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Fanfiction

Zwei und Dieselbe - Unbekannte Gefühle

von Bubbly Cauldron

Hallihallo ihr Lieben,

hier kommt auch schon das neue Kapitel, welches ich Lina93 widme!

@Lina93: Vielen Dank für deinen Kommi! (: Ja, die Kapiteln aus Jessicas Sicht sind eine Herausforderung, wobei es mit der Zeit immer leichter fällt, da ihr Ängste besser definiert sind und deshalb nachvollziebarer wird, warum sie so ist, wie sie ist. Mittlerweile finde ich Rachels Kapitel nämlich sehr schwer - einerseits ist sie eine Außenseiterin, andererseits soll sich auch nicht wie ein kompletter Vollidiot dastehen - da ist es manches Mal schwer die Balance zu finden. Danke für das Kompliment auf jeden Fall (:
Rachels Geheimnis wird noch nicht komplett aufgedeckt, aber ich denke in so 3-4 Kapiteln wird es soweit sein müssen :D
Danke nochmal für deine Motivation! xoxo

Viel Spaß mit dem neuen Kapitel, ich freue mich auf eure Rückmeldungen!!

Alles Liebe,
Bubbly Cauldron

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~

RACHELS SICHT


Die Schmerzen über den Inhalt des Briefes hatte ich schnell verdrängt. Was brachte es denn auch schon, hier in der Ferne Angst zu haben, dass mein Vater wieder zu meiner Mutter zurück wollte? Dass er uns alle wiederhaben wollte? Ich war momentan gut geschützt. Mein älterer Bruder Jonas konnte sich selber gut schützen, war er doch fast fertig mit seiner Ausbildung zum Auror. Außerdem wollte er sowieso bald mit seiner Freundin Liv zusammenziehen und würde dann außerhalb der Reichweite meines Vaters sein. Blieb nur noch meine Mutter, die sich leider immer wieder von meinem Vater einwickeln ließ. Aber uns würde sie niemals verraten, das wusste ich.

Jedenfalls schob ich all dies in eine Ecke meines Hirns, die ich gut abschottete. Ich brauchte nicht darüber nachzudenken, sondern sollte mich lieber freuen, dass Jessica endgültig aufgehört hatte mir das Leben schwer zu machen. Sie sprach freundlich mit mir, half mir manches Mal mit den Hausaufgaben und lud mich höchstpersönlich zu Gruppenausflügen ein. Natürlich passierte es manchmal, dass Santana oder irgendwer anderer irgendwo im Schloss versehentlich mit einem Becher kaltem Kaffee in der Hand stolperte und mich damit übergoss, aber zumindest lachte nicht mehr der ganze Flur wenn das geschah. Im Gegenteil, immer mehr Menschen schienen mich zumindest okay zu finden.

Ich wusste auch woran das lag. Ganz simpel an der Tatsache, dass ich nicht mehr Jessicas Lieblingsopfer war. Und das lag daran, dass sie glücklich mit Sirius zusammen war und endlich eingesehen hatte, dass ich nichts für ihn empfand. Insofern hatte sie keinen Grund mehr, mir Streiche zu spielen oder zu drohen. Ich war keine Gefahr.

Es gab nur einen Menschen der dies mehr als bedauerte – Santana. Sie versuchte regelrecht Leute gegen mich aufzuhetzen, die meisten spielten da allerdings nicht mit. Sehr zum Ärgernis von Santana, die mich immer weniger mochte. Und je mehr Zeit ich mit Jessica und den anderen verbrachte, umso weniger Zeit verbrachte Santana mit ihnen. Sie war durchgehend schlecht gelaunt, aggressiv und wurde mehr und mehr zu der alten Jessica.

Ich versuchte das zu ignorieren, ich brauchte Santana nicht. Und mit meinen Schulaufgaben war ich sowieso mehr als genug beschäftigt, dazu kamen noch Abende die ich mit meinen beiden Hufflepuff Freundinnen Lucy und Sarah verbrachte, sowie Abende mit den Rumtreibern, Lily, Evangeline und Jessica sowie einigen anderen Gryffindors mit denen ich mit angefreundet hatte, etwa Nate und Robert aus dem Quidditch Team.


Am zweiten Samstag im Oktober sollte das erste Quidditchspiel der Saison stattfinden – Gryffindor gegen Hufflepuff. Ich war schon Tage davor furchtbar aufgeregt, obwohl ich ja gar nicht spielte. Aber ich merkte schon, dass diese Spiele in Hogwarts einen großen Stellenwert hatten. An meiner alten Schule waren sie nur gelegentlich vorgekommen und waren nicht wichtig gewesen – wir waren ja auch nicht in Häuser eingeteilt und somit wechselten sich die Mannschaften ständig. Hier war das nicht so, hier ging es wirklich um etwas. Außerdem hatte ich Schüler auf den Gängen tuscheln gehört, wie unschlagbar das Gryffindorteam sei, und war außerordentlich gespannt auf deren Leistung.

Am Freitagabend hatte James das letzte Training angesetzt, und ich hatte die Erlaubnis zuzusehen. Zu meiner größten Überraschung begleitete Lily mich, die eigentlich mit Remus Verwandlung hatte lernen wollen. Aber Remus fühlt sich nicht sonderlich gut, und hatte sich stattdessen hingelegt. Evangeline war kein Qudditchfan, und verbrachte den Abend lieber mit Marc, ihrem Ravenclaw Freund.

So saß ich mit Lily und einigen weiteren Schauslustigen aus den Jahrgängen unter uns auf der Tribüne. Die Dunkelheit fiel langsam ein und ein leicht fröstelnder Wind zog auf.

„Und, meinst du wir gewinnen?“, fragte ich Lily, während James eine Gruppenbesprechung mit den Team-Mitgliedern abhielt. „Naja, wir haben eine wirklich starke Mannschaft, und der Vorteil ist, dass sie bis auf den Sucher nicht umgeändert wurde. Insofern ist unser Team schon einmal besser eingespielt als alle anderen“, erläuterte sie.

Schließlich erhoben sich sieben Gestalten auf ihren Besen in die Luft und übten verschiedene Spielzüge, Manöver und Täuschungen. Jessica flog wirklich weltklasse, es wunderte mich nicht im Geringsten, dass sie in die Britische Nationalmannschaft aufgenommen worden war.

Nach dem Training beeilte ich mich wieder ins Schloss zu kommen, ich wollte die anderen nicht stören, merkte ich doch, dass ich manchmal wie ein Klotz an ihnen hing. Sie waren eine eingeschworene Freundesclique, und bloß weil sie nett zu mir waren hieß das nicht, dass sie durchgehend mit mir zu tun haben wollten. Außerdem brauchte ich auch einfach Zeit für mich.

Im Schlafsaal angekommen, holte ich den Brief von unter meiner Matratze hervor, schnappte mir eine Feder und einen Bogen Pergament und huschte wieder hinaus. Als ich den Gemeinschaftsraum hinter mir ließ und den Weg zur Eulerei einschlug, hörte ich das Gelächter von Lily sowie das Stimmengewirr der anderen Gryffindors. Jetzt durften sie mich auf keinen Fall sehen, sonst würden die Hänseleien wieder anfangen und sogar noch schlimmer werden!

Wenn sie den Brief in meiner Hand fänden, wäre ich geliefert. Endgültig. Und ich könnte es ihnen nicht einmal verübeln.

Schnell lief ich also weiter, allerdings nicht schnell genug.

„Prinzessin“, rief Sirius, und ich hörte sein Grinsen, „Warum hast du denn unser Training so schnell verlassen?“

Wie erstarrt blieb ich stehen. Denken. Denken. Denken. Was soll ich tun? Denk nach, Rachel!

„Rachel?“, fragte Lily nach, und ich hörte Schritte näher kommen. Es waren jedoch weder Lily, noch Sirius, sondern Nate – der blonde Gryffindor Treiber aus dem siebten Jahr.

„Alles klar bei dir?“, fragte er leise, und ich zuckte zusammen. Ich wusste, ich sollte mich zusammenreißen, aber die Angst lähmte mich und meinen Verstand. Ich spürte sie unheilvoll kalt und kribbelnd meinen Rücken entlang wandern, sie kroch in jede einzelne Pore und hielt mich fest umklammert.

Ich hatte auch allen Grund Angst zu haben. Mein Geheimnis lag jetzt so offen dar, und wenn die anderen es erst einmal entdeckt hätten … das wollte ich mir gar nicht ausmalen.

„Äh“, ich räusperte mich, „Ja, danke, Nate. Ich wollte nur gerade noch … ähm, eine Runde spazieren gehen“, lächelte ich ihn an, und schob währenddessen unauffällig den Brief in meinen Ärmel.

Natürlich musste jetzt auch noch wie aus dem Nichts Santana auftauchen. Sie blickte mich abschätzig an. „Spazieren? Ich denke jemand lügt uns gewaltig an“, höhnte sie. Und das Schlimmste an der Sache war, dass sie ja recht hatte.

James trat einen Schritt hervor und meinte, alle könnten jetzt wieder ihren eigenen Scheiß tun gehen. Daraufhin verschwanden wenigstens alle Schaulustigen, und es blieben nur noch James, Lily, Santana und Nate. Ich war froh, dass Jessica sich nicht beteiligt hatte, und stillschweigend mit Sirius gegangen war. Das hieß wohl, dass unser Waffenstillstand endgültig war. Immerhin eine Sache über die ich mich freuen konnte.

„Schade, bei Publikum wäre das viel lustiger geworden, aber ich denke wir werden auch so unseren Spaß haben“, grinste Santana und zog mir den Brief aus dem Ärmel.

Mein Gesicht wurde rot und ich versuchte mir den Brief zurückzuholen, aber Santana tänzelte einfach weg.

„Santana, ich denke du solltest den Brief zurückgeben“, schaltete Nate sich ein, und dankbar lächelte ich ihn an. „Wenn Rachel uns etwas sagen möchte, dann wird sie das auch ohne deine Hilfe schaffen.“

„Ich hätte es euch auch ohne diesem Brief verraten können, aber ich wollte eine Stütze für meine Glaubwürdigkeit“, lächelte Santana.

„Du hast in meinen Sachen gewühlt und meinen Brief gelesen?“, fragte ich entsetzt.

„Nachdem ich gesehen habe, wo du den Brief versteckt hast, und wie entsetzt du warst, war mir klar, dass darin etwas von großer Bedeutung stehen würde. Möchtest du es ihnen sagen, oder soll ich?“, lächelte Santana siegessicher.

„Santana, du gibst den Brief jetzt Rachel zurück, oder ich werde McGonagall Bericht erstatten müssen, über Mobbing, Stehlen fremden Eigentums und in fremden Sachen wühlen. Ich glaube nicht, dass sie allzu erfreut darüber sein wird. Und ich fürchte ich werde bei der Gelegenheit Madame Pomfrey auch noch etwas erzählen müssen“, schaltete Lily sich ein.

Santana funkelte sie böse an. „Lily hat Recht, bitte gib den Brief zurück“, wies James sie jetzt auch zurecht.

Ich war unglaublich dankbar für ihre Unterstützung, und fühlte mich gleichzeitig furchtbar schuldig. Denn Santana hatte Recht, ich verheimlichte meinen Freunden etwas. Aber ich konnte es ihnen nicht sagen.

Dann würden die Leute mich noch mehr meiden, noch mehr hassen, noch mehr verachten. Damit kam ich nicht klar.

Nate hielt die ganze Zeit über meine Hand, und war mir damit eine unglaubliche Hilfe. Dankbar lächelte ich ihn an. Ich hatte es tatsächlich geschafft echte Freunde zu finden.

Das war weit mehr als ich mir hätte erträumen können.

Als Santana mir widerwillig den Brief hinhielt und mich berechnend ansah, wusste ich, ich durfte mir nichts anmerken lassen. Innerlich war ich erleichtert und mir war nur zu bewusst, dass ich ganz knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt war, äußerlich jedoch gab ich vor die Gelassenheit in Person zu sein.

Vorsichtig zupfte ich meinen Brief aus ihren Fingern. „Danke, Santana“, lächelte ich sie betont unschuldig an, drückte Nates Hand noch kurz und drehte mich langsam und bedächtig um.

Ich musste mich dazu zwingen nicht wegzulaufen, sondern gemächlichen Schrittes in Richtung Eulerei weiterzugehen, und ich spürte die Blicke der anderen in meinem Rücken.

Als ich um die Ecke bog, und somit aus dem Sichtfeld der Gryffindors verschwand, musste ich erst einmal tief durchatmen. Ich merkte, dass meine Hand zitterte. Ich musste wohl angespannter gewesen sein, als ich dachte.

Jemand zupfte mich am Umhang, und ich zuckte erschrocken zusammen.

Der Junge hatte schwarzes Haar, markante Gesichtszüge, und war sehr gutaussehend, wie ich feststellte. Er trug ein schwarzes Hemd, bei dem die oberen zwei Knöpfe offen waren, und war gut durchtrainiert.

„Ahm, hallo?“, sagte ich, verwundert, was er wohl von mir wollen könnte.

„Bist du auf dem Weg zur Eulerei?“, fragte er, den Brief in meiner Hand entdeckend, „Komm, ich begleite dich ein Stück.“

„Danke“, erwiderte ich vollkommen perplex. Ich wusste doch noch nicht einmal, wer er war. Gryffindor war er ziemlich sicher keiner, denn dann hätte ich ihn wohl zumindest vom Sehen gekannt.

„Nichts zu danken“, lächelte er mich charmant an, und irgendetwas an ihm gab mir das Gefühl eines Déjà-vus, aber ich wusste nicht was.

Ich hielt meinen Brief ein wenig fester umklammert, und obwohl ein ungutes Gefühl in meinem Magen hochstieg, war ich doch mindestens genauso erfreut über seine Begleitung.

„Und?“, fragte er, und sah mich gespannt an.

Ich kicherte nervös, die ganze Situation schien mir ein wenig surreal. Zuerst wurde ich von Santana geärgert und meine ganze Existenz schien zu erlöschen, und jetzt begleitet mich ein charmanter, gut aussehender Fremder und hatte wohl Interesse an meinem Leben.

„Und was?“, hakte ich lächelnd nach.

„Und wie geht es dir? Hast du dich gut eingelebt?“, hatte er einen besorgten Unterton in der Stimme, oder bildete ich mir den nur ein?

„Oh äh, ja danke“, fing ich an, und ich weiß nicht genau was der Auslöser war, aber auf einmal floss es einfach nur so aus mir heraus und ich erzählte ihm alles, angefangen von Jessicas Mobbing, über die beginnende Freundschaft mit den Gryffindors, wie Jessica anfing mich in Ruhe zu lassen, bis hin zu heute, wo Santana zugab meine Sachen durchwühlt zu haben und meinen Brief laut vorlesen wollte.

Mein mysteriöser Begleiter hörte geduldig zu, stimmte mir an den richtigen Stellen zu und bekundete an den richtigen Stellen sein Mitleid. Ich fand ihn sehr nett und seine Gesellschaft tat mir wohl.

Ich war fast schon traurig als wir die Eulerei erreichten, und er meinte er würde mich jetzt verlassen, damit ich meinen Brief fertig schreiben könnte.

Er muss mir meine Enttäuschung wohl angesehen haben, denn sein Mund verzog sich zu einem leichten Lächeln, und er meinte, „Wir sehen uns bestimmt wieder.“

„Aber ich weiß ja noch gar nicht wie du heißt!“, rief ich ihm hinterher, nachdem er sich umgewandt hatte.

Er drehte sich noch einmal um. „Das wirst du schon noch erfahren. Triff mich morgen nach dem Quidditchspiel hier in der Eulerei.“

Dann deutete er einen Handkuss an, und verschwand endgültig.

Ich ließ mich an der Wand zu Boden sinken und versuchte mein hämmerndes Herz zu beruhigen. Schließlich riss ich mich zusammen, kritzelte ein paar Zeilen der Antwort auf das Pergament, band es meiner Eule ans Bein und versank wieder in meiner Schwärmerei.

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~

Auf euer Feedback und etwaige Vermutungen zu der unbekannten Person bin ich schon sehr gespannt :D

Bis zum nächsten Mal (:

Bubbly Cauldron


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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