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Fanfiction

Trip ins Ungewisse - Pferde

von lemontree

Pferde

An der riesigen Pferdekoppel erwartete sie bereits der Engländer.
„Ah, da sind sie ja schon“, rief er. „Gut, wer von ihnen hat denn schon einmal auf einem Pferd gesessen?“
Sie blickten sich alle betreten an, bis Snape sagte: „Wie es scheint niemand. Also könnten wir dann mit der ersten Lektion beginnen?“
„Sicher Sir“, sagte Foster. „Ich habe für Sie bereits einige Pferde aus der Herde des Häuptlings ausgesucht. Kommen Sie hier herüber!“ Er zeigte auf fünf gescheckte Pferde, die ohne Sattel nebeneinander standen. Sie hatten nur Decken übergeworfen, welche mit farbenfrohen Mustern versehen waren. Die Zügel waren an der Unterlippe der Pferde festgemacht, ganz im Gegensatz zu den eisernen Stangen, die die Pferde für gewöhnlich im Maul trugen.


Snape schritt mutig voran und hangelte sich auf das erst beste Pferd hinauf. Stolz und aufrecht saß er dort, hielt die Zügel locker mit einer Hand und sagte dann genervt:
„Worauf warten Sie denn nun noch? Und brauchen die Gryffindors wieder eine extra Einladung?“

Ron holte tief Luft und schwang sich ebenfalls auf den Rücken des Pferdes, welches neben Snape stand. Remus tat es ihm gleich, nur Hermine und Harry standen noch unentschlossen herum. Als sie dann endlich aufsteigen wollten, wieherten ihre Pferde laut auf und traten nach hinten aus. Erschrocken sprangen sie zurück, bis der junge Foster die Pferde wieder beruhigt hatte, sie am Zügel hielt und meinte: „Lassen Sie sich davon bloß nicht abschrecken, man muss den Pferden zeigen, wer hier der Herr ist! Sie spüren Ihre Unsicherheit. Na los, wird schon! Ach, junges Fräulein, sind Sie sicher, dass Sie mit möchten? Die Indianer sehen es nicht gerne, wenn eine Frau so…, so…“
„So, was Mr. Foster?“, fragte Hermine mit zusammengekniffenen Lippen.
„Sie sind sehr selbstbewusst Lady. Passen Sie besser auf sich auf!“, sagte er bloß noch, sprang dann locker auf sein eigenes Pferd, welches auf einen Pfiff von ihm hin, sofort angetrabt kam, riss die Zügel herum und ritt dann in großem Kreis um sie herum.

„Sehen Sie, Sie müssen die Füße lang lassen und die Fersen nach unten drücken. Halten Sie die Zügel kurz, so wie ich es mache und dabei die Hände unten. Sie treiben Ihr Pferd mit den Füßen an. Sehen Sie, wie ich es mache? Wenn Sie es gut können, reicht ein einfacher Schenkeldruck. Lenken tun Sie mit dem Zügel. Sehen sie? Rechts, links.




Sie ritten bis zum Einbruch der Dunkelheit durch das Lager, den Hügel herauf und herunter, ein bisschen über die Prärie und waren froh, als sie wieder absteigen konnten.
Ron sagte stolz: „Echt geiles Feeling. Man war das abgefahren. Ich hätte noch Stunden so weiter reiten können.“
Harry lächelte müde: „Ja, wenn man es kann! Mein Pferd hatte wohl ein ernstes Problem mit mir. Es grenzt an ein Wunder, dass ich nicht heruntergefallen bin.“

Foster, der neben ihnen stand, meinte jedoch, dass sie sich für das erste Mal, erstaunlich gut geschlagen hätten und er darüber überrascht und erfreut wäre.
„Wir sehen uns bestimmt noch“, rief er, dann ritt er fort.


Auf dem Weg zurück zum Lager, gingen Remus und Snape voran und Hermine, Harry und Ron trotteten hinterher und unterhielten sich lebhaft.
„Hey Ron, du bist verdammt gut geritten!“, sagte Harry anerkennend, „ich wünschte ich könnte das auch so gut.
„Du bist dafür auf dem Besen unschlagbar Harry“, erwiderte Ron.
„Ich werde mich wohl nie mit dem Vieh anfreunden“, sagte Hermine, „aber habt ihr gesehen, wie Snape auf dem Pferd saß? Er wirkte so ritterlich, so edel. Das Pferd war wie für ihn geschaffen. Und wie sein Umhang um ihn herum geweht ist, es war so ein bezaubernder Anblick“, schwärmte sie.
„Hä, wie bist du denn drauf, Hermine?“ fragte Ron und auch Harry war mehr als verblüfft.
„Wieso, ich sage nur, was ich bemerkt habe“, verteidigte sich Hermine.
Harry schaute seine Freundin von der Seite an. „Warum fällt dir nicht auf, was Ron für ein toller Reiter ist? Ich meine, warum hast du deine Augen ausgerechnet auf diesen Griesgram gerichtet?“
„Ja, das würde ich auch gerne wissen“, meldete sich Ron neugierig.

