Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Beste Freunde - Ein Freund, ein guter Freund

von wonzie

Hallo! Diesmal musstet ihr leider etwas warten. Sorry! Ich habe aber dafür versucht das Kapitel etwas länger zu gestalten.
Vielen Dank für eure Kommis. Soviel Zuspruch tut sehr gut und spornt an. Besonders lieben Dank an Ginny007 für die extra lange Version!!! Hat mich sehr gefreut.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Drei Tage waren es jetzt schon.
Drei Tage und genau..
Harry schaute auf seiner Uhr.
Drei Tage und sieben ein Halb Stunden.
Er stöhnte frustiert auf.
War es wirklich schon so weit mit ihm gekommen, dass er die Stunden zählte?
War er so verzweifelt?
Harry schüttelte über sich selbst den Kopf.
Ja, er war so verzweifelt. Er konnte es sich ruhig selbst eingestehen.
Idiot!

Sie war eine Harpie!
Sie musste ins Trainingscamp!
Drei Tage!
Und es dauerte noch drei Tage bis sie wieder da war.

Er war allein im Haus umher gewandert und die Bilder der gemeinsamen Zeit rauschten durch seinen Kopf.

Sie hatten zusammen in der Küche gesessen und gequatscht.
Und der Anblick, wenn sie durch die Küche wirbelte und mal wieder ein Abendessen für sie beide kochte, war göttlich.
Ja, er liebte diese Abende.
Sie sassen gemütlich zusammen, tranken ein paar Gläser Wein und genossen Pasta oder Braten.
Es war herrlich!

Die Abende auf dem Sofa waren noch besser.
Mit ihr zusammen einen Film anzuschauen, sich eine große Schüssel Eis zu teilen und dann hinterher über den Unsinn des Films zu lachen, war seine liebste Freizeitbeschäftigung geworden.

Naja, neben ein paar Bier mit den Kumpels war es wohl auch seine einzige Freizeitbeschäftigung gewesen in den letzten Wochen.
Er hatte schon lange kein Date mehr gehabt und er hatte sich auch nicht danach gesehnt.
Er verbrachte seine Zeit lieber mit Ginny.
Ihr die Untermiete anzubieten war die beste Idee seines Lebens gewesen.
Es fühlte sich an, als käme er zu seiner Familie nach Hause, wenn er abends das Büro verliess und Ginny in der Küche schon auf ihn wartete.
Seine Kollegen hatten sich bereits über ihn lustig gemacht.
Pantoffelheld!
Und immer wieder kam die neugierige Frage, was denn jetzt zwischen ihnen laufen würde.
Harry konnte nur jedesmal mit dem Kopf schütteln.
Wieso konnten sie nicht akzeptieren, dass Ginny und er Freunde waren?
Sie lebten zusammen.
Sie verbrachten gern Zeit miteinander.
Sollte es zwischen besten Freunden nicht genau so sein?


„Hee, Harry, was lungerst du hier so rum?“ riss die Stimme von Julien ihn aus seinen Gedanken.
Julien Tinnybow war einer seiner Mitarbeiter. Der noch recht junge Auror machte seinen Job recht gut, auch wenn er manchmal zu vorschnell vorging.
Allerdings wusste Harry, dass es wohl so seine Art war, denn er hatte bereits einige Geschichten gehört, dass Julien auch ausserhalb des Jobs eine sehr forsche Art hatte.
Kurz und gut, er war als Weiberheld verschrien.

Harry schaute erschrocken auf. Es war schon recht spät und er hatte nicht vermutet, dass noch Kollegen im Büro waren.

„Julien? Was gibt es? Wieso bist du noch da?“ wunderte sich Harry.
„Äh, Harry, du hast mich doch zum Nachtdienst eingetragen, weil Pinkerton krank ist.“ sah ihn der junge Auror verwundert an.
„Oh, ahja, hatte ich völlig vergessen.“ murmelte Harry.
„Alles in Ordnung?“ fragte Julien nach.

