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Fanfiction

Bat in my heart - Kapitel 39: Keine Zukunft

von Dilli

Ich brauchte ein paar Minuten, um überhaupt antworten zu können, denn dieses kleine, süße Wollknäuel war so putzig, dass es mir die Kehle zuschnürte. Wie sehr hatte ich mir seit Filous Tod einen Hund gewünscht, es aber nie gewagt mir einen zu besorgen, aus Angst, dass es mir weh tun würde, den treuen Weggefährten meiner Kindheit und Jugend zu ersetzen. Doch ich hatte mich getäuscht. Erst jetzt, da sich der kleine Welpe an mich schmiegte, wurde mir bewusst, dass das genau das war, was ich brauchte, um über Filou hinweg zu kommen. Denn auch wenn es mir nicht bewusst gewesen war, so wusste ich jetzt, dass er mir jeden Tag so sehr gefehlt hatte, dass es weh tat. Ich brauchte einfach ein kleines Wesen, das immer für mich da war und dessen Gedanken und Gefühle ich teilen konnte. Fast nichts war so innig wie die Beziehung zwischen einem Menschen und seinem Hund – außer natürlich die Beziehung zwischen Mann und Frau oder Eltern und ihrem Kind. Aber auf freundschaftlicher Basis gab es nichts, was tiefer ging.
„Ja“, flüsterte ich schließlich in Gedanken. „Ja, ich bin Deine neue Mami, wenn Du das möchtest. Du kannst mich entweder Mama oder Mimi nennen. Ganz wie Du willst.“
„Hey, Du verstehst ja sogar, was ich sage“, rief Balu erstaunt aus. „Das ist ja toll. Die anderen Menschen, mit denen ich zusammen bin, sagen immer nur so Dinge wie 'Ooooh, wie süß' oder 'Schau mal, wie putzig der ist.' Aber auf meine Fragen antworten die nie.“
„Keine Angst, da bin ich anders. Ich werde Dir nahezu jede Frage beantworten, die Du hast.“
„Wie kommt es denn, dass Du mit mir sprechen kannst?“
„Als ich 16 war, wurde ich von einem Werwolf angegriffen. Tja und da sind ein paar seiner Fähigkeiten auf mich übergegangen.“
„Wow, von einem Werwolf?! Bist Du dann auch einer?“
„Nein, ich wurde nur gekratzt.“
„Na, Gott sei Dank. Ich habe nämlich Angst vor denen. Aber sag mal, noch was anderes. Ist der Kerl dahinten mein neuer Papa?“
Er drehte den Kopf und schaute zu Severus, der mich mit einem freudigen Glanz in den Augen musterte. Severus und Papa? Diese beiden Worte in einem Satz passen ja mal so überhaupt nicht zusammen. Severus und Sexgott, jaaa, aber Papa??? Moment, das muss ich ganz kurz verdauen. Oh mein Gott, das kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Ich glaube, ich vergesse das mal ganz schnell wieder. Das ist definitiv besser.
„Wenn Du das willst...“
Hust… Kopf schüttel…
„Das weiß ich noch nicht. Er ist ein bisschen unheimlich.“
„Ja, da hast Du vielleicht recht. Aber er wirkt nur äußerlich so... fies und grummelig, glaube mir. Eigentlich ist er ziemlich... nett. (Wenn man mal den Umgang mit seinen Schülern außer Acht lässt) Lerne ihn erst einmal besser kennen, dann kannst Du Dich immer noch entscheiden. Aber hör mal, ich muss mich mal kurz bei ihm bedanken, okay?“
Balu stieß ein kleines Bellen aus und sprang von meinem Schoß. Dann begann er, eine Runde durch das Lehrerzimmer zu machen und zog dabei recht viele „Ooooh“ und „Wie süüüß“ auf sich. Ich beobachtete den Kleinen, der von nun an immer ein Teil meines Lebens sein würde. Dann wandte ich mich endlich meinem Liebsten zu. Er stand noch immer bei der Tür und lächelte mich an. Ich ging auf ihn zu und legte ihm sachte eine Hand auf die Brust.
„Woher wusstest Du“, begann ich zaghaft, doch ich hatte Mühe weiter zu sprechen, da sich ein fetter Kloß in meinem Hals gebildet hatte. Ich musste zuerst ein paar Mal schlucken, bevor ich etwas heraus brachte. „Woher wusstest Du, dass das mein größter Wunsch überhaupt war, den ich mir aber nie selbst zu erfüllen gewagt habe?“
„Meine Kleine“, gab Severus zurück und legte seine Hand auf meine Wange. „Wann lernst Du endlich, dass ich Dich besser kenne als jeder andere? Du redest so oft von Hunden, dass ich es schon gar nicht mehr zählen kann und ich weiß doch auch, wie sehr Dir Filou fehlt. Aber ich muss zugeben, so ganz alleine bin ich auch nicht darauf gekommen.“
„Wie...“
Ich schaute ihn fragend an.
„Um ehrlich zu sein... Black hat mich darauf gebracht. Als wir uns in der Höhle gestritten haben, da verglich er mich doch mit einem Hund und erwähnte, dass Du schon die ganze Zeit wieder einen haben wolltest. Tja, und da ich wusste, dass Du Dich selbst nicht traust, habe ich mir gedacht, mache ich den Schritt, den Du nicht zu tun wagst.“
Tränen stiegen mir in die Augen. Ich hatte diesen Mann wirklich nicht verdient. Er liebte mich so sehr, dass er mir jeden Wunsch von den Augen ablas und wie dankte ich es ihm? Mit Feigheit gegenüber Cole. Dabei hatte es Severus doch gar nicht verdient, dass ich meine Beziehung zu ihm verleugnete. Ich war eine lausige Freundin. Sofort bekam ich ein schlechtes Gewissen. Ich musste dringend etwas unternehmen. Je schneller, desto besser.
„Ich danke Dir“, flüsterte ich und schmiegte mich in seine Hand.
„Eigentlich wollte ich Dir ja einen weißen Schäferhund kaufen, wie Filou einer war, aber...“
Schnell legte ich ihn einem Finger auf den Mund, um ihn zum Schweigen zu bringen.
„Pscht... Balu ist perfekt.“
„Balu?“
„So heißt er.“
„Ein süßer Name. Und er passt zu ihm.“
„Finde ich auch. Severus, ich weiß wirklich nicht, wie ich Dir danken soll. Dass Du mir diesen Herzenswunsch erfüllt hast... Das kann ich wirklich nie wieder gut machen.“
„Du machst ihn doch schon gut. Jeden Tag immer wieder aufs Neue, indem Du mir Deine Liebe schenkst. Es ist nur ein kleines bisschen, das ich endlich zurück geben kann. So etwas macht man nun einmal, wenn man jemanden liebt.“
Mein Herz schwoll in meiner Brust auf die dreifache Größe an. Gott, wie sehr ich diesen Mann liebte. Hatte ich ihn überhaupt verdient nach allem, was ich ihm seit gestern zumutete? Wahrscheinlich nicht. Aber trotz dieser ganzen Scheiße, war ich mir meiner Sache mehr als sicher. Ich wollte nur Severus, es gab keinen anderen, der mein Herz auf diese Weise berührte. Und genau das wollte ich ihm auch zeigen. Doch so ganz traute ich mich nicht, da mir durchaus bewusst war, dass Cole uns beobachtete. Deswegen beugte ich mich nach vorne und hauchte Sev einen Kuss auf die Wange, ganz nah am Mundwinkel.
