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Fanfiction

Jenseits des Mondes - Geheimnisse

von Saoirse

@ all: Sorry, diesmal hat es ziemlich lange mit dem neuen Kapitel gedauert... Ich werde jetzt aber wieder verstärkt schreiben und hoffentlich wieder schneller online stellen können. An alle Kommentarschreiber: Danke!!!! :-*

@ Lily: Dadurch, dass es kein Schülerinnen-Lehrer-Verhältnis mehr ist, sind Tonks und Remus auf gewisse Weise gleichgestellt. Sie ist reifer und selbstständiger und denkt eher über die Konsequenzen ihres Handelns nach. Jedenfalls verändert diese "andere Tonks" auch Remus.

@ N.Tonks: Es wird noch süßer! ;) Tonks ist eine Kämpferin! Sie kriegt das bestimmt hin. ;) HDGSMDL

________

Die übrigen Tage vergingen ohne große Zwischenfälle. Tonks hatte sich einen Plan überlegt, wie sie Harry und seine Freunde unauffällig beschatten konnte. Dumbledore hatte ihr dazu sein Einverständnis gegeben. Ihm war alles lieber, als eine Horde Dementoren. Tonks hatte sich ihre alte Schuluniform von ihren Eltern geholt und sich in eine Hufflepuff-Schülerin mit ovalen Gesicht und langen braunen Haaren verwandelt. Sie sah so normal aus, dass es für sie fast langweilig war.
Eines Morgens, -Tonks kam gerade zurück von ihrem Kontrollgang bei den Dementoren, -wurde sie allerdings von Snape entdeckt, wie sie durch die Gänge lief.
„Eigentlich müssten Sie längst im Unterricht sein“, schnarrte der Lehrer wütend, „warten Sie nur ab, was Professor Sprout dazu sagen wird.“
Tonks konnte an Snapes Blick sehr wohl erkennen, dass er nicht wusste, mit welcher Schülerin er es zu tun hatte. Durch Snapes Anwesenheit verkrampfte sich Tonks. Sie geriet ein wenig in Panik… Sie konnte sich jetzt nicht mehr zurückverwandeln… Sie würde ihre Tarnung aufgeben… Sie würde wieder Ärger mit Moody bekommen.
In diesem Moment kam Remus Lupin vorbei und bedachte das Mädchen mit einem langen Blick.
„Kate, du solltest schon längst in Professor McGonagalls Unterricht sein“, bemerkte Lupin mit gerunzelter Stirn und strengem Ton in der Stimme, „Ich werde dich zu ihr bringen.“ Mit diesen Worten umgriff er Tonks‘ Handgelenk und führte sie in die Richtung von McGonagalls Klassensaal.
Als er Tonks außer Sichtweite von Professor Snape gebracht hatte, brach ein Lachen aus Remus heraus. Er bekam sich nicht mehr ein und hatte schon kleine Tränen in den Augen.
„Dieser Spaß war es wert“, japste er.
Tonks sah Remus fragend an. Er konnte sie doch unmöglich enttarnt haben, oder? Schließlich hatte er sie ja eben auch Kate genannt…
„Professor Lupin…“, begann Tonks unsicher, um ihre Tarnung eventuell doch noch aufrecht zu halten.
Remus schüttelte den Kopf, „Nymphadora, du solltest mich doch ‚Remus‘ nennen…“
Tonks senkte die Stimme, was eigentlich unnötig war, denn außer ihr und Remus war keiner mehr in dem Gang, „Wie hast du mich erkannt?“ fragte sie leise. Sie vergaß vollkommen, Remus wegen ihres Vornamens anzublaffen.
„Deine Augen“, sagte er leise, „Ich habe noch nie so blaue Augen, wie deine gesehen.“
Tonks seufzte… In Ordnung… Sie musste wohl auch ihre Augen verändern… Sie schloss diese kurz und als sie sie öffnete, hatte sie rehbraune Augen.
„Wie läuft es bei dir?“ fragte Remus.
„Naja… Die Dementoren werden mit jedem Tag unruhiger… Ich spüre es… Ich muss jeden zweiten Tag zu ihnen und ich spüre, wie es mir immer schwerer fällt, meinen Patronus heraufzubeschwören. Harry zu bewachen, ist noch die einfachste meiner Aufgaben. Zu Sirius gibt es keine Neuigkeit“, erklärte Tonks und klang ein wenig müde dabei.
„Tonks, du solltest es ein wenig ruhiger angehen… Du musst nicht alles auf einmal schaffen… Lass dir Zeit…“, traurig sah er Tonks an. Erst jetzt sah er die dunklen Ringe unter ihren Augen. Die Arbeit schien ihr zu schaffen zu machen.
„Wenn du willst, kannst du gerne zu mir ins Büro kommen und wir trinken einen Schluck Tee“, schlug Remus vor.
Sie wusste, dass sie sein Angebot nicht annehmen durfte. Sie war bei der Arbeit… Wie sollte sie sich dafür rechtfertigen…? Doch eine kleine Pause stand ihr doch wohl zu, oder?
Sie nickte bedächtig, „In Ordnung… Eine Tasse Tee hört sich sehr gut an…“

Tonks machte es sich in einem der Sessel vor Remus‘ Schreibtisch gemütlich. Er legte einige Beutel in eine Kanne und goss die Kanne mit heißem Wasser aus seinem Zauberstab auf.
„Wenn du willst, kannst du dich noch eine Weile hier ausruhen“, bot er Tonks an, „Ich muss in zwanzig Minuten in meine nächste Stunde. Ich will heute meinen Drittklässlern zeigen, wie man einen Irrwicht bekämpft.“
„Kannst du noch bis dahin hierbleiben?“ fragte Tonks. Irgendwie hatte Remus‘ Anwesenheit etwas Tröstliches für sie.
„Wie gesagt… Zwanzig Minuten… Ich kann mir nicht erlauben, in meiner ersten Unterrichtsstunde zu spät zu kommen. Gerade Dreizehnjährige würden mich das nicht vergessen lassen“, er lächelte Tonks an.
Er goss sich und Tonks etwas Tee in zwei Tassen, „Du bist überfordert, nicht wahr?“ fragte er geradeheraus.
„Bitte sag Alastor nichts davon“, flehte Tonks. Sie wollte nicht, dass ihr Mentor, der ihr so selten eine Schwäche von sich selbst offenbarte, nun eine Schwäche von ihr sah.
„Tonks, Alastor macht sich Sorgen um dich. Er hat selbst zugegeben, dass dieser Auftrag schon für einen ausgebildeten Auror ziemlich anspruchsvoll wäre“, erklärte Remus, „Vielleicht solltest du ihm davon erzählen, wie es dir im Moment geht. Dafür ist er doch dein Mentor, oder?“
Tonks trank einen Schluck Tee und schüttelte sich. Sie trank ihren Tee normalerweise mit Milch und Zucker.
„Ja, er ist mein Mentor“, gab Tonks zu, „Aber was meinst du, was die da wohl von ihm halten, wenn ich bei meinem ersten Auftrag einknicke. Sie werden glauben, Alastor hat mich nicht vernünftig ausgebildet.“
„Das stimmt doch überhaupt nicht“, erwiderte Remus, obwohl er Tonks recht geben musste. Genauso würde das Ministerium argumentieren. Sie wollten Moody schließlich rausekeln.
„Alastor ist Scrimgeour schon lange ein Dorn im Auge“, erklärte Tonks, „Alastor tut so, als mache ihm das nichts aus, aber ich spüre, dass es anders ist. Sie wollen Alastor loswerden und das am besten früher, als später. Sie halten ihn für verrückt.“
Remus wurde erst jetzt klar, wie viel Last sich Tonks tatsächlich aufgebürdet hatte. Sie hatte nicht nur den Druck, die Dementoren unter Kontrolle halten zu müssen, Harry zu bewachen und eventuell Sirius zu stellen, sie kümmerte sich auch rührend um ihren Mentor. Gleichzeitig nahm Alastor an, dass Tonks nichts von dem Druck ahnte, der auf ihr lastete. Remus wusste, dass Tonks schlau genug war, sich zusammenzureimen, dass Alastor demnächst in seinen Ruhestand gezwungen wurde.
Remus konnte die Welle der Zuneigung, die er für diese junge Hexe empfand nicht unterdrücken. Sie war wie Sirius in diesem Alter. Auch Sirius wusste, dass seine Freunde nicht perfekt waren. Da war James‘ Großspurigkeit, Peters Unsicherheit und Remus‘ pelziges Problem. Doch Sirius hatte immer zu ihnen gestanden… Bis zu diesem einen verhängnisvollen Tag…
War ihm die Verantwortung zu groß geworden? Wieso hatte er sie verraten…?
„Tonks, es gibt ganz andere Zauberer, die sich zu viel Verantwortung aufgebürdet haben und daran kaputt gegangen sind. Lass dies bei dir bitte nicht zu. Du wirst daran zerbrechen“, Remus nahm ihre zierliche Hand in seine Hände. Es kam ihm so vor, als nehme er ihre Hand in seine tierischen Pranken. „Tonks, pass bitte auf dich auf. Alastor kann dir helfen… Er würde dir auch helfen. Also such seine Hilfe.“
„Wenn ich nur einen Fehler mache, fliege nicht ich raus, sondern Alastor“, flüsterte Tonks ängstlich.
„Tonks, wenn du nur einen Fehler machst, kann es sein, dass du tot bist“, er wusste selbst, dass er so noch mehr Druck bei Tonks aufbaute, aber sie musste es doch verstehen, „Alastor ist dazu da, um dir zu helfen. Aber wie ich schon sagte.. Ich würde dir auch helfen.“
„Danke, Remus“, sagte sie leise, „Es hilft schon, mit dir über diese ganze Sache zu reden…“
„Tonks, denk einfach daran, dass du gerade erst mit der Arbeit begonnen hast. Du verlangst zu viel von dir selbst“, sagte Remus, „Es ist dein erster Auftrag hier alleine. Und bis jetzt machst du deine Sache wirklich gut.“
Tonks seufzte, „Ich würde es aber auch gerne perfekt machen und nicht nur gut. Alastor sagt selbst, dass gut gemeint, nicht unbedingt gut gemacht bedeutet. Außerdem würde er die Sache komplett anders angehen…“
„Du bist aber nicht Alastor, Tonks. Du musst deinen eigenen Stil finden“, erklärte Remus, „Ich werde jetzt nach unten gehen. Ich glaube, ein paar meiner Schüler sind bereits im Klassenraum.“
Er warf Tonks noch einen kurzen Blick zu und öffnete dann die Tür, „Pass einfach auf dich auf.“
„Remus, warte!“ Tonks lief zu ihm und drückte die Tür zurück ins Schloss, „Danke!“ sagte sie erleichtert und küsste Remus sanft auf die rechte Wange.
Remus lief knallrot an und brachte schließlich ein, „Bitte!“ hervor.
Dann beobachtete Tonks, wie er die Treppen hinabstieg und seine Klasse willkommen hieß. Glücklicherweise verschwand er mit der Klasse in das Lehrerzimmer, wo bereits der Irrwicht auf ihn und die Klasse wartete.
Tonks dachte kurz nach, ob es die richtige Entscheidung war, ihm das Küsschen zu geben. Im Moment fühlte sie sich dadurch einfach nur sehr seltsam. Aber ihre Laune hatte sich etwas gebessert. Sie trank ihren Tee aus und widmete sich wieder ihrer Arbeit. Sie würde sich nun in die Bibliothek zurückziehen, um dort ihren Bericht zu schreiben.

Remus dachte lange über Tonks nach. Unglaublich, welchen Druck sie sich selbst auferlegte. Du solltest nicht mehr über sie nachdenken… Denk lieber an deine dritte Klasse, ermahnte er sich selbst. Er hatte tatsächlich festgestellt, dass seine Klasse seine Anweisungen perfekt umsetzte. Er war wirklich sehr zufrieden mit seiner Arbeit. Könnte Tonks doch nur die gleiche Zufriedenheit, wie er gerade empfinden. Es war ein fantastisches Gefühl, dass seine Arbeit Früchte trug… Einen Moment zu lang schwebte er in dem Zustand der Selbstzufriedenheit. Er beobachtete, wie sich Harry bereitmachte, gegen den Irrwicht zu kämpfen. HARRY!
Remus sprang auf und hechtete zwischen Harry und den Irrwicht. Was wäre, wenn plötzlich Voldemort hier im Klassenzimmer auftauchte? Die Klasse würde in Panik geraten!
Vor Remus leuchtete eine silbrige Kugel auf. Der Vollmond.
„Riddikulus“, rief Remus mit gezogenem Zauberstab und der Vollmond verwandelte sich in eine Kakerlake. Dann forderte er Neville dazu auf, dem Irrwicht den Rest zu geben.

Remus beendete die Stunde frühzeitig. Selbstzufriedenheit wird durch Unachtsamkeit bestraft, dachte er bitter. Vielleicht war es doch besser, dass Tonks so kritisch und reflektiert mit ihrer Arbeit umging. Sie würde dadurch mit Sicherheit solche Fehler vermeiden.
Remus hoffte nur, dass ihm seine eigene Unachtsamkeit nicht noch zum Verhängnis wurde… Nicht auszudenken, wenn einer der Schüler seinen Irrwicht erkannt hatte. Aber die Schüler waren durch die Stunde so aufgeregt, dass sie bestimmt nicht erkannt hatten, was sein Irrwicht hatte darstellen sollen.
Tonks war gerade selbst sehr eingeschüchtert von Snape gewesen. Ihr hätte es bestimmt gefallen, dass Neville dem Irrwicht-Snape die Kleidung seiner Großmutter angezogen hatte. Tonks… Wieso dachte er in letzter Zeit ständig an sie?
Sie hatte irgendwie Eindruck auf ihn gemacht. Sie kümmerte sich mehr um Moody, als um sich selbst. Es war für ihn sehr deutlich, dass Tonks überfordert war. Wenn er nicht gerade an Tonks dachte, dachte er darüber nach, wie er ihr helfen könnte.


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