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Fanfiction

Neue Probleme - 13.

von dasPhi

Severus beobachtete, wie Harrys Augenlider nach etlichen Stunden ein wenig zuckten. Einige Sekunden vergingen, doch dann kamen endlich die strahlenden grünen Augen zum Vorschein.

Plötzlich erschien eine Hand in Harrys Blickfeld und er spürte, wie ihm seine Brille auf die Nase gesetzt wurde.
Langsam setzte sich Harry auf. Die Decke, die Severus anscheinend über ihn gelegt hatte, rutschte dabei von den Schultern, doch Harry machte sich nicht die Mühe danach zu greifen. Sein gesamter Körper schmerzte. Die Muskeln fühlten sich an, als hätte er gerade eben einen Marathon absolviert.
Um die Verspannung im Nacken ein wenig zu lösen streckte er vorsichtig beide Schultern nach hinten, so dass sich die Schulterblätter immer näher kamen. Auf halbem Weg allerdings hielt er inne.
Muskelkater hatte Harry schon lange Zeit keinen mehr gehabt, doch der andere Schmerz, der ständig anwesende Schmerz, der es ihm unmöglich machte seinen Arm vollständig zu bewegen, war beinahe nicht zu spüren. Ein schnelles Flügelschlagen erschien in seiner Magengegend und erneut versuchte er die Schultern zurückzuziehen. Auf Grund des Fehlens passender Muskulatur im Schulterbereich gelang ihm dies mehr schlecht als recht, doch der Schmerz, der ihn seit mehreren Jahren täglich begleitet hatte, war nunmehr kaum spürbar.
Harrys Augen weiteten sich ein kleines bisschen und dann endlich hob er den Kopf und sah, dass sein Kollege ihn die ganze Zeit beobachtet hatte.
„Wirkt der Schmerztrank noch?“, fragte Harry vorsichtig, als hätte er Angst, seine Illusionen zu zerstören.
„Er dürfte eigentlich nicht mehr wirken, aber du kannst, um ganz sicher zu gehen ein Gegenmittel trinken.“
Schon war er aufgestanden und in seinem Labor verschwunden. Nur kurz hatte Harry Zeit sich darüber zu wundern, dass Snape ihn duzte, aber insgeheim freute es Harry.

Nachdem Harry das Gegenmittel zum Schmerztrank getrunken hatte und ein weiteres Mal seine Schultern ausprobierte weiteten sich seine Augen noch weiter.
„Darf ich dem Gesichtsausdruck entnehmen, dass es erfolgreich war?“, fragte Severus zurückhaltender als er vorgehabt hatte.
Harry nickte sanft mit dem Kopf und ein leichtes, erleichtertes Lächeln umspielte seine Lippen.
„Es ist...unglaublich...ich...danke, Severus!“
Das leichte Lächeln um Harrys Lippen wurde breiter und kleine Grübchen erschienen an den Enden.
„Noch können wir nicht sagen, ob die Wirkung anhält.“, mahnte Severus sanft und hätte sich dabei am liebsten selbst auf die Zunge gebissen.
Er war nie jemand gewesen, der leichtfertig versuche Menschen zu beruhigen, doch das Strahlen dieser grünen Augen war für Severus eine Wonne, welche er eigentlich nicht missen wollte.
Harry schloss die Augen und bewegte erneut seine Schultern in alle möglichen Richtungen. Kein einziges Mal musste er schmerzerfüllt das Gesicht verziehen. Denn kein einziges Mal spürte er einen Schmerz.
„Müssen Sie immer so negativ sein, Severus?“, fragte Harry mit leicht sarkastischem Unterton und glitzernden Augen.
Severus, anstatt zu antworten, schnaubte nur einmal leise und erhob sich erneut aus seinem Fauteuil.
Nicht lange war Harry alleine, denn kurze Zeit später erschien ein Whiskyglas in seinem Blickfeld. Harry griff zu.
Nachdem sich Severus gesetzt hatte, erhob dieser sein eigenes Glas.
„Einer aus dem Kollegium muss ja auf dem Boden der Tatsachen bleiben, nicht wahr?“ Die Lippen waren zu einem schiefen Lächeln verzogen und eine der Augenbrauen war leicht in die Höhe gezogen.
Harry ging nicht weiter darauf ein, sondern erhob sein eigenes Glas und wiederholte seinen Dank: „Vielen Dank, Severus. Ich weiß, ich hätte das nicht verlangen sollen, aber ich bin froh, dass...dass es funktioniert hat!“
Beiden Männer tranken schweigend einen Schluck der klaren bräunlichen Flüssigkeit, Severus bestem Whisky, und hingen eine Zeit lang ihren Gedanken nach, bis Severus sich räusperte.
„Harry, was meinten Sie vorhin? Sie sagten, dass mein Fluch stärker gewesen war, als der des Dunklen Lords.“
Harry nickte leicht und nahm einen weiteren Schluck aus seinem Glas. Er war kein regelmäßiger Trinker und so etwas starkes wie Whisky trank schon gar nicht regelmäßig deswegen spürte er bereits nach zwei Schlucken, wie seine Augenlider, aber auch seine Zunge ein wenig schwerer wurden.
„Stärker als der Letzte.“
Kurz bevor Harry gestorben war und sich wieder auf dem Gleis neundreiviertel wiederfand, hatte Voldemort ihn mit einem Cruciatus – Fluch belegt. Dieser hatte allerdings nicht das gewünschte Ergebnis, denn Harry musste sich nicht vor Schmerzen winden. Er war damals nicht einmal in die Knie gegangen.
„Damals, in meinem vierten Schuljahr. Beim Trimagischen Turnier. Auf...auf dem Friedhof, als Cedric...naja...als Pettigrew Cedric ermordet hat. Damals hat Voldemort mich auch mit diesem Fluch belegt. Er war ähnlich wie vorhin. Ich habe plötzlich überhaupt nichts mehr von meiner Umgebung mitbekommen. Ich habe nicht einmal meine eigenen Schreie gehört. Ich habe nur das Blut in meiner Ohren rauschen und mein Herz pochen gehört, als würde meine Brust gleich aufplatzen. Ich habe keine Kontrolle mehr über meinen Körper gehabt. Ich habe vorher noch nie etwas Derartiges gespürt. Nicht beim Stein der Weisen, nicht beim Basilisk, nicht einmal, als ich das Gift der Riesenschlange in meinem Körper hatte. Damals hatte ich gehofft, dass er mich endlich umbringen würde, denn ich war mir sicher, dass ich wahnsinnig werden würde, sollte er mit dieser Folter weitermachen.“
Harry nahm einen weiteren kleinen Schluck aus seinem Glas und dreht jenes danach weiter in den schwitzigen Händen. Niemals hatte Harry mit jemandem über diese Nacht gesprochen und so war er auch darauf bedacht, Severus nicht in die Augen zu sehen.
„Dann im Wald bei der Finalen Schlacht hat er mich ja auch damit belegt. Es war...es war so anders. Ich hatte einen klaren Kopf...mehr oder weniger. Ich habe das Rauschen in meinen Ohren gehört, aber der Schmerz...er war nicht so schlimm. Ich habe nicht geschrien, ich bin sogar stehen geblieben. Ich war vorher schon verletzt...vielleicht spielt das auch mit eine Rolle, aber ich glaube, die fehlenden Horkruxe, die fehlenden Seelenteile haben auch ein bisschen von seiner Macht abgezweigt. Mit einer ganzen, gesunden Seele, wäre Voldemort verletzlicher...sterblicher gewesen, aber sicherlich auch noch stärker und noch tödlicher. Das ist mit irgendwie klar geworden. Hätte er nicht versucht, um jeden Preis unsterblich sein zu wollen, wäre er sicher unbesiegbar gewesen. Ihr Fluch hat mich an den aus dem vierten Schuljahr erinnern, Severus. Manchmal wache ich mitten in der Nacht schweißgebadet auf, nur weil mich diese hässlichen roten Augen anstarren. Sie erinnern mich daran, was ich alles verloren habe, wen ich nicht retten konnte, wer wegen mit gestorben ist. Und das schlimmste ist, ich weiß ganz genau, dass sie Recht haben. Alle diese Kinder hier. Sie blicken zu mir auf und sie glauben, dass ich ein Held bin. Aber welche Fehler ich gemacht habe, das sehen sie nicht. Weil sie es gar nicht wissen. Niemand kennt meine Fehler, dabei sind sie so offensichtlich. Ich...“
Plötzlich war in Severus Wohnzimmer ein lautes Klatschen zu hören. Harry Wange fing augenblicklich an zu Glühen und die grünen Augen blickten sich aufgeregt um. Severus Hand war mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit auf Harrys Wange geklatscht, dass er gar nicht gesehen hatte, dass sein Kollege sich überhaupt bewegt hatte. Schwarze Augen funkelten den jungen Kollegen an, als dieser langsam die linke Hand schützend über die Wange hielt.
„Man merkt, dass Sie mit niemandem über Ihre Erlebnisse gesprochen haben, Harry. Denken Sie ernsthaft, dass Sie an allem Schuld sind? Ich habe mich offensichtlich doch sehr getäuscht. Ihr Ego scheint größer zu sein, als es gut für Sie ist! Glauben Sie wirklich, irgendjemand hat sich auf dieses Himmelfahrtskommando eingelassen, nur um Ihnen eine Freude zu machen, oder um Anerkennung zu bekommen? Jeder, der dabei war und halbwegs bei Verstand war, hatte ganz andere Gründe. Niemand, der gestorben ist, ist für Sie gestorben, sondern für sich selbst und für eine bessere Zukunft. Einzig Ihre Mutter ist für Sie gestorben!“
„Aber es tut so weh...“
„Natürlich tut es weh, wenn man jemanden verliert! Es wir besser. Es wird besser, wenn man darüber redet. Sogar ich habe mit Dumbledore und Minerva geredet.“
„Aber ich...“

Severus jedoch hob eine Hand und gebot Harry somit zu schweigen. Er wusste, was sein junger Kollege sagen wollte, doch er wollte es nicht hören. Nicht jetzt und nicht später. Niemals. Denn Dinge ändern sich.
„Wenn du möchtest kannst du mit mir reden, Harry. Wann immer es dir passt. Wann immer du das Bedürfnis hast. Dann werden auch die Alpträume weniger werden.“
Harry nickte und ein dankbarer Ausdruck erfüllte die smaragdfarbenen Augen.
„Außerdem sollten wird und dieses Knie noch anschauen. Muskel nachwachsen lassen, kann zwar selbst ich nicht, aber gegen die Schmerzen werden zwei Zaubertränkemeister ja wohl noch etwas finden.“ Einer der Mundwinkel zog sich wieder leicht nach oben.
„Danke, Severus.“
„Immer, Harry.“



*** fin ***



*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*

Viel Dialog diesmal und...oh...zu Ende.
Ich hoffe, das Ende kam jetzt nicht zu schnell..
Und ich möchte mich bei allen entschuldigen, die so lange auf des nächste/letzte Kapitel warten mussten.
Uni und Prüfungen sind für ein einziges Kapitel eine sehr schlechte Ausrede. Denn 2h hinsetzen und schreiben, ist nicht viel und auch nicht kompliziert..als ob ich jede freie Minute lernen würde^^
Ich muss sagen, ich hatte nach den Weihnachtsferien wenig Lust zu schreiben. Ich habe mehr gelesen..Bücher, fanfiction..von allem etwas.
Doch ich habe gemerkt (in den letzten 2h, in denen ich das geschrieben habe), dass Schreiben eigentlich eine nette Auszeit vom Lernen ist und ich auch deswegen damit angefangen habe. Ich schriebe nicht gerne unter Druck und durch den Druck, den ich mir selbst gemacht habe, hab ich die Lust verloren..welch Ironie.
Aber jetzt ist die Lust wieder da und die Ideen übrigens auch ;)

Ich habe außerdem noch etwas gelernt.. Ich hasse Geschichten, bei denen der Kommentar des Autors länger ist, als das eigentliche Kapitel.

Deswegen mache ich hier jetzt Schluss und bedanke mich nochmal aus ganzem Herzen fürs Lesen und mitverfolgen!
Ihr könnt euch gern meine anderen Geschichten anschauen (fast nur One-Shots) oder auf die Nächste warten. ;)
Sie wird bestimmt bald kommen!

Vielen Dank, nochmal und liebe Grüße,
dasPhi :*


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis