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Der Schlüssel zum Herzen - Kapitel 6 - Verbotener Ausflug

von Spulenwurzel

Kyra und Zora wussten, dass James und Sam nicht einfach in die Finger zu kriegen waren. Sie machten es sich deshalb direkt vor dem Gemälde der fetten Dame bequem, um zu lernen. Die Schüler, die immer wieder mal passierten, nervten sich zwar über die beiden, die den Weg versperrten, aber dafür verzeichneten die jungen Hexen vollen Erfolg. Kurz vor 10 Uhr kamen die beiden Jungs geradewegs auf sie zu und wollten wie alle anderen auch das Portal einfach passieren. Als sie um die erste Ecke verschwanden, folgten Zora und Kyra ihnen. Sie beobachteten, dass James immerwieder ein Pergament zur Hand nahm, als würde er eine Landkarte lesen. Leider waren sie zu weit entfernt, um einen Blick darauf zu erhaschen. Im dritten Stock machten sie vor einer Statue, einer buckligen Hexe, Halt. Das war wohl ihr Ziel. Beide sahen leicht verärgert, aber auch amüsiert aus. Und dann liefen sie plötzlich direkt auf die Säule zu, hinter der sich die beiden Hexen versteckt hatten.
Kopfschüttelnd liessen die Herren ihr Versteck auffliegen, als ob sie genau gewusst hätten, wer sich dahinter verborgen halten würde. „Nana, verfolgt ihr uns etwa?“ „Nein, aber zufälligerweise wollen wir uns heute diese bucklige alte Hexe etwas besser ansehen“, erwiderte Zora. Sam und James schauten sich verdutzt an. „hmm“, war das einzige, was James erwiderte. Wieder schaute er Zora mit einem Blick an, als hätte er sie noch nie in hellem Licht gesehen.
„Und was habt ihr beiden so vor?“, wollte Kyra wissen.
Es war eine ganze Weile still. Dann schauten die beiden sich kurz an, James nickte, und Sam sagte schliesslich: „Wir wollten gerade nach Hogsmeade aufbrechen. Wollt ihr mitkommen? Oder habt ihr etwa Angst, erwischt zu werden?“
Kyra und Zora lächelten triumphierend, bevor sie das Angebot annahmen. Genau wie sie vermutet hatten, war die bucklige Hexe der Eingang zu einem Geheimgang. Als James sie antippte und einen Zauberspruch sagte, streckte die metallene Hexe ihnen eine kleine Truhe – eine Schatztruhe? - entgegen, die eine Schlüsselbemalung auf ihrem Deckel zeigte. Gleichzeitig öffnete sich ihr Buckel, über den jetzt einer nach dem anderen in den Geheimgang einstieg. Der Gang sah im Vergleich zum Geheimgang, den Zora und Kyra zur Bibliothek durchwandelt haben, sehr neu aus. „Den haben James und ich vor fünf Jahren alleine renoviert. War total eingestürzt, wie die meisten anderen, wegen der Schlacht damals.“
„Und wo käme man hin, wenn man diese Türe hier öffnen würde?“, fragte Kyra neugierig. Ob sie wollte oder nicht, sie war beeindruckt von den beiden Zauberern, die das alles im Geheimen herausgefunden und erneuert haben.
„Das wissen wir nicht! Wir haben alles versucht, wirklich alles! Aber was auch immer hinter dieser Tür verborgen ist, ist so gut beschützt, dass wir es bis heute nicht herausfinden konnten. Wir vermuten, dass es etwas mit der Truhe der buckligen Hexe zu tun hat. Denn vor der Renovation war jener Mechanismus kaputt. Leider gibt es keinen passenden Schlüssel. Verzauberte gehen nicht, Zaubersprüche und Flüche haben wir auch schon probiert, alles vergebens“, erzählte Sam, der sich durch Kyras Neugier angespornt fühlte.
Niemand schien wahrzunehmen, dass Zoras Herz wie wild schlug, seit sie die Truhe der Hexe gesehen hatte. Und jetzt, als sie die Geschichte hörte, erst recht. Wenn sie sich nicht täuschte, wusste sie nämlich ganz genau, um welchen Schlüssel es sich hierbei handelte. Und wenn es wirklich so war, dann war sie, Zora, im Besitz davon! Ganz sicher war sie sich aber nicht, und im Moment wollte sie ihre Vermutungen lieber für sich behalten. Der seltsame Blick ihrer Mutter bei der Geschenkübergabe damals im Sommer fiel ihr wieder ein. – hatte sie womöglich etwas damit zu tun?

Der Weg nach Hogsmeade zog sich. Aber als die vier eine halbe Stunde später gemütlich bei einem Butterbier sassen, war der beschwerliche Weg dorthin längst vergessen. Die vier unterhielten sich über dieses und jenes, lachten viel und erzählten alte Anekdoten.
Plötzlich überrollte sie eine spannungsvolle Stille. Zoras Blick huschte über die blitzschnell auseinandergerückten und wie eingefroren dasitzenden Kyra und Sam, die unmittelbar vor dieser unangenehmen Stille Stück für Stück näher aneinander gerückt waren, bis sie beinahe aneinandergeklebt hatten (sie hielten Händchen und ihre Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt). Das Butterbier und das schummrige Licht hatten offensichtlich dazu beigetragen gehabt, dass die beiden sich nun endlich fanden. - Wären da nur nicht James und Zora gewesen, die ob der Plötzlichkeit dieses Geschehens und der dadurch entstandenen eigenen Zweisamkeit so verdattert waren, dass sie die beiden mit offenen Münder anstarrten und diese unnatürliche Stille entstand.
Eine ganze weitere Weile sagte niemand ein Wort. Alle blickten zugleich beschämt, belustigt, neugierig und peinlich berührt durch die Weltgeschichte. Zora verspürte einen grossen Drang, einfach zu brüllen: „Nun küsst euch schon!“. Stattdessen sagte sie: „James, lass uns gehen. Ich wollte dich wegen dieser neuen Quidditch-Strategie noch was unter vier Augen fragen“, stand auf und blickte ihrer Freundin Kyra kurz und fest in die Augen, um ihr wortlos zu bedeuten: „Nun küsst euch schon!“

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Liebe LeserInnen, ich würde mich freuen zu erfahren, wie ihr die Geschichte findet, und ob ich noch weiterschreiben soll?


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