Harry hatte von Anfang an auf ein sehr persönliches Verhältnis zu seinen Mitarbeitern bestanden.
Ihm war es wichtig, dass seine Leute ihm vertrauten und ihn als ihresgleichen ansahen.
Kingsley hatte zunächst leicht verschnupft reagiert, als er die lockere Umgangsweise in Harrys Abteilung mitbekommen hatte.
„Potter, du bist hier der Boss. Wieso duzen dich alle? Was ist mit dem Respekt?“ hatte er eingewandt.
„Wieso? Ich duze dich doch auch und du bist mein Chef.“ hatte dieser ihn nur angegrinst.
Shaklebolt schüttelte mit dem Kopf.
Er wusste, dass er hier auf verlorenem Posten stand.
Harry war ein sturer Hund.
„Jetzt mal im Ernst! Glaubst du Respekt hängt vom Duzen ab? Ich will dass meine Leute mir vertrauen. Sie sollen mit ihren Problemen zu mir kommen. Sie sollen mich akzeptieren. Wir müssen uns da draussen blind aufeinander verlassen. Ich kann sowas nicht, wenn ich sagen müsste `Herr Pinkerton, es wäre nett, wenn sie mir Rückendeckung geben würden´. In der Zeit ist man vielleicht schon verflucht.“ erklärte der Aurorenchef jetzt ernsthaft.
Kingsley sah ein, dass Harrys Führungsstil vielleicht gewöhnungsbedürftig war, aber nicht völlig undurchdacht.


„Nee, Julien, alles gut. Ich war nur in Gedanken.“ wiegelte Harry ab.
„Wie wäre es, wenn du auch in den berstenden Krug gehst. Die Anderen wollten sich heute dort treffen und ein paar hübsche Mädels sind auch immer zugegen, wenn die Auroren kommen.“ zwinkerte Julien.
„Ach, sehe ich so verzweifelt aus?“ lachte Harry.
„Ehrliche, oder geschönte Antwort?“ grinste ihn Tinnybow an.
„O.k., o.k., dass habe ich verstanden.“ stand Potter auf und schnappte sich seinen Mantel.
Vielleicht war es wirklich keine schlechte Idee ein paar Bierchen mit den Kollegen zu zischen und die Aussicht auf ein Date...



Die Musik dröhnte durch das ganze Haus. Ginny stellte ihre Trainingstasche ab und lauschte.
Scheinbar hatte jemand ein Lied auf Dauerrepeat gestellt.

Langsam ging sie durch den Flur Richtung Wohnzimmer.
Die Musik wurde immer lauter, was allerdings noch schlimmer war, war der katzenähnliche Gesang.

Vorsichtig öffnete Ginny die Wohnzimmertür und lukte herein: „Harry?“
Er schien sie überhaupt nicht zu bemerken, sondern gröhlte leicht angetrunken „To much love will kill you“ von Queen in voller Lautstärke mit.
Kopfschüttelnd ging sie rüber zur Stereoanlage und drehte die Lautstärke herunter.
Erst jetzt schien er sie zu bemerken.
„Hee, warum stellst ´nen das leiser?“ fuhr er vom Sofa hoch und schwankte leicht.
„Weil ich nicht unbedingt von den Nachbarn einen Rüffel kriegen möchte.“ entgegnete sie und schaute ihn verwundert an.
„Was ist denn mit dir passiert?“ fragte sie entsetzt.
Harry war unrasiert, alkoholisiert und schien in seinen Klamotten geschlafen zu haben.
„Wieso, gefalle ich dir nicht?“ versuchte er sich zu drehen, verlor jedoch das Gleichgewicht und landete seufzend wieder auf dem Sofa.


Ginny setzte sich zu ihm und schaute ihn ernst an: „Nein, wenn ich ehrlich bin, dann gefällst du mir gerade gar nicht. Was ist denn passiert? Ich bin mal eine Woche weg und du siehst aus, als wärst du von einem Bus überfahren worden.“
„Ist doch auch egal!“ jammerte Harry.
„Harry, würdest du mir jetzt bitte mal erklären, warum du dich hier so hängen lässt?“ liess die junge Quidditchspielerin nicht locker.
„Weil... weil ich ein schlechter Küsser bin. So, da weisst du es!“ schnaufte er.
„Was? Was soll dass denn heissen? Was war hier los?“ konnte sie sich ein Lachen kaum verkneifen.
Harry druckste nur herum.
„Heraus mit der Sprache!“ schüttelte sie ihn an den Schultern.

Der junge Auror lehnte sich im Sofa zurück und seufzte wiederum nur.
„Harry! Wir sind doch Freunde, du kannst es mir doch sagen.“ fragte sie eindringlich nach.
„O.k., o.k., du lässt wohl nie locker, oder?“ maulte er sie leicht an und Ginny schüttelte bloss mit dem Kopf: „Nicht wenn es mir wichtig ist.“

„Also, ich war mit Charlotta aus. Du weisst schon, die Sekretärin von Kingsley. Ich hatte sie im berstenden Krug getroffen und wir haben uns für den nächsten Abend für den Italiener verabredet.“ begann Harry.
Ginny nickte: „Und? Waren die Nudeln schlecht, oder was?“
„Nein, nein, wir waren bei Luigi. Du weisst, er macht die beste Pasta der Stadt.“ erklärte Potter.
Ginny nickte vehement.
Luigi war ihr Lieblingsitaliener! Nichts ging über seine Pasta ai arrabiata.

„Was war es denn?“ hakte sie nach.
„Nichts, der Abend war toll. Gestern wollten wir uns dann wieder treffen. Ich hatte Kino vorgeschlagen, oder DVDs bei mir schauen. Da sie mit Muggelkinos keine große Erfahrung hat, waren ihr die DVDs bei mir lieber. Ich habe also gestern chinesisches Essen bestellt und wir haben „Stirb langsam“ geschaut.“ fuhr Harry fort.
„Ha, der Film mit der Geiselnahme im Hochhaus, nicht wahr?“ erinnerte sich die junge Hexe an den Film.
Harry nickte zustimmend.
„Cooler Film! Hat er ihr nicht gefallen?“ wollte Ginny wissen.
„Doch, doch, den Film fand sie echt spannend.“ gab Harry zu.
„Was war es dann? Lass dir nicht jedes Wort aus der Nase ziehen.“ wurde sie langsam ungeduldig.
Harry konnte aber auch wirklich manchmal eine harte Nuss sein.

„Nun, ich... naja, ich habe sie dann geküsst, als wir so beisammen sassen.“ stammelte er und wurde rot.
„Tja, dass wäre ja auch normal bei einem Date.“ gab seine Wohnungsgenossin zu, während ihre Gedanken in die DVD-Abende abdrifteten, die sie gemeinsam genossen hatten.
Zu genau konnte sie sich noch an den Abend erinnern, als sie beide „Stirb langsam“ geschaut hatten und sie sich in den spannenden oder brutalen Szenen in sein Hemd gedrückt hatte.
Was wäre gewesen, wenn er sie dann geküsst hätte?
Harry küssen?
Wenn sie weiter diesen Gedanken nachging, konnte sie den Rest der Nacht keinen Schlaf mehr finden.
Oh, herrje, Ginny!
Hier ging es nicht um irgendwelche Teenagerfantasien, sondern, um ihren guten Freund, der anscheinend einen ziemlich großen Korb von einer anderen Frau bekommen hatte.
Sie sollte ihn trösten und nicht ihren perversen Fantasien nachgehen!

Ginny schüttelte sich kurz und blickte ihn fragend an: „Und dann?“
„Nun, wir haben ein bisschen rumgeknutscht, doch plötzlich drückt sie mich von sich, steht auf und wirft mir an den Kopf, dass ich der schlechteste Küsser wäre, der ihr je untergekommen wäre.“ sackte er in sich zusammen.
Ginny sagte gar nichts mehr.
Sie blieb still sitzen und täschelte seine Hand.

Harry blickte sie an und fuhr fort: „Weisst du, sie hat gesagt, ich solle mir doch jemand anders suchen, dem ich durch den Mund lecken kann. Auf so einen unerfahrenen Typen hätte sie keine Lust. Merlin, ich dachte, ich versinke im Erdboden.“
„Oh, Harry, es tut mir leid. Ich halte sie ja schon lange für eine eingebildete blöde Kuh, aber dass sie so eiskalt ist, hätte ich nicht gedacht. Du bist sicherlich nicht schlechter als andere auch.“ versuchte sie ihn zu trösten.
So weit sie sich erinnern konnte, war er alles andere als schlecht gewesen.
Und sie konnte sich verdammt gut erinnern!

„Ich dachte halt, dass wäre mal wieder eine Beziehung, aus der mehr werden könnte, aber...“ war der junge Griffindor total enttäuscht.
„Und jetzt sitzt du hier und jaulst lautstark Queen, oder wie?“ kommentierte Ginny sein Gejammer.
Harry sah sie leicht beleidigt an.
„Harry, komm schon. Es gibt noch andere schöne Mädchen da draussen. Es sollte für dich doch nun keine Schwierigkeit sein ein neues Date zu finden.“ lächelte sie ihn an.
„Nee, danke, ich habe erstmal die Schnauze voll.“ wiegelte er ab.
„Ach, komm schon. Hier sitzen und Trübsal blasen, bringt doch auch nichts. Und schon gar nicht, wegen so einer Schnepfe. Was hälst du davon, wenn wir in den fliegenden Harnisch gehen und meine Rückkehr feiern?“ versuchte sie ihn aufzumuntern.
Harry lächelte sie an: „Ja, wir sollten feiern, dass meine beste Freundin wieder da ist."
„Dann mal los, bester Freund.“ lachte Ginny und zog ihn vom Sofa.


Der riesige Eisbecher vor ihr, sah wirklich unglaublich gut aus.
„Meinst du wirklich, dass du dir so eine Kalorienbombe einverleiben solltest?“ sah Hermine sie mahnend an und schlürfte an ihrem Eiskaffee.
Ginny tunkte ihren Löffel tief in die Sahne und schob einen großen Berg Eis mit Sahne und Erdbeersosse in den Mund: „Wiwo, isch kann eschen wasch i will.“
Hermine verzog die Mundwinkel.
„Sorry, ich meinte, ich kann essen, was ich will.“ wiederholte Ginny mit leerem Mund.
„Und was ist mit Quidditch? Müsst ihr keine Diät halten?“ schüttelte ihre Freundin den Kopf.
„Nein, solange unsere Werte stimmen, bleibt es uns selbst überlassen, was wir essen.“ zuckte Ginny mit den Schultern.

Die Freundinnen sassen eine Weile zusammen in der Eisdiele und unterhielten sich über Gott und die Welt.
„Wie ist es eigentlich mit Harry zusammen zu wohnen?“ fragte Hermine plötzlich.
„Wieso fragst gerade du mich das? Du solltest es doch wissen, oder habt ihr nicht fast ein Jahr zusammen im Zelt verbracht?“ sah Ginny sie verdutzt an.
„Schon, aber, wir waren nie...“ begann Hermine.
„Boah, Hermine, nicht du auch noch. Harry und ich sind Freunde. Wir wohnen zusammen, mehr nicht.“ fuhr die Rothaarige hoch.
„Schon gut! Schon gut! Es läuft also gut?“ versuchte Hermine ihre Freundin ein wenig zu beruhigen.
„Es läuft hervorragend. Wir kommen prima miteinander klar. Wir essen oder schauen auch mal einen Film zusammen. Neulich waren wir im Fliegenden Harnisch und haben bei so einem dämlichen Quidditch-Quiz gewonnen.“ zählte Ginny auf.
„Quidditch-Quiz?“ sah Hermine sie ratlos an.
„Naja, ich war von meinem Trainingscamp nach Hause gekommen und Harry hatte gerade seinen Blues, weil diese blöde Sekretärin mit ihm Schluss gemacht hatte. Ich wollte ihn wieder aufbauen und bin mit ihm in den fliegenden Harnisch. Da war wohl an dem Abend Pubquiz. Jedenfalls sind immer Paare gegeneinander angetreten und mussten Fragen zu Quidditch beantworten.“ erklärte ihr Ginny.
„Und ihr seit als Paar aufgetreten?“ schaute die Brunette sie erstaunt an.
„Ja, aber wir haben sofort klargemacht, dass wir nur gute Freunde sind.“ nickte Ginny.

Komischerweise hatte an dem Abend im Pub ihnen die Freundenummer auch niemand abgenommen.
Harry und sie hatten haushoch gewonnen und hatten vor Freude noch eine heisse Sohle aufs Parkett gelegt.
Da Harry schon zuvor ziemlich angetrunken war, war er recht zügellos gewesen und hatte sie vor lauter Begeisterung geküsst. Beide waren sie rot geworden und der gesamte Pub war am Johlen gewesen.

„Ihr seid also nur Freunde?“ hatte eine junge Frau sie später auf der Toilette angesprochen.
„Ja, beste Freunde. Wir teilen uns sogar ein Haus.“ hatte Ginny genickt.
„Ich wünschte ich hätte so einen Freund. Nicht mal die heissesten Liebhaber haben mich mit solch glühenden Augen verfolgt, wie dein bester Freund dich.“ seufzte sie und betonte bester Freund ganz besonders.
Ginny hatte nur mit den Achseln gezuckt und war zurück zu Harry gegangen, der schon nach ihr Ausschau gehalten hatte.


„Harry hat ´nen Korb gekriegt? Von wem? Ich wusste gar nicht, dass er mit irgendwem ausgeht.“ hakte Hermine nach.
„Nun, es waren auch nur zwei Dates. Diese blöde Sekretärin von Kingsley.“ erklärte Ginny.
„Charlotta? Puh, die hatte doch schon mit jedem was.“ rümpfte ihre Freundin die Nase.
„Ich finde sie ja auch widerlich und was sie mit Harry gemacht hat, geht gar nicht.“ wurde Ginny wütend.
Hermine schaute sie interessiert an. Ginny schien Harry mit Leib und Seele zu verteidigen.
Wenn das nicht Liebe war?

"Oh, nee, wenn man vom Teufel spricht." deutete Ginny Richtung Eingang.
Hermine drehte sich um und sah, wie Charlotta mit irgendeiner Freundin genau hinter ihnen Platz nahm.

Die beiden Mädchen steckten augenblicklich die Köpfe zusammen und kicherten.
„Und du warst wirklich bei ihm in der Wohnung und hast ihn geküsst?“ kicherte die eine.
„Habe ich dir doch vorher gesagt, dass ich ihn so weit kriege, nicht wahr?“ quiekte Charlotta.

Ginny liess ein Grollen hören.
Hermine legte beruhigend eine Hand auf Ginnys: „Lass sie, sie sind es nicht wert.“

„Und wie war es?“ wisperte die Freundin Charlotta zu.
„Also sein Haus sieht toll aus. Knete hat her ja genug. Aber ich dachte echt, er könnte besser küssen. Harry ist total zurückhaltend. Ich glaube, der wäre bis heute noch nicht mit seinen Händen unter meiner Bluse.“ stöhnte Charlotta.

Ginnys Gesicht lief rot vor Wut an. Diese Mädchen waren wirklich wiederlich.

„Oh, und ich dachte immer, als der große Held, wäre er total erfahren.“ machte die Andere große Augen.
„Nee, vielleicht bringt ihm ja seine Mitbewohnerin noch was bei. Der muss noch ein bisschen auf die Wiese.“ gröhlte die Sekretärin jetzt laut.

Ginny konnte sich einfach nicht mehr zurückhalten.
Sie stand auf und marschierte zu dem Tisch der Beiden hinüber.
Charlotta schaute sie erschrocken an.

„Seine Mitbewohnerin bringt ihm höchstens bei von solchen arroganten Schnepfen wie dir die Finger zu lassen. Du bist es nicht wert, dass Harry auch nur eine Minute an dich verschwendet.“ zischte sie zornig, drehte sich um und ging zurück zu Hermine.

Während sie sich umdrehte, lächelte sie süßlich die beiden Mädchen an: „Ich weiss ja nicht, was du so für Erfahrungen gemacht hast, aber ich weiss aus erster Hand, dass Harry hervorragend küssen kann. Vielleicht kommt es immer darauf an, wen man küsst.“

Hermine lächelte ihre Freundin an.
Manchmal fand sie es schon leicht amüsierend, wie herrlich ahnungslos die Beiden waren.
Einen guten Freund zu haben, war schön, doch die große Liebe war bei weitem viel mehr wert.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter