte tief Luft, bevor er an die dritte Tür klopfte. Fast augenblicklich wurde die Tür aufgerissen und Hermine packte ihn an der Robe und zog ihn herein.

"Severus, du bist wirklich gekommen."
Überglücklich zog Hermine ihn in eine Umarmung und bedeckte sein Gesicht mit Küssen.
"Hermine, wir sollten zuerst einiges klären", sagte er, aber Hermine war schon dabei, ihm den Umhang abzustreifen. "Das hat Zeit bis nachher", flüsterte sie und hatte inzwischen auch schon seine Robe zu Boden fallen lassen.
"Bitte Hermine, wir müssen reden", versuchte er es noch einmal, hatte aber wiederum keine Chance. Ihre Hände strichen über seinen nun nackten Oberkörper und er sah jetzt erst, dass sie ein halblanges Nachthemd ohne etwas drunter trug, das fast durchsichtig war und ihm den Atem und den Verstand raubte. Er sog die Luft scharf ein, stöhnte auf und fuhr, mittlerweile von enormer Erregung ergriffen, vorsichtig darunter, packte sie an der Hüfte und zog sie zu sich.
Hermine reckte ihren Hals empor und sofort presste er seine Lippen auf ihre und fuhr dann mit der Zunge die Konturen ihres Mundes nach. Hermine stöhnte nun auch auf und nestelte derweil an seiner Hose herum.

Nun war Snape auch nicht mehr nach Reden zu Mute. Er hexte den Raum schnell noch schalldicht und hob sie dann hoch. Kurz sah er sich im Zimmer um und trug sie dann zu einem Bett, von dem er annahm, dass es ihres wäre. Vorsichtig legte er sie ab, beugte sich über sie und versank mit ihr in einem langen, endlos scheinenden Kuss. Ihre Zungen trafen sich heiß und hungrig und entfachten in ihren Körpern ein wildes Feuerwerk.
Sie pressten sich aneinander und Snape streifte, die zuvor von Hermine schon geöffnete Hose mit einem undefinierbaren Laut von seinen Beinen. Dann schob er ihr Nachthemd hoch und ein erneutes Keuchen entrang sich seiner Kehle
"Hermine, du machst mich wahnsinnig", hauchte er zwischen gierigen Küssen, ließ seine Lippen nun Hals abwärts wandern und erreichte zu Hermines großer Freude ihre Brüste. Sein Zungenspiel war überwältigend und Hermine wand sich heftig stöhnend unter seinen zärtlichen Berührungen. Ihr ganzer Körper vibrierte und sie fragte sich, wie sie es bloß ohne ihn die letzten Wochen ausgehalten hatte. Der Geruch, die leidenschaftlichen Küsse, diese überaus geschmeidigen Hände, die nun ihren Körper hinauf und hinabwanderten.
"Oh, Severus", entfuhr es ihr erregt. Sie wollte ihn spüren. Jetzt!
Seine Erregung drückte pochend gegen ihren Oberschenkel, so dass sie es nicht mehr aushielt, ihn energisch wieder ganz auf sich zog und sich ihm fordernd entgegen drückte.
"Nun mach schon, Severus", drängte sie und grub ihre Fingernägel in seinen Rücken.
"So ausgehungert, meine Liebe", fragte er keuchend und drang vorsichtig in sie ein. Sie schlang ihre Beine um ihn und hauchte: "Was erwartest du nach all den Wochen der Entbehrung?"
Er schmunzelte und nahm seinen Rhythmus auf, dem sie sich widerspruchslos anpasste.

Es dauerte nicht lange und sie lagen sich erschöpft in den Armen.
Als er wieder zu Atem gekommen war, sah er sie ernst an.
"Hermine, wie ich schon andeutete, müssen wir reden."
Auch Hermine schaute nun ernst und strich ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.
"So wie du klingst, ist es gewiss nichts Erfreuliches."
"Nein, ist es nicht", gab er zu. "Als erstes möchte ich dich inständig bitten, dass du jeglicher Konfrontation mit Albus aus dem Weg gehst. Er hat mir vorhin gedroht, dass dein Verhalten über kurz oder lang Folgen nach sich ziehen würde. Diese Konsequenzen beträfen dann auch mich."
Hermine beobachtete ihn aufmerksam und war sich sicher, dass das noch nicht alles war, was er zu sagen hatte.
"Aus diesem Grund ist es besser", sagte er leise und wagte nicht, sie dabei anzusehen "wenn wir unsere Beziehung, oder was auch immer es ist, beenden würden."

