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Fanfiction

Der siebte Horkrux - Die Hochzeit

von schildies

Ihr Lieben,
hier nun das letzte Kapitel dieser Story :)
Ich hoffe, es gefällt euch!
Als kleine Warnung, damit nachher niemand enttäuscht ist: es geht in diesem Kapitel nur um die (letzten) Vorbereitungen für Rons und Hermines Hochzeit; die Hochzeit selbst beschreibe ich nicht!
Liebe Grüße, schildies


Die Hochzeit

Harry warf einen letzten Blick in den Spiegel. Nicht, dass er Sorge um sein Aussehen hatte! Er war schließlich heute nicht der Bräutigam - noch nicht! Als die Heiler ihm vor zwei Wochen gesagt hatten, dass sie ihn „austherapiert“ hatten, hatte er Ginny einen Antrag gemacht. Ginny hatte gestrahlt, als hätte er ihr das erste Mal gesagt, dass er sie liebte und sein Leben mit ihr verbringen wollte. Erst später hatte sie ihm gestanden, wie viel Angst sie um ihn ausgestanden hatte und wie sehr sie sich freute, demnächst auch vor dem Traualtar zu stehen. Er freute sich auch, Ginny endlich offiziell seine Frau nennen zu dürfen, verstand allerdings den ganzen Trubel um die Hochzeit ebensowenig hundertprozentig wie Ron. Aber solange man die Frauen dadurch glücklich machte, so scherzten die beiden heimlich miteinander, machte man eben mit.
Nein, warum Harry in den Spiegel sah, hatte wenig mit seinem Aussehen zu tun. Er wusste auch ohne diesen Blick, dass seine Haare strubbelig wie immer waren, dass sein Gesicht wieder Farbe bekommen hatte und dass er in den letzten Wochen wieder so viel zugenommen hatte, dass er langsam aufpassen musste, dass er nicht aufging wie ein Hefeteig.
Der Blick in den Spiegel verkörperte vielmehr den letzten Check-up, ehe er sich ins Getümmel der Hochzeitsgesellschaft begab. Er tastete nach der Phiole in seiner Umhangtasche, atmete noch einmal durch und öffnete die Tür. Es war die erste größere Feier, die er seit der Schlacht besuchte und er hoffte sehr, dass er den ganzen Tag durchhielt. Zwar hatte er auf den Ohren Zauber, die laute Geräusche etwas abmilderten und er würde außerdem kurz vor der Feier einen ganz leichten vorsorglichen Kopfschmerztrank nehmen. Dennoch machte es ihm Sorge, ob er tatsächlich bis zum Abend bzw. bis in die Nacht durchhalten würde. Immerhin war dies die Hochzeit seiner besten Freunde und er war zudem Trauzeuge.
Zudem war diese Feier für ihn selbst und ebenso auch für Ginny eine Art Test dafür, was in der Praxis „austherapiert“, aber eben nicht „geheilt“ bedeutete. Er wusste, dass er anfällig war für Kopfschmerzen bis hin zu migräneartigen Anfällen. Gerade kurz nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus hatte er zur Genüge erfahren, was das bedeutete. Zwar hatte Ginny sehr darauf geachtet, dass er sich auch zuhause geschont hatte, dennoch war das Leben im eigenen Haus doch sehr viel aufregender und anstrengender als ein Krankenhausaufenthalt. Hatte er im Mungos trotz aller Besuche doch auch viel Zeit alleine verbracht, war er zuhause kaum alleine. Ginny hatte sich, ebenso wie er selber, kurz vor der Schlacht beurlauben lassen, um besser für ihn da sein zu können. Und Harry war ihr unheimlich dankbar dafür, war sie ihm doch eine wunderbare Stütze gewesen in der schwierigen Zeit seiner Wiederherstellung. Zwar waren auch Ron und Hermine viel bei ihm gewesen, aber sein Verhältnis zu Ginny war in den letzten Jahren eindeutig sehr viel enger geworden, als dasjenige zu seinen Freunden. Dass sie mittlerweile über zwei Jahre zusammen lebten, trug dazu sehr viel bei. Auch war Ginny ihm während seiner Trainingszeit zu einer sehr viel engeren Vertrauten geworden, als Ron und Hermine es je hätten sein können.
So sehr er es auch genossen hatte, wieder unter einem Dach mit seiner Freundin zu leben und den Alltag mit ihr zu teilen, hatte er doch sehr schnell gemerkt, dass gerade das ihn sehr anstrengte. Nie hätte er vorher gedacht, wie anstrengend die alltäglichsten Dinge sein konnten, wenn der Körper und besonders der Geist nicht auf der Höhe waren. In Absprache mit den Heilern hatte er nur noch mittags ein paar Stunden im Bett verbracht und war den Rest des Tages auf gewesen. Dadurch hatte er natürlich auch vermehrt Anteil an den Hochzeitsplanungen genommen und war generell langsam wieder in die Geschehnisse um ihn herum integriert worden.
Den ersten Migräneanfall hatte er bekommen, als Ron und Hermine zu Besuch waren und ihr eigentlich sehr lockeres Gespräch auf die Hochzeit gekommen war. Harry wollte Interesse an den Vorbereitungen zeigen und es war eine kleine Diskussion um die Einladungen entstanden. Obwohl Harry sich sehr schnell ausgeklinkt hatte, waren doch die Kopfschmerzen sehr schnell unerträglich geworden. Zwar hatte er mit den Heilern aus dem Mungos eine Strategie entwickelt, wie er sich in einem solchen Fall verhalten und einen Anfall vermeiden konnte, aber dieser war für ihn so unerwartet heftig gekommen, dass er auf Ginnys schnelle Hilfe angewiesen gewesen war. Seitdem waren sie vorsichtiger gewesen, hatten weitere Anfälle aber nicht verhindern können, besonders dann, wenn sie Besuch hatten. Als er dem Heiler aus dem Sankt Mungos von seinem Anfall erzählte, beruhigte dieser ihn. Diese Anfälle werden in nächster Zeit noch häufiger auftreten, er müsse sich erst allmählich wieder an die Anforderungen seines Alltags gewöhnen.
Und so hatten, auch dank der guten Betreuung durch seinen Heiler, diese Anfälle in den letzten Wochen glücklicherweise stark abgenommen. Sein Körper schien sich langsam daran zu gewöhnen, seinen momentan doch eigentlich recht entspannten Alltag zu meistern.
Okay, die Hochzeitsvorbereitungen waren nicht ganz ohne gewesen und Rons Junggesellenabschied hatte ihn an die Belastbarkeitsgrenze geführt. Obwohl - oder gerade weil - er der einzige war, der an diesem Abend nüchtern geblieben war (Alkohol sollte er nach wie vor nur in sehr geringen Maßen trinken) war er nur froh gewesen, als er heil wieder zuhause angekommen war. Dass dies aber weniger mit seiner Beeinträchtigung zusammenhing, stand auf einem anderen Blatt. Dass Ginny von Hermines Junggesellinenabschied ähnliches erzählte und sie wohlweißlich diesen Abend schon vor drei Tagen veranstaltet hatten, beruhigte Harry da sehr.

Harry ging nach unten. In der Küche des Fuchsbaus traf er Molly und Arthur. Während Arthur, bereits in seinem Festumhang, im Tagespropheten las, wuselte Molly, lediglich in Alltagskleidung, geschäftig hin und her.
„Oh Harry, mein Junge. Gut, dass du kommst! Gut siehst du aus. Schön, dass du wieder so viel Farbe bekommen hast. Und dein Festumhang passt so gut zu deinen Augen!“
Harry lächelte und wartete. „Würdest du so nett sein und nachsehen, ob die Jungs im Festzelt alles fertig haben? Ich weiß gar nicht, ob die Blumendekoration schon fertig ist und hängt…“
„Ich gehe gucken, ob meine Hilfe dort noch gebraucht wird, Molly. Die Blumen hat auf jeden Fall Fleur bereits heute früh angebracht.“
„Ach ja, richtig. Ach so eine Hochzeit ist doch immer so aufregend…“
Harry lächelte und machte sich schleunigst in Richtung Festzelt auf den Weg, ehe Molly noch auf andere Ideen käme.
Als er ankam war wie erwartet alles fertig. Fred und George standen vor dem Altar und machten Blödsinn, Fleur putzte ihrer Tochter die Nase und Bill und Charly saßen in einer Bank und unterhielten sich angeregt. Harry sah auf die Uhr. Noch eine Dreiviertelstunde Zeit. Vielleicht sollte er mal nach Ron sehen. Immerhin war er sein Trauzeuge?
„Habt ihr noch was zu tun für mich, Leute?“
„Sag nicht, dass Mum dich schickt und denkt, du müsstest noch nach dem Rechten sehen?“, fragte George direkt.
„Molly kümmert sich sehr engagiert um die `ochzeit!“, entgegnete Fleur. Harry lächelte. Er freute sich, dass bei den Weasleys alles seinen gewohnten Gang ging und er normal und wie immer behandelt wurde. Zwar hatte es durch seine Migräneanfälle etwas gedauert, bis ihn wirklich alle wieder wie immer behandeln konnten, aber seit er diese weitestgehend im Griff hatte, war zwischen ihnen eigentlich wieder alles wie früher.
„Wisst ihr, wo Ron ist?“
„Ach der, der vergnügt sich bestimmt mit seiner Braut.“
„Oder er sitzt nervös in seinem Zimmer und geht die Dankesrede durch.“, setzte George seinem Zwilling hinterdrein.
„Dankesrede?“, fragte Harry nervös. Hatte er was verpasst? Er war mit Ron, Hermine und Ginny doch alles unzählige Male durchgegangen. Von Dankesrede war da nie die Rede gewesen. Nicht, dass er hinterher auch noch etwas sagen musste?“
„Keine Panik, Harry. Fred und George machen doch wieder nur Spaß!“, beruhigte Bill ihn.
„Ach so? Wirklich?“
„Ja natürlich. Ich habe schließlich auch schon geheiratet.“
„Ach ja, stimmt ja. Ich gehe aber trotzdem Ron suchen.“, verabschiedete er sich von den anderen.
Warum war er plötzlich so nervös? Es waren schließlich Ron und Hermine, die heute heirateten und nicht Ginny und er.
Aber er war Trauzeuge! Wo waren jetzt schon wieder die Ringe? Ohne die ging es schließlich nicht! Auf dem Weg zum Haus fasste er nervös in seine Umhangtasche. Dar war die kleine Phiole mit dem Notfalltrank, die größere mit dem vorsorglichen Trank und da war auch das Kästchen mit den Ringen. Erleichtert atmete er ein. Zum Glück alles da.
Jetzt hoch zu Rons Zimmer, hoffen, dass er nicht vor Nervosität am Rad dreht. Er hätte gleich zu ihm gehen sollen…
Als er endlich im obersten Stockwerk angekommen war, keuchte er - er war definitiv auch schon mal besser in Form gewesen!
Er klopfte an die Tür und das Herz sank ihm in die Hose, als er tatsächlich ein resigniertes „Herein!“ hörte. Ron stand in seinem schwarzen Festumhang vor dem Spiegel und zupfte an der gelben Rose herum, die er sich daran gesteckt hatte.
„Harry! Dich schickt der Himmel!“, wurde er begrüßt.
„Was ist denn los, Ron? Du siehst super aus!“
„Hm, ich weiß nicht… Und dann diese Rose …“
„Was ist mit ihr denn nicht in Ordnung?“, fragte Harry vorsichtig. Er fand die Farbe nicht optimal zu einer Hochzeit und auch zu Rons Haaren passte sie nicht besonders. Aber wer weiß, ob es das war?
„Die Farbe! Ich wollte eigentlich eine rote Rose, aber zu meinen Haaren…“ Rons Stimme klang verzweifelt und Harry musste sich davon abhalten, laut loszulachen. Als er sich wieder gefasst hatte, unterbreitete er den diplomatischen Vorschlag: „Was hältst du denn von weiß, Ron?“
Rons Augen hellten sich auf. Er schwang seinen Zauberstab und die Rose wurde strahlend weiß. Ron sah in den Spiegel und strahlte. „Du bist genial, Harry, ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll!“
„Ich würde sagen, ich habe einen Tipp bei dir gut, wenn ich in deiner Situation bin.“
Es dauerte eine Minute, ehe Ron begriff, dann schlug er ihm auf die Schulter: „Worauf du dich verlassen kannst, Alter. Und denk dran, auch wenn deine Haare schwarz sind, die deiner Braut sind rot.“


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