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Fanfiction

Severus Snape - Harrys Ankunft

von HannaLuisa

Die Anspannung der letzten Wochen waren auf dem Höhepunkt. Heute würde er den Sohn von Lily zum ersten Mal in diesem Schloss sehen. Harry. Die Miene von Severus Snape war so ruhig und unbewegt wie immer, keiner in seinem Umfeld spürte, dass hinter der Fassade, welche über Jahre aufgebaut worden war, ein Sturm an Gefühlen in ihm tobte, wie er sie lange nicht mehr erlebt hatte. Die Uhr zeigte an, dass Harry seit 5 Stunden im Hogwartsexpress saß. Bilder stiegen vor Severus' innerem Auge auf: Wie er selbst mit Lily, Sirius und diesem verhassten James das Abteil auf ihrer ersten Fahrt nach Schloss Hogwarts geteilt hatten. Damals hatte Lily noch zu ihm gehalten, als er zum ersten Mal von den Beiden verhöhnt worden war. Ob Lilys Sohn ihm ähnlich sah? Hass stieg bei dieser Vorstellung in Severus hoch. Wenn dieser arrogante Kerl nicht gewesen wäre, würde nun möglicherweise ihr gemeinsamer Sohn auf dem Weg zur Schule sein. Wenn es wenigstens eine Tochter wäre, aber nein: Deutlicher denn je würde ihm dieser Junge zeigen, was Severus hätte haben können und was der Rivale ihm genommen hatte.
Neben ihm stand Hagrid. Dieser hatte ihm durch seine Erzählungen ungewollt schon all seine Vorbehalte bestätigt. Dabei hatte er sich wirklich vorgenommen, dem Jungen unvoreingenommen gegenüber zu treten.
„Er sieht mächtig aus wie James, nur die Augen hat er von Lily.“ Die Augen des Wildhüters wiederum hatten vor Begeisterung und beinahe väterlicher Zuneigung geglänzt. Seine Kollegen erwarteten die Ankunft des „Jungen der überlebte“ mit ähnlicher Vorfreude. Severus hatte seine Miene stets verschlossen gehalten und sogar versucht wegzuhören, doch es war ihm nicht gelungen. Das Verlangen, alles über Lilys Sohn in Erfahrung zu bringen, hatte gegenüber dem Gedanken, einfach abzuwarten, triumphiert.
Severus' Blick irrte in der Großen Halle umher. Der Hausmeister hatte die Vorbereitungen für das Fest so gut wie abgeschlossen und seine schlechte Laune war körperlich selbst dann spürbar, wenn man selbst am anderen Ende der Halle stand. Ein leises Lächeln kräuselte die Lippen des Zaubertrankmeisters. Es war jedes Jahr dasselbe: An keinem Tag war Argus Filch so gut gelaunt wie am letzten Schultag, und an keinem Tag so schlecht wie zu Schuljahresbeginn. Filch hasste Schüler und Severus wusste sehr genau, wie schmerzhaft es für den Alten sein musste, Jahr für Jahr von glücklichen Zauberschülern umgeben zu sein, nachdem er selbst es nicht einmal vermochte, leichteste Zauber zu vollbringen. Severus mochte Argus und ihre Sympathie, soweit man von Sympathie sprechen konnte, beruhte durchaus auf Gegenseitigkeit. Sie beide einte die Abneigung gegen Schüler, auch wenn Severus bei seinen eigenen Schülern durchaus Ausnahmen machte, doch noch vielmehr waren sie beide in dieser Schule Außenseiter. Niemand aus dem Kollegium schätzte Argus Filch und auch ihm selbst wurde häufig Misstrauen und Argwohn entgegengebracht. Severus hatte den Squib stets mit Respekt und als Ebenbürtigen behandelt und half Argus, wann immer dieser die Hilfe eines Zauberers benötigte. So war es dazu gekommen, dass die beiden Männer mehr über einander wussten, als jeder andere im Schloss. Sie vertrauten einander.
Nun betrat Quirrell die Halle und redete hastig und wild gestikulierend auf den Wildhüter ein. Nun veränderte sich die Miene des Wartenden doch. Severus runzelte die Stirn: Mit diesem Kerl stimmte etwas ganz gewaltig nicht und er würde herausfinden, was es war. Seit Quirrell vor einigen Tagen seine Stelle als Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste angetreten hatte, vermeinte Severus mehr zu spüren als den üblichen Hass dem Konkurrenten gegenüber, doch was er war vermochte er nicht auszumachen. Er würde Quirrell jedenfalls im Auge behalten. Hagrid beendete das Gespräch und machte sich auf den Weg Richtung Hogsmeade. Die Haustische standen bereit und die Vorbereitungen der Hauselfen liefen in der Küche auf Hochtouren. Doch all das konnte nicht dazu beitragen, die Nerven von Severus zu besänftigen.
Die nächste halbe Stunde verging so schnell wie ein Wimpernschlag. Schon waren die Schüler der Zweiten bis Siebenten Klassen in der Halle versammelt, redeten mit vor Aufregung geröteten Wangen auf ihre Freunde ein und sahen, wie Severus, ständig zur großen Eingangstür, hinter der Minerva McGonagal vor einiger Zeit verschwunden war. Die Nerven des Mannes lagen blank. Endlich öffnete sich die Tür und seine Kollegin führte eine Schar Erstklässler in die Halle.
Wo war er?
Lange mussten seine Augen nicht suchen. Da war er, mit demselben arroganten Gesichtsausdruck, den er seit so vielen Jahren nicht mehr hatte sehen müssen. Beim Anblick von Lilys Sohn krampfte sich sein Inneres zusammen. Das Ebenbild des Vaters lief auf ihn zu, Severus ballte die Fäuste. Er wäre am liebsten aufgestanden und gegangen, doch seine Miene blieb ausdruckslos. Abwarten, dachte er. Seine Aufmerksamkeit richtete sich auf den Sprechenden Hut. Dieser war ungewöhnlich lange auf dem Kopf des Jungen.
Was hatte er mit Harry zu besprechen? Würde der Erstklässler nicht definitiv ein Gryffindor, wie seine Eltern es gewesen waren?
Da, jetzt rief er es aus und natürlich schien der Lärmpegel des Gryffindortisches zu explodieren. Vermutlich würde dieser Junge, wenn er es nicht längst war, noch aufgeblasener als sein widerlicher Vater werden, Liebe und Ehrerbietung würden ihm von allen Seiten her zuströmen, nur weil er einen Mordversuch überlebt hatte. Da gab es ganz andere Menschen, die es wert waren, gewürdigt zu werden. Wie dumm und oberflächlich die Menschen doch waren, feierten einen Jungen, den sie nicht einmal kannten.
„Er .. sieht .. gar nicht .. s.so aus, a.als wäre er .. etwas besonderes.“ Das Gestammel stammte von Quirrell und grinsend stimmte ihm Severus zu. Aufmerksam beobachtete er den Jungen, der seinen Blick unerwartet erwiderte und sich dann mit der Hand gegen die Stirn schlug. Vermutlich war ihm soeben eingefallen, dass er seinen Lieblingsschlafanzug zu Hause vergessen hatte. Die Stimmung des Mannes hob sich beträchtlich. Er würde auch diesen Jungen klein kriegen, nicht umsonst hatte er sich über Jahre hinweg seine furchterregende Ausstrahlung bewahrt. Bei diesem Gedanken wurde seine Stimmung noch besser. Und dieser Elfjährige würde Severus Snape früh genug kennen lernen.


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