Mit offenem Mund starrte sie ihn an und setzte sich auf.

"Hermine, bitte verstehe mich doch. Ich mag dich und du bedeutest mir sehr viel, aber..."
"Offenbar nicht genug", unterbrach sie ihn verletzt " und erzähle mir nicht, dass du die Trennung nur wegen Dumbledore für angeraten hältst!"
Snape wandte ihr den Rücken zu und setzte sich stöhnend an den Bettrand.
"Was ist nun? Ist es nur wegen Dumbledore", fuhr sie ihn an."
"Nein", gab er dann kläglich zu "du weißt, dass du dein Leben noch vor dir hast. Was habe ich dir denn schon zu bieten?"
"Ah, mir fällt wieder ein, dass ich noch studieren muss und andere Männer kennen lernen soll", raunte Hermine aufgebracht "hast du Angst, dass ich jemandem begegnen könnte, der mir endlich mal sagt, dass er mich liebt? Was ist, sollte ich nicht schon hier damit beginnen? Hast du vielleicht schon eine Liste für mich erstellt? Wie wäre es denn mit deinen Slytherins? Soll ich erst mit Malfoy oder Zabini ins Bett steigen, um dir dann bestätigen zu können, dass du besser bist? Brauchst du das, damit dein Ego erleichtert aufatmen kann?"

Er sah sie verständnislos an und zischte: "Du bist wirklich geschmacklos!"
"Ach wirklich? Oder sollte ich lieber im Tagespropheten inserieren und nach einem Mann in deinem Alter Ausschau halten?"
"Hermine", fauchte er nun auch etwas ungehalten "du weißt genau, dass ich das so nicht gemeint habe. Aber du hast ja nun wirklich nicht viele Vergleichsmöglichkeiten."
"Nein, habe ich nicht, aber mein Angebot steht. Na los, wen soll ich mir als erstes schnappen, um wenigstens etwas mit deinen so tollen und reichhaltigen Erfahrungen konkurrieren zu können? Und wie du das sonst so gemeint haben könntest, weiß ich nicht, aber vielleicht hättest du die Güte mich aufzuklären?"

Hermine war auf hundertachtzig.
Snape ebenso.

Er fluchte und ergriff seinen Schuh, der kurz darauf scheppernd gegen die Badtür knallte.
Dann drehte er sich wieder um und sah sie an.
"Du glaubst mich zu lieben, Hermine. Aber ich sage dir, dass Gefühle sich auch ändern können. Du musst Hogwarts verlassen und wir wären dann getrennt. Über kurz oder lang, wirst du feststellen, dass du dich, was meine Person betrifft, verrannt hast. Du wirst dich neu verlieben, in jemanden, der besser zu dir passt. So ist das Leben eben."
"Du vertraust mir nicht", stellte sie entgeistert fest. "Du willst nicht daran glauben, dass ich dir treu sein werde. Du willst dich selbst vor Enttäuschung bewahren und merkst dabei gar nicht, wie sehr du mich verletzt und mich enttäuschst."
"Ich würde dir gerne vertrauen, aber..." Seine Stimme versagte und er sank in sich zusammen, schlug die Hände vor das Gesicht und wandte sich wieder ab.

Hermine kroch zu ihm heran und umschlang ihn von hinten mit den Armen.
"Severus, ich liebe dich und zwar so, wie du bist. Warum sollte es nicht gehen, dass ich am Wochenende zu dir komme und in der Woche an der Universität bin? Glaubst du wirklich, dass ich mich dort Hals über Kopf verlieben könnte, wo du doch permanent in meinem Kopf herumspukst?"

Er antwortete nicht.
Hermine seufzte.

"Warum bist du heute hergekommen, Severus?", fragte Hermine nach einer Weile leise. "Um mir zu sagen, dass es aus ist? Hättest du mir das nicht auch in deinem Büro sagen können?"
"Ich hatte Sehnsucht nach dir", sagte er mit brüchiger Stimme und drehte sich wieder zu ihr um. "Aber du hast Recht, es war ein Fehler. Ich werde dann besser gehen."

Er wollte gerade nach seinen Sachen greifen, als es an der Tür klopfte.
Erschrocken sprang er auf und sah Hermine panisch an. Sie schob ihn, nackt, wie er war, hektisch ins Bad und schloss die Tür. Dann zog sie sich schnell ihren Morgenmantel über, griff sich geistesgegenwärtig ein Buch und hatte die Türklinke schon in der Hand, als sie Severus Sachen noch am Boden liegen sah.
Ihr Zauberstab war gerade nicht in Sicht, so dass sie die Klamotten schnell mit dem Fuß unter ihr Bett stieß.

Dann öffnete sie. Davor stand ihre Hauslehrerin.

"Guten Abend, Miss Granger ich hoffe ich störe nicht, aber ich habe gerade meinen abendlichen Rundgang hinter mir und sah noch Licht bei ihnen."
"Nein, nein, sie stören nicht. Wollten sie etwas Bestimmtes, Professor McGonagall", fragte Hermine und zwang sich zu einem freundlichen Lächeln.
"McGonagall deutete auf das Buch in Hermines Hand und sagte: "Wie ich sehe, haben sie noch gelernt. Ich weiß, dass sie viel nachzuholen haben, aber ich mache mir Sorgen, dass sie es damit übertreiben könnten. Sie sahen in den letzten Wochen immer so blass und abgespannt aus."
Besorgt musterte die Hauslehrerin ihre Lieblingsschülerin, als sie plötzlich ihre Nase in die Luft reckte, schnupperte und Hermine kurz darauf mit einem seltsamen Blick fragte:
"Sind sie allein, Miss Granger?"
Die Augen von Professor McGonagall hatten sich zu katzenartigen Schlitzen verzogen und schimmerten grünlich, während sie noch immer schnupperte und auf Hermines Antwort wartete.
Hermine erschrak, sagte dann aber gefasst: "Sie wissen doch, dass Ginny zur Zeit im Fuchsbau ist und erst in drei Tagen zurückkommt."
"Ja, sicher", sagte Professor McGonagall langsam und offensichtlich etwas irritiert, ließ noch einmal einen prüfenden Blick durch das Zimmer ihrer Lieblingsschülerin gleiten und sagte dann: "dann lernen sie nicht mehr so lange. Gute Nacht, Miss Granger."

Als Hermine die Tür wieder geschlossen hatte, wunderte sie sich über das Verhalten ihrer Hauslehrerin. Diese hatte sich seltsam verhalten. Gedankenverloren machte sie es sich wieder auf ihrem Bett bequem, als Severus vorsichtig die Badtür öffnete und fragte: "Ist sie wieder weg?"
"Ja, aber sie war komisch drauf. Wollte wissen, ob ich alleine hier bin und hat sich Sorgen gemacht, dass ich zu lange lernen könnte."
Severus ging auf Hermine zu und packte sie bei den Schultern. Erschrocken fuhr Hermine zusammen und zischte: "Was soll das? Lass mich gefälligst los!"
Snape begab sich auf Augenhöhe mit Hermine und sah sie eindringlich an.
"Hermine, hat Minerva Witterung aufgenommen? Ich meine hat sie auffällig in der Luft herum geschnüffelt?"
"Ja, hat sie. Und dann hat sie mich seltsam mit Schlitzaugen angesehen und gefragt, ob ich alleine wäre."

"Scheiße, verdammte", schrie Snape plötzlich "ich bin geliefert. Das war es dann. Ich hätte nie hierher kommen sollen. Was für eine bescheuerte Idee! Auf dem Weg hierher habe ich schon tausend Ängste ausgestanden, von den Minuten im Bad ganz zu schweigen."
Er stand verzweifelt an der Badtür und rammte seinen Kopf immer wieder dagegen.

Aufgewühlt und erschrocken sprintete Hermine aus dem Bett und zog Severus in eine Umarmung.
"Höre bitte auf damit", sagte sie leise und strich ihm beruhigend über den Rücken. "Meinst du wirklich, dass sie dich mit ihren Katzeninstinkten hier riechen konnte."
Snape nickte nur stumm und schlang seine Arme um Hermine. Er sah todunglücklich aus und auch Hermine war geschockt.
"Aber, wenn sie dich wirklich gewittert hat, dann wäre sie doch gleich ins Zimmer gestürzt und hätte dich aufgestöbert, oder?"
"Was weiß ich, vielleicht möchte sie ihren Triumph auskosten", brummte Snape. "Ich muss sofort in meine Räume, bevor sie dort oder hier mit dem Direktor auftaucht", sagte er völlig aufgewühlt und zog sich hastig an.
Hermine zog die Stirn in Falten.
"Vielleicht sitzt sie ja noch am Feuer im Gemeinschaftsraum und wartet darauf, dass du dich freiwillig stellst", sagte Hermine ein wenig belustigt, worauf Snape sie gleich anfauchte, dass dies überhaupt nicht lustig sei.

"Und nun", fragte Hermine nach einer Weile des Schweigens.
"Du könntest nachsehen, ob sie da unten noch herumlungert", antwortete Snape zerknirscht.
"Könnte ich, aber wir könnten ebenso gut auch unsere Diskussion von vorhin weiterführen", sagte Hermine nachdenklich.
"Du hast vielleicht Nerven!" Snape machte nicht den Eindruck, als wenn er jetzt großartig Lust darauf verspürte.

"Also, du sagtest vorhin", nahm Hermine den Faden wieder auf "dass du aus Sehnsucht zu mir hierher gekommen bist. Kann es sein, dass du nur sexuelles Interesse an mir hast?"
"Was?" Ungläubig sah Snape sie an. "Wie kommst du denn da drauf?"
"Ist es so abwegig?" Hermine fixierte ihn intensiv. "Auch Harry hat mich schon gefragt, wie lange ich mich von dir noch verarschen lassen möchte. Heute konnten wir ja zumindest klären, dass du mir nicht vertraust und dich von mir trennen möchtest."
Mit verschränkten Armen betrachtete Hermine sein Mienenspiel und war alles andere als angetan davon.

"Danke, keine Antwort ist auch eine Antwort", sagte sie dann schroff. "Es wird wirklich besser sein, wenn du jetzt gehst."

Dann drehte Hermine sich um, legte sich ins Bett und zog sich die Bettdecke bis ans Kinn. Ihr war mal wieder zum Heulen zu Mute. Er mit seinen verdammten Minderwertigkeitskomplexen! Eine Liebeserklärung hatte sie noch immer nicht von ihm vernommen. Stattdessen wollte er ihre Beziehung beenden. Kam aber dennoch unter Gefahren hierher, schlief mit ihr und faselte etwas von Sehnsucht. Das sollte nun einer verstehen!

Snape hingegen wanderte grübelnd durch Hermines Zimmer. Was hatte sie gefragt, ob er nur sexuelles Interesse an ihr haben würde? Er schüttelte den Kopf. Nein, natürlich nicht nur. Sie war jung, hübsch, intelligent.
Seine innere Stimme meldete sich wieder: Und das soll alles sein?

Er zerbrach sich bei seiner Wanderung durch das Turmzimmer weiterhin seinen Kopf über die Gründe, die Hermine für ihn so begehrenswert machten und kam zu der Erkenntnis, dass es ihre ganze Art sich zu geben war, die ihn faszinierte und anzog. Sie hatte das feine Gespür für das erfolgreiche Brauen eines Trankes, was er bei den allermeisten der Schüler vermisste, sie hatte eine sehr schnelle Auffassungsgabe, sie war genau so stur wie er und verstand ihn und seine Launen so zu nehmen, wie sie kamen.
Er lächelte und sah liebevoll zu ihr hinüber.

Doch dann verschwand das Lächeln so schnell wieder, wie es gekommen war, wenn er daran dachte, dass er sich ja von ihr getrennt hatte. Es versetzte seinem Herzen einen Stich.
Und sie hatte vollkommen Recht, wenn sie sagte, dass er ihr nicht hundertprozentig trauen würde. Allein schon die Vorstellung, dass sie an ihrer Universität von vielen jungen männlichen Mitstudenten tagaus, tagein umgeben sein würde und auch mit älteren Professoren in Kontakt kommen musste, ließen bei ihm schon sämtliche Sicherungen durchbrennen.
Am Wochenende wollte sie kommen! Sicher!
Er wusste doch wie das war. Gerade am Wochenende wollte man etwas unternehmen, oder schloss sich zu Lerngruppen zusammen, da blieb keine Zeit mehr für Hogwarts - und für ihn.
Und er hatte verdammt noch mal kein Recht, ihr die Vergnügungen, die jungen Leuten
zustanden, zu vermasseln, in dem er sie an sich band.

Er stützte sich auf das Fensterbrett und sah auf die winterliche Landschaft der Ländereien Hogwarts hinunter. Solch einen Blick hatte er aus seinem Kerkerfenster nicht.
Was ihn wieder daran erinnerte, wo er sich gerade befand und in welcher misslichen Lage er steckte.

Zögernd ging er auf Hermine zu und setzte sich neben sie auf die Bettkante.
"Hermine", fragte er leise "wärst du so nett und schaust mal nach, ob die Luft rein ist? Ich
sollte wirklich wieder in meine Räume gehen."

Hermine drehte sich um und sah ihn spöttisch an.
"Gute Idee! Ich stimme dir vollauf zu, dass es Zeit ist, für dich zu gehen. Offenbar hast du mir ja nichts mehr zu sagen. Ja dann, tschüss, und schließe die Tür bitte leise hinter dir, wenn du gehst!"
Verdattert sah er, wie sie sich wieder in ihre Decke einwickelte und umdrehte. Ihn einfach ignorierte und stehen ließ!
"Hermine, was soll das jetzt", fragte er verärgert und erhob sich wieder "ich habe jede Menge Ärger am Hals und muss jetzt gehen. Stehst du dann bitte auf und siehst nach?"
"Nein", kam es von Hermine "als die Frau an deiner Seite, würde ich selbstverständlich alles Erdenkliche tun, um dir hinaus zu helfen, aber du hast dich von mir getrennt, nun sieh zu, wie du klarkommst!"

Einen winzigen Moment war er einfach nur sprachlos, dann donnerte er los: "Raus aus dem Bett! Du wirst mir jetzt sofort behilflich sein! Nur wegen dir sitze ich überhaupt hier fest, da ist es ja wohl das Mindeste, dass du mir nun hilfst."

"Würdest du hier bitte nicht so herumschreien?", sagte Hermine und blitzte ihn wütend an. "Wenn Professor McGonagall dich vorhin doch nicht wahrgenommen hat, muss sie dich ja nun nicht unbedingt hören. Oder möchtest du vielleicht von ihr wieder in deine Kerker geleitet werden? Zur Wahl hättest du auch noch die beiden Gryffindorjungen, die du mit deinem Geschrei garantiert eben aus dem Schlaf gerissen hast. Und zu dem anderen Punkt", sagte sie giftig "kann ich nur sagen, dass du noch einmal gründlich nachdenken solltest, wer hier von Geilheit besessen, nachts in das Zimmer einer Schülerin geschlichen ist. Von mir kam lediglich der Vorschlag, den Rest hast du ganz allein zu verantworten. Und nun lass mich in Merlins Namen endlich schlafen!"

Fassungslos ließ Snape sich an der Tür, durch die er jetzt so gerne geschritten wäre, herab gleiten. Er redete sich ein, dass dies alles nur ein böser Alptraum sein würde, aus dem er jeden Augenblick erwachen müsste. Doch je länger er dort saß, desto mehr siegte die Gewissheit, dass dies alles Realität sei.

Er klopfte sich selbst auf die Schulter. Gut gemacht Severus! Der Job ist wahrscheinlich weg. Die Frau ist weg und hasst dich jetzt vermutlich. Nichts mehr mit Liebe. Tja, Severus alles ist vergänglich, willkommen in der Gegenwart. Und viel Glück in der Zukunft, wenn du dich vor deinen Todesserkollegen außerhalb der schützenden Bastion Hogwarts in Sicherheit bringen musst!

Hermine schien in ihrem warmen, weichen Bett eingeschlafen zu sein und ihm war inzwischen unangenehm kalt geworden auf dem Boden.
Ächzend erhob er sich und schaute sehnsüchtig zu dem Bett hinüber, in dem Hermine schlief.
Müde war er auch. Er überlegte, ob er sich einfach in das Bett von Miss Weasley legen sollte, entschied sich dann aber, teuflisch grinsend, dies nicht zu tun. Er zog sich aus und kroch zu Hermine unter die Decke.

Was war das? Hermine sah sich um und glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Severus lag, offenbar nackt, unter ihrer Decke und stellte sich schlafend. Er lag auf dem Rücken und hatte die Arme lässig unter seinem Kopf verschränkt.
Hermine war empört über seine Dreistigkeit, wusste aber nicht, was sie machen sollte.

Ihn einfach aus dem Bett schubsen?
Aufstehen und ihn endlich bis zur fetten Dame geleiten?
Sich an ihn kuscheln?
Ihn ignorieren?

Stattdessen fragte sie: "Was soll das? Ich kann mich nicht erinnern, dich in mein Bett gebeten zu haben."
Mit einem Grinsen auf den Lippen antwortete er mit seidiger Stimme: "Du wolltest mich nicht hinaus bringen, da habe ich beschlossen, dass ich erst morgen, wenn alle zum Frühstück ausgerückt sind, in meine Räume zurückkehre."
"Du hättest mich vorher fragen können!"
"Meine Liebe, du hättest es mir gewiss nicht gewährt", sagte er noch immer mit einer Stimme, wie Samt und Seide "und du wirst doch deinem Ex nicht die letzte Nacht in einem warmen Bett verwehren wollen. Ab Morgen werde ich ein von der Zaubererwelt Ausgestoßener
sein, der kalte, harte Holzpritschen sein Bett nennt, arbeitslos ist, ohne Frau durchs Leben zieht und zudem noch im Visier der verbliebenen Todesser steht."

Seine Stimme hatte sie fast schon wieder um den Verstand gebracht. Und das, was er gesagt hatte, stimmte sie sehr nachdenklich und traurig.
Zögernd sah sie ihn an, wie er da so lag, mit geschlossenen Augen und noch immer ein selbstzufriedenes Grinsen auf den Lippen hatte, weil er genau wusste, wie seine Stimme und die wohl gewählten Worte auf sie wirkten.

Mit einem Seufzen rutschte sie zu ihm hinüber, legte ihren Kopf auf seine Brust und umschlang mit den Armen seinen Oberkörper.

"Was machen wir jetzt?", fragte Hermine
"Da du offenbar nichts mehr dagegen hast, dass ich in deinem Bett liege, werde ich wirklich erst morgen, in der Frühstückszeit verschwinden. Sollte Minerva nämlich tatsächlich etwas mitbekommen haben, traue ich ihr zu, dass sie die ganze Nacht vor der Tür in ihrer Katzengestalt darauf lauert mich zu stellen. Bleibt immer noch die Frage, warum sie nichts unternommen hat und noch nicht mit Albus hier aufgekreuzt ist."
"Du hast Recht. Die wären doch sonst schon längst hier gewesen", sagte Hermine, vor sich hin brütend. "Bleibt nur zu hoffen, dass du morgen früh, nicht noch Dumbledore über den Weg läufst."
"Der wird beim Frühstück sein, zu dem du auch rechtzeitig hingehst, Hermine!"
"Ja, mache ich", versicherte sie "und was ist nun mit uns?"
"Nach dem Desaster von heute, gehen wir uns in der Schule natürlich aus dem Weg. Daran führt kein Weg vorbei, Hermine", sagte Severus ernst. "Noch einmal dürfen wir Fortuna nicht herausfordern."

"Sind wir nun wirklich getrennt", fragte sie dann traurig "weißt du Severus, ich würde dir gerne beweisen, dass ich dir treu bin. Du musst überhaupt keine Bedenken haben, dass ich anderen Männern hinterher sehe, denn ich liebe nur dich und daran wird sich auch nichts ändern."
Nun nahm er seine Arme unter seinem Kopf hervor und zog Hermine fest an sich.
"Hermine, ich glaube dir ja, aber ich könnte meine Eifersucht nicht abstellen und wir würden deswegen immer aneinander geraten. Ich glaube, dass ich in dieser Hinsicht sehr Besitz ergreifend bin. Es würde nicht gut gehen. Ich möchte dir einfach nur Kummer mit mir ersparen. Zudem weißt du genau, wie schlecht gelaunt und ungerecht ich manchmal bin. Du hast wirklich etwas Besseres verdient, als mich. Ich lebe schon zu lange alleine und werde mich nicht mehr ändern."
"Das stimmt nicht, Severus", sagte Hermine "du warst in Amerika richtig nett. Erinnere dich bitte daran, wie Ron, Harry und Remus dich verteidigt haben. Warum haben sie das wohl getan? Ron verehrt dich noch immer und ist mächtig stolz darauf, dass du ihm Nachhilfe erteilst."
Snape war gerührt und sah sein letztes Argument selbst als entkräftet an. Er küsste Hermine auf die Stirn und sagte leise:
"Ich kann dir nicht versprechen, dass es mit uns weitergeht. So leid es mir auch tut. So lange du noch Schülerin bist, werden wir auf jeden Fall auf Abstand gehen. Wenn du irgendeinen fachmännischen Rat benötigst, kannst du dich jederzeit an mich wenden. Von mir aus komme auch mit Ron zum Nachhilfeunterricht mit, aber versprich mir, dass wir auf Distanz bleiben!"

Snape bemerkte die stummen Tränen, die auf seine Brust tropften und auch seine Augen füllten sich unaufhaltsam.
"Bitte weine nicht, Hermine", sagte er sanft, obwohl ihm doch selbst in diesem Moment die Tränen die Wangen hinab rannen "es tut mir so wahnsinnig leid. Und glaube mir bitte, dass es nicht nur dein Körper ist, der dich für mich so begehrenswert macht. Es geht weit darüber hinaus. Weißt du, du verstehst mich einfach und akzeptierst mich so, wie ich bin. Das ist mehr, viel mehr, als ich mir je von dir erhofft habe. Deine temperamentvolle, hartnäckige Art fasziniert mich. Aber es ändert eben nichts daran, dass ich dein Vater sein könnte und du dann fortgehen musst."
"Severus, ich liebe dich und ICH werde die Hoffnung nicht aufgeben. Niemals!", schluchzte Hermine nun laut auf. "Aber ich akzeptiere, dass unsere Beziehung, solange ich meinen Abschluss noch nicht habe, auf Eis gelegt ist. Ich verspreche dir, dass ich Distanz wahren werde, aber versprich du mir bitte auch, dass du mich nicht völlig ignorieren wirst. Gib mir bitte immer das Gefühl, dass du mich auch wirklich magst! Wenn ich dich nach dem Unterricht etwas fragen möchte, natürlich fachlicher Natur, dann renne nicht gleich weg, wie in den ersten Wochen, als wir wieder hier waren."
"Ich versuche mich daran zu halten, versprochen. Aber du weißt schon, dass ich gerade vor meinen Slytherins immer den Schein wahren muss. Das heißt natürlich, wenn ich die Gelegenheit dazu noch habe. Vielleicht bekomme ich ja morgen meine Kündigung."

Hermine schloss die Augen und hoffte inständig, dass Severus keine Kündigung ausgesprochen bekommen würde, bevor sie leise antwortete: "Sicher weiß ich, dass du in erster Linie für deine Slytherins da bist, Severus. Ich wünsche mir ja nur, dass du nicht absichtlich fies, gemein und verletzend zu mir bist. Und vielleicht hat Professor McGonagall doch nichts mitbekommen."
"Doch hat sie, ich spüre es. Und ich werde dich nicht absichtlich verletzen, Hermine. Ganz bestimmt nicht", hauchte er mit Tränen erstickter Stimme in ihre Haare. "Versprich mir weiterhin, dass du dich nicht mit dem Direktor anlegst und dich voll und ganz auf die Prüfungen vorbereitest!"
Hermine musste sich erst einmal sammeln, bevor sie weiter sprechen konnte. Die Tränen rollten nun völlig unkontrolliert über ihre Wangen und ihr ganzer Körper erbebte unter den Schluchzern.
"Ja, natürlich. Zum Glück habe ich noch Ginny, sie wird mir helfen."
"Miss Weasley? Weiß sie Bescheid", fragte Severus ahnungsvoll und hob den Kopf etwas an, um Hermine in das Gesicht sehen zu können.
"Mhm, sie wurde Zeuge einer Auseinandersetzung zwischen Harry und Ron, in der es um dich ging. Ich war dann auch da drin verwickelt und keiner hat mitbekommen, dass sie schon längst im Raum stand. Aber sie hält dicht, ganz sicher."

Severus nickte stumm und küsste ihr dann sanft, die salzigen, im Kerzenlicht, wie Perlen schimmernden Tränen von Wange und Hals, nahm ihr Gesicht anschließend in seine Hände und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen.
Sie sahen sich an und versanken in einem innigen Kuss, der ihnen so unendlich viel bedeutete. Damit besiegelten sie die Zuneigung, die sie trotz allem für einander empfanden, bevor sie eng umschlungen in Hermines Himmelbett einschliefen.

Es war grotesk. Auch wenn es keine gemeinsame Zukunft für sie geben sollte, so wussten sie doch nach dieser gemeinsamen, außergewöhnlichen Nacht beide sehr wohl, dass sie sich der Liebe des Anderen sicher sein konnten. Sie vermittelten sich mit diesem Kuss voller Gefühl Schutz, Halt und Geborgenheit. Es war wie ein Versprechen für die Ewigkeit - wenn sie sich nicht gerade getrennt hätten...



Snape weckte Hermine am frühen Morgen mit einem gefühlvollen Kuss.
"Guten Morgen, Hermine. Komm schon, du musst aufstehen, um pünktlich zum Frühstück in der großen Halle zu sein", hauchte er in ihr Ohr.
"Ich bin aber noch so müde, Severus. Ich will noch nicht aufstehen und lieber bei dir bleiben", sagte sie schläfrig und kuschelte sich ganz eng an ihn.
"Nun los! Hoch mit dir!", forderte er bestimmt und erhob sich selbst, was allerdings nicht so einfach war, da Hermine ihn nicht los lassen wollte. "Hermine!", brummte er "lass das bitte! Bevor du gehst, schau bitte nach, ob die beiden Gryffindors noch da sind, denn Ãœberraschungen hatten wir gestern genug!"

Alles andere, als gut gelaunt, kletterte nun auch Hermine aus dem Bett und marschierte ins Bad. Severus sah ihr hinterher und musste schlucken. Sein Hals war plötzlich furchtbar trocken. Das war es dann wohl endgültig! Da lief die Frau, in die er sich verliebt hatte und mit der es keine Zukunft geben konnte. Mit zugeschnürtem Magen und Tränen, die er nur mit äußerster Willenskraft unterdrücken konnte, zog er sich eilig an und strich dann gedankenverloren und voller Wehmut über die Bettdecke, auf der sie sich gestern noch geliebt hatten.

Er sah sich, während er auf sie wartete, im Zimmer um und sein Blick fiel auf die Zaubertränkezeitschriften. Er musste unwillkürlich leicht schmunzeln. Wie sie ihm diese abgeluchst hatte!
Ihm kam ein Gedanke. Sollte er sie fragen oder einfach eine Wahl treffen? Er wusste, dass es eigentlich ungehörig war, aber es zuckte ihm in den Fingern, irgendetwas von Hermines Sachen als Erinnerungsstück mitzunehmen. Hastig scannten seine Augen den Raum und blieben an dem Nachthemd von gestern hängen. Er hob es auf und sog ihren Geruch gierig ein. Sollte er oder sollte er nicht?
"Kann ich dir irgendwie behilflich sein?"
Ihre Worte ließen ihn zusammenzucken und das Nachthemd fiel zu Boden.
"Severus, was machst du mit meinem Nachthemd?"
"Ich, ähm...ich wollte nur...", stotterte er herum und sah dann peinlich berührt zur Tür.
Hermine zog ihn in ihre Arme und sagte erstaunt: "Ich wusste gar nicht, dass du ein Wäschefetischist bist, Severus."
"Bin ich auch nicht", brummte er verlegen und löste sich aus der Umarmung. "Können wir dann endlich gehen?"
Sie sah ihn misstrauisch von der Seite an. "Nun sag schon, was wolltest du damit!"
"Nichts! Können wir dann?" Ungeduldig und mit einem absolut grimmigen Blick trommelte er mit den Fingern auf der Türklinke herum.
Nachdenklich musterte Hermine ihn.
"Vielleicht können wir tauschen?", fragte sie grinsend.
"Was? Was willst du denn tauschen? Hermine wir haben jetzt wirklich keine Zeit für irgendwelche Ratespielchen", fauchte er genervt.
"Ich schenke dir mein Nachthemd und du gibst mir deinen Umhang", schlug Hermine nun vor.
"Nein, meinen Umhang rücke ich nicht heraus", sagte er kategorisch, war nun aber doch am Tauschhandel interessiert.
"Also wirklich Severus", stöhnte Hermine "deine Robe, Hose, Schuhe oder Strümpfe will ich aber auch nicht. Dann lass dein Hemd hier!"
"Offenbar sind wir beide ein wenig verrückt", sagte er Kopf schüttelnd, während sie ihr Tauschgeschäft abwickelten.
"Darum passen wir ja auch so gut zueinander, Severus", sagte Hermine leise und blickte ihn traurig an.

Bevor es wieder großartig Tränen, Vorhaltungen und endlose Diskussionen geben konnte, schob Snape Hermine vor die Tür, damit sie schauen konnte, ob die Jungen schon zum Frühstück gegangen waren.
Kurz darauf kam sie wieder und nickte stumm.
"Dann solltest du dich jetzt auch beeilen, Hermine! Nun geh schon!"
"Wenn eh schon alle weg sind, kannst du doch auch gleich mit rauskommen."
"Gut. Dann aber schnell", sagte Severus und schob sie die Treppe hinunter.
Kurz vor dem Ausgang mit dem Portrait küssten sie sich ein letztes Mal innig, bevor Hermine hindurchkletterte und Severus Handzeichen gab, dass keiner zu sehen war.
Die fette Dame war gar nicht da, wahrscheinlich wieder irgendwo zu Besuch, so dass er sich dieses Mal den Vergessensspruch sparen konnte.
Er warf ihr einen letzten Blick zu und lächelte gequält, bevor er sich wortlos umdrehte und den Gang hinunter eilte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
Joanne K. Rowling