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Fanfiction

Der Schlüssel zum Herzen - Kapitel 14 - Tagebucheintrag Zili

von Spulenwurzel

Viiielen Dank, Bubotubler, für deinen superschönen Kommentar! Ich freue mich, wenn dir die Geschichte gefällt und wünsche dir viel Spass mit dem nächsten Kapitel :-)
Natürlich auch euch anderen Lesern viel Spass und danke im Voraus für eure Kommentare ;-)
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Tagebucheintrag 1980
„Liebes Tagebuch,
Kennst du dieses Gefühl, wenn alles rund um dich abwärts zu gehen scheint, alles zerbrechlich und unstabil wirkt? Wenn du dich nicht mehr auf festem Boden bewegen kannst? So fühle ich mich im Moment. Es gibt richtig gefährliche, bedrohliche Bewegungen da draussen rund um Du-weisst-schon-wen! Das ist nicht mehr nur ein angeberischer Anführer mit einer rundum sich gescharte Bande, die die Gesetze brechen und sich dagegen auflehnen. Nein, das Gefüge wurde zu einer Bestie, die unkontrolliert, willkürlich zuschlägt, zubeisst und zerstört, was gerade vor ihren Füssen liegt. Ein nicht im Zaum zu haltendes Biest. Und kein Winkel, keine Ritze ist sicher vor ihm. Sogar Hogwarts wird langsam zum Todesser-Pool. Ich war eigentlich immer stolz, eine Slytherin zu sein, aber jetzt bin ich mir nicht sicher. In meinem Haus gibt es mittlerweile richtig viele Zauberer und Hexen, die sich auf diese dunkle, widerwärtige, hässliche Seite geschlagen haben.
Ich bin so froh, dass ich hier mein Rückzugsgebiet habe, denn man ist nicht mehr sicher. Die gleichen Leute, mit denen man 6 Jahre unter einem Dach geschlafen hatte, Ängste und Sorgen geteilt hatte, mit denen man während diesem Lebensabschnitt die meiste Zeit verbracht hatte, richten sich nun plötzlich gegen dich, nur weil du anderer Ansicht bist, nur weil du nicht zum Haufen der Mitläufer gehörst. Aber wie lange noch? Wie lange können wir uns hier in Sicherheit verstecken? Dan wurde gestern brutal hergerichtet von einem unserer Mitschüler! Drake, dieses Arschloch, hat ihn zuerst versucht zu überreden, sich der Todessergruppe in Hogwarts anzuschliessen, und als Dan sich gewehrt hatte, prügelte der riesenhafte Drake zusammen. Armer Dan! Ich habe ihn natürlich anschliessend sofort hergerichtet und gepflegt. Aber es ist ein schlechtes Gefühl! Wie können Menschen bloss Menschlichkeit vergessen? Wieso ist für viele das Mächtig-Sein so erstrebenswert, gibt ihnen ein so gutes Gefühl, dass sie dabei vergessen, wie andere Menschen unerträglich darunter leiden?
Aber nun vielleicht doch noch zu einem schönen Erlebnis, so wie es meine Tagebuchtradition vorsieht:
Dan und ich haben uns gerade an den Küchentisch gesetzt, um zusammen Abendessen einzunehmen. Wir haben gemütlich über dies und das diskutiert. Die Gespräche zwischen uns laufen ungezwungen und frei ab, und mit Dan stösst man immer wieder zu diesen unglaublich tiefgründigen Momenten, wo es abstrakt wird, wo wir Worte auspacken und finden müssen, die wir sonst nie so gebrauchen, weil man nicht oft mit einem Gesprächspartner diese Tiefe erreicht.
Manchmal geniessen wir aber auch die Stille, die oftmals sehr beruhigend wirkt, einem eine ganz besondere Art von Vertrautheit spüren lässt.
In einer solchen Stille brachen ganz plötzlich Worte aus Dan: „Schatz, meine Liebe, was hältst du davon gleich nach Hogwarts zusammenzuziehen? Irgendwo an einem stillen, verborgenen Ort?“
Kaum war diese gewichtige Frage in mein Gehirn vorgedrungen, fing mein Herz wild an zu pochen. Natürlich: Wir sind jetzt schon drei Jahre zusammen, leben quasi seit fast einem Jahr gemeinsam in unserem selbsterbauten Reich. Aber hier ging es um mehr! Ich verstand diese Frage als echten Liebesbeweis. Ich hatte mir natürlich darüber auch schon Gedanken gemacht, aber schob das Thema immer gerne noch ein bisschen heraus.
Nachdem ich seine Frage mit Begeisterung bejahte, drehte sich unser folgendes Gespräch darum, wo wir hinziehen könnten, wie unser Heim aussehen werde, was wir alles organisieren wollten, welche Umgebung wir uns wünschen würden und so weiter.
Ich stelle es mir wunderbar vor, mit Dan zusammenzuziehen, also so richtig! Wir sind ein gutes Team, ergänzen uns gut. Ich fühle mich von ihm getragen und trotzdem nie eingeengt.
Wer weiss, was uns die Zukunft bringen wird? Vielleicht werden wir ja heiraten, Kinder kriegen und unsere Berufe mit Leidenschaft ausüben? Diese Vorstellung gefällt mir.
Jetzt werde ich gleich meinen Eintrag beenden. Dan, der hier schreibend neben mir auf dem Bett liegt, ist bald fertig mit seinem Aufsatz, dann löschen wir das Licht. Aber wenn du jetzt denkst… dann liegst du falsch… Nein, wir sind beide zu müde, uns heute nochmal zu lieben. Das taten wir nach oder besser gesagt während dem Abendessen. Als wir uns nämlich ausmalten, wie unser Schlafzimmer aussehen sollte, flochten wir immer mehr anzügliche Bemerkungen ein und die Fantasien bezogen sich je länger je mehr auf uns zwei statt auf das Schlafzimmer…. Wir schaukelten uns gegenseitig hoch, bis wir so hungrig aufeinander waren, dass wir keinen Moment länger aufeinander warten konnten.
Uff, jetzt hat gerade Dan über meine Schulter geblickt und die letzten Zeilen gelesen. Er grinst so breit wie ein Grindelloh und lässt mich kaum mehr zu Ende schreiben. Er weiss zu gut, wo und wie er mich berühren muss – momentan liegt seine eine warme Hand auf meinem nackten Schenkel – damit ich nicht mehr klar denken kann und mein Atem unruhig wird. Oder was heisst da unruhig? – haltlos! Vielleicht muss ich meine Aussage von vorhin zurücknehmen. Meine Güte, so schnell kann es gehen…! Jetzt reicht‘s nur noch für ein trockenes Tschüss, mein Gehirn hat sich ohnehin schon verabschiedet – Ciao!“


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