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Fanfiction

Abschiedsbriefe - Dear, Teddy . . .

von Keksi

Teddy strich nachdenklich über ein altes verstaubtes Foto.
Auf dem Foto war ein schwarzhaariger Junge mit stechend grünen Augen zu sehen. Teddy schätzte ihn zwischen vierzehn und fünfzehn Jahren.
Neben ihm stand eine etwas größere Person, ebenfalls mit schwarzen Haaren. Allerdings waren die Haare dieser Person etwa schulterlang. Die Person mit den langen Haaren, hatte einen Arm um die Schulter des Jungen gelegt und grinste stolz. Anscheinend hatte der Junge etwas Witziges gesagt, denn der Größere lachte und fing an den Kleineren zu kitzeln. Dieser brach daraufhin in schallendes Gelächter aus. Mit dieser Geste endete das Bild auch wieder.
Teddy hatte sich früher nie erklären konnte, warum ihn dieses Foto so fasziniert hatte. Früher hatte er nie gewusst, wer das eigentlich auf den Foto war.
Als Teddy noch ein kleiner Junge war, hatte er nicht gewusst welche große Bedeutung das mysteriöse Foto in dem Schlafzimmer seiner Eltern hatte. Trotzdem.
Das Foto hatte für Teddy immer so eine seltsame Geborgenheit ausgestrahlt, die er sich nicht erklären konnte.
Als er seinem Vater nach dem Foto gefragt hatte, hatte dieser früher bloß traurig gelächelt und gesagt: "Das ist etwas was ich dir erklären werde, wenn du älter bist, Teddy."
Teddy hatte natürlich, stur wie er war, nicht nachgegeben. Zu diesem Zeitpunkt war er erst acht Jahre gewesen.
Er hatte seine Mutter mit Fragen gelöchert, bis diese schließlich genervt mit den Namen der beiden Personen auf herausrückte. So erfuhr Teddy das die Personen auf dem Foto Sirius und Harry hießen.
Aber egal wie oft er nachhackte, niemand wollte ihm Auskunft geben.
Er fragte sogar einmal seine Tante Ginny. Naja, eigentlich war sie ja nicht seine Tante, aber für Teddy war es immer "Tante" Ginny gewesen. Sie kam einmal in der Woche vorbei. Teddy liebte seine "Tante" Ginny. Sie war wohl sowas wie seine offizielle Patin. Aber Teddy wusste sehr gut, dass Ginny nicht seine Patin war.
Er fragte sich schon seit Jahren, wo zum Kuckuck sein richtiger Pate steckte. Früher hatte er sich immer ausgemalt, dass sein Pate vielleicht nur Urlaub in der Karibik machte.
Dann musste er sich schließlich eingestehen, dass ihm das wenn das so wäre jemand erzählt hätte. Aber es war doch ein witzige Vorstellung gewesen, oder?
Teddy hatte schließlich angefangen zu glauben, dass zwischen diesem "Harry" und seinem Paten, ein Zusammenhang herrschen musste.
Wenn Teddy eines dieser Themen ansprach, wurde es sofort sehr still und eine traurige Stimmung machte sich breit. Teddy hatte nie verstanden warum.
Und noch weniger, warum ihn niemand einfach aufklären konnte.
Ihm fiel auch etwas Besonderes auf als Hermine und Ron mit ihrem Sohn Thomas vorbeikamen. (Sie waren natürlich gute Freunde der Familie)
Teddy hatte früher nie gewusst, dass Thomas einen Zweitnamen besaß.
Bis zu dem Tag, an dem Hermine ihren Sohn mit: "Thomas HARRY Weasley", anschrie, da er ausversehen ihren geliebten Schal zerstört hatte.
Teddy hatte natürlich nachgehakt, was dieser Zweitname bedeutete, aber Ron und Hermine hatten nur traurig den Kopf geschüttelt.
So vergingen die Jahre ohne das Teddy etwas von seinem mysteriösen Paten erfuhr. Bis zu seinem zehnten Geburtstag.
Ohne Vorwarnung ging es seinem Vater von dem einen, auf den anderen Tag immer schlechter. Teddys Mutter versuchte für ihren Sohn stark zu sein und spielte ihm die heile Welt vor. Aber Teddy war nicht dumm. Er hörte seine Mutter in der Nacht. Er hörte sie in der Nacht leise vor sich hinschluchzen.
Sein Vater sah von Tag zu Tag schlechter aus. Und Teddy konnte nichts dagegen tun. Zu diesem Zeitpunkt wusste er, dass sein Vater den nächsten Vollmond wahrscheinlich nicht überleben konnte. Und dann kam plötzlich der mysteriöse Brief, der alles ändern sollte. Er war mit einer weißen Eule angekommen.
Als Teddy den Absender gesehen hatte war er sehr neugierig geworden. Der Absender war Harry Potter. Teddy hatte sich gefragt ob das der Harry war der auf dem Foto war. Der Brief war an seinen Vater adressiert. Teddy überreichte seinem Vater den Brief. Er beobachtete seinen Vater wie er las.
Es war fast beängstigend gewesen. In den Augen seines Vaters spiegelten sich so viele Emotionen wieder. Schmerz. Trauer. Aber auch unendliche Dankbarkeit und Liebe.
Als er mit dem Brief fertig war, veränderte sich etwas in seinem Vater. In seine Augen trat eine wilde Entschlossenheit.
Dieser Moment hatte sich für immer in Teddys Gedächtnis gebrannt.
Sein Vater bat ihn sich zu setzen. Und dann hatte er ihn endlich von Harry erzählt. Von seinem mutigen Paten. Teddy erfuhr endlich wer der Junge auf dem Foto war. Remus erzählte ihm auch von Sirius. Der Pate von Harry. Und natürlich auch von Lily und James Potter.
Von diesem Tag an ging es Teddys Vater langsam wieder besser. Er schien aus den Zeilen von Harry Kraft zu tanken.
Seltsamerweise leistete auch Severus Snape seinen Beitrag. Er versorgte seinen Vater ohne ein Wort des Dankes zu erwarten mit Tränken.
Komischerweise war der Tränkemeister sogar ganz nett zu Teddy.
Einmal belauschte Teddy seinen Vater und Snape bei einem langen Gespräch. In diesem Gespräch ließ Snape fallen, dass auch er einen Brief von Harry erhalten hatte.
Anscheinend hatte Harry vielen Menschen Briefen hinterlassen, die aus den aufrichtigen Zeilen Kraft tankten.
Teddy wusste aus vielen Erzählungen, dass Harry ein wundervoller Mensch gewesen sein musste. Selbst nach seinem Tod hatte er dafür gesorgt, dass die Menschen nicht in unendliche Trauer versanken. Manchen hatte er die Hoffnung mit diesem Briefen wiedergegeben, anderen den Kampfgeist.
So war es auch bei seinem Vater gewesen. Und Teddy war seinem Paten dafür unendlich dankbar. Er hatte seinem Vater wahrscheinlich das Leben gerettet.
Seine Mutter erzählte ihm von diesem Moment an natürlich auch viel von Harry.
Und Teddy erfuhr endlich warum seine Tante Ginny bis heute alleine lebte. Harry war ihr Freund gewesen. Ihre große Liebe.
Ginny erzählte Teddy auch schließlich zögernd von Harry. Teddy genoss es mehr von seinem Paten zu erfahren. Ginny schien es auch sehr gut zu tun, darüber zu reden.
So erfuhr Teddy über die Jahre vieles über Harry.
Seinem Paten . . .
Als er nach Hogwarts kam, schenkte ihm Hagrid ein Fotoalbum. Dieses Fotoalbum war mit Fotos von Harry gefüllt. Teddy liebte diese Fotos.
Sie bewiesen, dass Harry wirklich gelebt hatte.
Sie bewiesen, dass er einst einen Paten gehabt hatte.

Teddy seufzte und fuhr sich mit einer Hand durch sein Türkises Haar. Mittlerweile war so viel passiert. Seine Hogwartszeit war vorbei. Endgültig vorbei. Eigentlich war Teddy gerade am Einpacken gewesen. Er würde ausziehen.
Teddy und seine Freundin Victoire hatten sich ein wunderschönes kleines Häuschen in Godrics Hollow gekauft. Teddys Vater hatte nach seiner Genesung wieder angefangen in Hogwarts zu arbeiten.
Das war noch so eine komische Sache.
Vor Harrys Brief hatte sich Remus geweigert das Schloss auch nur zu betreten.
Aber nach dem er schließlich wieder gesund geworden war, hatte er wieder in Hogwarts angefangen. So konnte er seinem Sohn eine kleine Starthilfe geben.
Teddy seufzte wieder und packte das Foto behutsam ein. Er sah sich nochmal aufmerksam in seinem Zimmer um. Nein, er hatte nichts vergessen.
Plötzlich fiel Teddy ein kleiner Brief auf seinem Schreibtisch ins Auge. Der war doch vorher noch nicht dagewesen, oder?
Schnell schnappte sich Teddy den Brief. Er drehte den Brief um.
Der Absender war kein Geringerer als Harry Potter.
Teddys Augen weiteten sich. Neugierig öffnete er den Brief:


Hey Kleiner!



Tut mir leid, dass ich dich "Kleiner" nenne, aber weißt du, Ron nervt mich momentan ziemlich da er immer angibt, dass er der Größere von uns beiden ist. Naja, du bist sicher noch kleiner als ich.
Ich weiß nicht ob du überhaupt weißt, dass ich existiere. (oder besser gesagt existiert habe, schließlich bin ich schon lange tot, wenn du diesen Brief liest!) Ich weiß nicht, ob dir Remus und Tonks von mir erzählt haben. Ich bin mir nicht sicher, ob Remus es übers Herz gebracht hat. Ich kann es ihm nicht verübeln.
Naja, wie dem auch sei. Ich habe meinem Hauself aufgetragen dir diesen Brief erst dann zu geben, wenn du reif genug bist. Ich weiß nicht, in welchem Alter Kreacher dich als reif genug erachtet hat. . . also. . .
Es tut mir leid, Kleiner.
Aber bevor ich hier lang rumquatsche und du vielleicht nicht mal weißt welche schwachsinnige Person dir diesen Brief schreibt, möchte ich mir dich gründlich vorstellen. (Vielleicht haben dir deine Eltern ja schon von mir erzählt, aber es herrscht die lästige Angewohnheit, dass man über Tote nichts Schlechtes erzählt und ich möchte, dass du wirklich weißt wer ich eigentlich bin oder bessergesagt war)
Also, gestatten: Mein Name ist Harry James Potter. Ich wurde am 31.7.1980 geboren. Meine Eltern wurden von Lord Voldemort (einem bösen Zauberer, von dem du hoffentlich noch nie etwas gehört hast!) getötet. Ich überlebte wie durch ein Wunder. Ich wuchs bei meiner Tante und meinem Onkel auf. An meinem elften Geburtstag, holte mich Hagrid. (Ich nehme an, dass du ihn kennst)
Leider bin ich in der Zaubererwelt berühmt, da ich ja als einziger den Todesfluch überlebt habe.
Naja, dann kam ich nach Hogwarts (Ich war in Gryffindor)
Dort erlebte ich einige ziemlich gefährliche Abenteuer, von denen ich dir jetzt nicht näher erzählen kann oder möchte. Das würde viel zu lange dauern und zu schmerzhafte Erinnerungen wecken.
Aber wenn du mehr wissen willst, frag deinen Vater. Er weiß genug von mir. Was gibt es noch Wichtiges zu sagen?
Ach ja, viele werden dir wahrscheinlich von meinen großen "Heldentaten" erzählen. Aber lass dir eins gesagt haben:
Nichts von dem stimmt. Die meiste Zeit wusste ich nie was ich machen sollte und fast immer hatte ich Hilfe.
Weißt du, ich möchte, dass du weißt, dass ich ein ganz normaler Kerl mit Stärken und Schwächen bin. (naja oder eher gewesen bin!) (Obwohl, manche würden sicher sagen, dass ich verrückt bin!)
Also, wo war ich gerade . . . Ach ja, ich bin momentan siebzehn Jahre alt. Älter werde ich bedauerlicherweise nicht mehr werden . . .
Naja, was solls. Ich sollte dankbar für die Zeit sein, die ich hier sein durfte. Tut mir leid, ich schweife schon wieder ab. . .
Was gibt’s noch wichtiges über mich? Ich liebe Schokolade und Quiddich.
Hm . . . Was noch?
Ach ja, ich bin Sucher. Oder bessergesagt, ich war Sucher. Ich würde wagen zu sagen, dass ich ganz gut in Verteidigung gegen die Künste bin, aber eine komplette Niete in Zaubertränke.
In den anderen Fächern bin ich mittelmäßig, ansonsten habe ich keine besonderen Talente. Außer das ich vielleicht ganz gut fliegen kann.
Ich bin eine sehr sture und dickköpfige Person. Hermine (Ich schätze du kennst Hermine und Ron? Wenn nicht, musst du einfach wissen, dass die beiden meine besten Freunde sind) würde mich wohl als bescheiden beschreiben, aber das bin ich ganz und gar nicht. Ron würde mich wohl als . . . Hm ja als was?
- wahrscheinlich als klein beschreiben. Aber so klein bin ich ja nun wirklich nicht. . .
Weißt du, es ist schwer vorstellbar, dass dieser Krieg je zu Ende geht.
Ich hoffe sehr, dass du wenn du diesen Brief liest keine Ahnung hast was Krieg eigentlich bedeutet.
Du warst sozusagen der "Lichtblick" in dieser Dunkelheit. Du hast Remus und Tonks glücklich gemacht.
Ich fühle mich natürlich sehr geehrt, zu deinem Paten auserwählt geworden zu sein. Leider werde ich dich nie kennenlernen können. Aber glaubt mir, ich würde es sehr gern!
Ich bin durch unglückliche Zustände gezwungen zu gehen. Für immer.
Es tut mir schrecklich leid, dass ich nicht für dich da sein kann. (Obwohl, vielleicht ist es besser so! Ich glaube ich wäre ein furchtbarer Pate!)
Patenonkel Harry. Hm . . . Hört sich irgendwie komisch an, oder?
Naja, weißt du, ich weiß wie es ist seinen Paten zu verlieren. Deswegen bin ich froh, dass du im Moment noch ein kleiner Windelpupser bist. Du bist noch zu jung das hier zu verstehen und ich bin sehr froh darüber. (Ist das selbstsüchtig von mir?)
Ich weiß nicht, wie alt du sein wirst wenn du diesen Brief liest, aber ich denke jetzt kannst du mich schon einigermaßen verstehen.
Du musst wissen, auch wenn ich dich nie kennenlernen konnte, ich liebe dich sehr. Wirklich sehr.
Ich schätze, dass du Ginny kennst. Sie ist eine wunderbare Frau nicht wahr?
Naja, wenn sie bis jetzt noch keinen neuen Freund hat, dann tue mir einen Gefallen und verkupple sie mit jemandem. Ich möchte, dass sie glücklich wird!

Es tut mir leid, dass ich nie für dich da sein konnte . . .

Dein Patenonkel

Harry James Potter


Teddy ließ denn Brief langsam sinken.
Harry hatte ihn geliebt! Obwohl er in nicht einmal richtig gekannt hatte!
Und sein Pate war so furchtbar bescheiden gewesen! Jetzt wusste Teddy endlich, was dieser Brief damals bedeutet hatte. Es war ein Abschiedsbrief gewesen. So wie jetzt seiner.
Teddy hatte seinen Paten durch diesen Brief etwas kennenlernen können . . .

Teddy hatte seinen Paten nie kennenlernen können, nein.
Aber er wusste, dass Harry ein wunderbarer, mutiger Mensch gewesen war!


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