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Fanfiction

Verbotene Liebe III - Im Bann des Werwolfsrudels - Patroni

von Saoirse

TONKS
Seit Wochen lebte Tonks mittlerweile in ihrer eigenen Welt. Sie aß nichts mehr, sie schlief nicht mehr, sie trank nichts mehr. Sie lebte in einem Traum… Alles fühlte sich unwirklich an. Unkontrolliert liefen ihr ständig Tränen über die Wangen. Verzweiflung… Trauer… Schmerz… Alles hatte seinen Sinn verloren, seit Remus sich entschlossen hatte, die Werwölfe zu infiltrieren. Es war so plötzlich geschehen… Vielleicht gab er ihr tatsächlich die Schuld daran, dass sie nicht gut genug gegen Bellatrix gekämpft hatte. Sie war daran schuld, dass Sirius gestorben war. Wahrscheinlich konnte er ihre Gesellschaft nicht mehr ertragen… Sie hatte seinen besten Freund umgebracht…
„Tonks, pass auf!“ schrie Mad-Eye Moody. Sie waren beide heute für einen Einsatz eingeteilt. Er stieß sie beiseite…. Dieses Mädchen brachte sich noch selbst um, wenn sie nicht aufpasste… Mad-Eye spürte, wie sich in seinem Körper Verzweiflung breit machte… Er umgriff den Zauberstab… Wie hatte dieses Mädchen nur die Horde von Dementoren übersehen können?
„Expecto Patronum!“, rief Moody und richtete es gegen die Dementoren, „Tonks, verdammt! Hilf mir!“
Tonks stand einfach nur da und beobachtete die Situation. Ihr war es egal… Ihre Seele war mit Remus in das Rudel verschwunden. Sie vermisste ihn…
Mit aller Kraft versuchte sie, sich an schöne Momente zu erinnern. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen…
„Expecto Patronum“, flüsterte Tonks halbherzig. Ein leichter silberner Schimmer kam aus ihrem Zauberstab.
„Das reicht nicht. Konzentriere dich…“, schnaubte Moody. Der Kampf gegen die Dementoren schien hoffnungslos, „Remus wird wiederkehren… Denk daran… Er wird zurückkommen…“
Mad-Eye Moody schaffte es nicht mehr. Die Dementoren waren überlegen… Mad-Eye und Tonks waren von zwanzig Dementoren umzingelt. Alleine wäre Mad-Eye unmöglich in der Lage, sie alle zu verscheuchen.
„Remus wird wiederkommen“, flüsterte Tonks. In ihrer Vorstellung küsste er sie… Er schlief mit ihr… Sie spürte seine Wärme… Seinen süßen Duft. Bald würde sie ihn wieder spüren… Bald!
Ein silbernes Tier schoss aus Tonks‘ Zauberstab und vertrieb die Dementoren.
„Ja, jetzt bist du wieder dabei…“, rief Moody, „Gut gemacht, Mädchen!“
Die Dementoren verschwanden so schnell, wie sie aufgetaucht waren. Sie ließen von Tonks und Moody ab. Es wurde wieder wärmer… Die Kälte zog vorüber… Es schien, als ob der Park, in dem Moody und Tonks stationiert waren, wieder an Licht und Helligkeit gewannen.
Moody sah seine frühere Schülerin an. Enttäuschung… Schon wieder hatte sie einen Menschen enttäuscht… Schon wieder war sie zu schwach…
„Ich muss es Kingsley mitteilen“, stellte Moody fest, „Wir wären fast beide von den Dementoren geküsst worden. Du scheinst ja nicht mehr an deiner Seele zu hängen, aber ich möchte meine noch ein wenig behalten.“
„Alastor, es tut mir leid…“, Tonks war den Tränen nahe. Sie sank auf den Boden und weinte.
„Mädchen, du bist eine erstklassige Aurorin… Aber im Moment lässt du dich bald umbringen. Ich sehe, dass du ihn vermisst und Angst um ihn hast, aber dich darf das nicht so behindern, wie es das im Moment tut. Letzte Woche der Vorfall mit Rockwood und eben das mit den Dementoren…“
Tonks rang sich zu einer Antwort durch, „Es ist nur eine Phase.“
„Ich würde dir das nur zu gerne glauben, Mädchen. Aber es ist nicht nur eine Phase. Tonks, Rockwood hat dich mit dem Cruciatus gefoltert und du hast es geschehen lassen… Jeder Auror wäre ausgewichen, hätte den Angriff abgewehrt oder selbst einen Angriff versucht. Du hast es einfach geschehen lassen.“
„Es ist nur eine Phase“, wiederholte Tonks. Sie hatte Tränen in den Augen. Wieder jemand, der sie für unfähig hielt…
„Es ist keine Phase… Du kannst dein Aussehen nicht mehr verändern… Und es ist noch mehr“, Moody machte eine dramatische Pause, „Welchen Patronus hast du?“
„Einen Hasen“, murmelte Tonks.
„Ist dir aufgefallen, dass das, was gerade aus deinem Zauberstab gekommen ist, bestimmt kein Hase war?“ fragte ihr ehemaliger Mentor.
„Ich hatte aber immer einen Hasen…“, stotterte Tonks, hatte sie wieder einen Fehler gemacht?
„Mädchen, das sah mir wie ein Hund oder ein Wolf aus…“, er sah Tonks besorgt an. Tonks hatte den Eindruck, Mad-Eyes magisches Auge könnte in sie hineinsehen. Er seufzte, „Ich weiß, dass du den Werwolf aufrichtig liebst. So sehr, dass er ein Teil von dir geworden ist. Allerdings ist es nicht gut, dass dein Patronus seine verwandelte Gestalt angenommen hat.“
„Wieso nicht?“ Tonks fühlte sich dumm, dass sie diese Frage stellte. Sie konnte nichts Falsches daran entdecken, dass ihr Patronus nun die Gestalt eines Wolfes angenommen hatte. Obwohl sie ihren alten Patronus schon gerne hatte und ihn irgendwie etwas vermisste.
„Mädchen, dein alter Patronus war ein Teil von dir… Er hat dich ein Stück weit ausgemacht. Jetzt ist ein Teil von Remus auf dich übergegangen. Normalerweise ist das kein Problem, aber in dieser Situation ist das ein Anlass zur Sorge“, Mad-Eye senkte die Stimme, „Ich sagte dir, dass Remus zurückkehren wird. Ich habe keine Zweifel daran, dass er irgendwann wiederkommen wird. Er ist ein erstklassiger Zauberer. Ich mache mir aber um seinen Charakter sorgen.“
„An seinem Charakter ist nichts falsch“, erwiderte Tonks wütend.
„Im Moment ist nichts Falsches an seinem Charakter. Mädchen, ich will dir nicht verheimlichen, dass Remus die Hölle durchmachen wird. Er wird sich verändern und wir können nichts dagegen tun“, Mad-Eye musterte seine frühere Schülerin mit traurigem Blick, „Es bleibt nur zu hoffen, dass dieser neue Teil von Remus nicht irgendwie einen Weg in dein Herz findet. Er unterlag schon einmal dem Einfluss des Rudels. Damals war er noch jung. Es war nur eine kurze Zeit, dass er im Rudel war, aber diese paar Wochen haben ausgereicht, dass sich bei den Potters Mistrauen gegen ihn aufbaute.“
„Was ist passiert?“ fragte Tonks.
„Der führende Werwolf, in dessen Rudel Remus damals war, ist verhaftet worden und exekutiert worden. Ich denke aber, dass es Remus in Greybacks Rudel noch schlechter gehen wird. Greyback wird ihn spüren lassen, dass er versucht hat, sich in einer Welt anzupassen, die in seinen Augen falsch war. Er wird dafür sorgen, dass Remus seine Perspektive ändert“, Mad-Eye sah Tonks mitleidig an. Sie wäre eine fantastische Aurorin, wenn sie nicht alles nach dem Werwolf ausrichten würde, „Tonks, beim letzten Mal waren seine Veränderungen gering… Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob sie ihm selbst damals aufgefallen sind. Mir sind sie sehr wohl aufgefallen. Den Potters und Sirius auch. Er empfand sich selbst als wertlos. Sirius hatte die Befürchtung, dass sich Remus profilieren wollte und deshalb den Geheimniswahrer der Potters an den führenden Werwolf verpfeift. Deswegen hatten Sirius und Pettigrew vermutlich damals getauscht.“
„Remus würde nie… Er würde nie seine Freunde verraten…“, Tränen sammelten sich in Tonks‘ Augen. Mad-Eye kannte Remus nicht richtig… Das war die einzige Erklärung dafür…
„Es ist tragisch, dass Pettigrew am Ende derjenige war, der sich profiliert hat und die Potters auf einem Silbertablett serviert hat. Aber du wirst merken, dass sich Remus verändern wird“, sagte Mad-Eye leise. Er wollte Tonks nicht noch weiter verletzen, aber er wusste, dass er es tat. Er würde dem Orden mitteilen, dass sich Tonks‘ Patronus verändert hatte. Der Orden nutzte Patroni, um zu kommunizieren. Soweit Mad-Eye wusste, war kein Todesser in der Lage, einen Patronus zu erschaffen, aber das Risiko war zu groß, dass es doch anders war. Er musste den anderen Bescheid geben… Sonst würden sie Tonks‘ Patronus vielleicht irgendwann für einen feindlichen Patronus halten. Bei der nächsten Sitzung würde er es ansprechen… Er beobachtete Tonks eine Weile… Ihre braunen Haare und die Trauer in ihrem Gesicht. Empathie war schon immer ein Fremdwort für ihn. Aber nun wünschte er sich nichts mehr, als Tonks helfen zu können. Dieser Schwermut war unerträglich für ihn. Sie war nicht mehr dieselbe, wie vor zwei Jahren, als er sie unterrichtet hatte. Er verfluchte den Werwolf… Wieso tat er das dieser jungen und intelligenten Hexe an?
„Er hat mir nie irgendwas davon erzählt, dass er schon einmal in einem Rudel war“, flüsterte Tonks.
„Es war für ihn damals schon eine schreckliche Zeit. Ich denke, er hat seine Erfahrungen von damals verdrängt“, vermutete Mad-Eye Moody. Er musterte Tonks... Ihr verzweifeltes Gesicht... Und hoffte, dass Tonks recht hatte und es sich nur um eine Phase handelte...


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