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Fanfiction

Rettung? - Rettung?

von dasPhi

Severus Snape beobachtete nun schon drei volle Tage das Haus der Nummer vier im Ligusterweg. Er ärgerte sich maßlos über den Direktor, weil er ihn in diese Muggelgegend geschickt hatte. Dennoch musste er zugeben, dass hier doch einige merkwürdige Sachen vor sich gingen.
Potter müsste jetzt schon mehr als zwanzig Briefe bekommen haben, denn immer wieder sah Severus, dass sich Eulen der Hogwartsschule dem Haus näherten und ohne Post wieder ihren Rückweg antraten. Dass Dumbledore allerdings immer noch keine Antworte erhalten hatte, war verwunderlich.
Die nächste Merkwürdigkeit war, dass Severus mittlerweile zwar den verfetteten Onkel, den nicht minder dicken Cousin und sogar die langbeinige Tante Petunia gesehen hatte, doch nie den Jungen Potter. Darüber ärgerte sich Snape beinahe noch mehr, als über den Direktor. Warum musste ihm seine Arbeit immer so schwer gemacht werden?
Durch einen Zauberspruch, homenum revelio, der oft eingesetzt wird um Verschüttete zu finden, war Severus zu dem Schluss gekommen, dass tatsächlich noch eine vierte Person in diesem Haus wohnte. Doch noch kein einziges Mal hatte er sie zu Gesicht bekommen. Natürlich könnte er Nachbarn ausfragen, oder deren Gedanken durchstöbern, doch so viel Aufwand wollte er um den Bengel nicht machen. Wahrscheinlich musste er nur das Bett hüten, weil er eine Grippe hatte.
Dennoch lautete Severus Auftrag, nach dem Jungen zu sehen und dazu gehörte nun einmal, dass er ihn sah.
Vernon und Dudley hatten gerade das Haus verlassen und so ergriff Severus seine Chance. Mit einem tiefen Seufzer verwandelte er kurzerhand seinen langen wallenden Umhang in einen schlichten schwarzen Trenchcoat und löste den Zauberspruch auf, der ihn unsichtbar gemacht hatte.
Mit sicherem Schritt näherte er sich der Haustüre von Nummer vier und klingelte ohne zu Zögern. Er hörte wie eine Türe laut zugeschlagen wurde und sich jemand der Haustüre näherte. Sie wurde aufgerissen und ohne auch nur zu schauen, wer vor der Türe stand, keifte Tante Petunia mit ihrer durchdringenden Stimme: „Wir kaufen Nichts!“ Sie wollte die Türe schon wieder zuschlagen, als Severus Snape blitzschnell seinen Fuß ausstreckte und die Türe abfing. Petunia starrte entsetzt und setzte an ihn zurechtzuweisen, als Severus schon das Wort an sie gerichtet hatte.
„Ich verkaufe nichts! Ich bin hier, um nach dem Rechten zu sehen, Petunia.“ Den Namen sprach er mit so viel Abneigung aus, dass Petunia die Augen leicht zusammen zog. Sie schien nachzudenken.
„Severus!“, rief sie überrascht, „Bitte komm wieder, wenn mein Mann da ist.“
„Petunia, ich bin jetzt hier und ich werde jetzt hereinkommen.“, sagte Severus ruhig aber bestimmt.
Petunia schien wieder einen Moment zu überlegen. Sie schielte auf die Straße hinaus, ob jemand dieses Schauspiel beobachtet hatte und trat dann einen Schritt zurück.
Severus trat ein. Das Haus sah innen genauso aus, wie der Vorgarten draußen. Sauber und offenbar sehr pedantisch gepflegt. Der Boden glänzte und die Wände strahlten in einem Cremeton. Petunia war schon in der Küche und hantierte am Teekocher herum, als Severus den Raum betrat.
„Setz dich bitte. Möchtest du Tee?“. Petunia schien nervös zu sein. Ihre Finger zitterten und das Gesicht machte einen schuldbewussten Eindruck.
„Nein danke. Ich bin nur hier, um den Jungen zu sehen.“, erklärte Severus und beobachtete die Schwester seine ehemals besten Freundin. Sie sah Lilly überhaupt nicht ähnlich. Weder rote Haare noch grüne Augen.
„Er...“, sie räusperte sich, „...er ist nicht da. Schule, weißt du?“
Severus schnaubte. Es wunderte ihn immer wieder, wie jemand so unverfroren und dabei noch so schlecht lügen konnte.
„Du lügst, Petunia.“, sagte Severus lässig, „Erspare mir das und zeig mir den Jungen. Jetzt!“
Beim letzten Wort war Severus so laut geworden, dass sein Gegenüber zusammenzuckte.
„Er...er ist wirklich nicht da.“
Severus überlegte. Sie log, das war eindeutig, doch er würde auf legalem Weg Nichts aus ihr herausbekommen. Legilimentik durfte er an Muggeln nicht anwenden und so überlegte er sich eine andere Taktik.
„Nun dann. Ich werde morgen noch einmal vorbeischauen. Am Samstag wird er ja keine Schule haben, oder?“, fragte er genervt. Er hoffte, Petunia müsste noch einmal an diesem Tag das Haus verlassen. Dann könnte er sich hereinschleichen und würde nach dem Jungen suchen.
Nachdem Severus das Haus wieder verlassen hatte, hatte Petunia noch lange am Fenster gestanden und hatte ihm nachgesehen. Er bog um die nächste Ecke und legte sofort wieder den Unsichtbarkeitszauber über sich und schritt den gleichen Weg wieder zurück. Er würde nun aufmerksamer beobachten. Lillys Sohn war in diesem Haus, das wusste er, doch aus einem Gefühl heraus wagte er nicht, sie mit Gewalt dazu zu zwingen, ihn ihm zu zeigen. Sie hatte Angst gehabt, dass hatte Severus gespürt. Wahrscheinlich vor Severus. ‚Er löste oft solche Emotionen aus’, dachte er grimmig.

