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Fanfiction

Jenseits des Mondes - Die Flucht der fetten Dame

von Saoirse

@ Lily: Ich hoffe, ich kann dich mit diesem Kapitel ein wenig aufheitern.;)
Das tut mir sehr leid. Ich kann verstehen, dass du dich im Moment unglĂŒcklich fĂŒhlst. Wenn du möchtest, schreib mir doch auf i.rse@hotmail.de eine E-Mail. Ich habe hier schon viele nette Leute kennen gelernt... N.Tonks hat sogar auf unserer Hochzeit den Brautstrauß gefangen. ;)

@ N.Tonks: Ich bin gespannt, ob du mit deinem GefĂŒhl richtig liegst. ;) HDGSMDL

________

Halloween
Nachdem Harry gegangen war, hatte Remus alles vorbereitet
 Er hatte Wasser aufgesetzt und Tee gekocht. Er hatte sich Feder und Pergament zurechtgelegt und sah sehnsĂŒchtig auf die Uhr in seinem BĂŒro. Hoffentlich wĂŒrde Tonks bald kommen
 Das Feuer in seinem Kamin prasselte. Es war ziemlich kalt geworden

Mittlerweile dauerte es nur noch zehn Minuten bis zum Festessen
 Was Uhrzeiten anging, war auf Remus immer Verlass gewesen. Er kam maximal fĂŒnf Minuten zu spĂ€t. Plötzlich hörte er etwas an seinem Fenster kratzen. Eine Schleiereule wartete darauf, Einlass zu erhalten.
Remus öffnete das Fenster. Die Eule flog hinein, kreiste durch das BĂŒro und ließ sich dann auf Remus‘ Schreibtisch nieder. Die Eule streckte Remus das linke Beinchen entgegen. Ein kleines Briefchen war daran befestigt. Remus‘ Herz machte einen HĂŒpfer, als er erkannte, wer ihm den Brief geschickt hatte: Tonks!

Lieber Remus,
es ist leider etwas dazwischen gekommen. Es tut mir sehr leid, aber ich werde mich verspÀten. Alastor besteht darauf, das gestrige Mentoren-GesprÀch nachzuholen. Ich komme so schnell, es geht ins Schloss.
Viele GrĂŒĂŸe
Dora Tonks


