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Fanfiction

ABC-Adventskalender - Dezember: W für WERWÖLFE

von ChrissiTine

23. Dezember: W für WERWÖLFE

Nachdenklich starrte Ted Lupin auf den Fingernagel seines linken Daumens, den er nach Belieben verlängern und verkürzen konnte. Seit er vor siebenundzwanzig angefangen hatte, in der Zaubertrankabteilung des Mungos anzufangen, wurde er als Metamorphmagus intensiv untersucht und studiert. Tausende verschiedene Tests wurden mit seinem Blut gemacht und als seine Kinder ebenfalls als Metamorphmagi auf die Welt gekommen waren, hatte er auch manchmal die Entnahme des Bluts von Dora und Remus erlaubt, aber auch nur einmal im Jahr und durch Bestechung mit Eis. Doch sowohl er als auch seine Kinder waren keine typischen Metamorphmagi, durch seinen Werwolfvater und Victoires Veelagene und keiner konnte sich wirklich sicher sein, wie diese ganzen Faktoren zusammenwirkten. Normalerweise waren alle Kinder von Werwölfen ebenfalls Werwölfe, aber er nicht und das konnte nur daran liegen, dass er ein Metamorphmagus war.

Leider waren Metamorphmagi extrem selten und die wenigsten waren bereit, ihr Blut für Tests zur Verfügung zu stellen. Seine Großmutter hatte jahrelang Anfragen für seine Mum bekommen und sich immer geweigert, damit ihre Tochter sich nicht wie ein Zirkusobjekt fühlen musste. Genau dasselbe hatte sie gemacht, als Ted ein Kind gewesen war und selbst er hatte anfangs gezögert, sein Blut zur Verfügung zu stellen. Aber da er selbst die größte Kontrolle darüber hatte, was damit passierte, hatte er schließlich zugestimmt.

In all den Jahren, in denen sein Blut nun schon untersucht wurde, hatten sie einige neue Erkenntnisse gewonnen, bestehende Tränke verbessert und sogar unauffällig dafür gesorgt, dass HIV-Medikamente so sehr optimiert worden waren, dass die Krankheit mit hundertprozentiger Sicherheit nicht ausbrechen würde. Die Muggelliaison, mit der sie in diesem Fall zusammengearbeitet hatten, bestehend aus einem Squib und drei weiteren Wissenschaftlern, die sehr lange gebraucht hatten, bis sie anerkannt hatten, dass es so etwas wie Magie gab, hatten dafür sogar den Nobelpreis erhalten und die Hälfte des Preisgeldes an das Mungos gespendet.

Ted hatte also schon einige Erfolge zu verbuchen und darauf war er auch wirklich stolz, aber das, weswegen er eigentlich diesen Weg eingeschlagen hatte, hatte er noch nicht geschafft, und das war, Werwölfe zu heilen. Durch eine zufällige Entdeckung vor zwei Jahren hatte er den Wolfsbanntrank soweit optimieren können, dass er mittlerweile auf Vorrat gebraut werden konnte und längst nicht mehr so teuer war. Aber Werwölfe verwandelten sich immer noch und diese Verwandlung war immer noch sehr kräftezehrend, auch wenn sie wirklich ungefährlich geworden waren und durch den Trank auch die Ansteckungsgefahr durch einen Biss nicht mehr existent war.

Aber seit dem Moment, in dem er erfahren hatte, dass sein Vater ein Werwolf gewesen war, hatte er davon geträumt, diese Menschen zu heilen und in all den Jahren, die er nun schon mit der Forschung zu diesem Thema zubrachte, hatte er immer noch nicht seinen heiß ersehnten Durchbruch geschafft.

Doch zumindest hatte er in seiner Zeit in der Zaubertrankabteilung so viel geschafft, dass er sich nicht mehr mit den alltäglichen Tränken herumschlagen musste, die häufig im Krankenhaus gebraucht wurden, wie zum Beispiel gegen Brandwunden, zu heftigen Schluckauf oder zum Schrumpfen von Gliedmaßen, sondern nur bei besonders heiklen Tränken gegen Leukämie, Gehirntumore und abgetrennte Gliedmaßen.

Die Tür ging auf und Ted sah von seinem Fingernagel auf. Als sein Kollege und guter Freund Nate hereinkam, seufzte Ted, schwang den Zauberstab und schickte das Präparat, auf dem er sein Blut mit Einhornblut hatte reagieren lassen, zurück in den Kühlschrank. Heute würde er keine neuen Erkenntnisse mehr erlangen, dazu war er zu frustriert und müde.

„Hey, Ted, du kennst unseren neuesten Bewerber schon?", fragte Nate, der eine Akte in der Hand hielt und ein Pergament studierte.

„Was?", fragte Ted müde und drehte sich auf seinem Stuhl herum.

„Ich komme gerade vom Chef, du weißt schon, weil ich neue Umhänge für uns haben wollte, und der hat mir unseren diesjährigen Bewerber gezeigt und erwähnt, dass der nicht nur ein Empfehlungsschreiben von Professor Erlberg aus der Schule hat, sondern auch von dir. Warst du in Hogwarts, ohne uns was davon zu sagen?"

Trotz der vielen Fortschritte, die sie in den letzten Jahren gemacht hatten, war ihre Abteilung nicht gerade sehr beliebt bei Hogwartsabsolventen, da sie wirklich viel Zeit und Arbeit abverlangte, und sie konnten meist von Glück sagen, wenn sie überhaupt einen Bewerber im Jahr bekamen. Und siebzig Prozent von ihnen warfen nach zwei Monaten sowieso meist das Handtuch. Nicht, dass Ted es ihnen übel nehmen konnte, die ersten Jahre waren wirklich nicht einfach. Aber es gab nichts, was er lieber tat als hier zu arbeiten.

„Du meinst Scott White?", erwiderte er. „Das ist doch Doras Freund. Letztes Jahr hatte er ein paar sehr gute Vorschläge zur Verwendung von Alraunensaft für die Haltbarkeit des Wolfbanntranks, das hab ich dir doch erzählt. Und er war in der Fußnote von meinem Artikel."

„Du willst, dass der Freund deiner Tochter bei uns arbeitet?", fragte Nate ungläubig und schüttelte den Kopf. „Bist du bescheuert, Lupin?"

„Wieso?", fragte Ted verständnislos. „Scott ist eines der größten Talente, die ich je gesehen hab. Er hat sowohl das Wissen, als auch die Leidenschaft und das Durchhaltevermögen. Du weißt genauso gut wie ich, wie selten das ist."

„Ja, schon", erwiderte Nate schulterzuckend. „Aber was ist, wenn er und Dora sich trennen? Kannst du wirklich mit dem Typen arbeiten, der deinem kleinen Mädchen das Herz gebrochen hat?" Nate war zweimal geschieden, hatte aber keine Kinder. Stattdessen vergötterte er Teds Kinder, die Onkel Nate auch sehr gerne hatten. Besonders, weil er für sie immer die lustigsten Zaubertränke vorbereitete, wenn sie für die Blutabnahme ins Krankenhaus gekommen waren.

„Also zuerst mal unterschätzt du Doras Temperament. Wenn jemandem von ihnen beiden das Herz gebrochen wird, dann wohl eher Scott. Außerdem sind wir doch alle professionell und ich will einem jungen Mann nicht daran hindern, sein Talent bestmöglich zu entfalten, nur weil er sich in meine Tochter verliebt hat." Er war lange nicht begeistert von Scott gewesen, was absolut nichts mit Scott selbst zu tun hatte, sondern nur damit, dass sein kleines Mädchen viel zu schnell selbstständig wurde. Als er sich schließlich die Mühe gemacht hatte, Scott etwas besser kennen zu lernen, war er beeindruckt von dem jungen Mann gewesen und konnte seiner Tochter nur zu ihrer Wahl gratulieren. Die beiden wollten nach Hogwarts nichts überstürzen, Dora würde in ein Wohnheim ziehen, um an der Londoner Universität Astronomie zu studieren, während Scott mit einem Freund zusammenzog, aber so wie Ted das beurteilte, meinten die beiden es ernst miteinander. Und er hatte genug Beziehungen gesehen, die in Hogwarts angefangen hatten, um das beurteilen zu können. Die Hälfte seiner Familie hatte dort ihre zukünftigen Partner gefunden.

„Außerdem, du schaffst es auch, mit Hazel zusammenzuarbeiten, so schwer ist das auch nicht." Seit Ted hier arbeitete, hatten Nate und ihre gemeinsame Kollegin Hazel eine On/Off Beziehung. Die beiden konnten nicht wirklich miteinander, dazu waren ihre Persönlichkeiten zu explosiv, aber so richtig los kamen sie ebenfalls nie voneinander. Auch wenn sie mit seinen Scheidungen nichts zu tun gehabt hatte, waren sie danach unausweichlich wieder zusammen im Bett gelandet. Ted erinnerten die beiden manchmal an seine Schwägerin Dominique und ihren Mann Steven, die beiden schienen auch mehr zu streiten und sich zu beleidigen, als normal zu kommunizieren, aber zur Überraschung aller waren sie seit neun Jahren verheiratet und hatten mittlerweile sogar ein Kind und waren immer noch glücklich und zufrieden.

„Jaah, schon, aber das ist Hazel, das ist was anderes."

Ted grinste. „Nein, eigentlich nicht. Scott verdient eine faire Chance. Und er hat wirklich was auf dem Kasten. Er hatte jedes Jahr ein Ohnegleichen und Erlberg hat gesagt, so einen guten Vielsafttrank wie seinen hat er seit Jahren nicht gesehen. Sogar sein Felix Felicis war mehr als passabel und du weißt, wie schwer der ist."

„Wem sagst du das", seufzte Nate. Vor Jahren hatten die Heiler eine Studie zur Behandlung von manisch Depressiven machen und Felix Felicis einsetzen wollten. Selbst sie als Experten hatten große Probleme und mussten zweimal neu anfangen, bis sie ihn wirklich gut hingekriegt hatten. Nate sah Teds entschlossenes Gesicht und klappte die Akte zu. „Also schön. Wenn du dir so sicher mit ihm bist … aber wenn er Dora weh tut, dann tu ich ihm weh. Tränke für Impotenz und Haarausfall sind meine Spezialität."

Ted sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Wieso das denn?"

TBC…


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