Hermine wurde rot und sagte etwas verlegen: „Er war einfach nicht zu übersehen. Ich musste einfach hingucken. Aber, äh, Ron… natürlich habe ich gesehen, wie gut du dich auf dem Pferd gemacht hast. Und ich bin sicher, dass Snape und Remus es auch bemerkt haben. Sei doch stolz drauf!“
„Bin ich auch, Hermine“, sagte Ron „ich wundere mich nur, dass du von Snape schwärmst…“
Hermines Kopf fuhr ruckartig herum. „Schwärmen?“, schrie sie „spinnst du total? Mit euch gehen wohl wieder einmal die Hormone durch. Lasst mich bloß in Ruhe!“
Dann eilte sie mit wehenden Haaren an Snape und Remus vorbei, ließ Harry und Ron verwirrt zurück und verschwand im Zelt.

Snape hatte dieses Gespräch mit angehört und schüttelte verwundert den Kopf. Diese Granger war immer für eine Überraschung gut!



Als auch die anderen das Zelt erreicht hatten, trat Wütender Büffel auf sie zu und erkundigte sich nach dem Ausritt. Sie erzählten ihm, dass sie ganz gut vorangekommen wären und er nickte zufrieden. Dann lud er sie ein, am morgigen Tag seine Gastfreundschaft anzunehmen und dem Bärentanz beizuwohnen. Er erklärte ihnen, dass der Medizinmann von einer dreitägigen Mission soeben in das Lager zurückgekehrt war und am nächsten Tag wieder aufbrechen würde, um einen Grizzlybären zu erlegen. Diese Bären würden in den Black Hills leben und wenn sie wollten, könnten sie sich dieser Reise anschließen.

Nur zu gerne sagten sie zu, dachten sie doch alle an den Zweck ihres Trips und an Dumbledore, für den die Medizin höchstens noch eine Woche reichen würde.

Im Zelt saß Hermine um das Feuer herum und schaute nur kurz auf, als die anderen eintraten. Die Ereignisse des Tages hatten sie ziemlich ermüdet und außerdem bekam sie das Bild von Snape auf dem Pferd nicht aus ihrem Kopf heraus. Einen Moment herrschte Stille, dann
sagte Harry: „Ich habe Hunger und einen riesigen Durst und duschen würde ich auch gerne“ und streckte sich auf einem der Felle aus.
„Ich auch und außerdem muss ich mal aufs Klo“ sagte Ron.
Snape verdrehte die Augen. „Weasley, Komfort müssen sie sich hier wohl abschminken.“
„Ich habe noch ein paar Pasteten in meiner Tasche“, sagte Remus und verteilte sie auch gleich. Gierig stürzten sie sich darauf. Nur Snape lehnte dankend ab.

Ron erwähnte noch einmal sein anderes Bedürfnis und Remus bot an mitzukommen, nachdem Snape energisch darauf hingewiesen hatte, dass niemand alleine herumschleichen dürfe.
Harry und Hermine schlossen sich ihnen an und Snape brummte, dass er in der Zwischenzeit wenigstens in Ruhe einen Bericht nach Hogwarts verfassen könne.

Als er alleine im Zelt war, atmete er erleichtert auf. Er wünschte sich in seine ruhigen, kühlen Kerker zurück. Duschen würde er auch gerne, ohne Frage, aber heute würde es auch ein Reinigungszauber tun, den er auch gleich anwandte. Hatte er wirklich so eine gute Figur auf dem Pferd gemacht? Er lächelte in sich hinein. Ja, er war sich auch ziemlich toll auf dem Rücken des Pferdes vorgekommen. Reiten hatte schon etwas. Und Granger fand, dass er ritterlich und edel ausgesehen hatte? Das gefiel ihm, auch wenn es ausgerechnet Hermine Granger gesagt hatte. Kopfschüttelnd schrieb er seinen Bericht und schickte eine der Eulen, die er mitgebracht hatte, gerade zur Öffnung des Zeltes hinaus, als die anderen auch schon wieder zurück waren von ihrer Mission.

Jeder suchte sich dann schnell einen Schlafplatz, denn der Tag war sehr anstrengend gewesen.
Wie wohl der Bärentanz und der Ausflug zu den Grizzlys sein würde? Wenn sie doch nur schon die Pflanze gefunden hätten! Keiner der Fünf hatte lange Zeit zu Grübeln, denn der Schlaf übermannte sie alle sehr schnell.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis