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Fanfiction

Das dritte Kind - (K)ein Zuhause?

von Legolas

Hallöchen ihr Lieben,
da ich einen ziemlichen Schreibflash hatte, geht es heute schon weiter mit Rose und den Jungs. Viel Spaß!

@Lacrima: Mal sehen, ob die Rumtreiber sich einmischen werden oder ob Rose das alleine klären wird. Heute stellt Sirius erstmal seine Talente als großer Bruder unter Beweis. Danke für deinen kommentar!

@tatze031: Danke für deinen Kommentar. Ich mag Rose auch gerne. Irgendwie erinnert sie mich an mich... so mit dem Einhorn ;) Heute wirst du lesen, wie es ihr bei ihren Eltern erging.

@Saoirse: Armes, armes Einhorn, hoffe, dass es deinem Kopf bald wieder besser geht. Du hast echt eine Idee mit den bunten Haaren... das war mir so ehrlich in dem Moment nicht bewusst... Remus und Frauen mit ausgefallenen Haarfarben... naja,m sie sind trotzdem noch zu jung. Bis Rose soweit ist, sperre ich Remus bei mir zuhause ein. In meinem Bett... zusammen mit Sirius (gut, dass ich ein großes Bett habe ;) Sirius könnte zur Not aber noch im Hundekorb schlafen ;) ) Musst dich halt noch etwas gedulden, bis alle älter sind, wie sich das so entwickelt :D

3. (K)ein Zuhause?

