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Fanfiction

Das dritte Kind - Von der Sünde, eine kleine Schwester zu sein

von Legolas

Hallöchen ihr da draußen!
Wo seid ihr denn alle? Ich muss zugeben, ein bisschen enttäuscht bin ich schon, dass ich nur einen Kommentar bekommen ha be (dafür aber fettes merci an saoirse), und das, obwohl ich euch doch eine Überraschung für Weihnachten versprochen hatte... Naja, vielleicht besinnt ihr euch ja ncoh eines besseren ;)

ACHTUNG: Wir machen heute einen kleinen Zeitsprung: Rose kommt in diesem Kapitel in ihr drittes Schuljahr, Sirius also folglich in sein fünftes. Mehr verrate ich aber noch nicht ;) Habt Spaß!


@saoirse: Danke für deinen Kommentar! Oh, Sirius kommt blad aus der Geschichte raus... ;)



09. Von der Sünde, eine kleine Schwester zu sein

Rose kauerte vor der Zimmertüre und lauschte. Sirius versuchte Vater davon zu überzeugen, seine Freunden Allison in den Ferien besuchen zu dürfen. Doch da Allisons Eltern Muggel waren, war das keine gute Idee gewesen. Die beiden Blacks brüllten sich furchtbar an, Rose wusste, dass Sirius sich nichts mehr gefallen lassen wollte, zu lange hatte er gekuscht und nun, schließlich war er schon fünfzehneinhalb, bot er seinem Vater die Stirn. Rose konnte nicht genau verstehen, was sie sagten, Vater musste die Türe mit einem Zauber belegt haben, aber sie konnte sie schreien hören. Und das waren nicht die Schreie, wenn Sirius unter dem Einfluss des Cruciatus stand, es waren die Schreie eines selbstbewussten jungen Mannes, der sein Recht durchsetzen wollte.
Rose stolperte ins Zimmer, als die Türe aufgerissen wurde und Sirius aus dem Zimmer und an ihr vorbei rannte.
„So, seit wann lauschen wir in diesem Haus?“
Vater war wütend, sehr wütend. So wütend wie schon lange nicht mehr. Jetzt musste sie büßen. Weil sie gelauscht hatte. Weil Sirius Allison sehen wollte. Rose ertrug es. Sie ertrug es für Sirius. Sie wusste, irgendwann würde auch sie gehen können. Sie hoffte, dass sie vorher nicht in Stücke gerissen oder verheiratet wurde. Ihr Vater war heute besonders erbarmungslos und hatte gleich den Ledergürtel gezückt, den er nun mit Hilfe eines Zaubers immer wieder auf ihren Rücken knallen ließ. Hoffentlich würde Sirius sie hier nachher finden. Irgendwann hörte ihr Vater auf. Rose bekam das gar nicht mehr mit, irgendwann war ihr schwarz vor Augen geworden, aber es war auch egal. Irgendjemand würde sie hier schon finden.
Rose spürte, wie jemand versuchte, sie hochzuheben, ohne ihre Schmerzen zu vergrößern.
„Siri?“ murmelte sie ganz benommen.
„Der ist weg. Kommt nie wieder. Hat uns alleine gelassen.“
Rose erkannte Regulus. Sie realisierte erst nicht, was er sagte. Sirius kam sicher wieder. Sirius war immer da gewesen. Immer! Er würde auch jetzt da sein.
„Oh Rose, du warst heute wirklich zur falschen Zeit am falschen Ort.“ Regulus legte seine Schwester in ihr Bett und drehte sie auf den Bauch. Was sollte er nur tun, um die Blutung zu stoppen?
Erstmal schob er vorsichtig ihr T-Shirt hoch. Es sah schrecklich aus, er musste würgen. Er würde den Hauselfen fragen, was helfen könnte.
Irgendwann erwachte Rose in ihrem Bett. Wie war sie hierher gekommen? War das Regulus gewesen? Dann fiel es ihr wieder ein. Sirius! Wo war Sirius?! Sie kramte mühsam und unter Schmerzen ihren Spiegel unterm Kopfkissen hervor.
„Siri?“
Sofort erschien er im Spiegel.
„Rose, du lebst noch!“
„Ja?! Warum nicht?“
„Ich dachte, Vater haut dich tot, weil du gelauscht hast.“ Rose sah, dass Sirius immer noch furchtbar wütend war und jetzt zusätzlich noch ein schlechtes Gewissen hatte.
„Wo bist du? Bist du in deinem Zimmer?“ Rose konnte den Hintergrund im Spiegel nicht erkennen.
Sirius schüttelte traurig den Kopf.
„Ich bin gegangen und ich komme nie wieder zurück. Mein Zimmer ist leergeräumt.“
Rose fasste es nicht, erst musste sie für Sirius Vaters Wut über sich ergehen lassen und jetzt hatte er sie im Stich gelassen.
„Und wo bist du jetzt? Bei Allison?“ Rose wurde wirklich sauer.
„Nein, bei James. Seine Eltern haben gesagt, dass ich da vorläufig bleiben kann.“
Rose schaute ihn traurig an.
„Es tut mir leid, dass ich dich im Stich gelassen habe. Aber ich konnte einfach nicht mehr. Vaters Regeln und die ständigen Bestrafungen. Ich habe es satt, mir anhören zu müssen, dass ich minderwertig bin, weil ich mit Schlammblütern und Muggelfreunden befreundet bin.“ Sirius schluckte. „Bitte verzeih mir. Hat Vater dir sehr wehgetan?“
Rose versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. Sie wusste nicht, ob sie weinte, weil ihr großer Bruder und Beschützer sie verlassen hatte oder wegen der Schmerzen. Wahrscheinlich wegen beidem.
„Oh Rose, es tut mir so leid.“
„Ist schon okay. Grüß James und Remus von mir.“ Rose schob den Spiegel wieder unter ihr Kopfkissen. Sie hatte keine Kraft mehr zu sprechen. Sie konnte Sirius verstehen. Für eine Frau wie Allison hätte sie an seiner Stelle diese Familie auch verlassen. Allison war ein wundervoller Mensch, sie hätte nie gedacht, dass ihr Bruder für ein Mädchen jemals so weit gehen würde. Aber er hatte es getan. Und er würde glücklich werden. Mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht schlief sie ein und vergaß für einige Stunden ihr Schicksal.
Rose erwachte, als Regulus versuchte, ihr das Blut vorsichtig vom Rücken zu wischen.
„Ich wollte die Verletzung heilen, aber der dumme Elf hilft mir nicht, hat mich bei Mutter verpetzt.“ Seine linke Wange glühte rot, aber das war nichts im Vergleich zu dem, was Rose hatte erleiden müssen.
„Vater möchte dich nachher nochmal sehen. Er denkt, du weißt etwas über Sirius.“
Rose stöhnte gequält.
„Du brauchst das Blut nicht abwischen, sonst fängst du nachher wieder von vorne an. Und außerdem tut es weh.“
„Entschuldige, ich wollte dir nur irgendwie helfen.“
„Ich weiß. Aber pass nur auf, dass du nicht auch noch Ärger bekommst.“ Rose versuchte ihn anzulächeln, was gar nicht so leicht war, wenn man auf dem Bauch lag.
Es gab einen lauten Knall und Kreacher stand im Raum.
„Der Herr wünscht die Miss zu sehen.“ Er verbeugte sich und verschwand wieder.
„Ich bringe dich nachher wieder in dein Bett.“ Regulus wusste nicht, wie er seiner Schwester sonst helfen sollte. Er konnte und wollte keinen Ärger riskieren. Er strich ihr über das dunkle Haar und verließ dann das Zimmer. Er wollte an der Flurecke warten, wenn Vater das Arbeitszimmer verließ später, konnte er nach Rose schauen.
Rose zog sich umständlich wieder an und ging erhobenen Hauptes ins Arbeitszimmer.
„Wusstest du etwas von dieser Muggelschlampe deines Bruders?“
„Ich kenne keine Muggelschlampe. Ich kenne nur Allison und die ist super nett und hilft mir auch immer bei den Hausaufgaben.“
„Crucio“
Rose sah schon wieder den Fußboden.
„Wenn du sie kennst, warum hast du uns nicht gesagt, dass dein Bruder mit einer Schlammblüterin rummacht?“
„Weil er machen kann was er will.“, presste Rose zwischen den Zähnen hervor. Sie würde Sirius nicht anschwärzen.
„Und wo ist Sirius jetzt?“
„Sag ich dir nicht.“
„Crucio.“
Rose verlor das Bewusstsein, ihr Körper war einfach zu geschwächt.
„Überleg es dir das nächste Mal gut, ob du noch einmal zu deinem Bruder stehst.“ Orion Black ließ seine Tochter auf dem Fußboden liegen und verließ das Arbeitszimmer.

„Rose?!“ Ihr Name klang gedämpft, wer rief sie?
„Rose!“
Vorsichtig schob sie einen Arm unter ihr Kissen und zog den Spiegel raus. Sie versuchte sich so wenig wie möglich zu bewegen und hielt sich den Spiegel vors Gesicht.
„Wie geht es dir?“
Es war diesmal Remus.
„Muss ich darauf antworten?“ Durch die Bauchlage konnte sie nicht richtig den Kopf heben sondern schaute Remus verknittert an.
„Ich muss jeden Morgen in Vaters Arbeitszimmer. Weil er wissen will, wo Siri steckt.“
„Sagst du es ihm?“
„Bin ich eine Verräterin?“ Rose zischte.
„Tschuldige, hätte ja sein können.“
„Nein, der erfährt nichts von mir.“
Remus nickte nachdenklich.
„Können wir dir was schicken, was dir hilft?“
Rose wollte die Schultern zucken, aber ihr Rücken brannte höllisch und jede Bewegung machte das schlimmer.
„Ich bin mir nicht sicher, ob das durchkommt, der Hauself muss garantiert die Post filzen.“
Remus nickte erneut. „Wir lassen uns was einfallen, schließlich hast du morgen Geburtstag!“ Er zwinkerte ihr zu.
Rose stöhnte genervt auf. Jetzt waren tatsächlich schon zwei Wochen vergangen, seit Sirius weggegangen war.
„Seid mir nicht böse, aber ich will schlafen.“
„Bis morgen.“ Remus verabschiedete sich und dann schauten James und Sirius noch schnell rein um ihr eine gute Nacht zu wünschen.
Rose erwachte irgendwann am frühen Morgen, ihr Nacken war steif und tat nun ebenfalls weh. Super, das waren echt knaller Ferien. Vorsichtig versuchte sie sich auf die Seite zu drehen. Dumme Idee. Die offenen Striemen und Wunden hinderten sie unglaublich, alles spannte und brannte, nichts heilte richtig. Trotzdem versuchte sie langsam ins Sitzen zu kommen, schließlich wollte sie aufstehen, schlafen könnte sie sowieso nicht mehr, also könnte sie auch etwas Sinnvolles tun wie lesen. Sie fingerte nach dem Buch auf dem Nachttisch, als sie sich endlich mit einem Kissen im Rücken (damit es nicht ganz so furchtbar schmerzte) gegen das Kopfteil des Bettes gelehnt hatte, da fiel ihr auf, dass an ihrem Bettende etwas lag.
Sie krabbelte bedächtig nach vorne und da lag tatsächlich ein Geschenk! Ein Geburtstagsgeschenk! Weil sie heute dreizehn wurde! Sie war so aufgeregt, das war sicher von Siri und den Jungs, denn ihre Eltern würden ihr dieses Jahr nichts schenken (und die Jahre danach sicher auch nichts mehr).
Sie wickelte das Papier ab und heraus fiel erstmal eine Karte.
„Wir hoffen, dass das Päckchen durchkam, Remus‘ und James‘ Dad haben ein paar Zauber draufgelegt, dass nur du es öffnen kannst und der Hauself die Finger davon lässt. Ein astreiner Verwirrungszauber.“ Rose konnte Sirius lachen hören. „Wir hoffen, dir gefällt unser Geschenk und wir freuen uns, dich morgen am Bahnhof wiederzusehen. Alles Gute und hab trotzdem einen tollen Tag! Du bist die beste Schwester und Rumtreiberin der Welt! Sirius, James und Remus.“
Heraus kamen wieder Socken von Mrs Lupin, oh Rose liebte diese Frau, obwohl sie sie nur im Vorbeigehen am Bahnhof gesehen hatte. Ihre Socken waren die besten, Rose kicherte. Gerade jetzt hatte sie die an, die sie letztes Jahr zu Weihnachten bekommen hatte. Außerdem war ein kleiner Kuchen mit dabei, den hatte Mrs Potter gebacken, laut der Notiz die dabei lag.Neben den Socken und Kuchen war noch ein Buch drin über Zaubertränke, Sirius wusste einfach, was sie am liebsten las! Sie legte ihr anderes Buch auf die Seite und musste gleich das neue beginnen. Sie las, bis Kreacher sie zu ihrem Vater zitierte. Ein allerletztes Mal, morgen wäre sie endlich wieder in Hogwarts! Bei Sirius und ihren Freunden. Dieser Gedanke hielt sie aufrecht und ließ sie diesen Tag überstehen. Irgendwann schleppte sie sich vom Arbeitszimmer wieder in ihr Zimmer und verbrachte den Tag bis zum Mittagessen dort, dann durfte sie für eine Stunde rauskommen und den Mittag über packte sie ihren Koffer und legte sich dann aufs Bett um zu lesen. Morgen! Nur noch einmal schlafen, dann würde sie Siri wieder sehen. Müde vom Vormittag und den Ferien, schlief sie mit diesen Gedanken lächelnd über ihrem Buch ein.


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