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Fanfiction

ABC-Adventskalender - Dezember: N für NACKT

von ChrissiTine

14. Dezember: N für NACKT

21. März 2028


„Mummy, Mummy, Mummy, hab ich schon Geburtstag?", rief die kleine Nymphadora Lupin lautstark, als sie ohne anzuklopfen in das Schlafzimmer ihrer Eltern reinplatzte und auf das große Ehebett sprang.

„Was?", fragte Ted verwirrt und griff automatisch nach seinem Zauberstab, um sich zu verteidigen. „Werden wir angegriffen?", fragte er schlaftrunken und setzte sich auf. Nur Victoires Hand auf seinem Arm war es zu verdanken, dass er seine Tochter nicht aus Versehen verfluchte. Er hatte Spätschicht gehabt und nur vier Stunden geschlafen.

„Dora, du weißt doch, dass du hier nicht einfach so reinstürmen darfst, was, wenn dein Daddy noch schläft?", tadelte Victoire die Dreijährige sanft, die voller Energie immer noch auf dem Bett herumhopste und vor lauter Aufregung alle zwei Sekunden ihre Haarfarbe wechselte.

„Aber ich hab doch heute Geburtstag, da darf Daddy doch nicht schlafen!", widersprach Dora vehement und zog am Arm ihres Vaters, der sich wieder zurück in die Kissen hatte sinken lassen.

„Doch, wenn du willst, dass ich den Rest des Tages anwesend und wach bin." Zwei Kollegen waren krank und sie waren im Moment nicht viele Leute in der Zaubertrankabteilung des Mungos, aber er wusste, dass er es seinem kleinen Mädchen nicht antun konnte, an ihrem Geburtstag nicht da zu sein, deshalb hatte er so viele Schichten wie möglich vor ihrem Geburtstag übernommen. Leider war er schon keine zwanzig mehr und konnte so viele Schichten hintereinander nicht mehr ganz so gut wegstecken wie vor zehn Jahren. Besonders nicht bei diesem Energiebündel, das seine ganze Aufmerksamkeit forderte.

„Aber Daddy, ich hab doch Geburtstag!", wiederholte Dora stur und zog wieder an seinem Arm. „Es gibt Kuchen! Da kannst du doch nicht schlafen!"

„Ja, aber nicht zum Frühstück, Schätzchen. Du musst schon bis heute Nachmittag warten." Dann würden die meisten Familienmitglieder kommen und ihre Geschenke vorbeibringen und Dora würde einen riesigen Kuchen von ihrer Urgroßmutter Molly bekommen, wo sie wahrscheinlich auf eine Leiter klettern musste, um alle Kerzen auszupusten (um alle Weasleys satt zu bekommen, musste der Kuchen auch ziemlich groß sein). Nur Rose würde nicht kommen können, weil sie hochschwanger war und Bettruhe verordnet bekommen hatte und Scorpius auch nicht, der seine Frau so kurz vor dem Geburtstermin ungern allein lassen wollte.

„Aber Geschenke bekomme ich doch gleich, oder?", fragte Dora entsetzt. Man würde sie doch nicht bis zum Nachmittag warten lassen!

„Ja, die bekommst du beim Frühstück, Schätzchen", sagte Victoire beschwichtigend und richtete sich auf. Dabei rutschte die Bedecke herunter und Dora starrte ihre Mutter verwirrt an.

„Warum hast du denn nichts an, Mummy?", fragte sie. „Hast du deinen Pyjama dreckig gemacht?"

Victoire lachte, während Ted rosa anlief. „Sowas in der Art, ja." Sie schnappte sich ihren Zauberstab und rief ihren fluffigen Morgenmantel herbei. Auch wenn Ted nach seiner Spätschicht erschöpft gewesen war, so müde war er dann auch nicht gewesen und sie hatte keine Ruhe gegeben. Seit Dora auf der Welt war kamen sie längst nicht mehr so oft dazu miteinander zu schlafen wie früher.

Ted hatte in der Zwischenzeit einen Blick auf seinen Wecker geworfen und riss die Augen auf. „Dora!", rief er entsetzt. „Es ist halb sechs! Um halb sechs steht man doch nicht auf!" Auch wenn seine Kleine eine Frühaufsteherin war, störte sie sie normalerweise nicht vor halb sieben.