Rose hatte ein nettes Buch über Verwandlungen von Remus ausgeliehen bekommen, mit dem sie sich während der Zugfahrt die Zeit vertrieb. So bekam sie noch etwas Aufschub, bevor sie mit der Realität konfrontiert wurde: ihren Eltern. Doch es ließ sich nicht vermeiden, der Zug wurde langsamer und fuhr in Kings Cross ein. Außer ihr waren nur wenige Kinder im Zug, sie fand ihren Vater am Bahnhof also sofort.
Sie wollte den Mund zur Begrüßung aufmachen, da packte Orion Black sie grob am Arm und zog sie mit sich. An der erstbesten Stelle apparierte er mit ihr zum Grimmauldplace, weiterhin ohne ein Wort mit ihr zu sprechen. Im Haus angekommen, sagte er: „Bring deinen Rucksack in dein Zimmer. Wir wollen dich im Salon sprechen.“ Er gab der Hauselfe den Umhang und ging dann die Treppe nach oben. Rose seufzte und brachte ihre Tasche in ihr Zimmer. Sie setzte sich kurz aufs Bett und kramte den Zwei-Wege-Spiegel heraus.
„Siri?“
Sein Gesicht erschien im Spiegel.
„Alles okay?“
„Noch.“ Sie grinste schief. „Bin gut angekommen und muss jetzt in den Salon.“
„Melde dich, wenn du wieder in deinem Zimmer bist, damit ich weiß, dass es dir gut geht.“
Rose nickte und musste innerlich ein wenig schmunzeln, ob der Führsorge ihres Bruders. Aber dafür war er doch schließlich großer Bruder. (A/N: Da hat sie allerdings recht. Große Geschwister sind dafür da, auf die kleinen aufzupassen :D Deshalb gibt es auch mich)
Länger durfte sie nicht warten. Sie stand auf und ging wieder eine Treppe nach unten. Sie klopfte an der Türe (ihre Eltern hassten es, wenn die Kinder einfach so die Zimmer betraten und Rose wollte wenigstens ein bisschen gute Stimmung machen), wartete auf das „Herein“ und betrat dann den Raum. Ihr Vater stand vor der Wand mit dem Familienstammbaum, Mutter stand am Kamin. Rose ging einige Schritte in den Raum und wollte ihre Mutter begrüßen. Doch sie kam nicht dazu, da holte ihre Mutter aus und verpasste ihr eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte. Rose sah für einen kurzen Moment Sterne, hatte aber keine Zeit, sich davon zu erholen, da klatschte es gleich zum zweiten Mal.
„Aber-„
Und die dritte Ohrfeige. Rose hielt sich die Wange und versuchte den aufkommenden Schwindel zu unterdrücken.
„Seit wann tragen wir in diesem Haus Muggelkleidung?“ Mrs Black schaute sie wütend an. Vater sagte weiterhin nichts. Roses Wange brannte. Sie musste Tränen unterdrücken.
„Du gehst ohne Abendessen zu Bett. Und wenn du morgen wieder in dieser schrecklichen Kleidung erscheinst, wird es dir leidtun.“
Und damit sich die Botschaft einprägte, schlug sie noch einmal zu. So viel Kraft hätte man dieser Frau gar nicht zu getraut. ‚Sie hatte mit Sirius zu viel Übung‘, dachte Rose und musste ein bisschen lächeln.
„Du kannst darüber noch lachen?“
Ohrfeige Nummer fünf. Diesmal hatte Mutters Ring die Wange blutig gerissen.
„Du gehst jetzt auf dein Zimmer. Und morgen früh möchte ich dich in meinem Arbeitszimmer sehen.“ Was für Aussenstehende so freundlich von ihrem Vater formuliert wurde, war in Wahrheit etwas ganz anderes. Rose wusste, was sie erwartete. Wenn die Kinder ins Arbeitszimmer zitiert wurden, hieß das nichts Gutes. „Wir müssen über deine Zukunft reden.“
Rose nickte und verließ dann das Zimmer. Als sie die Türe hinter sich geschlossen hatte, ließ sie ihren Tränen freien Lauf. Ihre linke Wange brannte höllisch, sie spürte, wie das Blut schon ihren Hals runter lief. Schnell ging sie in ihre Zimmer, wischte das Blut ab und versuchte sich zu beruhigen. Es war so unfair. Was konnte sei dafür, dass der Hut sie in Gryffindor einsortiert hatte? Sie freute sich darüber, ja. Sie hatte das Gefühl, dass sie dorthin gehörte. Aber warum musste Mutter sie so schlagen? Je mehr sie versuchte sich zu beruhigen, desto mehr steigerte sie sich rein. Ihre Wange blutete immer noch, sie drückte sich ein Taschentuch dagegen, aber es hörte einfach nicht auf. Aber sie musste sich doch bei Sirius melden, nur ging das so nicht. Er würde sich nur unnötig Sorgen machen.
‚Jetzt ganz ruhig. Noch ist nichts Schlimmes passiert und am Sonntag bist du wieder in Hogwarts‘, dachte Rose. Sie drückte das Tuch nochmals an ihre Wange, versuchte die Tränen abzuwischen und holte dann den Spiegel unter ihrem Kopfkissen hervor.
