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Fanfiction

Trip ins Ungewisse - Whisky

von lemontree

Remus, Ron und Hermine hatten in wesentlich gemächlicherem Tempo, als auf dem Hinritt, wo sie Ron verfolgt hatten, ihr Zelt wieder erreicht.
Hermine machte sich gleich daran, ein wärmendes Feuer zu schüren, denn die Nächte waren kalt. Sehr kalt. Es musste auch schon Bodenfrost herrschen, denn das Holz, welches sie von draußen geholt hatte, war mit einer feinen Schicht von Eis überzogen. Sie rieb sich die Hände, um sie besser zu durchbluten und sah ihrem Atem gedankenverloren hinterher, der in einer kleinen Wolke über dem Platz von dem noch zu entzündenden Lagerfeuer schwebte. Sie schichtete das Holz zu einer Pyramide auf und zückte den Zauberstab. INCENDIO! Und schon prasselte das Feuer, erhellte das Zelt und spendete die nötige Wärme.

Ron und Remus waren währenddessen, vor dem Zelt, damit beschäftigt, das Reh auszuweiden und für die Spieße, die sie noch anfertigen wollten, in handliche Portionen zu zerteilen. Mit Hilfe von Rons Magie dauerte dieses Prozedere nicht all zu lange und war auch keine all zu blutige Angelegenheit.

Als sie damit fertig waren, spitzte Remus die Stöcke an und Ron spießte das Fleisch auf, während sich Hermine um den Tee kümmerte.

Das Fleisch brutzelte nun schon eine Weile über dem Feuer und allen lief schon das Wasser im Munde zusammen, als Remus noch einmal die Sprache auf den Vorfall von vorhin brachte.

„Ron, wie fühlst du dich jetzt eigentlich“, fragte Remus.
„Gut. Wieso fragst du?“ Ron schaute verwundert zu Remus.
„Warum ich frage“, erwiderte Remus aufgebracht. „Ron, bist du dir darüber im Klaren, in welcher Gefahr du vorhin warst?“
„Ja, sicher. Ich habe schon mitbekommen, wie ich drauf war, obwohl ich zugeben muss, dass ich nicht unbedingt darüber nachgedacht habe, wie gefährlich es ist, so einfach mit dem Pferd abzuhauen.“
„Genau das meine ich“, ereiferte sich Remus „du warst wie in einem Rausch, das ist ja das Schlimme an der ganzen Sache.“ Er tigerte auf und ab und kam einfach nicht zur Ruhe. Oh, wenn Severus jetzt hier wäre, würde er ihn zur Rede stellen. Wie konnte dieser nur so unverantwortlich handeln?

Hermine hatte sich das Ganze bislang schweigend angesehen und angehört, aber nun mischte sie sich ein.
„Remus, nun beruhige dich! Komm, hier ist dein Tee und das Fleisch ist auch gleich fertig.“
„Ich will mich aber nicht beruhigen! Der kann sich ein paar Takte anhören!“

Zu aller Erstaunen verteidigte Ron seinen Professor.
„Hey, mir ist nichts passiert und er konnte doch nicht wissen, wie der Trank auf mich wirken würde. Vielleicht ist die Wirkung eben bei jedem anders.“
Dann angelte sich Ron einen der fertigen Spieße und knabberte mit großem Appetit an seinem Fleisch herum.

Hermine und Remus sahen sich noch eine Weile verwundert an, bis auch sie sich an dem, für ihre Verhältnisse, üppigem Festmahl gütig taten.


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Es war wohl schon eine Weile her, dass die Sonne aufgegangen war, denn als Hermine erwachte, war es definitiv hell. Sie schaute auf ihre Uhr. Es war kurz vor zwölf. Upps! Da hatte sie aber lange geschlafen! Sie sah zu den beiden Männern hinüber, die sich noch immer in ihre Decken eingewickelt auf dem Boden in der Nähe der Glut vom Abend räkelten.

Kopfschüttelnd wandte sie zuerst den Reinigungs- und Erfrischungszauber an. Eine Dusche oder ein warmes Schaumbad wären ihr allerdings tausendmal lieber gewesen. Aber wann sie dieses Vergnügen wieder haben würde, war wohl nicht abzuschätzen.

Sie schlug die Plane des Zeltes zurück und blinzelte in die Sonne, die sich gnädigerweise ein Stück zwischen die dahin ziehenden Wolken gezwängt hatte. Die warmen Strahlen taten gut auf der Haut.

Sie tätschelte gerade den beiden Pferden abwechselnd den Hals, als sie plötzlich Harry, Foster und Severus hinter einem der unzähligen Hügel hervortreten sah.
Ihr stockte der Atem. War Severus verletzt? Sofort rannte sie los und erreichte sie völlig außer Atem.

„Severus!“
Er reagierte kaum, darum wandte sich Hermine an Harry.
„Harry, was ist mit ihm passiert?“
„Ein Puma hat ihn angegriffen. Er hat viel Blut verloren. Ich hoffe, du kannst ihm helfen, Hermine.“
Bittend und schuldbewusst blickte Harry seine Freundin an.

Hermine stützte Severus und führte ihn mit Fosters Hilfe zum Zelt. Im Zelt lagerte Hermine Snape auf ihrem Schlafplatz und machte sich sofort daran, seine Kleidung zu öffnen, um sich ein Bild von dem Ausmaß der Verletzung machen zu können.
Auch Remus und Ron waren durch das Spektakel erwacht und blickten nun bestürzt auf das, was Hermine nun in Angriff nahm.

Sie säuberte die Wunden und sprach verschiedene Heilzauber. Sie sahen zu, wie die Wunden sich kurz darauf magisch verschlossen und die tiefen Kratz- und Bisswunden nun schon wesentlich ansehnlicher waren. Die Schmerzen konnte sie ihm nicht nehmen und die Zeit würde das Gewebe vernarben lassen, aber fürs erste war die Gefahr gebannt und die Wunde versorgt.

„Severus“, sagte Hermine fürsorglich „hast du noch große Schmerzen?“
Es war ihr jetzt völlig egal, ob sich noch irgendjemand hier wunderte, dass sie ihn duzte und mit Vornamen ansprach.
„Es geht“, sagte er und lächelte schwach. „Danke, Hermine.“ Sie lächelte zurück, beugte sich über ihn und küsste ihn auf die Stirn. Er seufzte daraufhin zufrieden und schloss die Augen.

Hermine wartete noch, bis er eingeschlafen war, dann setzte sie sich zu den anderen ans Feuer und ließ sich erst einmal von Harry berichten, was genau vorgefallen war.
Danach berichtete auch Remus, was sich inzwischen bei ihnen so ereignet hatte. Betreten und schweigend tranken sie Tee und niemand hatte großartig Lust, sich über das Thema noch weiter auszulassen. Jetzt mussten sie erst einmal abwarten, wie es dem Meister der Zaubertränke gehen würde, wenn er wieder aufwachte.

Nachdem Snape ein paar Stunden geschlafen hatte, richtete er sich auf und sah sich um. Er war offenbar alleine. Noch etwas benommen stand er ganz auf und trat vor das Zelt.
Hermine war gerade dabei in einem Kessel eine Suppe zu kochen, als er plötzlich neben ihr stand.
Sie sprang gleich auf, als sie ihn bemerkte. „Severus, wie geht es dir?“
„Ich habe mich schon besser gefühlt“, sagte er mit einem gequälten Lächeln und sah sie an.
„Deine Wunden sahen schlimm aus, Severus. Hast du nun noch Schmerzen?“ Besorgt strich sie ihm über den Arm.
„Ja, ich bräuchte deine Hilfe, um einen kleinen Trank dagegen zu brauen, Hermine.“ Abwartend sah er sie an.
Bei dem Wort Trank, dachte Hermine gleich an Ron, aber sie wollte nicht gleich über ihn herfallen, das hatte noch Zeit. Zunächst war sie ihm behilflich seine Zutaten zu verarbeiten und einen Trank für ihn zu brauen.
Während sie noch gemeinsam die Zutaten dafür zerschnitten und mischten, tauchte Remus auf und wollte offenbar nicht abwarten, seinen Unmut über den Tränkemeister noch länger für sich zu behalten.

„Oh Severus, wieder auf den Beinen, wie ich sehe. Sag mal, was hast du dir eigentlich dabei gedacht, den Trank für Ron so hoch dosiert anzusetzen? Weißt du, was wir für Ängste ausgestanden haben?“, fauchte er los.
Etwas irritiert wandte sich Severus an Hermine.
„Kann mir mal jemand erklären, was hier los ist?“
Remus verzog sein Gesicht. „Nun tu doch nicht so ahnungslos, du weißt genau….“ Hermine unterbrach ihn. „Remus, können wir das vielleicht auf später verschieben“, zischte sie.
„Nein, ich denke nicht daran, Hermine. Es war gewissenlos und….“
Severus erhob sich so schnell es seine Verletzung zu ließ und stoppte Remus Ausbruch.
„So, jetzt mal der Reihe nach! Was hat man mir denn vorzuwerfen?“ Verärgert blitzte Snape seinen Kollegen an.

Remus berichtete von Rons Verhalten, der Flucht auf dem Pferd und wie sie ihn dann im Wald gefunden hatten.
Snape zog daraufhin die Augenbraue hoch und sagte:
„Sicher, der Trank kann einen in eine gewisse Euphorie versetzen, aber ihr wolltet ja sicher nicht erst drei Tage abwarten, bis eine Besserung in Erscheinung tritt, oder? Ich habe ihn so konzipiert, dass er in relativ kurzer Zeit optimal wirken kann.“
Remus lachte auf. „Optimal wirken kann! Du spinnst ja wohl total.“

Snape stand da, wie vom Donner gerührt. Wollten die ihn hier fertig machen? Was sollte das?