„Aber ich hab Geburtstag, Daddy", erwiderte Dora verständnislos. Ted ließ sich erneut stöhnend in die Kissen sinken. Gegen diese Logik kam man einfach nicht an.

„Aber es ist noch dunkel draußen", versuchte er dennoch zu widersprechen.

„Aber ich hab trotzdem schon Geburtstag, oder?"

Victoire stand auf und zog sich ihren Bademantel über. „Ja, du hast trotzdem schon Geburtstag. Aber dein Daddy wird nicht vor halb sieben aufstehen, wenn es Frühstück gibt."

„Aber ich hab Geburtstag!"

„Urgh!", stöhnte Ted gequält. „Das hat sie von dir!"

Victoire verdrehte die Augen. „Natürlich hat sie das. Dir waren deine Geburtstage ja immer egal. So wie das eine Mal, als du nicht die Quidditchkarten für die Wimbourner Wespen bekommen hast, die du dir so gewünscht hast."

„Das ist nicht fair, Ginny hat die ganze Zeit Andeutungen gemacht!" Letzten Endes war sein Lieblingsspieler sogar auf seiner Geburtstagsparty vorbeigekommen, aber die eine Stunde, in der er gedacht hatte, dass er ihn nie würde sehen können, war Folter gewesen, das war nicht zu leugnen. Aber er war trotzdem nicht um halb sechs aufgestanden, um seine arme Großmutter zu quälen.

„Jaja", lachte Victoire und breitete die Arme aus, damit Dora sich hineinkuscheln konnte. Die schaute ihre Mutter verwirrt an.

„Bist du dicker geworden?", fragte sie stirnrunzelnd und betastete den Bauch ihrer Mutter skeptisch. Sie machte den Knoten des Bademantelgürtels wieder auf und schaute auf Victoires nackte Körpermitte. „Hast du zu viel Kuchen gegessen? Du siehst ein bisschen aus wie Tante Rose. Die ist auch so dick geworden."

Victoire biss sich auf die Lippe und schaute zu Ted, der mittlerweile komplett aufgewacht war und sich endgültig aufsetzte. Sie hatten nicht gewusst, wie sie es Dora sagen sollten, deshalb hatten sie es bisher vor sich hergeschoben. Glücklicherweise wuchs Victoires Bauch erst ziemlich spät in der Schwangerschaft, aber jetzt, wo sie im fünften Monat war, war es doch nicht mehr so einfach zu verstecken. Zumindest dann nicht, wenn sie keine Klamotten anhatte.

„Aber du weißt doch, dass Tante Rose nicht zu viel gegessen hat", erwiderte Ted schließlich, weil es Victoire anscheinend die Sprache verschlagen hatte. „Tante Rose bekommt ein Baby."

„Jaah, schon", sagte Dora zweifelnd. „Aber Mummy bekommt doch kein Baby. Und Tante Rose ist doch viel dicker." Ted lachte. Gut, dass Rose nicht da war, um das zu hören. Wobei die so viel Stress damit gehabt hatte, ihr Ausbildungsjahr vor der Geburt zu beenden, damit sie durch eine Pausierung nicht zu viel Zeit verlor, dass sie sich kaum Gedanken um ihre Figur gemacht hatte. Und jetzt, wo sie ihre letzte Prüfung geschafft hatte, war sie zusammengebrochen und hatte strenge Bettruhe verordnet bekommen, um ihr Baby nicht noch mehr zu gefährden. Rose hatte es wirklich nicht leicht, ganz besonders, weil ein Baby zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht geplant gewesen war. Aber Rose und Scorpius würden es auch hinkriegen. Die Weasleys ließen niemanden im Stich.

„Doch, Schätzchen, deine Mummy bekommt ein Baby. Es dauert nur noch eine Weile, bis unser Baby so groß geworden ist wie das von Tante Rose."

Dora betrachtete den Bauch ihrer Mutter prüfend. „Glaub ich nicht", sagte sie skeptisch und piekste mit ihrem Finger in Victoires Bauchnabel. Victoire zuckte zusammen und Ted beeilte sich, die Hand seiner Tochter zu nehmen. „Das ist doch gar nicht groß genug für ein Baby."