Zwei Stunden später war es dann endlich so weit. Die Türklinke bewegte sich und Petunia beugte sich auf die Straße, als würde sie erwarten, Severus säße auf der Bordsteinkante. Doch da war niemand und so ging sie in den Flur zurück, um ihre Sachen zu holen. Severus packte diese Situation beim Schopfe und schlüpfte unsichtbar durch die offene Türe und versteckte sich dahinter. Keine Sekunde zu spät, denn Petunia kam gerade wieder auf die Türe zu und schloss sie von außen ab.
Er lauschte noch einige Augenblicke, doch sie hatte das Grundstück tatsächlich verlassen. Severus machte sich wieder sichtbar und blickte umher. Ein der Türen führte in die Küche, das wusste er bereits. Dahinter lag das Wohnzimmer. Dies hatte er vorhin gesehen, denn man konnte direkt aus der Küche hinein gehen. Severus ging also die Treppe hinauf. Oben entdeckte er ein Schlafzimmer mit einem riesigen Doppelbett. Ein Fernseher stand an der Wand und bedeckte beinahe die Hälfte davon. Ein riesiger Kleiderschrank stand an der anderen Seite. Das nächste Zimmer entpuppte sich als ein Kinderzimmer. Ein breites Einzelbett stand darin und es war umringt von Spielzeug, Stiften, herumliegenden Blättern und an der Wand war ein Poster von einem Boxer. Neben dem Badezimmer war ein weiterer Raum und Severus erwartete ein weiteres Kinderzimmer, doch hier sah es eher aus, wie in einem Spielwarenladen. Bett war keines zu sehen, dafür zwei Computer mit Bildschirm, ein Fernseher, mehrere Spiele und ein kleines Bücherregal, das einige Märchen und Schulbücher enthielt. ‚Hat der andere Junge kein Zimmer?’, grübelte Severus, als er die Treppen wieder hinunter stieg.
Zwei Türen hatte er vorhin ausgelassen, denn er hätte nicht gedacht, dass er hier fündig werden würde, doch nun beschlich ihn ein unangenehmer Gedanke.
Er öffnete die erste Türe. Sie öffnete sich leise und offenbarte Severus einen kleinen Raum unter der Treppe. Eine Matratze, bedeckt mit einem zerschlissenen Stück Stoff darauf, lag hier. An der Decke baumelte eine schmutzige Glühbirne. Persönliche Gegenstände waren nicht zu sehen.
Wenn hier wirklich jemand schlafen musste, konnte er sich durchaus vorstellen, wer das war. Hatte er sich geirrt? War Harry Potter doch nicht als kleiner, verzogener Prinz aufgewachsen?
Severus zögerte als er sich der letzten Türe näherte. Was würde ihn dort erwarten? Vorsichtig legte er ein Ohr an die schmale Türe und lauschte einen Moment lang. Er hörte ein leises, kaum wahrnehmbares Wimmern.
Severus zückte schnell seinen Zauberstab und öffnete vorsichtig die Türe.

