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Fanfiction

Simply Love - the unbelievable conversion of a Slytherin - 19. Be honest with yourself

von Enacake

19. Be honest with yourself

Als Hermine die Augen aufschlug, spürte sie einen schweren Druck auf ihrer Brust lasten. Verwirrt senkte sie ihren Blick und sah nur blond. Kurz kniff sie nachdenklich die Augen zusammen, bis die Erinnerung an gestrigen Tag wieder zurückkehrte. Draco hatte die Arme um ihren Bauch geschlungen und sich fest an diesen gedrückt. Die junge Hexe musste lächeln. Wie ein kleines Kind hatte er sein Gesicht in ihrem Oberteil vergraben. Sein halber Kopf war von der Decke bedeckt, die über beiden lag. Vorsichtig strich die Hexe über den Kopf des Jungen, der sich so an sie kuschelte. Dieser murrte leise vor sich hin und schmiegte sich noch näher an sie. Nun konnte die Gryffindor nicht anders und lachte. Es war zu süß, wie der blonde Slytherin sich an sie kuschelte. Dieser murrte nur noch mehr, als er unter ihrem Lachen heftig durch geschüttelt wurde. Eine blasse Hand griff nach der Decke und zog sie weiter über sich. „Draco.“, flötete Hermine zuckersüß. „Aufstehen.“ Der
Angesprochene reagierte mit einem heftigen Niesen, wobei er sich ungewollte aufrichtete. „Guten Morgen.“, sagte Hermine kichernd und strich ihm eine löse Haarsträhne aus dem Gesicht. Draco rieb sich müde die Augen. „Morg’n.“, gähnte er und ließ sich wieder neben Hermine in die Matratze fallen. Er schloss die Augen und schmiegte sich wieder an sie. „Wie ein Kätzchen.“, dachte Hermine und grinste. Wieder war diese Situation einfach zu absurd, um wahr zu sein. Merlin, wenn Harry und Ron davon erfuhren… Hermine schüttelte innerlich den Kopf, nun klang sie schon wie Draco, wenn er über seinen Vater sprach. Doch die Brünette hatte das Gefühl, dass sie über diesen lieber nicht sprechen sollte. Dracos Worte von gestern hatte sie nachdenklich gestimmt. Was war bei ihm Zuhause nur geschehen was ihn so mitnahm? Zu gerne wüsste sie es, vielleicht könnte sie ihm sogar helfen. Aber dazu musste er sich ihr zuerst anvertrauen und das hatte noch nicht getan. Natürlich, würde Hermine ihn auch nicht dazu drängen, es war schließlich seine Entscheidung.

Nachdem die Hexe eine Hand prüfend auf Dracos Stirn gelegt hatte, spürte sie wieder diese Wärme. Sie konnte sich nicht erinnern, ob er gestern heißer gewesen war, doch es machte ihr dennoch Sorgen. Hermine wusste nicht was man alles gegen Fieber tun konnte, schließlich war sie keine Heilerin. Auch in keinem, der von ihr in der letzten Zeit gelesenen Bücher, hatte etwas darüber gestanden. Vermutlich wäre es schon einmal hilfreich ihn warm zu halten, damit er nicht fror. Gerade als sie aufstand, um ihm eine weitere Decke zu holen, wurde sie am Handgelenk festgehalten. „Bleib.“, bat Draco und schaute sie flehend an. Hermine schaute etwas verwirrt zurück, legte sich aber wieder neben ihn. Sofort spürte sie seine Wärme nah bei sich, als der Blonde sich noch fester, als zuvor an sie drückte. Sie seufzte leise. Na das konnte ja lustig werden. Das junge Mädchen fragte sich, wann der Jüngere so anhänglich geworden war. Sie hätte es nie in Erwägung erzogen, dass dies der Fall sein würde. Unwillkürlich musste Hermine an seine Mutter Narcissa denken. Ob er bei ihr auch so verschmust war? Vielleicht war er bei ihr er selbst? Die Hexe schüttelte den Kopf. Vielleicht interpretierte sie auch einfach zu viel in diese Sache hinein. Gedankenverloren legte sie den Arm um Draco und strich über seine Schulter. Durch ein leises Schluchzen wurde sie aus ihren Gedanken zurück in die Wirklichkeit geholt. „Hey… Draco. Warum weinst du denn?“, fragte sie und strich über den Kopf des Blonden. Ein weiteres Schluchzen durchschüttelte den Slyhterin. Hermine versetzte es einen Stich und sie konnte nicht verhindern, dass es ihr ebenfalls die Tränen in die Augen trieb. Hastig wischte sie mit der Hand über ihre feuchten Augen, doch es half nichts, der milchige Schleier blieb. Draco richtete sich auf und stützte den Kopf in die Hände. Als Hermine beruhigend über seinen Rücken streichen wollte, sprang er vom Bett und ging in Richtung Tür. „E-Es tut mir leid.“, stotterte er unter Tränen. „Draco, warte!“, kam es verblüfft von der Zurückgelassenen. Schnell stieg sie aus dem Bett und eilte ihm hinterher. Am Arm zog sie ihn zurück. „Wo willst du denn hin?“ „Weg. Mich vom Astronomieturm stürzen. Keine Ahnung.“ Unter dem heftigen Schluchzen fiel es der Hexe schwer den Blonden zu verstehen. „Was?“, fragte sie schließlich entsetzt. „Mich will doch sowieso niemand hier…“, schniefte Draco, Hermine den Arm entziehend. „Was redest du denn da?“, die Hexe konnte es nicht fassen. Wieso sagte er so etwas? Wieder ergriff sie seinen Arm und zog ihn zurück zum Bett. Salzige Tränen fielen auf ihre Haut. „Oh Draco…“, entfuhr es ihr. Herzklopfend wischte sie ihm die Tränen aus dem Gesicht. Bevor Hermine wusste wie ihr geschah, hatte sie die Arme um ihn geschlossen und drückte ihn an sich. Draco legte seinen Kopf auf ihre Schulter.

Die Tränen versiegten und auch das Schluchzen ließ nach. Draco saß auf Hermines Bett und starrte mit leerem Blick an die Wand vor ihm. Hermine hielt es für das Beste ihm etwas Zeit zu geben, sich zu beruhigen. Sie war ins Bad gegangen und hatte sich fertig gemacht. Als sie nach über einer Stunde wieder in das anliegende Zimmer kam, saß der junge Malfoy noch immer unbewegt auf der Matratze. Mit geradem Rücken und starrem Blick, betrachtete er einen undefinierbaren Punkt. Hin und wieder rollte eine Träne über seine Wange, doch er schenkte ihr keine Beachtung. Er fühlte sich leer. Leer und einsam. Wenn niemand ihn hier wollte, was sollte er denn dann noch hier? Er belästigte eine Gryffindor, die ihn eigentlich nicht einmal leiden konnte, besetzte ihr Bett und stahl ihre Zeit. Es wäre wirklich das Beste gewesen zu gehen, doch sie hatte ihn schließlich nicht gelassen. Draco bemerkte nicht, dass Hermine ihn schon eine Weile beobachtete. Der Junge hat ihr so Leid. Doch wie sollte sie ihm nur helfen? Sie musste einfach wissen, was passiert war…

„Draco?“, Hermine setzte sich neben den starren Jungen. Er wandte den Blick von der Wand ab und sah sie mit leeren Augen an. Beim Anblick seiner ausdruckslosen Augen, schrak sie zusammen. „Draco…“, sagte sie leise. Eine Träne verließ sein Auge. Er wischte sie mit dem Handrücken weg. „Erzähl mir was passiert ist. Bitte.“, bat Hermine und nahm seine Hand. Draco fuhr sich verzweifelt durch die blassblonden Haare. Lange herrschte Schweigen zwischen den beiden und Hermine glaubte schon nicht mehr daran eine Antwort zu bekommen, als Draco plötzlich anfing zu sprechen. „Er hat mich rausgeworfen.“ „Was? Wer?“ „Mein Vater. Er hat mich rausgeworfen.“ Hermine schlug sich die Hand vor den Mund. Erschrocken betrachtete sie den Jungen vor sich. Sein Vater hatte ihn vor rausgeworfen? Das konnte doch nicht sein. Sie traute Lucius Malfoy viel zu, aber er würde doch niemals sein eigenes Kind vor die Tür setzen. Oder? Was hatte Draco bloß getan, was ihm sein Vater nicht verzeihen konnte? Und was war mit seiner Mutter Narcissa? Hatte sie nichts dagegen getan? Wieder hatte der junge neben ihr angefangen zu weinen und holte sie zurück in die Wirklichkeit. Mitleidig legte sie den Arm um ihn und versuchte ihn so gut wie möglich zu trösten. Nur wie sollte sie einen Jungen trösten, der seine Familie verloren hatte? Draco schluchzte laut auf und brach ihn sich zusammen. Hermine hielt ihn einfach fest umschlungen und sprach ihm gut zu. Doch war ihr klar, dass dies nicht viel nützen würde.

Es nun ausgesprochen zu haben, machte es für Draco nicht leichter, viel mehr schien es nun so entgültig. Jeglicher Schein war verloren. Nun wusste die Gryffindor um die Schande, die er noch immer nicht wirklich begreifen konnte. Der Unglaube hatte ihr deutlich in den Augen gestanden. Ja, Lucius Malfoy hatte seinen eigenen Sohn enterbt. Das hätte wohl niemand, auch Draco nicht, für möglich gehalten. Waren sie nicht immer die perfekte Familie gewesen? Die, die jeder beneidet hatte? Eine wohlhabende Familie voll Tradition und Stolz. Doch wo blieb die Liebe? Wo das Vertrauen und die Zuneigung, die eine Familie doch erst wirklich ausmachte. Liebe hatte Draco von Narcissa erfahren. Er wusste, dass sie ihn liebte. Sie hatte ihn getröstet, wenn es ihm schlecht ging, ihm Mut zugesprochen, wenn er Zweifel hatte. Wahrlich, Narcissa war eine gute Mutter. Doch ließ eine gute Mutter ihr Kind einfach so gehen? Es sich vom eigenen Mann entreißen? Dies bezweifelte der Slytherin sehr, aber er wollte nicht schlecht über seine Mutter denken. Er wusste, dass sie es auch nicht leicht hatte. Sie war seinem Vater leider voll und ganz verfallen und deshalb viel zu gutmütig wenn es um ihn ging. Egal wie schlecht Draco von seinem Erzeuger dachte, er wusste, dass auch dieser die ehemalige Black liebte. Die Blicke, die er ihr hin und wieder zuwarf, kleine Zärtlichkeiten waren, die dies kundmachten. Narcissa hatte ihm immer erzählt wie stolz sie beide doch auf Draco waren, aber er glaubte es schon lange nicht mehr. Mit den Jahren waren ihm immer mehr Zweifel gekommen, die er zu verstecken versucht hatte. Nur er wusste um die Gedanken, die ihm nachts ereilten und stundenlang plagten. Schon lange sah er keinen Grund mehr stolz auf sich zu sein. Hatte er denn je etwas erreicht im Leben? Nein. Immer hatte Daddy nachgeholfen, wenn er mal wieder versagt hatte.

Er hatte dafür gebüßt. Er war allein. Tief in sich eingesunken saß Draco Malfoy da. Die Tränen liefen stumm über seine Wangen. In gleichmäßigen Bewegungen strich Hermine Granger ihm über das mittlerweile glanzlose Haar. Streichelte ihm die Schulter und sprach ihm gut zu, aber er hörte ihr gar nicht zu. Es würde nichts gut werden, denn nichts würde mehr sein, wie es einmal gewesen war. Sein Leben lag in Scherben und er wusste einfach nicht wie er sie jemals wieder zusammenfügen sollte… Er war gebrochen.


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