Und als dann auch noch Hermine anfing, ihm vorzuhalten, dass er ihnen nichts von den Nebenwirkungen bei Ãœberdosierung gesagt hatte, reichte es ihm.
„Glaubt ihr allen Ernstes, dass ich absichtlich einen Trank brauen lasse, der Weasley schaden könnte“, brauste er auf. „Was soll das Theater? Und warum habt ihr nicht besser auf ihn aufgepasst?“
„Dazu hatten wir gar keine Gelegenheit, denn er ließ sich eben nicht aufhalten. Aber du, du hättest wissen müssen, was passieren kann. Du bist hier der Tränkemeister!“ Remus Gesicht war nun rot vor Wut und seine Augen blitzten Snape gefährlich an.

Snape starrte die Beiden ungläubig an und schüttelte den Kopf. Statt froh zu sein, dass es dem Weasleybalg besser ging, wurde er hier ins Kreuzverhör genommen. Was konnte er denn dafür, dass dieser rothaarige Trottel so überreagiert hatte? Da ließen die Beiden ihn doch glatt mit dem Pferd entkommen. Wer war denn hier eigentlich verantwortungslos? Seine Schmerzen waren vergessen. Nun spürte er nur noch Wut und Enttäuschung. Da machte er sich einmal um jemanden Sorgen und als Dank wurde er angefeindet! Schönen Dank auch! Wer bitte schön redete denn mit Potter ein ernstes Wort? Dieser hatte eine der fünf Pflanzen in die Luft gesprengt und war Schuld daran, dass dieser dämliche Puma über ihn herfallen konnte. Instinktiv griff der nach seinem Zauberstab, um ihn kurz darauf wieder sinken zu lassen. Richtig, das hätte er fast vergessen! Er war ja ein Zauberer ohne Magie!
Er hatte jetzt große Lust, etwas zu zerstören und seinen Aggressionen freien Lauf zu lassen. Er kochte innerlich und er wusste, wenn jetzt noch einer ein falsches Wort sagen würde, wäre es endgültig vorbei mit seiner Beherrschung.

Da sagte Remus auch schon angriffslustig: „Vielleicht denkst du darüber mal nach!“

Nun half auch kein Zählen mehr, um die Wut unter Kontrolle zu bringen. Snape stürzte sich auf Remus, packte ihn mit links am Kragen und hieb ihm mit rechts ins Gesicht.
„Halt dein Schandmaul, Wehrwolf“, zischte er wütend. Dann schleuderte er Remus mit voller Kraft auf den Boden.
Hermine saß geschockt da und hatte aufgehört im Kessel zu rühren. Dennoch sagte sie zaghaft: „Severus, dein Trank…?“
Er hatte für sie nur einen abweisenden Blick übrig und sagte herablassend:
„Schmieren sie sich den Trank in ihre Haare, Miss Granger!“ Dann drehte er sich um und stapfte mit unbekanntem Ziel davon.

Hermine hätte heulen können. Sie saß noch immer wie versteinert auf der Erde und wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Remus hatte sich inzwischen wieder erhoben und lautstark geschworen, dass Snape dies bereuen würde.
Hermine verspürte kein Mitleid mit Remus, obwohl er irgendwie Recht hatte. Es war verrückt! Da regte sich schon eher Mitgefühl für Severus bei ihr, obwohl dieser wirklich etwas fahrlässig gehandelt hatte. Aber Remus musste ihn auch nicht gleich so angehen! Puh! Was sollte sie denn jetzt tun? Harry und Ron waren auch nicht da, sondern mit Foster auf der Jagd. Obwohl sie bezweifelte, dass die Jungs ihr in dieser Situation eine große Hilfe gewesen wären. Sie wusste nicht genau warum, aber sie beschloss zu Severus zu gehen. Irgendetwas in ihr sagte ihr, dass sie es tun musste, dass er sie brauchen würde, auch wenn er sie sicherlich nicht anhören wollte.

Sie fand ihn, an einen Felsen gelehnt, starr ins Dunkel blickend.
„Severus?“
„Habe ich nicht einmal hier meine Ruhe vor euch“, knurrte Snape.
„Severus, ich bin nicht hergekommen, um dich anzuklagen“, sagte Hermine leise.
Snape lachte spöttisch. „Nicht? Das hat sich vorhin noch ganz anders angehört.“
„Es tut mir leid. Wirklich! Ich wollte nur…“
„Miss Granger, verschwinden sie einfach“, fauchte er sie an. „Na los, gehen sie schon zu Lupin! Er wird sie schon vermissen. Nicht dass mir noch angehängt wird, dass ich sie auch noch in Gefahr gebracht habe, weil sie sich vom Lager entfernt haben.“

Hermine konnte seine Wut irgendwie verstehen. Vielleicht hätten sie wirklich intensiver versuchen sollen, Ron aufzuhalten? Er hatte die Sache mit Rons Trank bestimmt nicht absichtlich gemacht, davon war sie mittlerweile überzeugt.
Aber es schmerzte sie, dass er sie wieder mit sie ansprach. Wo war die Vertraulichkeit geblieben? Zu gerne hätte sie ihn umarmt und ihm Trost gespendet, aber sie traute sich nicht. Nicht, wenn er in dieser Verfassung war.

„Was tun sie hier noch, Granger? Verschwinden sie!“, fauchte er da wieder.
„Severus…“
„Wagen sie es nicht, mich noch einmal mit dem Vornamen anzusprechen! Für sie bin ich immer noch Professor Snape, Granger!“


Hermine hatte einen dicken Kloß im Hals, als sie sich erhob und schweren Herzens zurück zum Zelt ging. Was, wenn sie ihn nun für immer verloren hatte? Sie hatte ihm zwar mitgeteilt, zu glauben, sich in ihn verliebt zu haben, aber war das wirklich Liebe? Sie kannte ihn doch nur vom Unterricht. Was wusste sie denn sonst schon von ihm?
Aber seine Küsse waren so berauschend gewesen und sie war sich sicher, mehr davon zu wollen. Im Moment sah es aber nicht so aus, als wenn sie diesbezüglich noch etwas zu erwarten hätte. Shit, Shit, Shit!

Völlig fertig betrat sie das Zelt, indem sich inzwischen auch Ron und Harry eingefunden hatten.

„Hi, Mine“, begrüßte sie Harry stolz „wir haben zwei Kaninchen geschossen und einen riesigen Vorrat an Pilzen mitgebracht. Kochst du uns daraus eine Suppe?“

Hermine war jetzt echt nicht in der Stimmung irgendeine Pilzsuppe zu kochen. Ihr schossen ganz andere Sorgen im Kopf herum. Gedanken an Severus. Er wollte sie nicht mehr sehen und hatte ihr untersagt, ihn zu duzen. Sie musste sich sehr zusammenreißen, um die Tränen nicht zuzulassen, die angestaut nur darauf warteten, aus ihren Augen hervor zu schießen.

Mit leicht zittriger Stimme sagte sie: „Ähm, nein, Harry…weißt du, ich wollte gerade noch einen schmerzstillenden Trank für Snape brauen. Aber hebt mir eine Portion auf, ja?“

Dann schnappte sie sich schnell den Kessel von vorhin und tat die Zutaten, die sie mit Severus schon vorbereitet hatte, hinein. Der Trank könnte schon fertig sein, wenn Remus nicht vorhin gleich so einen Aufstand veranstaltet hätte, dachte sie ärgerlich.
Im Hinausgehen bemerkte sie noch, wie Remus mit Harry tuschelte. Sie konnte sich schon lebhaft ausmalen, was Remus zu berichten hatte.




Als Hermine gegangen war, sank Snape an dem Felsen herab. Er hockte auf dem Boden und spürte unendliche Traurigkeit. Er wollte nicht in diesem Ton mit ihr reden, dazu hatte er sie inzwischen zu gerne. Seine Wut und der Schmerz in seinem Arm hatten ihn jedoch nicht klar denken lassen. Dazu kam noch, dass er ein Zauberer ohne magische Fähigkeiten war. Er sprang auf und schrie den Felsen an:
„Ich bin kein Muggel und kein verdammter Squib, verstehst du? Verdammte Scheiße!“
Dann holte er aus und schlug mit der Faust des unversehrten Armes gegen die Steine. Der plötzliche Schmerz in seinem Arm zwang ihn in die Knie. Er presste die Zähne aufeinander, um nicht laut los zu schreien. Höllischer könnte auch ein Cruciatus nicht wehtun, dachte er nur, bevor er sich vorsichtig mit dem Rücken gegen die Steine lehnte und konzentriert atmete, um nicht noch in die Bewusstlosigkeit abzudriften.





Hermine hatte den Trank geraume Zeit später fertig und überlegte, ob sie es wagen könnte ihm diesen zu bringen. Sie wollte sich keiner Demütigung aussetzen und hatte Angst vor seiner Reaktion. Aber was sollte es? Entweder würde er ihn annehmen, oder eben nicht! Sie wollte ihm auch einen Tee mitnehmen, denn inzwischen war es schon wieder bitterkalt geworden, fand aber keine Tasse. So ging sie ins Zelt zurück und erkundigte sich, ob dort noch ein Trinkgefäss wäre. Harry fand nur die alte Blechkanne und reichte sie ihr fragend.

„Was hast du vor, Hermine?“
„Ich bringe ihm den Trank und wollte einen Tee mitnehmen. Aber es ist egal, dann fülle ich eben die ganze Kanne mit Tee. Danke Harry.“ Sie wollte gerade gehen, als Harry aufstand und sie am Arm festhielt.
„Remus hat mir erzählt, was geschehen ist. Wo ist er denn eigentlich?“
„Er hockt dort hinten, wo es zum Wasserfall rauf geht und ist ziemlich übel drauf. Ich bin gleich wieder da, ja?“
„Soll ich mitkommen?“
„Nein, Harry, das mache ich lieber alleine. Aber danke.“

Harry nickte und Hermine verschwand mit der Kanne und der Phiole in der Tasche mit gemischten Gefühlen.

Kurz darauf hatte sie Severus erreicht und erschrak, als sie ihn bleich und zitternd entdeckte. Mit geschlossenen Augen hockte er am Boden und schien sie nicht zu bemerken. Langsam und leise ließ sie sich neben ihm nieder.

„Professor, ich habe etwas gegen die Schmerzen mitgebracht und Tee.“
Er riss die Augen auf und blickte sie überrascht, aber dankbar an.
„Danke, Hermine.“
Hermine zog die Augenbrauen hoch und konnte sich nicht verkneifen zu fragen: „Ach, sind wir wieder beim Du?“
Er antwortete nicht, verzog aber ein wenig den Mund und Hermine deutete dies als Lächeln.
„Hier, trink das!“ Sie hielt ihm die Phiole an die Lippen und er trank sie in einem Zug leer.

Dann fiel ihr Blick auf seinen Arm und sie fragte erschrocken:
„Das war vorhin aber noch nicht, oder?“
Er schüttelte stumm den Kopf.
„Zeig mal her!“
Er stöhnte auf, als sie den Arm untersuchte. Kopfschüttelnd sagte sie: „Du hast dir den Arm gebrochen, Severus. Stand dir der Fels im Wege?“
Mürrisch antwortete er: „Ja, so könnte man es auch nennen.“

Hermine bandagierte den Arm mit FERULA!, während er an dem heißen Tee schlürfte und das Gesicht verzog.
„Was ist? Habe ich die falsche Geschmacksrichtung erwischt“, fragte Hermine amüsiert.
„Mhm“, brummte Snape „Whisky wäre mir jetzt lieber.“
„Na, hast du ein Glück, dass du eine fähige Hexe in Verwandlung an deiner Seite hast, mein Lieber.“
Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes verwandelte Hermine die Kanne Tee in eine Kanne voller Whisky. Erstaunt blickte Severus sie an.
„Du scheinst in jeder Hinsicht unentbehrlich zu sein“, sagte er und nahm einen tiefen Zug.
„Ich möchte nur, dass du dich schnell erholst. Denn erstens können wir uns hier in dieser Wildnis keine Ausfälle leisten und zweitens…, nun ja, ich möchte irgendwann noch in den Genuss deiner Revanche kommen.“
Mit einem Ruck stellte Severus die Kanne ab und sagte heiser:
„Küss mich, Hermine!“
Hermine, die vor einer halben Stunde noch geglaubt hatte, ihn vielleicht verloren zu haben, beugte sich überglücklich zu ihm hinunter und ergab sich nur zu gerne diesem Kuss. Sie schmeckte den Whisky, sie roch ihn, sie spürte seine Wärme, obwohl er immer noch vor Kälte zitterte und vergaß die Welt um sich herum.
Was konnte Severus phantastisch küssen! Seine Lippen waren so zärtlich, seine Zunge, die sich mit ihrer einen Kampf lieferte, einfach alles war in diesem Moment perfekt.
Völlig atemlos löste sie sich von ihm und grinste ihn an.

„Komm, wir gehen zurück und wärmen uns am Feuer auf. Es ist hier doch ziemlich kalt.“
„In deiner Nähe Hermine, kann einem gar nicht kalt sein“, hauchte er.
„Trotz allem sehe ich doch, dass dir auch kalt ist. Nun komm schon!“
„Gehe doch bitte schon vor, ich komme gleich nach.“
„Sicher?“
„Ich verspreche es, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass Remus nicht glücklich sein wird, mich zu sehen.“
„Du wirst darüber hinweg kommen, Severus. Ich sehe dich dann gleich.“

Als Hermine weg war, merkte er, wie gut sie ihm getan hatte. Nicht nur, dass sie Tee in Whisky verwandeln konnte und der Trank geholfen hatte, nein, er konnte es auch nicht genau benennen. Sie hatte sich um ihn gesorgt, trotzdem er sie weg geschickt hatte. Sie konnte hervorragend küssen. Sie war intelligent. Sie war hübsch. Sie verstand es mit seiner, zugegebenermaßen schwierigen Art um zugehen.

Er trank noch ein paar Schlucke aus der Kanne und fühlte, wie der Whisky in seinem Magen eine wohlige Wärme verbreitete.
Schwerfällig erhob er sich und begab sich zurück zum Lager. Er würde jeden Angriff auf seine Person mit Leichtigkeit überstehen, so lange nur Hermine in seiner Nähe wäre, stellte er mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck fest.





Als Hermine am Lager ankam war ihre Laune schon wesentlich besser. Ihr ging es hervorragend. Es war wieder alles in Ordnung zwischen Severus und ihr! Beschwingt setzte sie sich in die Runde.
„Harry, habt ihr die Suppe schon fertig?“
Harry sah sie fragend an.
„Nö, wir wissen nicht so richtig, wie wir die Pilze kochen sollen.“
„Na, dann lasst mich mal sehen!“
Sie schnappte sich das Tuch, wo die Pilze drin lagen, richtete ihren Zauberstab auf diese und beobachtete mit verzücktem Gesichtsausdruck, wie sich die Pilze säuberten und einer nach dem anderen im Topf verschwanden.
„Deine gute Laune hat nicht zufällig etwas mit deinem Professor zu tun“, fragte Harry vorsichtig.
„Und, wenn es so wäre?“ Hermine grinste ihn verschmitzt an.

Das Grinsen erstarb allerdings auf ihrem Gesicht, als Remus offenbar immer noch grantig fragte: „Wo ist der Kerl eigentlich? Versteckt er sich nun?“
Hermine holte tief Luft und erwiderte giftig:
„Remus, wenn ich ganz ehrlich bin, schadet es dir überhaupt nichts. Ihm geht es nicht so gut und du hast nichts Besseres zu tun, als auf ihm herumzuhacken. Wir hätten auch noch später darüber reden können.“

Remus stand der Mund vor Ãœberraschung offen.
„Wie bitte? Ich höre wohl nicht recht? Du warst doch wohl selbst auf ihn wütend und wolltest ihm deine Meinung sagen.“
„Ja, aber alles zur rechten Zeit, Remus“, sagte Hermine bestimmt.

Remus war kurz davor, nun auch noch mit Hermine zu streiten. Hatte sie ihm gerade indirekt Taktlosigkeit vorgeworfen? Das war doch wohl die Höhe!
Er saß dann schweigend da, beobachtete Hermine aber mit unergründlichem Gesicht.

Sie ließ sich davon aber nicht irritieren, sondern rührte summend im Topf herum.
Harry fragte dann: „Aber wo ist er denn nun? Kommt er noch?“
Hermine sah ihn an und fragte scherzhaft: „Na so was Harry, du machst dir doch nicht etwa Sorgen um ihn?“
„Ich, ähm… na ja, so ein bisschen schon“, gab er zögernd zu „immerhin ist er dazwischen gesprungen, als der Puma sich auf mich stürzen wollte.“
Ron warf ein: „Finde ich übrigens ziemlich cool von ihm.“

Hermine atmete erleichtert aus. Ganz so allein, wie Severus sich wähnte, war er dann wohl doch nicht. Das beruhigte sie ungemein.
„Da kommt er übrigens gerade“, sagte sie dann und zeigte in die Richtung, die zum Wasserfall führte.

Snape kam mit grimmigem Gesicht zwar, was ja auch nicht ungewöhnlich war, aber er kam immerhin, wie versprochen.
Hermine rückte ein wenig zur Seite und er setzte sich neben sie. Dann blickte er mit glasigen Augen in die Runde, denn der Whisky tat inzwischen seine Wirkung, und musterte jeden Einzelnen intensiv. Als niemand etwas sagte, grinste er und nahm noch einen tiefen Schluck aus der Kanne, die er mit seiner unversehrten Hand fest umschloss.
Wenn er den Arm hob, schmerzte es zwar noch immer, aber Hermines Trank und der Alkohol ließen ihn immer weniger daran denken.

„Hast du Hunger“, sagte Hermine an Severus gewandt „die Suppe ist nämlich gleich fertig und die Kaninchen müssten dann auch so weit sein. Oder Mr. Foster?“
Foster nickte und begann, das Fleisch für alle in gleiche Portionen aufzuteilen.

Snape hatte noch immer nichts gesagt und Hermine flüsterte ihm zu: „Ich hoffe, du hast nicht vor, die ganze Kanne heute noch zu leeren.“
„Mal sehen, hängt von der Stimmung hier ab“, sagte er mit deutlich schwerer Zunge.
Hermine verdrehte die Augen, schob ihm eine Schüssel mit Suppe zu, legte noch das Fleisch daneben und sagte streng: „Na schön, aber ich bestehe darauf, dass du vorher etwas isst!“
„Euer Wunsch ist mir Befehl“, murmelte Snape undeutlich und begann dann tatsächlich zu essen.

Harry musste sich mühsam das Lachen verkneifen.
Snape war besoffen und ließ sich von Hermine herumkommandieren. Snape! Ausgerechnet Snape! Harry blickte zu Ron und sah, dass der diese Situation auch ziemlich erheiternd fand. Nur Remus saß immer noch sauer dort drüben und besah sich das Ganze angewidert.

Foster hingegen war es nun schon gewöhnt, dass die Fremden sich manchmal seltsam benahmen und enthielt sich jeglichen Kommentars. Aber er hätte zu gerne auch von dem Whisky probiert. Zu viele Jahre lag es nun schon zurück, da er in diesen Genuss gekommen war. Eine Weile rang er noch mit sich, dann räusperte er sich leise.
„Ähm, Mr. Snape, wenn sie auch einen kleinen Schluck für mich hätten?“

Snape sagte nichts und sah ihn nur an, bis Hermine eingriff, Severus mit einem Lächeln die Kanne aus der Hand nahm und entschieden sagte:
„Bitte schön, Mr. Foster, ich bin mir sicher, dass Mr. Snape nichts dagegen hat, wenn auch andere etwas davon abbekommen.“

Severus warf ihr einen verärgerten Blick zu und brummte: „Ich hätte ihm schon etwas abgegeben.“
„Sicher, ich weiß doch, dass du ein höflicher und zuvorkommender Mensch bist, Severus.“

Nun brach Remus in schallendes Gelächter aus und bekam sich gar nicht mehr ein. Er war zwar die ganze Zeit über noch wütend gewesen auf Severus, aber die Art und Weise, wie dieser sich von Hermine um den Finger wickeln ließ, war zu komisch. Das wollte so gar nicht zu dem ewig grimmigen Zaubertränkeprofessor passen. Dem Herren der Finsternis und dunklen Gemäuer. Dem Meister, der vor Sarkasmus und Bösartigkeiten triefenden Worte. Dieses Spektakel mit anzusehen entschädigte Remus für so vieles. Snape höflich und zuvorkommend! Köstlich.

„Was ist so komisch, Remus“, lallte Severus zu ihm hinüber.
Remus war klug genug, um sich nicht wieder auf eine Auseinandersetzung einzulassen. So verriet er lieber nicht, weshalb er plötzlich so guter Laune war.
Hermine verstand es aber und nickte Remus dankbar zu. Er zwinkerte zurück und war froh, dass er sich vorhin nicht weiter mit ihr angelegt hatte.


Hermine bemerkte, dass Severus immer noch angespannt auf eine Antwort von Remus wartete. Darum sagte sie schnell:
„Kommst du mit? Wir könnten schon mal gucken, wo du heute schläfst. Und Harry und Mr. Foster müssen wir ja auch noch irgendwo unterbringen.“
Sie stand auf und hielt ihm eine Hand hin, aber bevor Hermine reagieren konnte, hatte er sie schon zu sich heruntergezogen, sie umarmt und seine Lippen gierig auf ihre gepresst. Hermine schnappte nach Luft und bemerkte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. Ein wenig peinlich berührt, befreite sie sich aus seinem Griff und zog ihn hinter sich her, in das Zelt hinein.

„Severus, was sollte das eben?“, fragte sie außer Atem.
„Ich wollte meine Frau küssen, was ist dabei?“
„Und du wirfst mir vor, verrückt zu sein“, erwiderte sie kopfschüttelnd und schlang ihre Arme um seinen Hals. Dann bugsierte sie ihn lieber zu ihrem Schlafplatz, denn er schwankte verdächtig und seine weitere Standfestigkeit war ihr nicht geheuer.

Er ließ sich ergeben auf die Decken fallen und zog sie gleich auf sich. Sie versanken in einem tiefen und verlangenden Kuss, der mal wieder über alle Maßen berauschend war.
Er nuschelte plötzlich schwer atmend: „Hermine, ich will dich. Jetzt“ und versuchte ihr schon hektisch den Umhang abzustreifen, als Hermine sich zurückzog aus dem Kuss und ihn ansah.
So sehr sie sich auch darüber freute, diese Worte von ihm zu vernehmen und sich selbst nichts sehnlicher wünschte, so sehr war sie auch überrascht davon. Sie wollte auf keinen Fall, dass er diesen Wunsch nur aus einer Laune heraus, der dem Alkohol zuzuschreiben war, geäußert hatte. Sie wollte nicht, dass er es vielleicht bereuen würde, wenn er wieder nüchtern war.

„Severus, nicht! Die anderen können jeden Moment reinkommen“, versuchte sie es, aber er schien sie nicht gehört zu haben, denn er strich zärtlich über ihre Brüste, fuhr dann energisch durch ihre Haare und stöhnte laut auf, als Hermine mit ihrem Oberschenkel seine Erregung streifte. Sie war fast geneigt, nachzugeben, denn nun spürte sie seine Zunge zärtlich über ihren Hals streifen, als sie letztendlich die Notbremse zog und sich aufrichtete.

„Was ist?“, erkundigte er sich enttäuscht „ich dachte, du willst es auch.“
„Ja Severus, und wie ich es will, aber nicht hier und jetzt“, flüsterte sie und strich ihm über den Kopf. „Versteh doch bitte! Ich begehre dich sehr, aber du hast ziemlich viel getrunken und ich möchte nicht, dass du es morgen bereust.“
Er schloss die Augen und murmelte seufzend: „Vielleicht hast du Recht.“

Sie beugte sich wieder zu ihm hinunter und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss, den er auch erwiderte, aber längst nicht mehr so stürmisch, wie noch vor ein paar Sekunden.
„Severus, du solltest jetzt versuchen zu schlafen, denn wenn ich Harry vorhin richtig verstanden habe, müssen wir noch mal hoch zu den Pflanzen.“
„Ja, Potter hat eine davon in die Luft gejagt.“
„Ich weiß. Möchtest du noch etwas gegen die Schmerzen?“
„Schmerzen?“
„Mach mir nichts vor, Severus! Ich habe bemerkt, wie du zusammengezuckt bist, als du deinen Arm angehoben hast.“

Snape verlangte dann nach dem Kraut aus seinem Umhang, wovon er schon Ron gegeben hatte. Hermine holte es ihm dann, sah zu, wie er es hinunterwürgte und blieb dann neben ihm sitzen, bis er eingeschlafen war.

Sie war gerade dabei, im Zelt ein Feuer zu entfachen, damit die Nacht nicht ganz so kalt werden würde, als sie Harry hörte, der anfragte, ob er rein kommen dürfe.
„Sicher, komm rein!“
„Ähm, wir waren uns nicht sicher, ob wir hier irgendwie stören würden, oder so“ sagte Harry verlegen.
Hermine glaubte nicht richtig zu hören. Die Anderen da draußen dachten allen Ernstes, dass sie und Severus hier drinnen… Gut, viel hätte nicht gefehlt, aber trotzdem schoss ihr nun schon zum zweiten Mal die Farbe in Gesicht.

„Nein, natürlich stört ihr nicht. Ähm, wie du siehst, mache ich gerade Feuer und Severus schläft, Harry. Kommt ruhig rein, denn wir müssen ja morgen früh gleich wieder zum Wasserfall hoch und da sollten wir vorher ein wenig schlafen.“
„Ist gut, ich sag Bescheid.“

Harry ging raus und Hermine atmete laut aus. Hoffentlich wurde sie nun nicht auch noch
mit wissenden Blicken konfrontiert!

Hermine zog Severus noch schnell Schuhe, Robe und Umhang mit Hilfe des Zauberstabes aus, als die Reisegesellschaft auch schon komplett im Zelt stand und den schlafenden Snape belustigt musterte.
Hermine war das ziemlich unangenehm, aber auch sie schaute zu ihm hinunter. Sein Umhang war eh nur noch ein Fetzen, aber das Hemd unter der Robe war noch nicht einmal mehr als Hemd zu bezeichnen. Sie überlegte kurz, zog den Zauberstab, entfernte das Hemd und zauberte ein unversehrtes T-Shirt daraus, welches sie ihm dann wieder anhexte. So hatte er wenigstens ein wenig Würde, wenn er schon angestarrt wurde.

Remus trat an sie heran.
„Was hat er mit seiner Hand gemacht?“
„Ihm stand ein Felsen im Weg“, sagte Hermine.
„Wie ein Felsen?“
„Genau weiß ich es auch nicht. Aber Remus, er war verzweifelt und hat deshalb gegen den Stein gehauen….und sich die Hand dabei gebrochen“, endete sie leise.
„Oh… Hermine, ich weiß jetzt, dass ich nicht sofort mit der Tür ins Haus hätte fallen sollen.“
„Ich weiß, Remus. Gehen wir morgen alle zusammen zum Wasserfall?“
„Ja, noch mal trennen wir uns definitiv nicht“, sagte Remus entschieden.
„Na dann, Gute Nacht!“

„Nacht“
„Nacht, bis morgen.

Hermine kuschelte sich an ihren vermeintlichen Mann und die anderen lagerten um das Feuer herum. Kurz darauf waren nur noch gleichmäßige Atemzüge und gelegentliches Geschnarche zu hören.

Nur Foster blieb noch auf, um Wache zu halten.


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In der Filmgeschichte hat es derart viele Werwölfe gegeben, dass wir unbedingt etwas ins Bild bringen wollten, was es noch nie zu sehen gab. Wir zeigen also nicht den traditionell behaarten Werwolf, sondern einen unbehaarten.
Alfonso Cuarón