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Fanfiction

Simply Love - the unbelievable conversion of a Slytherin - 1. Die Entscheidung

von Enacake

Draco hatte nicht erwartet, dass seine Eltern begeistert sein würden, wenn er ihnen eröffnen würde, dass er kein Todesser werden wollte. Doch mit solch einem Ausbruch hatte nicht gerechtet. Sein Vater war nie jemand, den man als liebevoll bezeichnen würde. Er hatte Draco streng erzogen, wenn es sein musste hatte er auch Hand angelegt. Draco hatte es akzeptiert. Die Ehre eines Malfoy ist sein heiligstes Gut und er muss dafür sorgen, dass die Tradition erhalten bleibt. Das waren die Grundsetze eines Malfoys und daran hatte ein Jeder sich zu halten. Für Draco war das in Ordnung gewesen und er war stolz den Namen Malfoy zu tragen. Ein Reinblut zu sein. Wann immer er etwas tat, was dem Ruf seiner Familie schaden könnte, wurde er dafür bestraft. Doch genauso wurde er auch belohnt. An Materiellem hatte es ihm wahrlich nie gefehlt. Dass es viel wichtigere Dinge als das gab, hatte er erst lernen müssen.
Es war Sonntag, der 3. Dezember. Der Tag an dem Draco Malfoy beschloss seinen Eltern seine Entscheidung mitzuteilen. Den ganzen Tag schon nagte die Furcht an ihm und raubte ihm den Atem. Eigentlich hatte er seinen Beschluss schon am Morgen beichten wollen, doch beim Frühstück hatte er feststellen müssen, dass er alleine im Manor war. Eine Hauselfe hatte ihm dann berichtet, dass seine Eltern unterwegs waren und erst am Abend zurückkehren würden. Seufzend hatte er der Hauselfe zugenickt und war wieder in sein Zimmer gegangen. Wie sie wohl darauf regieren werden? Seine Mutter würde es verstehen, dessen war er sich sicher. Doch sein Vater, er würde nicht begeistert sein. Draco wusste, dass sein Vater ein stolzer Todesser war. Er war mehr als stolz ein Diener des Dunklen Lords zu sein. Aber sein Sohn hatte andere Pläne. Zu große Angst plagte ihn bei dem Gedanken einer seiner Gefolgsleute zu sein. Nein, er wollte kein Todesser sein. Nachdenklich schon der Blonde den Ärmel seines Pollovers ein Stück nach oben. Gedankenverloren strich er über die blasse Haut, die darunter zum Vorschein kam. Er wollte das Dunkle Mal nicht tragen. Er hatte es schon einmal bei seinem Vater gesehen. Gefährlich hatte ihm eine giftige Schlange mit blutroten Augen entgegen gestarrt. Andächtig hatte Lucius mit dem Zeigefinger darüber gestrichen und dabei geflüstert, dass es bald soweit sei. Draco überkam eine Gänsehaut, wenn er nur daran dachte. Der Dunkle Lord durfte nicht zurückkehren. Das durfte niemals geschehen. Er wusste aber nicht wie er dies verhindern sollte. Auf die Unterstützung seiner Eltern konnte er nicht hoffen. Auch seine Mutter Narzissa war schon viel zu tief in die Sache verwickelt, als dass sie einfach aussteigen und die Seite wechseln könnte. Wer sich einmal entschieden hatte, konnte nicht mehr zurück. Wer sich gegen den ehemaligen Slytherinschüler richtete, wurde getötet. Das waren die Regeln und jene, die sich dagegen aufzulehnen versucht hatten, bezahlten dies mit ihrem Leben. Genau so waren Lily und James Potter gestorben und nur ihr Sohn Harry hatte den tödlichen „Avada Kedavra“ überlebt. Draco erinnerte sich noch genau daran, als sein Vater ihm von Harry erzählte. Als dieser erfuhr, dass genau jener, der Junge der überlebte, gemeinsam mit seinem Sohn Hogwarts besuchen würde, hatten seine Augen einen besonderen Glanz bekommen, den Draco bis heute nicht zu deuten wusste.
Der 11-jährige hatte es für Stolz gehalten und sofort versucht Freundschaft mit dem Brillenträger zu schließen. Noch im Zug nach Hogwarts hatte er ihm offiziell die Freundschaft angeboten. Doch Harry hatte seine Freundschaft ausgeschlagen und verkündet, dass er durchaus in der Lage wäre sich seine Freunde selbst auszusuchen. Seit dem Tag waren sie, noch bevor sie die Schule erreicht hatten, zu Todfeinden geworden. Noch heute gab Draco diesem Weasly die Schuld an der ganzen Sache. Nur wegen ihm war er etwas ausfällig geworden und hatte Harry somit vergrault. Dabei hatte er doch nur die Wahrheit gesagt. Reinblüter war nun einmal besser, als diese Blutsverräter oder gar diese Schlammblüter.
Schlammblut, so hatte er Harrys beste Freundin und Klassenbeste Hermine Granger seit dem 2. Jahr genannt. Nur langsam war ihm die Einsicht gekommen, dass sie eigentlich nichts für die Fehler ihrer Vorfahren konnte. Doch nun konnte er auch nicht mehr zurück rudern, er hatte es begonnen, also musste er es auch zu Ende führen. Zumindest hatte er das gedacht. Heute war er sich dessen nicht mehr so sicher. Er hatte sich gegen den Dunklen Lord entschieden, vielleicht war es an der Zeit, auch andere Grundsetzte noch einmal zu überdenken. Granger war keines Wegs unhübsch. Ihre zerzauste Mähne vom Anfang hatte sich in feine hellbraune Löckchen verwandelt, die ihr weich über die Schultern fielen. Zudem war sie intelligent und strebsam, eigentlich genau die richtigen Eigenschaften für eine Slytherin. Auch Harry war nicht mehr der naive kleine Junge ohne Eltern, der sich immer zu beweisen musste und für etwas berühmt war, an das er sich gar nicht mehr erinnern konnte. Er war reifer geworden und hatte vor es mit du-weißt-schon-wem aufzunehmen. Ob das nicht vielleicht doch von einer gewissen Idiotie zeugte, war aber fraglich. Und Weasley…nein. Der blieb einfach ein alles fressender Idiot. Er soll ganz gut im Schach sein, aber das war es auch schon wieder. Seit dem Schachspiel ihm ersten Jahr, hatte er auch keine Glanzleistung mehr hervor gebracht.
Draco wurde durch das Schließen der Haustür aus seinen Gedanken gerissen. Tatsächlich dämmerte es draußen schon und ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es mittlerweile Abend geworden war. Schon hörte er die vertrauen Stimmen seiner Eltern, die sich im Flur gerade ihrer Mäntel entledigten. Plötzlich überkam ihn eine innere Panik, die ihm die Luft abschnürte. Nun konnte er sich nichts mehr vor machen, er musste einmal mutig sein und seinen Mann stehen. Mit zitternden Fingern fuhr er sich durch die blassblonden Haare und versuchte sich zu beruhigen. Es würde schon alles gut gehen. Sein war Vater war ja kein Unmensch. Er hatte nun mal seine Prinzipien und an die musste man sich eben halten. Er atmete noch einmal tief durch, dann trat er aus seinem Zimmer und lief vorsichtig die große marmorne Wendeltreppe hinab. Seine Mutter schaute auf, als sie seine zaghaften Schritte vernahm. „Draco Liebling, da bist du ja. Dein Vater und ich haben gerade über dich gesprochen.“, begrüßte sie ihn freundlich und kam auf ihn zu. Sein Vater begrüßte ihn mit einem einfachen Kopfnicken. Am Ende der Treppe angekommen, wurde Draco auch schon von Narcissa in eine innige Umarmung gezogen. Sachte strich sie ihm über den Kopf. Für einen kurzen Moment vergaß der Malfoy-Erbe seine Sorgen und fühlte sich einfach nur geborgen. Äußerlich versuchte er sich nichts anmerken zu lassen. „Naczissa!“, kam es da auch schon tadelnd von Dracos Vater. „Verzieh den Jungen nicht so. Sonst wird aus ihm doch nie ein Mann.“, seufzend löste sich Narcissa von ihrem geliebten Sohn und strich ihm noch einmal zärtlich über den Rücken. Lucius Malfoy legte seinem Sohn kurz eine Hand auf die Schulter und deutete dann Mutter und Sohn ihm zu folgen.
