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Fanfiction

Trip ins Ungewisse - Hilfe für Dumbledore

von lemontree

Trip ins Ungewisse



Professor Dumbledore fehlte nun schon den dritten Tag in Folge beim Essen in der großen Halle. Die Lehrer saßen schweigend und mit ernsten Mienen auf ihren Plätzen und die Schüler wurden langsam ungeduldig, denn niemand erzählte ihnen, was mit dem Direktor los war.
Hermine hatte lediglich aufgeschnappt, dass er sich im Schloss befand, also nicht irgendwo außerhalb zu tun hatte.
Zufällig wollte sie nämlich gerade ihre Hauslehrerin aufsuchen, um ihr einige Fragen zu dem Aufsatz der anzufertigen war zu stellen, als sie kurz bevor sie deren Büro erreicht hatte, sah und hörte, wie die Professoren Snape, Sprout und McGonagall besorgt und aufgeregt miteinander im Flur flüsterten. Demnach befand sich Dumbledore in seinen Räumen und es ging ihm sehr schlecht. Als sie Hermine jedoch erblickt hatten, verstummte das Gespräch sofort und jeder ging seines Weges. Nur die junge Gryffindor stand allein und verwundert im Gang. Was ging hier vor? Seltsam war das alles schon. Hermine beschloss, mit Harry und Ron gemeinsam zu beratschlagen, was in solch einem Falle zu tun war.

Auch die nächsten beiden Tage blieben die Schüler im Ungewissen. Die Lehrer gaben keine Auskunft und Professor Snape war noch unerträglicher als sonst und sah aus, als wenn er drei Tage nicht geschlafen hätte. Als Harry jedoch im Zaubertränkeunterricht nicht aufpasste, war er hellwach, kreischte ihn aus geringer Distanz an und ließ ihn nach dem Unterricht das Klassenzimmer schrubben. So beratschlagte das Trio aus Gryffindor weiterhin und stellte diverse Vermutungen an.

Am darauf folgenden Tag gab Professor McGonagall, ihres Amtes stellvertretende Schulleiterin von Hogwarts, endlich eine Erklärung für die Schüler ab:
„ Liebe Schüler, gewiss wundern sie sich, dass Professor Dumbledore seit einigen Tagen in der großen Halle nicht anwesend ist. Ich muss ihnen mitteilen, dass der Direktor schwer erkrankt ist, sich aber glücklicherweise auf dem Weg der Besserung befindet.“

Während die Schüler an den Nachbartischen und einige auch bei den Gryffindors erleichtert aufatmeten, sahen sich Hermine und Harry nur bedrückt an. Harry raunte Hermine zu:
„ Glaubst du das? Irgendetwas stimmt doch hier nicht. Schau dir nur die Mienen am Lehrertisch an! Niemand scheint sich zu freuen, dass Dumbledore auf dem Weg der Besserung ist.“ Hermine nickte. „ Weißt du Harry, ich habe im Laufe der über sechs Schuljahre gelernt, Professor McGonagalls Art und Weise zu reden, einzuschätzen, so dass ich mit Sicherheit weiß, wie sie drauf ist. Und heute ist sie mehr, als bedrückt. Harry, die verschweigen uns etwas, dass ist sonnenklar. Ich würde vorschlagen, wir fragen sie ganz direkt, was los ist.“
Harry war einverstanden. Sie weihten Ron in ihren Plan ein, gingen dann erst einmal zum Unterricht, beschlossen aber ihre Hauslehrerin heute noch gemeinsam aufzusuchen.

Am Nachmittag standen sie dann vor ihrem Büro, blickten sich noch einmal vergewissernd an und klopften. „Herein!“, ertönte es ärgerlich. Die drei Gryffindors standen der äußerst müde aussehenden Hauslehrerin gegenüber und ahnten, dass sie nicht erfreut über den Besuch war.
„Nun, was kann ich für sie tun?“, fragte Professor McGonagall dann auch wenig erfreut über den Besuch. Hermine fragte geradeheraus: „ Ähm, wir sorgen uns um Professor Dumbledore und würden gerne wissen, was ihm fehlt und ob wir vielleicht irgendetwas für ihn tun können oder, ob wir ihn eventuell besuchen könnten und….“ Weiter kam sie nicht, denn ihre Hauslehrerin schnitt ihr energisch das Wort ab. „ Miss Granger, haben sie mir heute morgen nicht zugehört? Er ist erkrankt, aber es geht ihm schon besser. Kümmern sie sich lieber um ihre Aufsätze! Ich erwarte, dass sie nun in ihren Turm zurückkehren und sich nicht in Sachen einmischen, die sie nichts angehen!“
Harry erwiderte forsch: „ Bitte sagen sie uns, wie schlimm es um ihn steht!“ Professor McGonagall stand abrupt auf, seufzte tief und sagte dann streng: „ Kein weiteres Wort kommt diesbezüglich über meine Lippen. Und nun hinaus mit ihnen.“
Als sie wieder vor der Tür standen, wussten sie nun erst recht, dass es sich um eine ernstere Angelegenheit handeln musste und sahen sich ratlos an. Ron sagte: „Professor Sprout und Snape wissen auch, worum es geht. Vielleicht sagen die uns was.“ „SNAPE?“, riefen Harry und Hermine gleichzeitig. „Vergiss es“, sagte Harry „ausgerechnet Snape. Der wird uns wohl kaum etwas dazu sagen. Der wird uns höchstens hundert Punkte für nervendes Fragen abziehen und lässt uns am Ende noch Nachsitzen bei Filch. “
„Ok, ok, war ja nur so ein Gedankengang“, rechtfertigte sich Ron sogleich. „Aber vielleicht sagt ja Professor Sprout irgendetwas dazu. Oder Hagrid, na ja, wir wissen ja, dass er sich manchmal verplappert“, fügte Ron noch hinzu.

Gesagt, getan. Bei ihrer Pflanzenkundeprofessorin bissen sie genau, wie bei Professor McGonagall auf Granit. Diese schwieg eisern und selbst Hagrid war seltsam verschlossen, schaute sie aber mit verschleiertem Blick an. Sie wussten nur nicht, ob das Glitzern in seinen Augen vom Butterbier oder von Traurigkeit herrührte.

Harry holte tief Luft: „ Gut, dann bleibt noch Snape. Wer fragt ihn?“ Wie es schien hatte niemand Lust darauf, den Zaubertränkemeister über den Gesundheitszustand des Direktors zu befragen. Niemand wollte sich freiwillig in die Höhle des Löwen wagen, darum beschlossen sie, zusammen zu gehen und ihn zu dritt aufzusuchen.

An der Tür zu seinen Räumen standen sie mit zitternden Händen und bebendem Atem minutenlang, bis sich Hermine getraute anzuklopfen. Nach mehrmaligem Klopfen wurde endlich die Tür aufgerissen und sie zuckten zusammen, als er mit drohendem Ton sagte:
„ Sie wagen es, mich bei meinen Arbeiten zu stören? 20 Punkte Abzug für Gryffindor.“

Harry traute sich zögernd zu fragen: „ Wollen sie gar nicht wissen, warum wir hier sind?“
„Nein Potter, ich möchte nicht wissen, warum sie hier sind. Und jetzt verschwindet, sonst sind alle Punkte weg!“, erwiderte Snape wütend. „Aber“, sagte Hermine „wir wollen doch nur wissen, was wirklich mit Professor Dumbledore ist. Irgendetwas stimmt hier nicht.“
Snape zog die linke Augenbraue hoch, grinste sein fiesestes Grinsen und antwortete: „ Was sie nicht sagen, Granger. Hier stimmt höchstens etwas mit ihrem Punktekonto nicht, denn ich glaube nun sind leider alle Punkte weg, wie bedauerlich aber auch. So und nun gehen sie besser hübsch alle drei in ihren Turm zurück, bevor ich mir etwas ganz Gemeines einfallen lasse“, schnarrte der Tränkemeister mit seiner öligsten Stimme, die er aufbringen konnte. Dann drehte er sich schwungvoll um und schlug ihnen die Tür vor der Nase zu.

„Und was machen wir jetzt?“, fragte Ron irgendwie entmutigt. Harry zuckte mit den Schultern und sah ebenso ratlos aus. Hermine hielt den Blick gesenkt und sagte plötzlich:
„Ron, wir könnten deiner Mutter eine Eule schicken. Ich meine, sie als Ordensmitglied weiß eventuell näheres. Oder wartet mal, die Idee ist vielleicht doch nicht so gut. Denn stellt euch mal vor, nur die Lehrer hier wissen Bescheid und sonst niemand.“

Während sie noch so überlegten und immer noch vor Snapes Räumen standen, riss dieser die Tür wieder auf und schaute sie Unheil verkündend an. Dann beugte er sich vor und sagte leise und gefährlich: „Ah, wie ich sehe, halten die unerschrockenen Gryffindors eine Stehparty vor meiner Tür ab. Ich würde mich gerne dazugesellen, wenn es recht ist, aber es wird nach meinen Spielregeln gespielt, einverstanden?“
Hermine bekam es mit der Angst zu tun, bei diesem Anblick und dieser Stimme und wich erschrocken ein Stück zurück Ron schien es nicht anders zu ergehen. Harry jedoch trat nun entschlossen auf seinen Lehrer zu und sagte: „Ok, wenn wir sie bei unserem Spiel, HILFE FÜR DUMBLEDORE´ mitspielen lassen, dürfen sie gerne die Spielregeln festlegen, denn in diesem Falle ziehen wir ja wohl an einem Strang.“

Mit zusammengekniffenen Augen musterte Snape seinen Schüler. Dann schnarrte er:
„Ich gebe es nicht gerne zu, aber ich könnte im Labor tatsächlich ein wenig Unterstützung gebrauchen. Sie, Granger“, dabei zeigte er auf Hermine und sie wich noch ein Stückchen zurück „kennen sich ja wohl ein wenig mit dem Tränkebrauen aus und werden mir dabei zur Hand gehen können.“ Hermine lächelte zaghaft und plapperte sofort los:
„Ja sicher. Ist es ein Heiltrank für den Professor an dem sie gerade arbeiten? Was hat er denn nun? Und was machen Harry und Ron? Und…“ „Klappe halten, Granger!“, fuhr Snape sie an. „Schon vergessen, die Spielregeln bestimme ich. Und für sie gilt, dass sie nur antworten, wenn ich sie etwas frage. Ansonsten höre ich kein Sterbenswörtchen, sonst ist das Spiel für sie vorbei. Verstanden?“

Hermine nickte stumm und fragte sich ernsthaft, worauf sie sich da eingelassen hatte. Auch ihre beiden Freunde wussten nun nicht, ob es richtig oder falsch war, sich mit Snape auf Spielchen einzulassen. Ron flüsterte Hermine zu: „Wenn der dir was antut, kriegt er es mit uns zu tun. Oder lass es doch einfach, soll der sein Spiel selbst spielen.“ Snape schoss auf Ron zu. „Weasley! Wollten sie etwa auch eine Rolle ergattern? Ich muss sie warnen, dass ist nichts für kleine schreckhafte Jungen.“ „Ich …, ich bin kein kleiner Junge, Professor Snape“, versuchte Ron so selbstsicher, wie nur möglich kundzutun. Dafür erntete er allerdings nur einen besonders spöttischen Blick von Snape.
Harry reichte es. Er schaute seine Freunde an und sagte: „Hermine, Ron, ich denke, dass wir den Herrn Professor seine Psychospielchen allein spielen lassen sollten. Irgendwie ist mir nicht wohl dabei.“
Snape schnaubte los: „Potter kneift den Schwanz ein, wo er doch sonst keine Gefahr scheut. Ich bin enttäuscht von ihnen. Aber bitte, es ist ihre Entscheidung. Wenn sie nicht dazu beitragen wollen, dass der Direktor wieder hergestellt wird, dann lassen sie es eben und ergehen sie sich in ihrer Angst vor mir.“ Dann wandte er sich an Hermine: „ Na Granger, ziehen sie sich auch feige zurück, wie ihr Held Potter?“
Hermine hatte ihren Mut wieder gefunden und blickte ihrem Lehrer genau in die Augen, als sie antwortete: „Ich bin nicht feige. Und wenn ich etwas für Professor Dumbledore tun kann, dann werde ich es tun. Wenn sie dann so freundlich wären und mich mit meiner Aufgabe vertraut machen würden! Ach, und ich hoffe doch, dass sie auch Harry und Ron an der Genesung des Direktors teilhaben lassen.“ Snape musterte sie nachdenklich und Harry und Ron hielten die Luft an. Dann wies Snape, zu ihrer aller Erstaunen, mit einladender Geste auf die Tür zu seinen Räumen und schritt voran. Neugierig folgten sie ihm und schlugen sich erschrocken die Hand vor den Mund, als sie sein privates Labor betraten. Hermine stieß einen spitzen Schrei aus, Ron lief vor Übelkeit grün an und Harry hielt sich am Türrahmen fest.



„Was um alles in der Welt ist das?“, rief Hermine erschrocken aus und sah ihren Lehrer fragend an. Dieser schaute sie ernst an und sagte: „ Das, Miss Granger, ist eine hoch komplizierte Versuchsreihe, die ich da aufgebaut habe. Ich gebe zu, dass es nicht sehr appetitlich aussieht, aber um das Leiden des Direktors zu beenden, muss ich, bzw. müssen wir nun, so einige Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen.“ Er sah die Drei prüfend an und zögernd traten diese näher an den Labortisch heran und blickten sich dabei intensiv im Raum um.

Der ganze Raum war in eine abscheulich riechende, dicke, grüne wabernde Wolke eingehüllt. Erst als sie am Labortisch standen, konnten sie genau erkennen, was sich darauf befand. Zwischen dutzenden Reagenzgläsern mit dampfendem Inhalt und zischenden und brodelnden Kesseln stand eine offenbar Fleisch fressende Pflanze mit überdimensionalem Ausmaß. Hermine erkannte sofort, dass es sich hierbei um eine so genannte Kannenpflanze handeln musste. Sie bestand aus unzähligen langen, dünnen Röhren, welche hoch aufgerichtet waren.
Und das Schlimme daran war, dass aus fast jeder dieser Röhren, ein ohrenbetäubendes, ängstliches Quieken ertönte. Aus vereinzelten Öffnungen schaute noch ein Stückchen der Versuchstiere heraus. Auch Harry und Ron hatten ihre Augen nun auf die Ursache dieser entsetzlichen, quiekenden Laute gerichtet und erschauderten. Sie sahen mit aufgerissenen Augen, wie die Mäuse, die Snape in die Trichter dieser Pflanzen gestopft hatte, mit vor Todesängsten geweiteten Äugelein versuchten zu entkommen. Aber so bald sie in den Röhren festsaßen, gab es kein Entrinnen mehr. Der Tod war ihnen sicher. Allmählich schloss sich der Deckel und die Tiere würden qualvoll im Inneren der Pflanze verdaut werden.

Es war an für sich nichts Ungewöhnliches, dass kleine Tiere herhalten mussten, für bestimmte Experimente und bestimmte Tränke, die es zu brauen galt, aber bislang waren die immer schon tot gewesen, wenn sie zum Unterricht kamen oder es handelte sich um Kröten oder verschiedene Käfer, Molche, Fische oder irgendwelche Insekten. Hier nun aber zuzusehen, wie kleine, niedliche Mäuse in großer Anzahl dem Tod durch dieses Monstrum von Pflanze geweiht waren, entsetzte die Gryffindors doch.

„Professor Snape“, fragte Hermine mit zittriger Stimme und angewidertem Gesicht, „warum leben die Mäuse noch? Kann man sie nicht vorher einschläfern oder wenigstens betäuben?“
„Nein, kann man nicht, Miss Granger, denn diese sondern im Todeskampf noch ein gewisses Sekret ab, welches dem verdauenden Saft der Pflanze beigemengt sein muss, bevor wir es abzapfen und verarbeiten.“

Harry, Ron und Hermine starrten weiterhin mit aufgerissenen Augen, aber mittlerweile schweigend, auf das Spektakel, bis Snape der Geduldsfaden riss und er die Drei fast schon anschrie: „ Was ist nun? Es hat ihnen ja offenbar die Sprache verschlagen. Ich habe sie wohl überschätzt.“ Und fügte noch spöttisch hinzu, als niemand reagierte: „ Schön, schön, sie sind also nicht für eine Zusammenarbeit zu gebrauchen. Dann werde ich sie wohl entlassen müssen. Und damit sie nicht noch Alpträume bekommen, sie wissen ja, dass ich als ihr Lehrer immer um ihr Wohl besorgt bin, muss ich sie dann noch mit einem Vergessenszauber belegen. Dafür haben sie doch sicherlich Verständnis?“
Er zückte seinen Zauberstab und zielte schon auf Harry, als Hermine sich wieder zu Wort meldete: „In Ordnung, sie werden doch wohl so fair sein und uns ein paar Minuten Bedenkzeit zugestehen, Sir?“ Snape kräuselte seine Lippen, starrte Hermine aus gefährlich blitzenden Augen ein paar Sekunden an und brummte dann: „Genau zwei Minuten Granger und keine lausige Sekunde länger.“

Während Snape sie mit zusammengekniffenen Augen beobachtete, beratschlagten sich Harry, Ron und Hermine. Sie diskutierten hitzig. Ron wollte am liebsten so schnell wie möglich die Heiligtümer von Snape verlassen, aber Hermine und selbst Harry brannten darauf, für Dumbledore alles Erdenkliche in Kauf zu nehmen. Und da Ron seine Freunde nicht allein in dieser Gruselkammer verweilen lassen wollte, stimmte auch er schließlich einer Zusammenarbeit mit dem Tränkemeister zu.
Hermine drehte sich zu Snape um und sagte: „ Professor Snape, wir haben uns entschieden ihnen behilflich zu sein. Was sollen wir denn nun genau tun? Ich meine, was wird unser Aufgabenbereich sein?“

„Hört, hört! Sie haben sich also entschieden mir behilflich zu sein?“, spottete Snape. „Vielleicht möchte ich ihre Hilfe nun gar nicht mehr. Es war ein Fehler, sie überhaupt gefragt zu haben. Mir scheint, dass sie noch nicht reif genug sind, um sich über das Ausmaß dieser anstehenden Aufgabe im Klaren zu sein. Ich benötige ihre Hilfe rund um die Uhr, sie werden ihre schulischen Aufgaben vielleicht vernachlässigen müssen, was ihren beiden Dummköpfen von Freunden vielleicht ganz gelegen käme. Nicht wahr Mr. Weasley, Mr. Potter? Aber sie Miss Granger, können sie diesen Umstand denn mit ihrem Gewissen vereinbaren?“

Hermine war mehr als verärgert, über diesen anmaßenden Ton ihres Lehrers, während Harry und Ron nur mit den Schultern zuckten, als sie Hermines Blick auffingen.
Die Gryffindor schaute ihren Lehrer mit erhobenem Haupt und trotzigem Blick an, als sie erwiderte: „Ich dachte eigentlich, dass sie zu ihrem Wort stehen würden, verehrter Professor. Da wir dass Zeitlimit von zwei Minuten nicht überschritten haben und unsere Antwort eindeutig ein Ja war, verwundert es mich, dass sie nun ihrerseits einen Rückzieher machen möchten.“
Snape starrte sie mit offenem Mund verblüfft an und es dauerte einen Moment, bis er sich wieder unter Kontrolle hatte.

Er nahm seine Augen nicht von Hermine, als er sagte: „Ah, bei Miss Granger kommt der Kampfgeist von Gryffindor durch. Sehr schön. Natürlich habe ich keinen Moment daran gedacht wortbrüchig zu werden, wie sie es, Miss Granger, bezeichneten. Selbstverständlich gilt mein Angebot nach wie vor. Und wenn sie und ihre kleinen Freunde sich ihrer Sache sicher sind, umso besser. Ich erwarte sie dann alle drei um zwanzig Uhr wieder hier. Ich muss noch etwas vorbereiten.“ Er setzte sich an seinen Schreibtisch und sagte ohne aufzublicken in seiner abweisenden, charmanten Art: „Wenn sie dann so freundlich wären zu gehen und die Tür hinter sich zu schließen?“


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