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Fanfiction

The Thing Between Us | Harry Potter & Ginny Weasley - PROLOG | Deine Entscheidung, die mein Leben zerstörte

von MrsFailx3

"It is both a blessing and a curse. To feel everything so very deeply."

Schon als kleines Mädchen, mit damals noch kurzen hellorangen Haaren, die mir knapp bis zum Kinn gingen und in den alten Klamotten meiner Brüder, die meine Mutter für mich umnähte, wollte ich wie eigentlich jedes Mädchen im Alter von acht oder neun Jahren später einmal einen Traumprinzen heiraten. Er sollte auf einem Besen oder einem Schimmel ankommen und mich vor meinen sechs Brüdern retten.

Zudem hatte ich mir ausgemalt, dass wir in einem großen Schloss leben würden, mit ganz vielen Zimmern für jedes meiner Familienmitglieder und dass mein Traumprinz und ich sieben Kinder bekommen würden.
Ja, sieben. Drei Mädchen und vier Jungen.

Eines Abends im Winter, saß meine Mutter neben mir in meinem Bett und ich erzählte ihr davon.
Sie lächelte mich die ganze Zeit, in der ich redete, warm an und strich mir anschließend über meinen Kopf. Meine Familie hat noch nie viel von Lügen gehalten, weshalb meine Mutter auch damals einen großen Teil meiner Träume plättete.

Das mit dem Schimmel und dem Schloss sagte sie, wäre unrealistisch. Aber sie sagte es mit dieser weichen, liebevollen und überaus deutlichen Stimme, die einem als Kind am Zweifeln hindern ließ. Ich konnte mit diesen Worten leben. Dennoch meinte sie, würde ich irgendwann, wenn ich einmal groß war, meinen Traumprinzen treffen.

Ich würde jemanden finden, der mich lieben würde und zwar mehr als sein eigenes Leben, der sein Leben für mich riskieren würde, der alles für mich tun würde, der mich einfach so nehmen würde wie ich war.

Meine wundervolle Mutter sagte mir, ich sollte Abwarten und es dann einfach passieren lassen.

Zu diesem Zeitpunkt sah mein Traumprinz aus wie der Sänger von den Blibbering Quaffels, blonde Haare, blaue Augen, groß, doch urplötzlich veränderte sich das Aussehen meines Traumprinzens. Obwohl nein, das Aussehen veränderte sich nicht, da ich nicht wusste wie er aussah, ich kannte nur seinen Namen. Trotzdem war der Sänger der Blibbering Quaffels aus dem Kreis raus und stattdessen himmelte ich einen mir völlig Unbekannten an, dessen Namen man aber überall kannte. Ich hatte kein genaues Aussehen von ihm vor meinen Augen, doch aus Erzählungen ging hervor, dass er scheinbar grüne Augen hatte wie seine Mutter und dunkle Haare wie sein Vater.

Niemals, wirklich niemals wäre mir in den Sinn gekommen, dass er es wirklich sein würde, der sieben Jahre später an meiner Seite war. Oder eher umgekehrt; ich hätte niemals gedacht, dass ich die Person sein würde, die neben ihm aufwachen durfte.

Der orange-rote Ball ging hinter den Wäldern des Fuchsbaues langsam auf und tauchte ihn in goldschimmernde, nebelfeuchte Morgensonne. Vögel zwitscherten zusammen einen ziemlich schiefen Singsang und die Pflanzen und Blumen reckten sich zur Sonne, dem Leben entgegen.
Gute Laune und Frohsinn lag in der Luft.

Die warmen Sonnenstrahlen legten sich über mein Gesicht und meine nackten Arme.

Ich blinzelte in das Licht, welches mich aus meinen seligen Träumen riss und starrte ein paar Sekunden lang mit halb geschlossenen Augen einfach nur aus dem Fenster und nahm die Energie, die die Sonne ausstrahlte in mir auf, bevor mich die Gefühle überrannten.

Mein Herz hämmerte gegen meine Brust und ein Kribbeln erfasste meinen ganzen Körper, von Kopf bis Fuß. Die ganzen Gefühle konnte ich nicht beschreiben, denn es waren einfach zu viele, jedoch fühlte ich mich seit einer langen Zeit das erste Mal wieder lebendig.

Ich fühlte mich erfüllt.

Weitere Sekunden vergingen, in denen ich mich nicht bewegte, sondern mich einfach weiter von den Gefühlen überrennen ließ. Meine Augen schloss ich wieder, während ich mich in meinem eigenen Bett umdrehte, zu der Person, die neben mir lag.

Auf meinen Lippen zeichnete sich ein glückliches Lächeln ab und ich öffnete meine Augen.

Doch dort lag keiner.
Kein junger Mann mit verstrubbelten schwarzen Haaren und wunderschönen, intensiven grünen Augen, die mir diesen besonderen Blick schenkten, der mich absolut durcheinander bringen konnte. Da war keiner, der seine Lippen zu diesem speziellen schiefen Lächeln nach oben gezogen hatte, das nur mir gehörte. Keiner, bei dessen Anblick mein Herz fast aus meiner Brust sprang.

Niemand. Kälte. Leere.

Urplötzlich sank meine gute Laune und ich setzte mich mit einem suchenden Blick auf. In meinem Zimmer war er nicht. Vielleicht war er auf dem Klo oder aß unten in der Küche etwas.

Bei diesem beruhigenden Gedanken wanderte mein Blick wieder zu der Bettseite, wo er eigentlich hätte liegen sollen und mir fiel ein kleiner abgerissener Zettel auf, der auf dem weißen Kopfkissen lag.

Im Schneidersitz reckte ich mich danach und erkannte seine unordentliche Schrift darauf. Es waren nur ein paar Zeilen.

Gin!
Mach dir keine Sorgen, ich bin am Grimmauldplatz, habe etwas Wichtiges vergessen.
Ich erzähle dir später alles.
Ich werde am HogwartsExpress stehen, es lohnt sich nicht nochmal zum Fuchsbau zurückzukommen. Ruck zuck bin ich wieder an deiner Seite, wir werden das Jahr zusammen durchstehen!
Ich liebe dich. - H.

Das war das letzte Zeichen, dass ich von Harry James Potter bekam.

Er tauchte nie am Gleis 9 3/4 auf. Oder irgendwo anders.


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