Dora Tonks
 Wenn Remus an die jungenhafte Tonks dachte, schien dieser Name viel passender zu sein, als Nymphadora. Er seufzte. Er konnte sich vorstellen, dass Mad-Eye auf diese GesprÀche bestand.
Vor dem Festessen wĂŒrde Tonks bestimmt nicht auftauchen
Remus warf sich seinen löchrigen Umhang ĂŒber. Dann verließ er sein BĂŒro, um dem Festessen zu Halloween beizuwohnen. Er sah sich auf dem Korridor um
 Irgendetwas war seltsam
 Er hatte das GefĂŒhl, beobachtet zu werden
 Remus spĂŒrte, dass etwas hinter ihm vorbeihuschte. Als er sich umsah, war der Schatten verschwunden
 Er zog seinen Zauberstab und murmelte, „Lumos!“. Aber die GĂ€nge sahen so aus, wie vor ungefĂ€hr zwei Jahrzehnten. Es war nichts Ungewöhnliches festzustellen. Wenn es nach ihm ginge, wĂ€re er hier geblieben und er hĂ€tte die GĂ€nge abgeriegelt. FĂŒr einen kurzen Moment spielte er mit dem Gedanken in Filchs BĂŒro zu spazieren und die Karte des Rumtreibers zu Rate zu ziehen.
Plötzlich hörte er ein GerĂ€usch
 Ein Schnaufen
 Direkt hinter ihm
 Remus fuhr erschrocken herum
 Mit gezogenem Zauberstab.
„TONKS“, stieß Remus erleichtert aus und senkte den Zauberstab, „Warst du das gerade?“
„Was meinst du? Ich bin doch gerade erst gekommen
 Musste mich beeilen
 Alastor hat mich eine gefĂŒhlte Ewigkeit festgehalten.“
„Da war gerade etwas
 Oder jemand
“
„Remus, du siehst aus, als hĂ€ttest du ein Gespenst gesehen
 Ich weiß, ich bin spĂ€t dran
 Du kannst dir gerne den Bauch beim Festessen vollschlagen und ich werde ein bisschen in Hogwarts GĂ€ngen patroulieren. Alastor sagte mir heute, dass ich diesen Teil meiner Arbeit viel zu lange schleifen gelassen habe“, Tonks seufzte und verdrehte die Augen. Remus konnte sich gut vorstellen, dass es gerade jetzt schwierig fĂŒr Alastor war, den richtigen Spagat zu schaffen. Einerseits durfte er Tonks nicht entmutigen, andererseits musste er sie dennoch zurechtweisen.
Er hatte tatsÀchlich Hunger
 Und das Festessen kam gerade zum richtigen Zeitpunkt. DemnÀchst war wieder Vollmond und er brauchte Kraftreserven, um diesen unbeschadet zu bestehen.
„In Ordnung, Tonks“, stimmte Remus zu, „ich hoffe, ich habe mir das nur eingebildet
 Aber wenn nicht, komm einfach in die Große Halle!“
„Ich werde bestimmt keinen Quirrell machen“, erwiderte Tonks verĂ€rgert.
Remus konnte in diesem Moment nur fragend dreinblicken.
„Quirrell war einer deiner VorgĂ€nger und ĂŒbrigens frĂŒher Lehrer fĂŒr Muggelkunde. Vor zwei Jahren hat er das Festessen gesprengt, indem er hineingestĂŒrmt war und gerufen hatte: ‚Troll - im Kerker!‘“ Alastor und ich haben die Angelegenheit damals untersucht. Dabei ist Alastor schon aufgefallen, dass Quirrell ein unfĂ€higer Hohlroller gewesen ist.“
Remus lĂ€chelte, „Mehr, als es anbieten, kann ich nicht. Wenn dir etwas auffĂ€llt, sag mir bitte Bescheid
“
Tonks nickte. Remus musterte sie. Sie machte schon einen viel glĂŒcklicheren Eindruck. Er freute sich, dass sie nun etwas fröhlicher wirkte. Auch ihre Haare hatten mittlerweile einen hellrosafarbenen Stich. Diese Farbe wirkte ungefĂ€hr hundert Mal knalliger, im Vergleich zu ihren mausbraunen Haaren.
Remus löste sich von ihrem Anblick. Er wusste, dass er spĂ€t dran war
 Es war das erste Mal in seinem Leben, dass er mehr als fĂŒnfzehn Minuten zu spĂ€t kam. Eine VerspĂ€tung, die an diesem Abend noch große Probleme fĂŒr Remus bewirken sollte.

Die fette Dame war aus ihrem GemĂ€lde verschwunden und das Bild mit solcher Wut zerschlitzt worden, dass Leinwandfetzen auf dem Boden herumlagen; ganze StĂŒcke waren weggerissen.
Dumbledore warf einen raschen Blick auf das ruinierte GemĂ€lde und wandte sich dann mit verdĂŒsterten Augen um; jetzt kamen die Professoren McGonagall, Lupin und Snape auf ihn zugerannt.
»Wir mĂŒssen sie suchen«, sagte Dumbledore. »Professor McGonagall, bitte gehen Sie sofort zu Mr Filch und sagen ihm, er soll jedes GemĂ€lde im Schloss nach der fetten Dame absuchen.«
»Da werdet ihr kein GlĂŒck haben!«, sagte eine glucksende Stimme.
Es war Peeves, der Poltergeist, der ĂŒber ihre Köpfe hinweghopste und, wie immer angesichts von Zerstörung oder Unruhe, ganz ausgelassen schien.
»Was meinst du damit, Peeves?«, sagte Dumbledore ruhig, und Peeves' Grinsen fror ein. Bei Dumbledore wagte er keine MÀtzchen. Stattdessen legte er sich einen schleimigen Tonfall zu, der nicht besser war als sein Glucksen.
»Sie geniert sich, Herr Oberschulleiter. Will nicht gesehen werden. Sieht fĂŒrchterlich aus. Hab sie durch das LandschaftsgemĂ€lde oben im vierten Stock rennen sehen, Sir, sie hat sich hinter den BĂ€umen versteckt. Hat etwas Schreck-liches gerufen«, sagte er glĂŒcklich. »Armes Ding«, fĂŒgte er nicht ganz ĂŒberzeugend hinzu.
»Hat sie gesagt, wer es war?«, fragte Dumbledore leise.
»O ja, Herr Professor Doktor Dumbledore«, sagte Peeves mit der Miene dessen, der eine große Bombe unter dem Arm trĂ€gt. »Er wurde sehr zornig, als sie ihn nicht einlassen wollte, verstehen Sie.« Peeves knickte in der Mitte durch und grinste Dumbledore durch seine Beine hindurch an. Â»Ăœbles Temperament hat er, dieser Sirius Black.«

(Zitat aus „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“, Seite 168f, Carlsen Verlag, 1999)

Panik brach in Remus aus! Tonks war irgendwo alleine im Schloss! Er musste sie suchen! Nicht auszudenken, was passieren wĂŒrde, wenn sie Sirius in die HĂ€nde fiel. Remus stĂŒrmte los. Er bemerkte nicht, dass sich Snape an seine Fersen heftete. Remus durchsuchte das gesamte Schloss nach Tonks. In einem Nebengang fand er sie.
„Tonks, was machst du hier?“ fragte er und setzte sich zu ihr auf den kalten Steinboden.
„Remus
“, sie hatte TrĂ€nen in den Augen. Verstört blickte sie ihn an.
„Es ist vorbei, Tonks
 Es ist alles in Ordnung“, er setzte sich zu ihr und nahm sie schĂŒtzend in den Arm.
„Nichts ist in Ordnung“, rief Tonks verzweifelt, „Ich habe ihn gesehen
 Sirius
 Er hat gespĂŒrt, dass ich hinter ihm her war
 Er hat mich gelĂ€hmt. Es ging alles so schnell
“
„Tonks, du hattest GlĂŒck
 Er hĂ€tte dich auch töten können“, Remus drĂŒckte sie fester an sich. Ihr Körper war ganz warm.
„Ich hatte eben kein GlĂŒck
 Ich hĂ€tte ihn fangen können
 Ich war so dicht davor“, erklĂ€rte sie ihm.
„Tonks, du warst so kurz davor, zu sterben!“ rief Remus entsetzt, „HĂ€tte Sirius einen Todesfluch angewandt, wĂ€rst du jetzt tot.“
„Ich werde mich vor dem Ministerium rechtfertigen mĂŒssen
 Ich habe versagt“, weinte sie, ihre HĂ€nde hatten sich in ihrem Schoss verkrampft.
Remus roch an ihren hellrosa Haaren
 Schokolade, dachte er einen kurzen Moment.
Er fragte sich, ob Tonks nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihren Geruch mit ihrem Willen verĂ€ndern konnte. Es konnte doch kein Zufall sein, dass ihre Haare fĂŒr ihn so verfĂŒhrerisch rochen.
„Tonks, du hast wirklich nicht versagt“, flĂŒsterte Remus mit einem LĂ€cheln, „Du warst seit einem Monat nicht mehr hier, um nach Harry zu sehen
 Er hĂ€tte ohne weiteres in dieser Zeit zuschlagen können. Ob du es glaubst, oder nicht, du hast genau richtig gehandelt. Sirius ist dir entwischt, aber er ist nicht nur dir entwischt. Er ist auch sĂ€mtlichen Lehrern und Dementoren durch die Lappen gegangen.“
Tonks lĂ€chelte verlegen, „Danke“, mehr brachte sie nicht heraus.
„Sie sollten sich nicht zu frĂŒh bedanken, Miss Tonks“, sagte eine dĂŒstere Stimme, „Stupor!“ Snape hatte den Zauberstab auf Remus gerichtet, der bewegungsunfĂ€hig zu Boden sackte.
„Was machen Sie da mit ihm“, rief Tonks entsetzt.
Snape stieß ein höhnisches Lachen aus, senkte den Zauberstab aber nicht und bedrohte Remus noch immer, obwohl dieser ĂŒberhaupt nicht in der Lage war, sich zu wehren, „Sie können doch nicht tatsĂ€chlich so dĂ€mlich sein!“ rief Snape mit einem abfĂ€lligen Seitenblick auf Tonks.
„Wie meinen Sie das?“ fragt Tonks verĂ€rgert. Am liebsten hĂ€tte sie Snape attackiert, aber sie wusste, dass es falsch war. Hier hatte sie kein Hausrecht. Das Hausrecht lag bei den Lehrern.
„Ihr Verehrer kam zu spĂ€t zum Festessen. Er war mindestens zwanzig Minute ĂŒberfĂ€llig
 Genug Zeit, um Sirius Black ins Schloss zu lassen“, Snape lĂ€chelte wissend.
„Nein“, rief Tonks, „Remus kam zu spĂ€t, das stimmt, aber das lag nur daran, dass wir verabredet waren und er auf mich gewartet hatte.“
„War mir gleich klar, dass Lupin nicht vertrauenswĂŒrdig ist“, zischte Snape wĂŒtend, „Bietet sich ja wohl auch an, Potter an dem Abend hinrichten zu lassen, an dem seine Eltern gestorben sind
 Nur eben zwölf Jahre spĂ€ter.“ Er ignorierte Tonks‘ Einwand.
„Professor Snape, bitte!“ rief Tonks eindringlich und baute sich vor ihm auf. Sie stand schĂŒtzend vor Remus.
„Gehen Sie bei Seite
 Dummes MĂ€dchen!“ unsanft schubste er Tonks, dass sie zur Seite stolperte, damit er Remus ohne weitere Schwierigkeiten angreifen konnte.
„Imperio!“ rief Snape. Seine Augen glĂŒhten vor Zorn. Ein LĂ€cheln lief ihm ĂŒber die Lippen, als er in Remus‘ ausdruckslose Augen sah. Remus‘ Starre hatte sich durch den Imperius gelöst.
„Das
 das ist illegal!“ rief Tonks entsetzt, „Ich könnte Sie verhaften lassen!“
„Wenn du das machen könntest, wĂŒrdest du nicht nur davon reden, sondern es auch tun“, entgegnete Snape kalt, „Du hast nicht das Zeug, das es braucht, um ein Auror zu sein. Scheint mir die bessere Lösung zu sein, wenn du aufgibst“, dann wandte er sich Remus zu, „Du wirst zu Dumbledore gehen
 Du wirst gestehen, dass du derjenige warst, der Black ins Schloss gelassen hat und du wirst kĂŒndigen
“, suggerierte Snape Remus, „Du weißt dass es schlauer ist, zu kĂŒndigen.“
„FĂŒr wie blöd halten Sie Dumbledore eigentlich“, rief Tonks wĂŒtend, „meinen Sie nicht, er wird erkennen, dass Remus unter dem Imperius steht. Außerdem werde ich fĂŒr Remus aussagen.“
„Du kleine Kröte solltest dich da raushalten“, entgegnete Snape, „Das ist eine Sache zwischen Lupin und mir.“
„Sehr mutig
 Sich mit einem Mann anzulegen, der erst gelĂ€hmt wurde und nun unter dem Imperius steht“, erwiderte Tonks abfĂ€llig, „Remus
 wach auf
 Bitte
“
Remus war wie starr. Er hatte sich langsam aufgerichtet und steuerte nun auf die Richtung zu, in der Dumbledores BĂŒro lag.
„Remus
 Schluss jetzt!“ rief Tonks eindringlich. Sie hörte Snape lachen. Verzweifelt versuchte sie, Remus nach hinten zu drĂŒcken. Doch Remus war in seiner Trance stĂ€rker, als sie. Sie stolperte immer weiter nach hinten den Gang entlang, bis die beiden nĂ€her an eine Treppe kamen. Sie waren nun aus Snapes Blickfeld verschwunden. Tonks stolperte ĂŒber die erste Stufe und fiel fast zu Boden. Die zweite Stufe nahm Tonks ein wenig geschickter. Sie und Remus hatten jetzt ungefĂ€hr die gleiche GrĂ¶ĂŸe. Tonks ĂŒberlegte nicht lange... Sie drĂŒckte Remus einen Kuss auf die Lippen. Als Antwort darauf, klĂ€rten sich seine Augen auf.
„Tonks! Danke!“ stieß Remus erleichtert aus.
„Warte erst mal ab
 Das werde ich Dumbledore stecken“, rief Tonks wĂŒtend.
Remus schĂŒttelte den Kopf, „Das war ein Spiel fĂŒr Severus“, flĂŒsterte er, „er hatte nie vor, mich kĂŒndigen zu lassen. Er wollte sich selbst beweisen, dass er der StĂ€rkere und der MĂ€chtigere von uns beiden ist. Wenn du zu Dumbledore gehst, wird sich Severus irgendwann weigern, meinen Wolfsbanntrank zuzubereiten.“
Tonks schĂŒttelte sich angeekelt, „Snape ist doch wirklich ein ekelhafter Arsch“, plötzlich kam ihr ein anderer Gedanke, „Wieso konntest du denn nicht gegen den Imperius-Fluch ankĂ€mpfen? Ich hatte es letztes Jahr in der Auroren-Ausbildung gelernt.“ Eigentlich hatte sie Remus so stark eingeschĂ€tzt, dass es fĂŒr sie ĂŒberraschend war, dass er nicht gegen den Imperius ankam.
Remus seufzte, „Weißt du, wie es Menschen mit Lykantropie geht?“
Tonks schĂŒttelte den Kopf. Sie hatte zwar schon öfter gehört, wie es Werwölfen theoretisch ging, aber aus erster Hand hatte sie es bisher noch nicht erfahren.
„Mein Körper vertrĂ€gt ĂŒberhaupt nichts mehr
 Ich habe AlptrĂ€ume und ich bekomme kein Essen mehr runter. Jedes Mal, wenn ich versuche, mich zu stĂ€rken, wird mir schlecht
 Der Wolf wartet nur auf den Vollmond
 Er wartet darauf und schwĂ€cht meinen Körper, damit ich leichter zu kontrollieren bin. In ein paar Tagen ist es wieder so weit
“, seit Jahren hatte er nicht mehr davon gesprochen, wie es ihm vor dem Vollmond ging, „Ich bin fĂŒr den Imperius-Fluch anfĂ€llig. Voldemort wusste es damals
 Die Werwölfe, die er nicht mit seinen Parolen hinter sich bringen konnte, hat er mit dem Imperius beeinflusst.“
Tonks sah Remus an. Eine GĂ€nsehaut war ihr bei dem Namen ĂŒber den RĂŒcken gekrochen. Aber was sie eigentlich beschĂ€ftigte, war eine andere Frage. „Dich auch?“ fragte sie, „Standest du auch unter seinem Bann?“
Er schĂŒttelte den Kopf, „Nein“, erwiderte er, „ich hatte das GlĂŒck, meine Freunde hinter mir zu haben. Ich stand stĂ€ndig unter ihrem Schutz. Sie hĂ€tten auch sofort gemerkt, wenn ich unter dem Imperius gestanden hĂ€tte und mich wieder zur Besinnung gebracht. Einmal wurden wir getrennt. Jetzt im Nachhinein ist das wie ein böses Vorzeichen gewesen. Ich wurde in den Norden Englands geschickt, weil dort ein friedliches Werwolfsrudel ohne Zugehörigkeit entdeckt wurde. Ich sollte mich dem Rudel anschließen und ihnen raten, sich in den Highlands niederzulassen, bevor Voldemorts Leute sie finden. Peter, James und Lily sind am selben Abend gestorben, als ich das Rudel ĂŒberzeugt habe, weiterzuziehen
“, er brach ab. Es war klar, weshalb die drei gestorben waren. Er nahm auf den Stufen Platz und Tonks setzte sich neben ihn.
Tonks sah Remus in die Augen, „Meinst du wirklich, dass Sirius die drei verraten und getötet hat?“ fragte Tonks zweifelnd.
„Wer soll es sonst gewesen sein?“ fragte Remus spöttisch, „Sirius war der Geheimniswahrer. Ich habe ihm das auch nicht zugetraut, aber alle Zeichen deuten auf Sirius. Es war so eindeutig, dass damals noch nicht einmal sein Zauberstab kontrolliert wurde.“
Tonks seufzte, „Meine Mutter war damals sehr mitgenommen. Sie stand Sirius immer sehr nahe, weißt du. Ich hatte einige ihrer TagebĂŒcher vor einigen Jahren auf dem Speicher entdeckt. Sie hat darin Szenarien aufgeschrieben, die Sirius als Mörder entlasten. Einmal stand Sirius unter dem Imperius. Mein Lieblingsszenario war das, in dem sich Du-weißt-schon-wer Vielsafttrank besorgt hat und sich fĂŒr Sirius ausgegeben hat. Ich weiß, dass es ziemlich unmöglich ist, dass diese Szenarien wahr sind. Aber sie haben etwas Tröstliches und Beruhigendes.“
Remus lĂ€chelte, „Ich weiß, was du meinst. Mir ging es wie deiner Mutter. Am Ende ist da der Traum, das alles anders ist, als man denkt.“
Tonks kuschelte sich an Remus, „Anders, als man denkt
“, sagte sie leise.
Remus konnte nicht sagen, wieso, aber in diesem Moment genoss er die NĂ€he zu Tonks. Eine seltsame Spannung baute sich zwischen ihm und ihr auf. Einen Moment zu lange sahen sie sich tief in die Augen
 und wie auf ein Kommando schlossen beide die Augen. Ihre Lippen trafen sich. Erst etwas zurĂŒckhaltend und dann immer fordernder



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Manchmal nĂŒtzt es, mich vor all den Leuten lĂ€cherlich zu machen, die mich als AutoritĂ€tsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht fĂŒr vollkommen halten.
Mike Newell