Sie brauchte gar nicht reinzusprechen, sie sah schon, dass die Jungs um den Spiegel herum gewartet hatten. Vermutlich lag er auf dem Tisch, dass Sirius sofort sah, wenn sie sich melden würde.
„Rose!“
Sie versuchte den Spiegel so zu halten, dass er ihre blutende Wange nicht sah. Er sah sie trotzdem. Und außerdem sah man immer noch, dass sie geweint hatte.
„Ich bin jetzt wieder auf meinem Zimmer.“ Sie versuchte ein klägliches Lächeln zustande zu bringen, doch dabei brannte ihre Wange noch mehr.
„Was ist passiert?“ Besorgt schaute Sirius sie an.
„Ach, du kennst Mutters Ohrfeigen.“ Rose versuchte das Ganze runterzuspielen.
„Und warum blutest du?“
„Ihr Ring muss verrutscht sein und bei der letzten Ohrfeige hat sie mir mit dem Stein die Wange aufgerissen. Aber das ist nicht tief. Es blutet nur arg. Aber das hört sicher bald auf.“ Sie versuchte tapfer zu sein. Sie versuchte es wirklich. Doch dann fiel ihr ein, was Vater gesagt hatte.
„Siri, ich muss morgen in Vaters Arbeitszimmer.“ Sie schluckte schwer und Sirius‘ Blick verdüsterte sich. Er wusste, was das hieß. Er hatte es erst in den Sommerferien schmerzhaft erfahren müssen. Unbewusst rieb er sich das Handgelenk, dass er sich damals gebrochen hatte.
„Dann wünsche ich dir alles Gute.“ Mehr konnte er nicht sagen. Er wusste, dass Vater sie nicht totschlagen würde. Aber sie konnte froh sein, wenn sie am Sonntag in einem Stück nach Hogwarts kommen würde.
Rose hörte etwas auf dem Flur und stopfte den Spiegel schnell unter das Kissen, Sirius schien zu verstehen und rief nicht nach ihr, da im nächsten Moment Mr Black die Türe aufriss und sie anschaute.
„Mit wem hast du gesprochen?“
„Mit niemandem, Vater.“ Sie senkte den Blick. Nur keine zusätzliche Angriffsfläche bieten. Er ging auf sie zu und packte sie grob am Hals, dass sie nur noch schwer Luft bekam.
„Sollte ich mitbekommen, dass du mit irgendwelchen Blutsverrätern oder sogar Sirius Kontakt hast, dann Gnade dir Merlin. Dann brauchst du gar nicht hoffen, wieder nach Hogwarts zurück zu dürfen.“ Er drückte noch einmal fester, dann ließ er sie los und verließ das Zimmer. Rose hörte, wie er von außen abschloss. Dann hatte sie also keine Chance, heute Nacht etwas aus der Küche zu essen zu stibitzen. Sie zog Remus‘ Buch aus dem Rucksack und begann zu lesen, ihr Magen knurrte- es würde eine lange Nacht werden.
***
Sirius konnte sich nicht auf die Aufgabe konzentrieren. Immer wieder wanderte sein Blick zum Fenster. Die Rumtreiber hatten sich extra so setzen müssen in der Bibliothek, dass man sofort sehen konnte, wenn die Wochenendheimfahrer zurückkommen würden. Nervös rutschte er auf seinem Platz hin und her. Wann würde endlich dieser furchtbare Zug einfahren?
„Können wir nicht an den See gehen? Es ist so wundervoll warm?“ schlug James vor. Ihm ging Sirius Hibbelei auf die Nerven und eigentlich hatte er wirklich keine Lust mehr zu lernen.
„Kommt, lasst uns gehen!“ Sirius sprang auf, als hätte er nur auf diesen Vorschlag gewartet. Schnell packten alle Rumtreiber ihre Sachen ein und gingen an den See. Von dort aus würden sie mitbekommen, wenn Rose in Hogwarts eintreffen würde.
Doch auch draußen wurde Sirius nicht ruhiger. Was, wenn sie nicht im Zug war?
„Halt doch mal die Füße still, Junge!“, mahnte Remus. (A/N: Der liebe Remus, der hier wundervoll meine Uroma zitiert, aber das nur so am Rande ;) )
Sirius stand auf und ging auf und ab, während die drei anderen im Gras lagen und die Sonne genossen. Es war so ein toller Septembertag!
Dann endlich sah Sirius, wie sich das Tor bewegte und eine kleine Schar Schüler das Gelände betrat. Er ging ein Stück auf das Tor zu und winkte Rose, um auf sich aufmerksam zu machen. Sie lächelte. Das war ein gutes Zeichen. Sie war endlich wieder da und sie lächelte. Und wie es schien, war auch alles an ihr dran.
Rose lächelte. Sirius hatte auf sie gewartet. Jetzt musste sie sich nur anstrengen, nicht zu humpeln. Sie biss die Zähne zusammen und ging auf ihn zu. Er riss sie in seine Arme und ahnte nicht, welchen Schmerz er ihr dabei zufügte.
„Floh! Du lebst noch!“ Er strich ihr mit dem Finger über den Riss auf ihrer Wange.
„Wenn du mich nicht zerquetschst, dann ja.“ Sie drückte sich aus seinen Armen.
„Komm, setz dich zu uns.“ Sirius zog sie mit sich und bemerkte nicht, wie Rose zuckte, als er ihr Handgelenk gepackt hatte.
Sirius setzte sich ins Gras neben seine Freunde, Rose stand daneben und schaute skeptisch.
„Ist das Gras nicht nass?“
„Herzchen, es hat die letzten Tage nicht geregnet, sondern war wundervoll warm. Also sei kein Mädchen und setzt dich zu uns.“ James klopfte neben sich ins Gras.
Rose schloss kurz die Augen. Wie sollte sie da runter kommen, wenn jeder, aber wirklich jeder Knochen im Körper schmerzte? Nun gut, sie ließ sich ganz langsam und vorsichtig nach unten gleiten und hoffte, dass die Jungs ihr Zögern auf das Gras beziehen würden.
„Ist dir kalt?“, fragte Remus besorgt.
Rose schaute ihn irritiert an.
„Weil du so warm angezogen bist.“ Er lächelte sie freundlich an. Rose schluckte.
„In London wars nicht so schön warm wie hier.“ Hoffentlich funktionierte diese Ausrede. Sirius musterte sie streng.
„Rose, was ist los?“
„Nichts“, sagte sie eine Spur zu hastig und zog ihren Pullover ein Stückchen über die Hände.
Remus machte Anstalten aufzustehen und gab James und Peter Zeichen, aber Rose sagte: „Bleibt doch da. Es ist so schön hier draußen.“ Sie grinste etwas… nun, Remus hätte es als manisch bezeichnet. Rose wollte nicht nach drinnen. Da war es kalt und eng und dunkel. Nein, das wollte sie nicht erleben. Hier draußen war frische Luft und Sonnenschein.
Sirius legte den Kopf schief und sah sie an. Rose schluckte. Er wusste es. Er wusste es!
„Ach, bevor ich es vergesse: eine Lieferung der allerbesten Sorte!“ James kramte aus seiner Tasche eine weitere, kleinere Tasche, die prallgefüllt war.
„Stinkbomben, Juckpulver und Knallschoten. Das Rückgeld liegt irgendwo dabei.“
„Danke!“ Rose strahlte James an. Das war genau die Ablenkung gewesen, die sie gebraucht hatte.
„Ich hab dir auch was vom Honigtopf reingepackt.“ James zwinkerte ihr zu. „Was süßes für die Süße.“
„Bist du immer so ekelhaft kitschig? Kein Wunder, dass Lily Evans nichts von dir will.“ Rose biss sich auf die Zunge. Das hätte sie nicht sagen dürfen. Sirius hatte es ihr verboten.
„Woher weiß sie-„ James schaute Sirius an.
„Sie hat mich einmal belauscht, als ich mich mit dir im Spiegel unterhalten habe. Aber sie hatte geschworen, ihre Klappe zu halten.“ Sirius schaute sie wütend an.
„Tut mir leid.“ Rose versuchte sich klein zu machen, aber das tat furchtbar weh. Sie stöhnte und hielt sich die Rippen.
„Was ist denn mit dir los?“, nun war es sogar Peter aufgefallen, dass mit dem Mädchen etwas nicht stimmte.
„Rose, krempel mal deine Ärmel hoch.“
Sie verschränkte die Arme und schüttelte den Kopf.
„Rosemary Black!“, donnerte Sirius. Sogar James zuckte zusammen.
Rose fasste all ihren Mut zusammen und schob den Stoff des linken Ärmels nach oben. Sirius und die anderen konnten sehen, dass sie voller blauer Flecken war. Sirius schob am rechten Arm den Stoff hoch- hier sah es genauso schlimm aus.
Rose schaute keinem der Jungen ins Gesicht, sie wusste, dass sie sie anschauten. Heiße Tränen tropften in ihren Schoß.
„Lass mich raten, du siehst überall so aus?“ Sirius hatte nur geflüstert, aber es dröhnte in ihren Ohren.
„Was hat Vater mit dir gemacht?“ Er streichelte vorsichtig ihren Arm, wollte die Schmerzen nicht noch schlimmer machen.
„Es fühlt sich an, als hätte er mir jeden einzelnen Knochen gebrochen.“
„Cruciatus?“ fragte Sirius leise.
Rose nickte. Remus und James japsten nach Luft. Wie konnte ein Vater so etwas nur tun?
„Aber, können wir da nicht was dagegen machen? Das ist verboten?“
Sirius schüttelte den Kopf. „Vater spendet dem Ministerium genug, dass er es kaufen könnte, wenn er will. Die scheren sich einen Dreck, was in unserem Zuhause passiert.“ Sirius betonte das Wort „Zuhause“ extra bitter.
„Wir müssen zu Madam Pomfrey. Die kann das in einer Minute heilen.“ Remus wollte aufstehen, aber Rose schüttelte den Kopf.
„Sie wird wissen wollen, warum ich so aussehe. Und ich kann schlecht sagen, dass ich die Treppe runtergefallen bin.“
„Warum?“, mischte Peter sich ein.
„Weil unsere Eltern es dann hätten heilen können?!“ Sirius fragte sich, wie Peter es tagtäglich schaffte, sich die Hose richtig herum anzuziehen.
Rose wickelte sich den Schal ab. „Und weil das hier wohl kaum von einem Treppensturz kommen kann.“
An ihrem Hals war ersichtlich, dass sie gewürgt worden war. Oder zumindest grob am Hals gepackt worden war.
Remus schüttelte entsetzt den Kopf.
„Was hat er mit dir gemacht?“ Sirius hatte höchsten Respekt vor seiner Schwester, wie sie das alles ausgehalten hatte!
„Ich möchte nicht drüber reden. Es reicht, dass ihr das alles gesehen habt. Und das ich vor Weihnachten nicht mehr hin muss.“
Sirius legte vorsichtig einen Arm um sie und zog sie an sich. Rose konnte nicht mehr und brach in Tränen aus. Alles tat ihr so schrecklich weh. Warum konnte das nicht einfach aufhören? Sirius nickte seinen Freunden zu, Remus schnappte sich Roses Rucksack und die Tasche von Zonkos, Sirius stand langsam auf und zog Rose mit sich. Dann legte er seinen Arm an ihre Kniekehlen und hob sie hoch. Er trug sie den ganzen Weg zum Gryffindorturm, flankiert von seinen Freunden. Im Gemeinschaftsraum starrten sie alle Anwesenden an, aber bei ihren Blicken traute sich keiner, sie anzusprechen. Erst als die fünf auf der Treppe zu den Jungenschlafsälen waren, begannen alle zu tuscheln.
„Aber das ist doch gar nicht mein Schlafsaal.“ Rose sah sich vorsichtig um, konnte sie ihren Hals doch nicht richtig bewegen.
„Du bleibst heute Nacht hier.“ Sirius legte sie in sein Bett.
„Aber was ist mit Butterblümchen?“
Ja, okay, Rose war erst elf, das wurde Sirius jetzt bewusst. Ohne Einhorn konnte sie nicht schlafen.
„Hast du sie im Rucksack?“
„Nein, hab sie im Schlafsaal gelassen, weil ich sie nicht mitnehmen wollte.“
James sprang von seinem Bett auf.
„Ich frage Evans, ob sie es für dich holt, okay?“
„Sie soll ihre Bettdecke auch gleich mitbringen! Und einen Schlafanzug.“
Sirius nahm seine Bettdecke und sein Kissen vom Bett und warf es auf den Boden.
„Du willst auf dem Boden schlafen?“
„Klar. Sonst trete ich dich heute Nacht noch versehentlich und tu dir weh. Das muss nicht sein.“
Remus öffnete sein Nachkästchen und nahm eine Tafel Schokolade heraus.
Er setzte sich neben Rose aufs Bett, währenddessen öffnete er die Tafel und brach ein Stück heraus, welches er Rose reichte.
„Hier, das ist meine liebste Sorte vom Honigtopf.“
Glücklich kaute Rose auf ihrem Stückchen herum, bis James mit den gewünschten Sachen den Raum betrat.
„Die wollte echt mit hoch kommen und sehen, was Rose hat.“ James schüttelte den Kopf, als er Rose das Bettzeug aufs Bett warf.
„Butterblümchen!“ Sie drückte das Einhorn und angelte sich ihren Schlafanzug zwischen den Bettsachen raus.
„Würdet ihr vielleicht kurz rausgehen? Damit ich mich umziehen kann?“ Rose schaute schüchtern von einem zum andern.
„Klar!“ Remus stand sofort auf und verließ mit den anderen den Raum.
Rose entkleidete sich vorsichtig und besah sich ihren Körper. Sie war voller blauer Flecken und hatte am Oberschenkel einen blutigen Striemen, zum Glück hatte Sirius den nicht gesehen! Sie zog sich ihren Schlafanzug an und ging langsam und humpelnd zur Türe.
„Ihr könnt wieder reinkommen.“ Sie lächelte und ließ die Jungs wieder in ihren Schlafsaal. Rose humpelte zum Bett zurück und bemerkte nicht, wie besorgt Sirius sie musterte. Sie kuschelte sich in das Bett ihres Bruders und drückte ihr Einhorn Butterblümchen an sich. Schnell schlief sie ein und bekam nicht mehr mit, wie die Jungs leise diskutierend auf Remus‘ Bett saßen und dabei noch die Tafel Schokolade leer aßen.

Das wars für heute, ich hoffe, es hat euch gefallen. Es gibt übrigens wirklich ein Einhorn, das Butterblümchen heißt. Es wohnt bei mir und fühlt sich zwischen den ganzen anderen Einhörnern pudelwohl (oder heißt das einhornwohl?! ;) ). Jeder hat ein Laser, meins sind halt Einhörner…;) Kommentare?! (eigentlich nur zum Kapitel, aber ihr dürft mir auch gerne sagen, was ihr von Einhörnern haltet ;) ) Diesmal hatte Peter sogar eine Sprechrolle...;)


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