Victoire schien sich langsam wieder gefasst zu haben und lachte. „Es war groß genug für dich."

„Nee", widersprach Dora und schüttelte vehement den Kopf. „Ich bin doch viel zu groß für Mummys Bauch."

„Jetzt vielleicht", erwiderte Victoire und griff erneut nach ihrem Zauberstab. „Aber ganz am Anfang warst du auch so klein wie dein Bruder jetzt."

„Ich krieg einen Bruder?", fragte Dora mit großen Augen und lehnte sich gegen ihren Vater.

Ted nickte. „Ja."

„So einen wie Onkel Louis, der Mummy immer genervt hat?", fragte sie misstrauisch. So schlimm war Louis eigentlich nie gewesen, aber weil er und Dominique Zwillinge waren, war es doch häufig zwei gegen eins gewesen.

Victoire lachte. „Deine Tante Dominique war viel schlimmer als dein Onkel Louis. Aber nein, ich glaube, es ist eher wie mit Tante Rose und Onkel Hugo."

„Oh", sagte Dora erleichtert. „Dann ist das okay. Tante Rose und Onkel Hugo mögen sich."

Ted lachte. „Deine Mum und ihre Geschwister mögen sich auch gerne." Je älter sie wurden, desto besser verstanden sie sich. Als kleine Kinder war es aber doch manchmal ein Schlachtfeld gewesen. Deshalb hatte Victoire auch gerne so viel Zeit mit Ted verbracht, der ihr nie Streiche gespielt und ihr immer zugehört hatte.

„Schon, aber Tante Rose und Onkel Hugo mögen sich mehr", sagte Dora entschieden. Victoire öffnete schon den Mund, um zu widersprechen, aber Ted schüttelte unmerklich den Kopf. Wenn Dora sich mit der Idee eines Brüderchens abfinden konnte, wenn sie an Rose und Hugo dachte, die sich wirklich sehr gut verstanden, dann war ihm das nur Recht. Er konnte sich noch gut erinnern, wie unsicher er gewesen war, als Harry und Ginny James bekommen hatten und was für große Angst er gehabt hatte, dass sie ihn vergessen würden, jetzt, wo sie ein eigenes Baby hatten, und er wollte nicht, dass Dora Angst vor sowas hatte oder ihren Bruder deshalb nicht mochte.

Ted und Dora zuckten zusammen, als plötzlich ein Fotoalbum auf dem Bett landete, das Victoire wohl in der Zwischenzeit herbeigerufen hatte und grinste, als er sah, dass es das Album war, das sie während ihrer ersten Schwangerschaft angelegt hatten. Victoire blätterte einige Seiten um, bis sie ein Foto gefunden hatte, das ihr gefiel und es Dora zeigte.

„Schau mal, das warst du. Da warst du ungefähr so groß wie dein Bruder jetzt."

Dora beugte sich vor und studierte das Foto ausführlich. Es war in der Vorweihnachtszeit gewesen, sie hatten schon einen Baum gehabt und Victoire stand direkt daneben. Sie hatte ihren Pullover hochgeschoben und reckte stolz ihren gerundeten Bauch in die Kamera. Ted stand neben ihr und hatte seine Hand darauf gelegt, während Louis auf einem Stuhl stand und einen Mistelzweig über ihren Köpfen baumeln ließ.

„Und ihr seid sicher, dass ich da drin war?", fragte Dora immer noch nicht überzeugt.

Ted strich ihr über ihr langes Haar, das mittlerweile das gleiche Blau angenommen hatte wie sein eigenes. „Ganz sicher, Schatz. Siehst du?" Sie blätterten das Album weiter durch und man konnte sehen, wie viel größer Victoires Bauch im Laufe der Zeit wurde.

„Da schaust du ja wirklich aus wie Tante Rose", rief Dora überrascht und zeigte auf das letzte Bild mit einer schwangeren Victoire.

„Siehst du", erwiderte Victoire und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Das Foto war heute vor drei Jahren. An dem Tag bist du geboren worden."

„Wirklich?", fragte Dora überrascht. Dann leuchteten ihre Augen auf. „Das hab ich ja ganz vergessen, ich hab heute Geburtstag!"

Ted stöhnte erneut. War ja klar, das war viel zu gut gelaufen.

TBC…


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