Severus stand am Beginn einer langen schmalen Treppe. Was sich am Fuß der Treppe befand konnte Severus nicht erkennen, denn es war stockdunkel. So entzündete er seinen Zauberstab und stieg vorsichtig die Stufen hinunter.
Unten angekommen sah er trotz des Lichtes seines Stabes nicht wirklich viel. Die Fassung der Lampe besaß keine Glühbirne und so konnte ihm auch kein elektrisches Licht helfen.
Er murmelte Lumos Maxima und eine kleine aber helle Lichtkugel stieg aus Severus Zauberstab empor und erhellte den Raum ein wenig.
Was er dann sah, ließ ihn einige Schritte zurückweichen und er zog heftig die Luft durch den halbgeöffneten Mund.
Auf dem dreckigen Boden des Kellers lag ein Bündel. Es war schmutzig, blutig und es zitterte. Severus trat wieder ein paar Schritte nach vorne und erkannte, dass es sich bei dem Bündel um einen Menschen handelte. Zwar um einen relativ Dünnen, Ausgemergelten, aber definitiv um einen Menschen.
Severus sah noch genauer hin und erkannte schwarze Haare, eine zerbrochene Brille und einen feine Blitznarbe auf dem schmalen Gesicht. Dieser Mensch war Harry Potter. Severus war erschrocken. Damit hatte er nicht einmal in seinen Träumen gerechnet.
Harry zitterte und wimmerte leise vor sich hin. Stirn und Haare waren mit getrocknetem Blut verkrustet und er schien nicht bei Bewusstsein zu sein. Kleine Tröpfchen waren auf seiner Stirn zu sehen, obwohl es in diesem Keller sehr kalt war.
Mittlerweile war Severus nahe bei dem kleinen Jungen und berührte vorsichtig seinen Kopf. Harry glühte und kalter Schweiß stand auf seiner Stirn, er roch streng und schien Severus nicht zu bemerken.
Er zögerte nicht lange und beschwor eine Trage aus dem Nichts herauf. Vorsichtig lies er Harry auf die Trage schweben und achtete besonders darauf, dass sein Arm und sein Bein nicht zu sehr bewegt wurden.
Schnell belegte er ihn mit einem Unsichtbarkeitszauber und verließ mit Eile das Haus. Er hinterließ keine Nachricht. Die Dursleys hatten offenbar nicht das geringste Interesse an ihrem Neffen.
Unsichtbar wie er war, trat Severus auf die Straße und ließ Harry mit Hilfe seines Stabes hinter sich her schweben. Der Junge wimmerte immer noch.
Severus ergriff die Trage und verschwand augenblicklich mit ihr.
Per Seit-an-Seit-Apparation gelangte er direkt vor die Schlossgrenzen und schon rannte er mit Harry im Schlepptau zum Schloss empor. Sein Ziel war der Krankenflügel.
Madam Pomfrey würde ihm garantiert helfen können.
Severus hoffte und rannte.


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