„Es tut mir leid“, flüsterte ich, als ich ihm danach tief in die Augen schaute. „Ich würde Dir gerne mehr geben, aber ich fände es Cole gegenüber nicht fair. Ich möchte zuerst mit ihm sprechen. Ich werde ihm schon genug vor den Kopf stoßen, wenn ich endlich mit der Sprache heraus rücke, aber ich fände es einfach nicht richtig, wenn er es auf diese Weise erfahren würde. Ich will ehrlich zu ihm sein und das möchte ich persönlich tun. Ich hoffe, Du verstehst das.“
Mein Schatz sah mich zweifelnd an. Es passte ihm nicht wirklich, aber er wusste, dass es das Richtige war. Kurz hatte ich Angst, dass er meinen Einwand übergehen, mich packen und abknutschen würde, aber er tat es nicht.
„Okay, Du hast recht“, meinte er schließlich grummelnd.
„Dann bist Du also damit einverstanden, dass ich nach der Party mit Cole spazieren gehe“, wollte ich wissen. Ich brauchte zwar nicht seine Erlaubnis, aber es fühlte sich einfach besser an mit einem 'Ja' im Rücken.
„Wenn es unbedingt sein muss.“
„Müssen tut es nicht, aber ich würde es gern so schnell wie möglich hinter mich bringen. Das kommt uns doch allen zugute. Cole kann... na ja... sein Leben weiterleben und wir beide können glücklich zusammen sein, ohne dass ich ein schlechtes Gewissen haben muss und Du ständig einen Konkurrenten vor der Nase hast.“
Severus stieß ein gepresstes Schnauben aus.
„Ich ändere meine Meinung trotzdem nicht. Tu, was Du tun musst, aber ich erwarte von Dir, dass die Sache hinterher geklärt ist und Du zu mir zurück kommst.“
„Oh, das werde ich, versprochen.“
„Und wehe, der Kerl baggert Dich trotzdem an, dann zerreiße ich ihn in Stücke.“
„So etwas macht Cole nicht. (Ja, gut... Er tat so etwas schon, aber das musste Severus nicht wissen) Und falls doch, dann weiß ich mich durchaus zu wehren.“
„Ja schon, aber...“
„Mach Dir nicht so viele Sorgen. Es wird schon alles gut werden. Und wenn ich das hinter mich gebracht habe, dann komme ich sofort zu Dir und werde mich gebührend bedanken.“
„Na, das will ich doch hoffen.“
„Das werde ich. Kennst Du mich denn noch nicht? Außerdem bin ich Dir ja noch immer Dein Geschenk schuldig.“
„Darauf freue ich mich schon.“
„Warte mal ab, bis Du gesehen hast, was es ist.“
„Oh, ich kann es kaum noch erwarten.“
„Geduld, Mister Snape, Geduld!“
„MAMAAAA“, unterbrach uns da ein lauter Schrei. „Mama, bist Du fertig? Ich habe Hunger.“
Ich hob den Blick und sah Balu beim Buffet stehen. Ich lächelte ihn gütig an.
„Ich glaube, unser Kind hat Hunger“, sagte ich zu Severus, hakte mich bei ihm unter und ging mit ihm zu dem kleinen Husky hinüber.


Doch plötzlich blieb mein Liebster ruckartig stehen und sah mich mit seltsam glänzenden Augen an. Oh je, was habe ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht? Würde ich es denn irgendwann einmal zustande bringen, das zu tun, was man von mir erwartet? Und warum schaute Sev denn jetzt so seltsam? Hallo, Erde an Mister Fledermaus. Sprichst Du auch mal mit mir?
„Was ist“, wollte ich wissen, als er nach gefühlten 500 Jahren sein sonst vorlautes Mundwerk nicht aufgebracht hatte.
Es war mir ziemlich unangenehm. Die anderen inklusive Cole schauten auch schon auf diese komische Szenerie. Wie die wohl aussah? Eine völlig verdatterte Mimi mit einer zur Salzsäule erstarrten Fledermaus an ihrer Seite. Oder sagen wir vielleicht doch eher einer lebendigen Eisskulptur, das passt viel besser zu Weihnachten.
„Mimi, Du...“, stotterte mein Schatz. „Du hast gerade 'Unser Kind' gesagt.“
Hä, was sollte denn das jetzt? Irgendwie verstand ich nur Bahnhof.
„Ja und“, fragte ich deshalb.
„Soll das etwa heißen, dass Du mal Kinder mit mir willst?“
Gaaah, warum fing er denn ausgerechnet jetzt damit an, wo wir in einem vollbesetzten Raum mit unseren Kollegen standen? Wirklich ein perfektes Timing, Mister Snape, das muss ich jetzt wirklich schon einmal sagen. Erst der Heiratsantrag in der Großen Halle und dann fängt er auch noch auf einer Weihnachtsfeier mit dem Thema Kinder an und das obwohl wir erst seit vier Wochen wieder zusammen waren. Vielleicht hätte ich meinem Schatz doch lieber einen Terminkalender oder eine Uhr schenken sollen.
Aber wie kam er denn bitte auf die verrückte Idee mit den Kindern? Ich meine, ich liebe Kinder und natürlich möchte ich auch gern selbst einmal welche, aber im Moment dachte ich noch gar nicht daran. Außer vorhin und da hatte ich doch auch gesagt, dass ich das ganz schnell vergessen will. Also wirklich, das war wieder einmal typisch Männer. Erst toben wir vier Wochen lang mit der Freundin durch die Betten, auf Schreibtischen, Lichtungen etc. und verlieren kein Wort über die Zukunft und dann kommen auf einmal ZWEI bahnbrechende Fragen an ZWEI aufeinanderfolgenden Tagen. Und ich hatte keine Ahnung, was ich darauf antworten sollte, da ich mir selbst noch nicht wirklich Gedanken zu diesen Themen gemacht hatte. Na, das war doch wieder einmal eine ganz tolle Leistung, die glatt einen Sonderapplaus wert war.
Ich schaute Severus verdattert an.
„Ich... ähm... keine Ahnung“, meinte ich verwirrt. „So wirklich habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht.“
Da wechselte der Blick meines Liebsten von freudig erregt zu sauer und enttäuscht. Oh nein, nicht schon wieder, bitte!
Seht ihr, was ich meine? Anscheinend kann ich nichts richtig machen. Aber trotzdem sollte ich lieber schnell zurück rudern, wenn ich nicht schon wieder Streit mit ihm haben wollte.
„Hör mal, Sev“, sagte ich deshalb schnell. „Können wir das denn nicht später besprechen? Das ist nicht gerade ein günstiger Zeitpunkt und definitiv nicht der richtige Ort für so ein tiefschürfendes Gespräch. Außerdem sind mir hier definitiv zu viele Zuhörer. Das ist eine Sache zwischen Dir und mir.“
Severus atmete hörbar erleichtert aus. Wahrscheinlich hatte er sich schon wieder die wildesten Szenen ausgedacht, in denen ich ihn am Ende verlassen würde. Dabei hatte ich das doch gar nicht vor. Wann kapierte er das endlich? Hm, vielleicht sollte ich ihm immer einen Schlag auf den Hinterkopf verpassen, wenn er sich so etwas verrücktes ausdachte. Der fördert bekanntlich das Denkvermögen. Oh, Sev wäre in kürzester Zeit hochintelligent, denn diese Schläge würde er sicherlich mehrmals am Tag brauchen, wenn nicht sogar mehrmals in der Stunde.
„Dann ist es also kein Nein“, riss mich der Hohlkopf aus meinen Gedanken heraus.
„Zum Teufel nochmal, wirst Du es denn nie verstehen“, zischte ich leise, damit die anderen es nicht mitbekamen. „Nein, ist es nicht. Genauso wie gestern. Ich möchte nur darüber nachdenken und solche Dinge, wenn wir darüber reden müssen, mit Dir alleine besprechen und nicht vor der ganzen Lehrerschaft von Hogwarts. Das geht die nämlich überhaupt nichts an. Am Ende bekomme ich noch von Albus Tipps über die richtige Stellung, um ein Mädchen zu zeugen. Vielen Dank, aber ich verzichte.“
„Dann hättest Du also auch gerne ein...“
„Halt jetzt endlich die Klappe. Nicht hier und nicht jetzt, Severus. Mein Hund hat Hunger und ich muss ohnehin noch etwas erledigen, bevor wir über so etwas reden. Also komm jetzt endlich!“
Und ohne auf ihn zu achten, ging ich zu Balu und gab ihm ein Stück Fleisch vom Buffet.


„Hättest Du... ähm... Lust noch ein klein wenig mit mir und dem kleinen Racker hier spazieren zu gehen?“
Eine Stunde nach meinem, nennen wir es Disput, mit Severus, neigte sich das Fest schließlich seinem Ende zu und ich war ziemlich froh darüber. Warum? Na, das war doch ganz klar. Mich hatte mehr als ein seltsamer Blick von meinen Kollegen getroffen und das war doch mehr als nur unangenehm. Tja und jetzt, wo ich mir ein kleines bisschen Mut angetrunken hatte, brachte ich auch endlich den Mumm dazu auf, das zu tun, was ohnehin längst fällig war. Ich musste Cole endlich die Wahrheit sagen, auch wenn es ihm noch so weh tun würde. Ich wusste, ich würde mich hinterher selbst dafür hassen, ihm das Herz aus der Brust gerissen und darauf herum getrampelt zu haben, aber er hatte ein Recht darauf zu erfahren, dass es für uns einfach keine Zukunft als ein Liebespaar geben würde. Ich hatte zwar Gefühle für ihn – das konnte ich nicht leugnen – aber sie waren rein freundschaftlicher Natur. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich wollte Cole als Freund nicht verlieren, aber mehr ging einfach nicht, da ich meine liebste Fledermaus einfach über alles liebte. Und ihm hatte ich einfach versprochen, dass ich so schnell wie möglich reinen Tisch machen würde und ich war jemand, der sich einfach an seine Versprechen hielt. Auch wenn sie noch so weh taten.
Aber um meinen inneren Schweinehund zu überwinden, brauchte ich noch drei weitere Gläser von diesem herrlichen Apfelpunsch. Das war aber auch so was von süffig, das Zeug. Ich hätte ja noch mehr davon getrunken, wenn ich nicht ständig so ein lästiges Zähneknirschen und Gebrummel im Ohr gehabt hätte. Severus mochte es nicht wirklich, wenn ich zu viel trank, auch wenn ich finde, dass das ganze wirklich seine Vorteile mit sich brachte, vor allem beim Matratzensport. Trotzdem fand ich das unfair. Er durfte saufen und ich nicht. Kann doch echt nicht wahr sein. Nein, nein, nein, mein Lieber, wenn ich trinken will, dann tue ich das auch, ob es Dir passt oder nicht. Ich lasse mich doch von ihm nicht wie ein Kleinkind behandeln.
Um zurück zum eigentlichen Thema zu kommen: Als Professor Dumbledore die gemeinsame Sauferei für beendet erklärte, ging ich zu Cole hinüber und berührte ihn sachte am Arm, denn er war gerade in ein Gespräch mit Alastor vertieft gewesen. Doch jetzt schenkte er mir seine volle Aufmerksamkeit und zwar mit einem herzzerreißend süßen Lächeln. Oh Gott, ich kann das nicht. Nein, Mimi, so fangen wir gar nicht erst an. Kneif' gefälligst die Arschbacken zusammen und bring' diese Scheiße endlich hinter dich.
„Da fragst Du noch“, rief er so laut aus, sodass Severus das auch noch am anderen Ende des Raumes hören konnte.
Zumindest glaubte ich das, bei dem Blick, den er in unsere Richtung war. Achtung, Achtung! Explosionsgefahr!!! Alle Mann sofort in Deckung.
„Ich würde nichts lieber tun, als ein paar Minuten mit Dir alleine zu sein.“
„Hey“, protestierte Balu von unten. „Was ist mit mir?“
„Keine Panik, Du kommst natürlich mit“, sagte ich schnell zu meinem kleinen Schnuffel. „Tut mir leid, Cole, ganz alleine sind wir nicht.“
„Das ist doch was ganz anderes, Mimi“, erwiderte mein Freund und schenkte mir ein noch breiteres Lächeln. Mann, der könnte damit doch glatt Werbung für Zahnpasta oder so machen. „Ich meinte damit eigentlich nur, dass wir nicht irgendwelche ungebetenen Zuhörer haben. Darauf freue ich mich ja schon die ganze Zeit.“
Täuschte ich mich oder warum schaute der Severus jetzt so komisch an? Oh nein, ich hatte eigentlich gedacht, dass nach dem ziemlich chaotischen Frühstück jetzt wieder alles in Butter war, aber da war ich anscheinend auf dem falschen Dampfer. Die beiden spielten noch immer ihr Spiel „Wer kriegt die sexy Mimi“. Und ich war dabei die Spielverderberin, denn mit meiner Ehrlichkeit würde ich dem ganzen ein Ende setzen und dabei wahrscheinlich einen sehr, sehr guten Freund verlieren. Aber es musste sein, das wusste ich selbst. Alles andere wäre wirklich nicht fair.
Aus diesem Grund überging ich auch einfach Coles Kommentar und schluckte meine bissige Antwort herunter.
„Dann lass uns gehen“, sagte ich und verließ vorneweg das Lehrerzimmer.


Cole folgte mir auf dem Fuß und war ganz schnell an meiner rechten Seite. Gemeinsam gingen wir die breite Marmortreppe hinunter, die in die Eingangshalle führte und von dort aus durch das große Eichenportal nach draußen auf die Ländereien. Das Wetter war heute ganz anders als gestern. Heute schien wieder einmal die Sonne, was mit dem vielen Schnee wirklich wunderschön aussah. Und diese klirrende Kälte dazu ließ alles schimmern wie ewiges Eis.
Normalerweise liebte ich es, wenn die Landschaft um mich herum so wunderschön aussah, aber heute konnte ich das nicht so wirklich genießen. Ich war mit meinen Gedanken wo ganz anders. Natürlich bei dem, was ich Cole jetzt gleich würde sagen müssen. Doch ich hatte noch immer keine Ahnung, wie ich das anstellen sollte. Am einfachsten wäre es vermutlich, diese Scheiße einfach raus zu hauen: „Cole, hör zu, für uns beide gibt es keine Zukunft, da ich so bescheuert bin und mich von dieser betrügerischen Fledermaus habe vögeln lassen und dabei leider feststellen musste, dass ich ihn immer noch liebe. Egal, was er auch angestellt hat, aber mit seinem Schwanz kann er mich das alles vergessen lassen.“
So oder so ähnlich. Aber so knallhart konnte ich einfach nicht sein. Außerdem wollte ich ja, dass mein Freund mich verstand und dass wir uns hinterher noch in die Augen schauen konnten, aber ich glaube, das konnte ich vergessen. Cole würde mich hassen und bis in alle Ewigkeit verfluchen. Und er hatte ja so recht. Was ich getan hatte, war wirklich unter aller Sau gewesen und eigentlich hatte ich es nicht verdient, überhaupt geliebt zu werden.
Da spürte ich, wie Cole nach meiner Hand griff, sie fest in seine nahm und unsere Finger miteinander verschränkte. Das war nicht weiter etwas ungewöhnliches, denn als wir im Sommer gemeinsam in Paris waren oder andere Dinge miteinander unternommen hatten, waren wir immer händchenhaltend durch die Gegend gelaufen. Doch jetzt fühlte es nicht mehr richtig an, so wie damals. Jetzt hatte ich ein tierisch schlechtes Gewissen. Nicht nur Cole gegenüber, sondern auch Severus. Der wenn das jetzt sehen würde, dann würde er mit Sicherheit wie ein tobender Stier auf meinen Freund losgehen. Und ich konnte ihn ja verstehen. Mir würde es auch nicht passen, wenn er sich von einer anderen Frau antatschen lassen würde. Ich musste diese Sache ein für alle mal klären, so weh es auch tat.
„Cole, ich...“, setzte ich an, doch mein Freund unterbrach mich.
„Gott, ist das schön hier“, meinte er und sog tief die Luft durch seine Nase ein. „Die Luft ist so herrlich frisch. Das habe ich ganz vergessen. Jetzt verstehe ich, warum Du wieder gerne hier bist und das obwohl du es ja gar nicht wolltest. Die Gegend ist einfach perfekt zum Laufen und...“
Er sah mich an und schenkte mir schon wieder eines dieser hinreißenden Lächeln. Oh Gott, ich kann das nicht. Ich kann ihm doch nicht einfach so weh tun. Aber ich muss, wenn ich mit Severus zusammen bleiben will. Er hat es auch verdient, dass ich ganz alleine ihm gehöre. Und zwar nur ihm.
„Ja, es ist schön, aber das nicht der einzige Grund, warum...“
„Ich verstehe schon, Mimi. Du hast Deine Schüler vermisst. Vor allem Elise. Hier kannst Du Dich voll und ganz auf das UTZ-Niveau konzentrieren. Das ist schon besser, als Erstklässler die kleinsten Zauber eintrichtern zu müssen.“
„Nein, das ist es nicht. Ich meine, es macht schon Spaß und ist definitiv auch angenehm und eine ganz andere Herausforderung, aber daran liegt es wirklich nicht. Ich mag den Unterricht in der ersten Klasse genauso gern wie in der siebten. Nein, es gibt da noch...“
„MAMAAAA… Schau mal, was ich kann!“
Ich seufzte auf. Ausgerechnet jetzt musste mich mein Hund unterbrechen. Jetzt, wo ich Cole gerade die Wahrheit sagen wollte.
Ich wandte ihm den Blick zu und sah, wie Balu Anlauf nahm und volle Kann in einen Schneehaufen sprang, um bis zur Nasenspitze darin zu versinken.
„Das ist voll lustig, Mama!
„Das freut mich für Dich. Spiel' einfach schön weiter, aber lauf nicht zu weit weg, ja? Immer schön in Sichtweite bleiben.“
„Ja, Mama!“
Gott, das klang ziemlich genervt. Fast schon so wie ich früher, wenn ich von meinen Eltern oder einem übervorsichtigem Severus genervt gewesen war. Aber apropos Severus. Zurück zu Cole und der Wahrheit.
Ich atmete noch einmal tief durch und setzte dann noch einmal an.
„Hör zu, Cole, ich...“
„Habe ich Dir heute eigentlich schon gesagt, wie bezaubernd Du wieder aussiehst, Mimi?“
Cole nahm mich bei den Schultern und drehte mich in seine Richtung, bevor er mich in eine Umarmung zog.
Ja Himmel, Arsch und Zwirn! Darf man denn hier nicht mal mehr ausreden, oder was? Das ist doch echt zum verrückt werden. Wie soll ich Cole denn sagen, dass es mit uns beiden nichts wird, wenn mich ständig irgendjemand unterbricht? Ich möchte doch nur drei Worte sagen. Ist das denn zu viel verlangt? Aber nöööö, die blöde Mimi kann ja weiter hier in der Kälte stehen und sich den Arsch abfrieren, bis sie zu einer Eisstatue mutiert ist. Dann bringt sie gar keinen Ton mehr raus. Das ist doch ohnehin viel besser. Mach aber vorher noch den Mund auf, damit man den auch noch anderweitig benutzen kann. Also wirklich, Männer! Und da sagen die immer, wir Frauen lassen sie nie zu Wort kommen. Pah, dass ich nicht lache.
„Nein, hast Du glaube ich noch nicht“, meinte ich daraufhin schnell. Noch einmal werde ich mich ganz sicher nicht unterbrechen lassen. „Aber danke für das Kompliment. Aber hör mal, ich muss...“
„Mamaaaaa!!!“
Aaaaaaah, jetzt schreie ich wirklich gleich laut los. Was zur Hölle ist denn nun schon wieder passiert?
„Was ist denn“, fragte ich Balu ein klein wenig bissiger als geplant. „Ich habe doch gesagt, dass Du spielen darfst, was Du möchtest. Ich unterhalte mich gerade.“
„Das ist es ja“, gab mein kleiner Schnuffel zurück. „Ich habe da nur eine Frage. Warum darf der Kerl Dich so halten? Ich dachte der grimmige Typ ist mein Papa.“
„Ist er ja auch. Hör zu, Mami muss da schnell was klären und dann...“
„Aber der da wirkt doch auch nett.“
„Ja, ich weiß, aber...“
„Magst Du den schwarzen in der Schule lieber?“
„Ja, aber...“
„Warum?“
„Na, weil...“
„Mimi, ist alles in Ordnung?“
Nein, nicht Cole auch noch. Ich glaube, ich heule jetzt wirklich gleich los. Ich will doch nur…
„Mama!“
„Mimi?“
„AAAAAAAH!!!“
Ich schrie laut auf und vergrub meine Hände in den Haaren. Müssen die denn beide auf einmal auf mich einreden? Ich will doch eigentlich nur einen Satz sagen und dann zurück ins Schloss gehen.
„Schluss jetzt, alle beide“, fuhr ich die zwei an und schaute von einem zum anderen. „Balu, bitte geh' und spiel' ein bisschen. Wenn es Dir zu kalt wird, dann kannst Du auch gerne nach drinnen zu Severus gehen. Der soll dir dann ein bisschen Wasser geben oder so. Und Cole… Wir beide reden jetzt!“
„Okay, Mama“, meinte mein kleiner Husky und lief dann davon in Richtung Schloss.
Ich wandte mich wieder meinem Freund zu. Er sah mich ganz skeptisch an und er hatte ja auch allen Grund dazu. Doch alleine dieser Blick tat mir so weh, dass ich beinahe wieder den Schwanz eingezogen hätte. Gott, warum musste er auch so gut aussehen und so lieb sein? Wäre ich jetzt hier mit Sirius gestanden, dann hätte ich überhaupt kein Problem damit gehabt, ihm zu sagen, dass ich wieder mit Severus zusammen war. Der hätte einfach ein paar beleidigende Sprüche abgelassen und das wäre es gewesen. Aber hier ging es um Cole, der sich ja in mich verliebt hatte und obwohl ich das wusste, hatte ich nichts besseres zu tun gehabt, als mit dem Mann ins Bett zu steigen, der mir das Herz gebrochen hatte. Cole würde das nicht verstehen, da war ich mir sicher. Doch ich musste wenigstens diese eine Mal fair zu ihm sein.
„Was ist los, Mimi“, wollte mein Freund von mir wissen und streichelte mir über die Wange. „Habe ich etwas falsch gemacht? Bist Du irgendwie böse auf mich oder so?“
„Nein“, ruderte ich sofort zurück. Wie kam er nur auf diese verrückte Idee, ER könnte etwas falsch gemacht haben? Mal die Szene von heute beim Frühstück ausgenommen. „Nein, Du hast nichts falsch gemacht. Ich bin diejenige, die… Also… Ich… ähm… Ich...“
Fuck, ich kann das nicht. Ich kann ihm nicht das Herz brechen, aber ich muss. Ich liebe Severus.
„Ganz ruhig, Mimi. Sag mir einfach, was los ist. Ich bin Dir dann auch nicht böse, versprochen.“
Ha, der war gut.
„Da wäre ich mir nicht so sicher.“
„Was ist denn los? Komm, sag es mir. Wie kann ich Dir helfen?“
Jetzt kommt der auch noch auf die Freundlichkeitstour. Oh Gott, ich will sterben! Ich hasse mich dafür, dass ich das jetzt tun muss.
„Cole, ich… Es tut mir leid, dass ich jetzt so herum stottere, aber das, was ich Dir sagen muss, ist wirklich nicht leicht für mich. Ich habe schon ein ganz schlechtes Gewissen deswegen, weil ich es vor Dir verschwiegen habe und dass ich ausgerechnet jetzt an Weihnachten mit der Wahrheit heraus rücke, aber… Ich kann es einfach nicht länger vor mir her schieben. Das wäre Dir gegenüber mehr als nur unfair. Also, ich… ich...“
Raus damit, Mimi. Das ist doch ganz leicht. Sei kein Frosch.
Da legte Cole mir seinen Finger auf die Lippen und brachte mich somit zum Schweigen. Dabei wollte ich es ihm doch sagen. Herrgott, warum werde ich heute wirklich ständig unterbrochen?
„Ich weiß, was Du mir sagen willst, Mimi“, flüsterte er und näherte sich meinem Gesicht. Er hauchte mir ein klitzekleines Küsschen auf die Wange. „Und keine Angst, ich bin Dir nicht böse. Wenn Du mir noch immer nicht sagen kannst, dass Du etwas für mich empfindest, dann ist das okay. Du brauchst eben noch Zeit, um Dir Deiner Gefühle sicher zu sein. Ich werde auf jeden Fall auf Dich warten.“
Äääähm… Moment einmal! Was? Oh oh, ich glaube, Cole hat da etwas völlig missverstanden. Er dachte doch tatsächlich, dass ich ihm sagen wollte, dass ich noch immer über unsere gemeinsame Zukunft nachdenken muss. Und das wiederum bedeutete, dass er sich noch immer Hoffnungen machte. Oh je, das war gar nicht gut, vor allem, weil er mich gerade mit leuchtenden Augen ansah. Das machte es mir noch schwerer, irgendetwas zu sagen, doch ich musste es tun, so weh es mir selber auch tat.
„Öhm… Cole...“
„Nein, Mimi, nicht. Du brauchst Dich nicht zu erklären. Ich verstehe das vollkommen. Du hast so lange ohne Liebe gelebt, dass Du Dich einfach erst wieder an den Gedanken gewöhnen musst. Aber lass mich Dir sagen, dass wir es schön langsam angehen lassen, wenn Du Dich für mich entscheidest. Ich werde Dich zu nichts drängen, versprochen.“
„Ja, aber, Cole...“
„Es ist alles gut. Wir haben wirklich alle Zeit der Welt. Es ist ja nicht so, dass Du mir davon läufst oder so. Oder ich Dir. Nein, das würde mir nicht im Traum einfallen.“
„Cole...“
„Ich freue mich ja schon so, wenn es endlich soweit ist. Aber bitte fühle Dich dadurch jetzt nicht unter Druck gesetzt. Das ist nicht meine Absicht, wirklich. Ich möchte nur, dass Du weißt, dass ich mich schon sehr auf das gemeinsame Leben mit Dir freue.“ (Oh oh…)
„Wenn ich dazu mal etwas...“
„Ich habe alles schon genau im Kopf, ja, ich sehe es sogar schon deutlich vor mir. Es wird so romantisch werden, das verspreche ich Dir. Du hast nur das Beste verdient und das will ich Dir geben. Und wenn wir dann mal miteinander intim werden...“
„VERDAMMT NOCHMAL, COLE“, schrie ich nun laut auf.
Ich hätte es keine Sekunde mehr länger ausgehalten. Er machte sich so große Hoffnungen und ließ mich nicht einmal das sagen, was ich sagen wollte. Das war wirklich zum aus der Haut fahren. Jedes seiner Worte hatte mich tief im Herzen getroffen, denn durch sie wurde mir vor Augen geführt, wie sehr Cole mich liebte. Und ich musste ihn so sehr verletzen. Doch es war das einzig richtige, was ich tun konnte.
„Was ist denn, Mimi“, fragte er verdutzt und schien sich jetzt doch nicht ganz wohl in seiner Haut zu fühlen. Er zog fragend die rechte Augenbraue nach oben.
„Herrgott nochmal, kannst Du mich denn nicht einmal ausreden lassen? Das ist wirklich zum Kotzen! Ich glaube, hier liegt ein riesiges Missverständnis vor. Hör zu, Cole, was ich Dir eigentlich sagen wollte, war, dass ich bereits eine Entscheidung getroffen habe. Ich...“
Doch leider reagierte Cole genauso wie alle Männer es immer tun. Zu schnell und viel zu früh. Er stieß einen lauten Jubelschrei aus, zog mich in seine Arme und hob mich hoch, bevor er sich mit mir im Kreis drehte. Ich stieß vor Schreck einen kleinen spitzen Schrei aus.
„Ich habe es gewusst“, rief er laut und strahlte wie ein kleiner Junge. „Ich wusste es, dass Du Dich heute für mich entscheidest. Ich wollte Dir nur keinen Druck machen. Oh Mimi, ich bin ja so was von glück...“
„Lass mich gefälligst runter“, protestierte ich und versuchte mich aus seinem Klammergriff zu befreien.
Scheiße, da lief gerade etwas gewaltig schief. Er hatte das alles völlig falsch verstanden. Er dachte jetzt, dass ich mit ihm zusammen sein wollte. Mist, Mist, mistiger Mist. Was mache ich denn jetzt? Ich war total ratlos. Aber seien wir mal ehrlich… Hatte Cole denn keine Augen im Kopf? Gut, ich hatte mich mit Severus ziemlich zurück gehalten, aber trotzdem hätte doch ein Blinder mit Krückstock sehen müssen, dass wir mehr waren als nur normale Kollegen. Man braucht sich doch nur mal Sevs Geschenk anschauen. Erfüllt man denn seiner Kollegin ihren größten Herzenswunsch? Oder küsste man einen Kollegen so auf die Wange, wie ich vorhin Severus?
Das alles waren so kleine – ja gut, riesengroße – Details, die Cole eigentlich hätten auffallen müssen. Gerade ihm, der doch ein ehemaliger Auror war. Die sehen doch sonst immer alles. Ich weiß auch nicht, ob er sich in diesem Moment einfach blind oder dumm stellte, oder ob er alles durch eine rosarote Brille sah.
Mir reichte es jetzt aber langsam. Ich wollte diese Scheiße endlich loswerden und zwar ein bisschen pronto, wenn ich bitten darf.
Ich strampelte mit den Beinen, bis Cole mich endlich wieder runter ließ und trat sofort einen Schritt zurück. Für das, was jetzt kam, brauchte ich einfach einen gewissen Abstand. Ich fuhr mir mit beiden Händen durch die Haare und schaute Cole dann traurig an.
„Bitte Cole“, sagte ich schon beinahe flüsternd. Oh Gott, ich hasse mich ja so sehr. „Bitte, hör mir einfach nur zu. Das, was ich Dir jetzt zu sagen habe, das bringe ich nur einmal über die Lippen, denn ich hasse mich selbst dafür. Das kannst Du mir glauben. Also… Du hast mich gerade wirklich falsch verstanden. Ich habe eine Entscheidung getroffen, was unsere Zukunft angeht, aber… nicht für Dich, sondern… (Schluck). Cole, es… es tut mir so leid, aber… ich… ich kann nicht mit Dir zusammen sein, weil… ich… ich… ich… Ich liebe Dich einfach nicht!“
Die Tränen stiegen mir in die Augen und liefen über. Es tat mir so weh, dass ich so gemein zu ihm war, aber es ging wirklich nicht anders. Ich liebte nun einmal Sev und nicht Cole.
Aber sein trauriges Gesicht jetzt zu sehen…. Es fühlte sich an wie tausende Messerstiche direkt in mein Herz. Normalerweise sollte ich mich für diese Aktion von der nächsten Klippe stürzen. Ich hielt das nicht mehr aus. Ich konnte diesen Anblick einfach nicht ertragen. Deswegen drehte ich mich auf der Stelle um und rannte davon in Richtung Schloss.


Ich schaffte es bis in die Eingangshalle.
Eigentlich wollte ich nichts lieber, als so schnell wie möglich zu meinem Liebsten, aber das konnte ich in meiner Verfassung nicht. Die Tränen flossen in Strömen aus meinen Augen. Ich wusste, dass ich vielleicht ein klein wenig hysterisch reagierte, aber ich konnte Coles Gesichtsausdruck einfach nicht vergessen. Er hatte so traurig drein geblickt, genauso wie ich es erwartet hatte. Ich hatte ihm das Herz in der Mitte entzwei gespalten und dabei war das doch nie meine Absicht gewesen. Gott, ich war ja so was von gemein. Wie hatte ich ihm nur so etwas antun können, nach allem, was er mit seiner Exfrau durchgemacht hatte? Sie hatte ihn auch schon in der Tiefe seines Herzens verletzt und jetzt kam ich noch an und versetzte ihm den Todesstoß. Aber ich konnte es einfach nicht ändern. Cole war mir wichtig, ja, aber ich liebte ihn einfach nicht. Auch wenn er richtig gut aussah und wohl der netteste Kerl auf Gottes Erdboden war. Aber das änderte einfach nichts. Mein Herz gehörte Severus. Wenn ich mein Leben mit jemandem teilen wollte, dann mit ihm, auch wenn mich da viele wahrscheinlich nicht verstehen werden.
Aber konnte ich mich selbst denn verstehen? Konnte ich nach diesem Tag denn jemals wieder in den Spiegel schauen? Ich war ja so ein Biest. Ich hatte den Menschen verletzt, der immer für mich da gewesen war und der mich erst aus diesem Loch geholt hatte, in das ich mich selbst verbannt hatte. Wäre Cole nicht gewesen, dann wäre ich wahrscheinlich immer noch so, wie ich in den vergangenen fast 18 Jahren gewesen war. Verschlossen und nicht fähig einen Menschen zu lieben. Wenn ich in dieser Verfassung nach Hogwarts gekommen wäre, dann hätte Sev alles tun können, was er wollte, aber ich hätte einfach auf stur geschaltet. Dank Cole hatte ich mein Herz öffnen können, aber leider nicht für ihn.
Er tat mir ja so unendlich leid. Und ich könnte es verstehen, wenn er mir nie wieder in die Augen schauen oder gar mit mir sprechen würde. Das hatte ich mehr als nur verdient.
Plötzlich wurde ich am Ellenbogen gepackt und herum gerissen. Vor Schreck stieß ich einen kleinen spitzen Schrei aus. Schlitternd kam ich zum Stehen und knallte volle Kanne gegen die Brust desjenigen, der mich aufgehalten hatte, nach oben in meinen Turm zu kommen.
„Warte Mimi“, meinte Cole, packte mich unter dem Kinn und zwang mich so ihn anzusehen. „Ich verlange eine Erklärung für das alles. Wieso kannst Du mich nicht lieben? Habe ich irgendetwas getan oder nicht getan?“
Oh Gott, warum musste er es mir so schwer machen? Reichte es denn nicht, dass ich ihm gesagt hatte, dass ich ihn nicht liebte und dass es für uns keine Zukunft geben würde? Wollte er, dass ich ihm das Messer noch tiefer in sein blutendes Herz rammte? Das konnte ich doch nicht tun. Es war so schon schwer genug für mich, seinen Schmerz zu sehen. Noch mehr würde ich nicht ertragen.
„Bitte, Cole“, stotterte ich. „Lass es einfach gut sein. Ich habe Dir schon genug angetan. Bitte zwing' mich nicht dazu, es noch schlimmer zu machen.“
„Ich habe aber ein Recht darauf, es zu erfahren.“
„Ich weiß, aber...“
Gott, ich packe das einfach nicht. Ich will doch einfach nur nach oben in mein Bett und mich so richtig ausheulen, bevor ich mich vor den Spiegel stellen und mich selbst aufs übelste beschimpfen würde. Meine innere Stimme freute sich jetzt schon tierisch darauf.
„Kein Aber! Ich will jetzt endlich die Wahrheit hören. Liegt es an mir?“
Obwohl er alles Recht der Welt hätte, mich anzuschreien, tat er es nicht. Cole war einfach ein so liebenswürdiger und gutmütiger Mensch, der keiner Fliege was zu Leide tun könnte. Jede Frau der Welt würde sich glücklich schätzen, mit diesem Mann zusammen sein zu dürfen. Und was machte ich? Ich dumme Kuh trat ihn und unsere Freundschaft mit Füßen, weil ich mich ja wieder in meine Jugendliebe verlieben musste.
Versteht mich jetzt nicht falsch. Ich liebte meine liebe Fledermaus über alles und ich wollte ja mit ihm zusammen sein, aber in diesem Augenblick hasste ich mich einfach so sehr für das, was ich meinem Freund angetan hatte. Er hatte definitiv etwas besseres verdient.
Ich schniefte laut und versuchte mir die Tränen von den Wangen zu wischen, aber es kamen immer wieder neue.
„Nein“, meinte ich leise und blickte wieder zu Boden. „Mit Dir hat das absolut rein gar nichts zu tun. Es liegt nur an mir. Ich bin Schuld...“
„Was ist los? Was sollst Du getan haben? Liegt es etwa immer noch daran, dass Du der Liebe für immer Auf Wiedersehen gesagt hast? Mimi, das ist...“
„Nein, das ist es auch nicht. Bitte, Cole, ich will es nicht aussprechen müssen. Es reicht doch schon, dass ich Dir gesagt habe, dass ich Dich nicht liebe. Muss ich denn da noch...“
„Sag es mir doch einfach, Mimi. Ich kann damit umgehen, glaub mir. Und dann finden wir gemeinsam...“
„Oh, ich glaube nicht, dass Du danach noch mit mir sprechen wollen würdest.“
Ich war mir sogar sehr, sehr sicher. Er würde mich hassen bis zum Rest meines Lebens.
„So ein Quatsch, Mimi. Egal, was es auch ist, ich würde Dich niemals fallen lassen. Du bist mir doch so wichtig.“
Er legte mir die Hand auf die Wange und streichelte zärtlich darüber. Ich schloss die Augen und genoss ganz kurz das vertraute Gefühl, doch dann nahm ich seine Hand und schob sie weg. Aber trotzdem sah ich ihm ganz tief in seine Augen. In ihnen schimmerte die Trauer, doch auch noch etwas anderes. Entschlossenheit? Ich wusste es nicht und es war mir auch egal. Ich wollte einfach nur noch weg von ihm. Doch natürlich ließ er mich nicht gehen, sondern er hielt mich immer noch fest umklammert.
„Bitte, Mimi. Sag es mir!“
„Ich kann nicht. Und Du willst es auch nicht wirklich wissen! Das wüsstest Du, wenn Du mein Geheimnis kennen würdest.“
„Aber ich kenne es nicht, also kannst Du die Entscheidung darüber, ob ich es hören will oder nicht getrost mir überlassen.“
„Aber ich werde Dir weh tun.“
„Das ist mir egal. Mimi, bitte… Rede mit mir. Warum kannst Du mich nicht lieben?“
Ich seufzte laut auf. Musste Cole denn ausgerechnet jetzt einen auf so verständnisvoll machen? Und warum bitte hatte er seinen verdammten Hundeblick aufgesetzt? Das war nicht fair von ihm, denn er wusste genau, dass ich dabei immer weich wurde. Gott verdammt! Warum musste ich auch so leicht zu beeinflussen sein? Das war doch zum verrückt werden. Ich sollte langsam aber sicher lernen, auch in Situationen wie diesen meinen französischen Dickschädel einzusetzen. Aber nöööö… Klein Mimi muss ja lieber wieder einen auf nachgiebig machen.
„Also schön...“
Raus damit, ein für alle Mal. Dann habe ich meine Schuldigkeit getan und ich kann endlich von der Bildfläche verschwinden.
„Cole, ich… ich kann Dich nicht lieben, weil… weil… mein Herz einem anderen gehört.“
Mein Freund zuckte zusammen, ließ mich los und machte einen Schritt zurück. Sein Blick war, wenn es irgendwie möglich war, noch trauriger als zuvor. Er tat mir ja so leid.
„W… Was?“
Er wollte es nicht wahr haben und ich konnte es verstehen. Mir war es damals in der ersten Sekunde nicht anders ergangen, als ich Severus mit Lilly im Bett erwischt hatte. Doch dann war die bittere Wahrheit in jeden Winkel meines Körpers geflossen und ich war daran zerbrochen. Würde es Cole genauso ergehen? Oder würde er es überstehen und sich irgendwann einer anderen Frau zuwenden können?
„Ich liebe einen anderen, Cole.“
Ich senkte wieder den Blick. Ich konnte seinen Anblick einfach nicht mehr ertragen.
„Das ist nicht wahr!“
Endlich schrie er mich an. Ich hatte ihn noch nie so außer sich erlebt. Er funkelte mich böse an und fuhr sich immer wieder mit den Händen durch die Haare. Dann machte er einen schnellen Schritt auf mich zu, packte mich bei den Schultern und schüttelte mich. Meine Zähne schlugen ganz leicht aufeinander, doch ich wagte es nicht mich zu rühren oder mich gar zu wehren. Das hier hatte ich mehr als nur verdient.
„Sag mir, dass das nicht wahr ist, Mimi“, brüllte er nun so laut, dass ihn wahrscheinlich das ganze Schloss hörte, doch es juckte ihn nicht. „Du liebst keinen anderen. Dazu bist Du nicht fähig.“
Aua! Na vielen Dank auch. Das war wirklich sehr freundlich, Mister Taylor!
Doch ich blieb ruhig. Ausflippen würde ohnehin nichts bringen, außer einen tierisch großen Streit und das wollte ich nicht.
„Doch, Cole. Es ist wahr. Ich liebe einen anderen.“
Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
„Wen?“
„Tut denn das überhaupt etwas zur Sache? Es ist nicht wichtig, wen, sondern...“
„Ich will es wissen, Mimi!“
„Sagen wir es so… Mein Herz hat von Anfang an ihm gehört und es wird auch immer das seine bleiben. Für den Rest meines Lebens.“
„NEIN! Sag mir bitte, dass Du nicht immer noch diesen miesen, betrügerischen Wichser liebst.“
„Wenn Du damit Severus meinst...“
„Nicht er, Mimi. Jeden, nur nicht ihn!“
Ich konnte Cole nicht anschauen. Das war wohl Antwort genug.
„Hast Du denn völlig den Verstand verloren? (Aua, meine Ohren) Du liebst dieses Arschloch immer noch? Nach allem, was er Dir angetan hat??? Mimi, dieser Kerl hat Dich mit Deiner Freundin betrogen. Er hat lieber eine andere gefickt, als mit Dir seinen Geburtstag zu feiern. Ich war derjenige, der Dich getröstet hat. Ich war für Dich da, als Du die Nachricht bekommen hast, dass Deine Eltern gestorben sind. Und was hat er gemacht? Gar nichts! Wahrscheinlich ist er zurück gegangen und hat Lilly weiter gevögelt, bis er sie und sich selbst zum Orgasmus gebracht hat. Wahrscheinlich hat er es genossen, so richtig heftig in ihr abzuspritzen, während Du ohnmächtig auf der Krankenstation gelegen bist.“
Coles Worte waren wir Gift, das sich seinen Weg durch meinen Körper brannte. Es war gemein, dass er ausgerechnet von dem schlimmsten Tag in meinem Leben anfing, denn er wusste, wie sehr mich alleine der Gedanke daran immer noch schmerzte.
„Aber Severus konnte doch gar nichts dafür, Cole“, versuchte ich die Liebe meines Lebens zu verteidigen. „Seine Freunde haben ihm...“
„Mimi, wie naiv bist Du eigentlich. Sicher hat er Dir das erzählt. Und warum? Damit er Dich wieder rum kriegt und Du mit ihm in die Kiste steigst. Severus Snape ist nicht dumm. Er ist ein Mann wie jeder andere auch.“
„Dann würdest Du also so etwas tun? Das ist ja wirklich sehr interessant.“
In mir brodelte es, aber ich hielt mich zurück, denn ich wollte wirklich im Guten auseinander gehen.
„Das tut hier jetzt nichts zur Sache. Mimi, begreifst Du denn nicht? Dieser Mann hat Dich in den Grundfesten deines Herzens verletzt und Du… Du fällst wieder auf ihn herein! Das kann doch wirklich nicht Dein Ernst sein!“
„Doch, das ist es. Hör zu, Cole, es tut mir leid, aber ich l...“
„NEIN, ich will das gar nicht hören. Und ich werde es auch nicht zulassen, dass Du wieder auf diesen Mistkerl herein fällst. Er hat Deine Liebe nicht verdient.“
„Das ist ganz alleine meine Sache und nicht die Deine. Ich will mit Severus zusammen sein, ob es Dir nun passt oder nicht.“
„Mimi, merkst Du eigentlich, wie blind Du bist? (Bitte was?) Du denkst, dass Du dieses Schwein liebst, aber in Wirklichkeit denkst Du das nur, weil Du nichts anderes kennst. Du wurdest doch noch nie von einem anderen Mann richtig geküsst, geschweige denn, dass Du mit einem anderen im Bett warst. Und warum? Weil Du meinst, dass dieser Wichser der einzige und tollste Kerl auf dem Planeten ist. Aber das ist er nicht, Mimi. Es gibt wesentlich bessere, die Deine Liebe verdient hätten. Aber er mit Sicherheit nicht. Und das werde ich Dir auch beweisen.“
„Was meinst Du denn jetzt damit? Cole, bitte, sehe es endlich ein. Ich will keinen...“
Doch weiter kam ich nicht, denn in diesem Moment packte mich Cole und zog mich ganz nahe an seinen Körper. Er presste mich fest an sich, sodass ich seinen muskulösen Body durch den Pullover hindurch spüren konnte. Doch es erregte mich in keinster Art und Weise. Ganz im Gegenteil. Der Fluchtinstinkt in mir wurde schier übermächtig. Ich wollte einfach nur noch weg, denn ich wusste, worauf dies zweifelsohne hinauslaufen würde. Ich legte meine Hände auf seine Brust und versuchte ihn von mir zu schieben, doch es war sinnlos. Cole hielt mich fest wie ein Schraubstock und ließ seine Hände über meinen Rücken bis hin zu meinem Hintern gleiten. Er packte zu und presste seinen Unterleib gegen meinen. Oh Gott, was ist denn das? Der hatte ja eine mordsmäßige Latte. Oh oh, das war nicht gut.
„Lass das, Cole“, meinte ich verzweifelt, doch ich sah die Entschlossenheit in seinem Blick. Er würde es dieses eine Mal durchziehen, ob ich wollte oder nicht.
„Nein, Mimi“, widersprach er resolut und sah mir tief in die Augen. „Ich will Dir zeigen, wie es sein kann, einen anderen Mann zu küssen. Nur so hast Du eine Vergleichsmöglichkeit. Du musst doch wissen, dass es auch noch andere gibt. Mich… Ich liebe Dich, Mimi! So sehr… Und ich will Dich, schon seit dem ersten Tag in Beauxbatons. Wie Du da standest… In diesem sexy Hosenanzug… Und wie Du mich angelächelt hast… Mein Herz war sofort verloren. Also bitte… Lass mich Dich küssen. Nur dieses eine Mal. Stoße mich nicht von Dir. Bitte...“
Und bevor ich widersprechen konnte, griff Cole in meinen Nacken, zog mich zu sich und presste seine Lippen auf meine.


Der Kuss dauerte genau fünf Sekunden. Cole hatte es gerade geschafft, meine Lippen auseinander zu zwingen und mit seiner weichen Zunge über meine zu streicheln. Ich konnte nicht sagen, wie sich das anfühlte, denn es ging viel zu schnell. Plötzlich waren Coles Lippen verschwunden, denn es riss ihn von mir fort.
Ich schnappte unwillkürlich nach Luft und sah gerade noch, wie mein Freund an die Wand neben den Türen zur Großen Halle geschleudert wurde. Er prallte mit voller Wucht dagegen und sank kurz auf den Boden, ehe er schnell wieder auf die Beine sprang und seinen Zauberstab zog.
Ich blickte mich um. Auf der Marmortreppe stand Severus, mein Schatz, und er hatte ebenfalls seinen Zauberstab in der Hand. Doch er schaute nicht mich an, sondern er funkelte wütend zu Cole. Wenn Blicke hätten töten können. Oh oh, ich ahnte schreckliches.
„Nimm gefälligst Deine Dreckspfoten von meiner Frau“, schrie er laut und schwang seine Waffe, aus deren Spitze sofort ein blauer Lichtblitz geschossen kam. Er raste direkt auf Coles Herz zu…


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz