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Fanfiction

Das Erleben von Hermine Granger - Letzte Vorbereitungen

von HannaLuisa

Diese zitierte HerminesStimme kaum, als sie die Beschwörung murmelte. Vielleicht lag es an dem Zauberstab, den sie in der Hand hielt und der ihr so viel Selbstsicherheit verlieh.
„Wingardium Leviosa.“
Hermine traute ihren Augen kaum. Langsam, angesichts dieses neuen Wagnisses, hob ihr alter, treuer Teddybär vom Bett ab und stieg langsam, aber stetig zur Zimmerdecke hinauf. Zum dritten Mal infolge gelangen die Sprüche, der Knoten schien geplatzt. Wahrscheinlich, da sie nicht länger versuchte, ihre Magie durch einen Stift zu lenken, sondern nun doch den Zauberstab benutzte.
Nachdem Mrs Port ihr zugestimmt hatte, dass es wahrlich keinen Unterschied mache, ob sie mittels Stab oder ohne ihn Magie hervorbrächte, gab es für Hermine kein Halten mehr. Sie war überzeugt davon, dass auch in der neuen Welt Wert auf Fleiß und Ehrgeiz gelegt werden würde, und je mehr Fähigkeiten sie sich zuhause aneignen konnte, desto besser!
Doch bei diesem Zauber waren tatsächlich drei Anläufe nötig gewesen, bis sie den Dreh raus hatte. Glücklich ließ sie den Zauberstab sinken und beobachtete, wie der Teddy sanft auf ihrem Kissen landete. Die letzten beiden Wochen waren in seltsamem Tempo vergangen: Manche Tage rasten dahin, andere zogen sich wie Kaugummi – zuckerfreien natürlich! Hermine sah auf den großen Wandkalender. 29 Kästchen des Monats August waren dick und rot durchgestrichen.
Alle Bücher waren gelesen, der große Koffer dreimal vollständig ein- und wieder ausgepackt und die Liste der benötigten Gegenstände unzählige Male überprüft worden.

„Wie um alles in der Welt sollen wir Kontakt zu dir aufnehmen?“
Hermine schrak zusammen und ließ den Zauberstab fallen. Ein goldener Schauer schoss aus der Spitze. Mrs Granger stand in der Tür, durch die sie weniger eingetreten, als vielmehr reingeplatzt war. Aus dem festen Dutt hatten sich unzählige ihrer wilden Locken befreit und hingen ihr zerzaust im Gesicht. Die Mutter zog die Wangen ein, bahnte sich einen Weg zwischen Koffer, Schreibtisch, sowie einenem Stuhl hindurch und ließ sich auf dem Bett nieder.
„Ich meine“, fuhr sie aufgelöst fort, „wenn die Muggelpost nichts von Magiern weiß, wird sie keine Post zustellen, nicht mal Telegramme! Technische Geräte wiederum kennen die Magier nicht – wir können doch nicht ständig mit dem Auto...“ Sie rang die Hände und verstummte, kalkweiß geworden.
„Mummy!“ Erschüttert sprang Hermine vom Teppich auf und kuschelte sich an ihre Mutter.
„Wir wissen ja nichtmal, wo dieses Hogwarts überhaupt ist“, flüsterte Mrs Granger. Vollkommen bestürzt saß Hermine neben ihr. Nie zuvor hatte sie einen solchen Ausbruch erlebt. Nervös biss sie auf der Unterlippe herum – alle erlernten Zaubereien waren vergessen. Für einige Sekunden war nur der heftige Atem der Mutter zu hören.
„Die Zauberer kommunizieren mittels Eulen“, fiel Hermine schließlich ein. Mrs Granger lachte trocken.
„Wenn es weiter nichts ist… Dann werden wir uns einfach mal auf die Lauer legen und warten, bis eine zugeflogen kommt.“
Beschämt verbarg Hermine das Gesicht hinter den Händen. Schritte auf der Treppe erklangen und Mr Granger trat ein.
„Was ist denn hier los?“ Skeptisch sah er zu ihnen und lehnte sich an den Türrahmen.
„Vielleicht leiht euch Mrs Port ihre Eule“, überlegte Hermine laut und sprang vom Bett auf. Die Spannung im plötzlich eng erscheinenden Zimmer war zu viel für sie. Vermutlich würde sie gleich losheulen. Mit gesenktem Kopf schob sie sich an ihrem Vater vorbei und lief hastig die Treppe hinab. Merlin sei Dank hat Mrs Port Telefon, schoss es Hermine durch den Kopf, während sie den Hörer zwischen Ohr und Schulter presste und die Nummer wählte.

„Port.“ Hermine hatte gerade Luft geholt, als sie irritiert innehielt. Es war keine Frauenstimme, die da am anderen Ende der Leitung sprach.
„Hallo!“ Die Stimme wurde lauter. Hermine räusperte sich.
„Hier ist Hermine Granger. Ist...“ Erneut unterbrach sie sich. War es seine Frau? Die Schwester? Wie auch immer! „… Mrs Port zu sprechen?“
„Augenblick.“ Hermine kniff konzentriert die Augen zu. Aus dem oberen Stockwerk drang die aufgeregte Stimme der Mutter. Ihr Vater sprach ruhiger. Hermine stellte sich vor, dass er seiner Frau den Arm um die Schulter gelegt hatte.
„Hermine, was gibt es denn?“ Sie hörte, dass Mrs Port lächelte. Immerhin habe ich sie nicht gestört, dachte Hermine. Und doch - Ja, was genau gab es eigentlich?
„Meine Mutter meint… Sie haben doch eine Eule… Und, ob es Ihnen viel ausmachen würde… Sie erreicht mich sonst nicht, weil die Post bestimmt nicht zugestellt wird und Hogwarts nicht auf der Landkarte zu finden ist.“
„Was?“ Hermine hörte, wie die Krankenschwester scharf Luft holte, sah beinahe vor sich, wie ihre linke Augenbraue hoch rutschte und unter dem schwarzen Pony verschwand.
Konzentriere dich!, mahnte Hermine sich selbst.
„Entschuldigung“, seufzte sie, „hier war es gerade so stressig.“
„Soll ich vorbeikommen?“ Mrs Port klang alarmiert, doch paradoxerweise beruhigte Hermine gerade dies.
„Nein“, erwiderte sie mit fester Stimme. „Ich muss Sie nur etwas fragen. Welche Möglichkeiten haben meine Eltern, um mit mir auf Hogwarts Kontakt zu halten?“
„Ach so.“ Die Krankenschwester klang erleichtert. „Ich dachte schon… Also, pass auf: Es gibt in jeder größeren Stadt eine Unterabteilung von uns in den jeweiligen Postfilialen. Die für deine Eltern am besten Erreichbare befindet sich nur eine Viertelstunde von eurem Haus entfernt. Richte ihnen aus, dass ich gerne mit ihnen hinfahre.“
„Danke!“
„Ist sonst alles in Ordnung bei euch? Noch zwei Tage, dann beginnt der Ernst des Lebens, was?“ Mrs Port lachte und Hermine spürte, wie der enorme Druck auf ihren Schultern nachließ.
„Sie tun sich schwer, oder?“
Hermine nickte, bis ihr einfiel, dass Mrs Port es nicht sehen konnte. „Ja“, erwiderte sie leise.
„Das ist meistens so. Gerade, wenn es das einzige Kind eines Paares betrifft. Sie werden sich daran gewöhnen.“
Müssen, vollendete Hermine den Satz in Gedanken. Was bleibt ihnen auch anderes übrig?

„Hermine, hast du alles? Fahrkarte, Umhänge, Zauberstab?“ Mr Granger saß auf dem Sofarand, die Stirn in tiefe Falten gelegt, die Brille auf den Kopf geschoben und die lange Liste in der Hand.
„Lies noch einmal vor“, bat Hermine. Der Koffer lag aufgeklappt zu ihren Füßen, der schwarze Umhang hing zusammen mit der Uniform in einem Schutzbezug an der Tür und die Schachtel mit ihrem wichtigsten Werkzeug ruhte auf der Kommode. Hektisch glitt Hermines Blick zwischen den Dingen umher, die der Vater nannte und murmelte jedes Mal zustimmend.
„Dann vergiss nicht, dir den Wecker zu stellen, wir fahren um Punkt halb 9.“
„Schatz, wir brauchen für 15 Kilometer gewiss keine zweieinhalb Stunden“, schaltete sich Mrs Granger ein, die gerade mit einer Kanne frisch aufgebrühtem Kamillentee aus der Küche trat.
Als hätten sie die Rollen getauscht, dachte Hermine und sah von ihrem erregten Vater zur Mutter, die heute den Part des ruhenden Pols übernommen hatte.
„Man kann nie wissen“, murmelte Mr Granger. „Immerhin haben wir kein solches Wunderwerk im Auto verbaut, wie Mrs Port.“
Als Hermine wenig später den Wecker auf 7 Uhr stellte, war sie sich eines gewiss: In dieser letzten Nacht in der Muggelwelt würde sie kein Auge zutun.

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Anhören könnt ihr das Kapitel hier:
https://www.youtube.com/watch?v=AmpCJ0FmE-I

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Da ich mit diesen Seite immer unzufriedener bin, ist dies mein letzter Tag Eintrag hier.
Ihr findet mich auf Fanfiktion.de unter dem selben Nick.


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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