Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

" I have to go . . . " - Farewell

von Keksi

Harry zitterte am ganzen Leib.
Er war ein Horkrux. Ein Teil von Voldemort lebte in ihn.
Harry musste sterben. Sterben . . .
Manchmal hatte Harry den Wunsch verspürt zu sterben. Damals, vor dem Spiegel Nerhegeb, wollte er bei seinen Eltern sein. Als Cedric getötet wurde, wünschte er Voldemort hätte statt seiner, ihn getötet. Beim Grab seiner Eltern, wurde er von einer bleiernen Trauer überrollt und wünschte er wäre tot, nur um diesen Schmerz nicht mehr spüren zu müssen. Damals, als Ron vergiftet wurde, hatte er sich ausgemalt, was passiert wäre, wenn er, Harry, das vergiftete Glas bekommen hatte. Damals, nach Sirius Tod, hätte er alles dafür gegeben sein Leben gegen Sirius Leben einzutauschen. Als Hermine von Bellatrix gefoltert wurde und ihre Schreie nach unten tönten, wollte Harry an ihrer Stelle sein, nur um ihr den Scherz zu ersparen. Harry fragte sich warum er so naiv gewesen war.
Er wollte nicht sterben. Das wurde ihm in diesem Moment klar. Er wollte leben.
Harry musste doch noch so viele Sachen tun. Er musste für Teddy, seinen Patensohn da sein. Jetzt ganz besonders. Remus und Tonks waren tot. Der Kleine war jetzt Waise, wie Harry selbst. Harry wollte dem Kleinen eine traurige Kindheit ersparen, aber jetzt konnte er das wohl nicht mehr. Aber Teddy hatte schließlich noch Andromeda.
Harry wollte mit Ginny zusammen sein. Ein ganz normales Leben führen. Wenn Harry tot war, wer würde sich dann um Voldemort kümmern? Dumbledores letzter Satz zu Snape schien immer noch nachzuhallen: "Ja, der Junge muss sterben. Und Voldemort selbst muss es tun. Das ist entscheidend." Er musste sich Voldemort stellen. Plötzlich kam Harry ein noch schlimmerer Gedanke. Ein Stück von Voldemort lebte seit Jahren in ihm. Wer war er überhaupt? War er überhaupt der echte Harry, oder wurde seine Entscheidungen seit Jahren, von Voldemort beeinflusst? Harry zitterte. Wenn das so wäre, waren alle in seinem Umfeld jede einzelne Minute in großer Gefahr gewesen. Nur wegen ihm, Harry. Eine einzelne Träne rollte Harrys Wange hinunter.
Plötzlich wollte Harry aufstehen und schnurstracks, in den Wald zu Voldemort gehen. Er fühlte sich so . . . beschmutzt.
Harry stand langsam auf, legte sich den Tarnumhang über und verließ Dumbledores Büro. Stockend ging er die Stufen hinunter. Etwa fünf Meter entfernt saßen Hermine und Ron. Sie weinten beide still vor sich hin. Harry wollte gerade schweren Herzens an ihnen vorbei schreiten, als Hermine denn Kopf hob. "Harry?", fragte sie leise. Harry blieb wie zu einer Salzsäule erstarrt stehen. Sie hatte ihn gehört. Er musste hier schleunigst weg. Die beiden würden ihn nie durchlassen.
Harry setzte sich in Bewegung, als Ron plötzlich blitzschnell aufstand und seinen Arm packte. Dann zog er ihn den Tarnumhang vom Leib. Harry wusste, dass weglaufen zwecklos war, deswegen blieb er mit hängendem Kopf und schon wieder tränenenden Augen stehen. Er entfernte sich einige Schritte von seinem Freunden. Er wollte nicht, dass sie ihn so sahen.
Rons brüchige Stimme holte ihn aus seinen Gedanken: "Wir dachten, du bist schon im Wald." "Da geh ich jetzt hin.", antwortete Harry leise, versuchend ein Schluchzen zu unterdrücken. Es war sinnlos es zu leugnen. Die beiden kannten ihn viel zu gut. "Bist du verrückt? Nein! Du kannst dich ihm nicht einfach ausliefern!", rief Ron schmerzerfüllt. Harry drehte sich zu ihnen um. Er musste es ihnen sagen. Auch wenn sie ihn dafür hassen würden. Tränen liefen wieder seine Wangen hinunter. Mit bleierner Stimme sagte er leise: " Es gibt einen Grund warum ich sie höre. Die Horkruxe. Ich muss gehen. Ich muss sterben. Wir haben noch nicht alle Horkruxe zerstört. Ich bin noch da" Eine geschockte Stille folgte. Harry senkte den Kopf. Er wollte die angeekelten Gesichter seiner Freunde nicht sehen.
Hermine schluchzte laut auf:"Lass mich mitkommen!" Harry schüttelte ruckartig den Kopf er konnte nicht zulassen, dass wegen ihn Hermine, seine Schwester, starb. Deswegen sagte er: "Nein, tötet die Schlange. Dann ist es nur noch er."
Hermine war es anscheinend zu viel. Mit einem Aufschluchzen rannte sie nach vorn und warf sich in seine Arme. Harry war froh, dass sie ihn nicht hasste. Er strich seiner zitternden Freundin behutsam über den Rücken und suchte Rons Blick. Tränen liefen seine Wangen herunter. Sein Blick schien zu sagen: Verlass uns nicht! Harry wäre zu gerne in Sicherheit, hier bei seiner Familie geblieben. Denn das waren Ron und Hermine für ihn. Seine Familie.
Langsam löste er sich aus Hermines Klammergriff. Er küsste sie noch einmal auf die Wange, dann wandte er sich um. Naja, oder er wollte sich umwenden. Ron hatte sich aus seiner Schockstarre gelöst. Er ging langsam auf Harry zu und umarmte ihn schließlich fest.
Harry konnte sich nicht erinnern, wann er zuletzt von Ron umarmt wurde. Meistens war es nur ein Klopfen auf die Schulter gewesen.
Mit gebrochener Stimme sagte Ron: "Bitte bleib bei uns! Es wird uns gemeinsam eine Lösung einfallen! Harry, ich habe schon einen Bruder verloren! Ich möchte nicht noch einen verlieren!"
Hermine hatte sich ihrer Umarmung wieder angeschlossen und ruckte heftig schluchzend mit dem Kopf. Harry schüttelte langsam denn Kopf und löste sich von seinen Freunden.
"Es tut mir Leid. Alles", flüsterte Harry leise. Dann warf er sich den Tarnumhang über. Er ging einige Schritte und drehte sich um. Hermine schien kurz vor einem Zusammenbruch. Ron hielt sie in den Armen, wobei er selbst nicht besser aussah. Alles in Harry schrie sofort zurückzugehen und den Schmerz von ihren Gesichtern zu wischen. Aber es ging nicht. Er musste fort. Sie alleine lassen.

"Ich liebe euch, vergesst das nie.", sagte Harry mit gebrochener Stimme, bevor er seine Freunde für immer hinter sich ließ.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
David Yates über Daniel Radcliffe