Im Wohnzimmer des Manors angekommen, ließen sie sich auf den weißen Sesseln nieder. „Nun Draco, ich habe gute Neuigkeiten. Der Dunkle Lord ist gewillt dich kennen zu lernen und womöglich in seine Reihen aufzunehmen.“, verkündete der Hausherr und schaute seinen Sohn erwartungsvoll an. Der schaute unsicher zurück. Es war als würde er mit sich kämpfen. Lucius war durchaus bewusst, dass sein Sohn eine gewisse Furcht vor dem Lord verspürte, aber verstand er denn nicht welch eine große Ehre es war, von Voldemort höchst persönlich aufgerufen zu werden bei einem seiner geheimen Treffen beizuwohnen? Noch immer schaute er seinen Gegenüber erwartungsvoll an. Draco brach den Blickkontakt ab und schaute zu Boden. Welch einen Feigling er doch als Sohn hatte. „Draco, ich warte auf eine Antwort. Es ist mehr als unhöflich nicht zu antworten.“, sagte Malfoy Senior streng. Sein Sohn kratzte sich daraufhin am Kopf. „Genau darüber wollte ich mit euch sprechen…“, gab er nun kleinlaut zu. „Sprich.“, forderte Lucius ihn auf. Narcissa blickte ihren Sohn liebevoll an. „Du weißt, dass du mit uns über alles reden kannst.“, sagte sie und strich ihm sachte über die blasse Wange. Sie wusste von der groben Art ihres Mannes und wie diese ihren Sohn einschüchterte. Draco atmete laut aus und schaute seinem Vater fest in die Augen. „Ich will kein Todesser werden.“, sagte er schließlich und hielt die Luft an. Sein Vater fixierte ihn weiter mit einem Blick, den Draco nicht deuten konnte. „Was?“, fragte er mit einer viel zu hohen, von Spott und Unglauben erfüllten Stimme. „Ich möchte kein…“, begann Draco zu wiederholen, doch da wurde er schon barsch von seinem Vater unterbrochen. „Was heißt du willst nicht?“, brüllte er ihn an. Grob packte Lucius seinen Sohn bei den Haaren. Dieser keuchte erschrocken auf. Mit schmerzverzerrter Miene blickte er in das kalte Gesicht seines Vaters. „Du hast hier nichts zu wollen! Jahre lang habe ich für dich darauf hingearbeitet. Dem Dunklen Lord meine Loyalität immer wieder bewiesen und deine beteuert und du?“, Lucius riss den Kopf seines Sohnes grob an den Haaren nach hinten, um anschließend seinen Zauberstand auf dessen Hals zu richten. Narcissa schrie erschrocken auf. „Lucius, ich bitte dich er ist doch noch ein Kind!“ „Ein Kind?“, Der Blonde lachte bitte auf. „Ein Feigling ist er. Ein Nichtsnutz. Weißt du denn überhaupt nicht zu schätzen was wir all die Jahre für dich getan haben?“, gewaltbereit erhob er sich. Erschrocken blickte Draco seinen Vater an. Dieser grinste ihn nur dreckig an. Brutal stieß er den Jungen nach hinten. Dieser knallte hart mit dem Hinterkopf auf die Lehne der edlen Couch. Ein feucht, roter Fleck blieb zurück. Noch immer hielt Lucius den Zauberstab auf seinen eigentlichen Nachfolger gerichtet. Bereit ihn einzusetzen.
Draco konnte nicht anders, als seinen Vater weiter geschockt anzusehen. Mit so einer Reaktion hatte er wirklich nicht gerechnet. Dabei war sein Vater lange noch nicht fertig mit ihm, das war ihm klar. Zitternd glitt seine Hand an seinen Hinterkopf. Er spürte etwas Warmes, Feuchtes an seinen Fingern. Als er seine Hand wieder herab sinken ließ, konnte er Blutspuren an ihnen erkennen. Ihm wurde schwindelig, doch er versuchte dagegen anzukämpfen. Dracos Kopf pochte unangenehm, aber er musste jetzt stark bleiben. Wenn Lucius wütend war, hatte er kein Erbarmen. Nicht einmal mit seinem eigenen Sohn. Panisch fixierte er den Zauberstab, der auf ihn gerichtet war. „Du bist so ein Weichei, Draco. Ich hätte es wissen müssen.“, sagte der Alte trocken und brüllte plötzlich ohne mit der Wimper zu zucken. „Stupor!“


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