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Fanfiction

That's What Friends Are For - Dezember: Verlierer

von ChrissiTine

A/N: Es gibt in diesem Kapitel einen kleinen Spoiler bezüglich dem Ende der dritten Staffel und Anfang der vierten Staffel von How I Met Your Mother. Wenn ihr den vermeiden wollt, dann überspringt ab dem Satz „Sollen wir vielleicht in den Raum der Wünsche?" die nächsten zwei Paragraphen.
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23. Dezember: Verlierer


„Ach komm schon, Al, so schlimm ist das doch nicht", sagte Scorpius aufmunternd und drückte seinem besten Freund ein Butterbier in die Hand. Al nahm ihm das Glas lustlos ab und stellte es neben sich auf den Boden. Seit er den Gemeinschaftsraum betreten hatte, starrte er deprimiert auf die Fackel, die an der Kerkerwand befestigt war und bemühte sich krampfhaft, nicht zu weinen.

Es hatte so gut angefangen. Die Mannschaft harmonierte klasse zusammen, das Training war fantastisch und Al hatte sich so auf sein erstes Spiel gefreut. Besonders, weil es gegen Gryffindor war und er wirklich direkt beweisen konnte, dass er mindestens genauso gut wie sein Bruder war.

Es war wirklich merkwürdig. Als er jünger war, hatte er seinen großen Bruder immer vergöttert. Er hatte ihm alles nachgemacht und sich von ihm zu Sachen überreden lassen, die er alleine nie gemacht hätte, nur um genauso cool zu sein wie James. Wobei er natürlich nicht alles mitgemacht hatte. Als James ihn dazu bringen wollte, vom Dach auf seinen Besen zu springen, hatte er entschieden den Kopf geschüttelt und James gesagt, dass er sie nicht mehr alle hätte – seitdem waren James' Ideen nicht mehr so verrückt wie vorher, es hatte also sein Gutes, dass er nicht alles mit sich machen ließ.

Aber dennoch wollte er so cool wie James sein, wollte, dass James stolz auf ihn war, genau wie seine Eltern. Er wollte keine Enttäuschung sein, besonders nicht im Vergleich zu seinem Bruder. Manchmal fragte er sich, wie sein Onkel Ron das ausgehalten hatte, mit fünf älteren Brüdern mit denen er konkurrieren und mithalten musste, ganz egal, wie sehr man sie lieb hatte.

Er hatte immer gewusst, dass James einmal in die Quidditchmannschaft kommen würde und weil er immer gedacht hatte, dass er auch nach Gryffindor kommen würde, dann mit ihm zusammen spielen würde. Schließlich waren sie beide gute Jäger. Doch dann war er nach Slytherin gekommen und plötzlich war es unabdingbar, dass er in die Mannschaft kam und allen beweisen konnte, dass er mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser als James war. Slytherin und Gryffindor hatten sich im Quidditch sowieso schon lange einen Konkurrenzkampf geliefert. Wobei Ravenclaw zeitweise auch erbitterte Gegner von Gryffindor waren, da Dominique sich einen Kleinkrieg mit dem Ravenclaw-Sucher geliefert hatte und die Slytherins keine so starke Mannschaft gehabt hatten. Aber Gryffindor hatte einige gute Spieler verloren und Slytherin ein paar gute dazu gewonnen und so war es wirklich schwierig, im Voraus zu bestimmen, wer aus der Partie siegreich herauskommen würde und wer nicht.

Es hatte auch gut angefangen, die Mannschaften waren ungefähr gleichauf gewesen, aber dann hatte Al ein paar unglaublich dumme Fehler gemacht, den Quaffel verloren oder so unmöglich geworfen, dass er keinesfalls ein Tor erzielen konnte. Am Ende hatte zwar Gryffindors Sucher den Schnatz gefangen und sie hätten so oder so verloren, aber Al fühlte sich dennoch wie ein großer Versager, weil er die Chancen seines Teams so verspielt hatte.

Und er konnte noch nicht mal richtig sauer auf James sein, der zwar ein tolles Spiel hingelegt, ihn aber auch sofort nach dem Abpfiff tröstend umarmt hatte. „Du hast trotzdem super gespielt, Al", hatte er überzeugt gesagt. „Es war nicht deine Schuld, dass ihr verloren habt. Nächstes Mal wird's besser laufen."

Es war so blöd, dass James in diesen Momenten so ein lieber großer Bruder war, dass er sich nicht über ihn lustig machte und ihm Gryffindors Sieg unter die Nase rieb, so wie vor zwei Jahren. Da bekam Al auch noch ein schlechtes Gewissen, dass er das Versagen von Gryffindor letztes Jahr so ausgeschlachtet hatte.

Alles in allem war es einfach ein Scheißtag und Scorpius konnte da machen, was er wollte, es half alles nichts, dass er sich besser fühlte. Und die Laune im Gemeinschaftsraum war auch auf dem Tiefpunkt. Selbst der Blutige Baron schaute noch fieser drein als sonst und Al hätte nicht gedacht, dass das möglich wäre.

Aber die Hauselfen waren sehr nett gewesen und hatten den Slytherins einiges sehr gutes Essen zum Trost gebracht, das einige deprimiert in sich hineinstopften.

„Kann ich irgendwas sagen, um dich aufzuheitern?", fragte Scorpius traurig und hielt Al einen Teller mit gebratenen Würstchen unter die Nase, den eine Elfe ihm in die Hand gedrückt hatte.

Al lachte gequält. „Danke, aber ich hab keinen Hunger", murmelte er. Er hatte zu überhaupt nichts Lust. Vielleicht sollte er einfach schlafen gehen, auch wenn es erst halb sieben war. Besser, als hier herumzusitzen, wo es sich anfühlte, als wäre er auch einer Beerdigung.

„Sollen wir vielleicht in den Raum der Wünsche? Wir können mit der vierten Staffel von How I Met Your Mother anfangen. Du willst doch auch wissen, ob was aus Barney und Robin wird, oder?"

Al seufzte. Ja, das wollte er schon wissen, aber der Muggelclub sah die Serie immer zusammen, alleine machte es keinen solchen Spaß. Und heute würde er die Witze sowieso nicht wertschätzen, also hatte das überhaupt keinen Sinn.

„Oder wie wäre es mit dem Film Cool Runnings. Da geht's um die Jamaikanische Bobmannschaft, die sich gegen alle Vorurteile wehrt. Der soll sehr lustig sein. Und zeigen, dass es um mehr geht, als nur ums Gewinnen."

Al verdrehte die Augen. „Das wird mir heute auch nicht weiterhelfen", erwiderte er abweisend. Das klang zwar schön und gut, aber er war einfach nicht in Stimmung für diese Sachen. „Scorp, du meinst es gut, aber ich muss heute einfach deprimiert sein, okay? Da kannst du mir nicht helfen."

Scorpius sah ihn schrecklich unglücklich an und Al bekam ein richtig schlechtes Gewissen, dass er so unfreundlich und pampig war, aber Scorpius konnte machen, was er wollte, ihn würde nichts aufmuntern. „Du bist trotzdem ein guter Freund."

„Jaah, schon." Er stopfte sich ein Würstchen in den Mund und sah jetzt genauso unglücklich aus wie Al. Dann setzte er sich gerade hin. „Ich weiß was. Willst du vielleicht den Brief von meinem Großvater sehen, den er mir heute geschickt hat? Dad ist wohl rausgerutscht, dass ich Muggelkunde belegt hab und Großvater hat fünf Seiten darüber geschrieben, wie unwürdig das Fach für einen Malfoy ist. Solange man das Zeug nicht ernst nimmt, ist es ziemlich lustig."

Al nickte zögerlich. Für eine Weile vergaß er tatsächlich, dass er ein Versager im Quidditch war und schüttelte mehr als einmal ungläubig den Kopf darüber, dass ein Mensch tatschlich solche Ansichten hatte und die dann auch noch in so übertrieben gestelzter Sprache niederschrieb.

Der Abend wurde dann überraschenderweise noch ganz nett, als plötzlich James, Rose, Lily und Hugo im Gemeinschaftsraum auftauchten, um Al zu trösten. Alle hatten rotgoldene Farbklekse im Gesicht und ein glückliches Leuchten in den Augen, aber keiner war gemein zu ihm oder rieb ihm unter die Nase, dass sein Haus verloren hatte. Die anderen Slytherins schauten zwar missmutig in ihre Ecke, aber keiner traute sich, irgendetwas zu sagen. Als James damit anfing, die Lehrer nachzuahmen, was er unglaublich gut konnte, mussten die meisten sogar lachen und am Ende war eine wirklich gute Stimmung im Gemeinschaftsraum.

„Danke, dass ihr gekommen seid", sagte Al schließlich und legte einen Arm um Lily. „Ich hab das eigentlich gar nicht verdient."

„Ach Quatsch", widersprach James vehement. „Das erste Spiel zu verlieren ist scheiße, da braucht man eine Aufmunterung. Und bei uns wurde es langsam langweilig." Er schlug seinem kleinen Bruder auf die Schulter und stopfte sich das letzte Würstchen in den Mund. „Außerdem hatten wir kein Essen mehr."

Al musste grinsen. Rose lehnte sich zu ihm. „Hör nicht auf ihn. Er hat sich gedacht, dass es dir nicht so gut geht und hat sich Sorgen gemacht."

„Ich weiß", flüsterte Al zurück. Jetzt wusste er wieder ganz genau, warum er immer so hatte sein wollen wie sein großer Bruder. James war eben einfach cool. Wenn er nur ein kleines bisschen schlechter Quidditch spielen würde …

TBC...


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling