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Fanfiction

Another Charming Story - Book VII - Schwierige Aufgaben

von Madam Malkin

Hey Leute!
Hat wieder einmal etwas lange gedauert ;-) Viel Spass beim neuen Kapitel!
Freue mich auf Kommentare!!
Eure Madam Malkin


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Der Tagesprophet verkündete an diesem Morgen, dass Pius Thickness zum neuen Zauberminister gewählt worden war. Wem es nicht schon bewusst gewesen war, dem dämmerte spätestens jetzt, was hier in Hogwarts vorging. Ende Woche waren erneut ein gutes Dutzend Schüler abgereist. Cara hatte bereits eine Antwort von Fred auf ihren Brief erhalten. Darin schrieb er, genau wie Molly in einem weiteren Brief, wie besorgt sie alle wären und dass es ihnen am liebsten wäre, wenn sie zurück nach Hause käme. Doch Cara weigerte sich vehement und argumentierte damit, dass Ginny ebenfalls in Hogwarts blieb. Schliesslich sahen sie ein, dass es keinen Zweck hatte Cara überreden zu wollen.
An der Tatsache, dass sie bleiben wollte, konnte nicht einmal das Gespräch mit Snape und Draco etwas ändern.
„Ich habe euch als Schülersprecher gewählt, weil ihr mein Handeln nicht in Frage stellen werdet.“
Einmal mehr musste Cara beinahe lachen, doch sie beliess es bei einem leisen Schnauben. Severus bemerkte dennoch, dass sie damit nicht einverstanden war.
„Ich will das Beste für diese Schule und ich will den Schülern den Aufenthalt hier so angenehm wie möglich machen, doch ich werde den Befehlen der Obrigkeit Folge leisten müssen.“
„Ich hoffe, du hast einen Plan, wie du diese Ziele erreichen willst, wenn dir zwei Aufpasser des Ministeriums auf die Finger schauen?“
„Ich habe meine Rolle über Jahre hinweg perfekt gespielt, also wird es ein Leichtes sein diese, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, halbschlauen Carrows an der Nase herumzuführen.“
Draco blickte etwas verwirrt drein und Cara schloss daraus, dass er über Snapes Doppelleben nicht Bescheid wusste.
„Quidditch ist gestrichen. Daher erwarte ich von euch, dass ihr dafür sorgt, dass sich die Schüler ruhig verhalten. Ausserdem rate ich euch abends die Gänge zu patrouillieren. Die Carrows kennen keine Gnade, wenn sich jemand ausserhalb der Gemeinschaftsräume aufhält, wird er bestraft. Ihr habt Bekanntschaft mit den Methoden von Dolores Umbridge gemacht und ich versichere euch, diese waren nur ein Vorgeschmack. Ihr selbst seid ebenfalls befugt Strafen zu erteilen, genauso wie die Vertrauensschüler und ich möchte, dass ihr von diesem Recht Gebrauch macht. Kommt den Carrows zuvor und erteilt Nachsitzen bei Professor Slughorn oder McGonagall.“
Er machte eine kurze Pause, sodass die Informationen von den beiden Schülern aufgenommen werden konnten.
„Das Ministerium wird weitere Delegierte schicken, die hier unterrichten werden. Bisher wurde mir nicht anvertraut um wen es sich handelt, aber ich befürchte das Schlimmste. Es wird Veranstaltungen geben, bei denen über die Mitgliedschaft bei den Todessern und dem Dienste beim Dunklen Lord gesprochen wird, wo man versuchen wird Schüler anzuwerben. Ich werde euch jeweils zuvor die Daten ankündigen und euch bitten die Aushänge in den Gemeinschaftsräumen anzuschlagen. Diese Anlässe sind obligatorisch und es obliegt mir nicht, jemanden davon zu suspendieren.
Ich denke es dauert nicht lange, ehe die Carrows hier mehr zu sagen haben, als ich. Legt euch nicht mit ihnen an, denn wenn ihr das tut, weiss es das Ministerium und solltet ihr weiterhin Aufruhr verursachen, wir es der Dunkle Lord höchstpersönlich erfahren. Ihr beide habt keinen sonderlich guten Ruf und ihr seid nur dank meiner Überredungskunst noch hier an der Schule.
Man weiss inzwischen darüber Bescheid, dass du hier bist Cara, und sie vermuten stark, dass du ihr dabei geholfen hast zu entkommen, Draco. Also lasst euch nichts zu Schulden kommen, ansonsten seid ihr schneller von der Bildfläche verschwunden als ihr Todesser sagen könnt.“
Draco sah noch immer sehr Ratlos aus und auch Cara war mehr als überfordert mit der Aufgabe die Severus ihnen gerade übertragen hatte.
„Was, wenn ich das Amt ablehne?“
„Nur deswegen bist du noch hier, Cara! Versteht ihr das denn nicht, nur auf meinen ausdrücklichen Wunsch seid ihr noch einmal aufgenommen worden! Bellatrix hat sich längst mit Thicknesse in Verbindung gesetzt und verlangt, dass man dich aufspürt, Cara. Er hält grosse Stücke auf mich und nur mein Wort hat verhindert, dass du den Klauen der Todesser entkommen bist. Und was dich angeht Draco, du weisst, dass dein Vater in Ungnade gefallen ist und du dank deines Versagens noch mehr Schande über die Familie gebracht hast. Der Dunkle Lord wollte dich leiden sehen, dich für Aufträge einsetzen von denen du nie lebendig zurückgekehrt wärst. Aber ich habe verhindert, dass er dies tut, indem ich darauf bestanden habe, dass ich dich hier in Hogwarts brauche.
Es gibt kein Zurück und ich hoffe ihr nehmt diese Aufgabe ernst. Heute geht es nicht mehr nur um euch, ihr werdet Verantwortung übernehmen und dafür sorgen, dass eure Mitschüler glimpflich davonkommen. Ich weiss nicht, wie lange mein Plan funktioniert, aber ihr werdet euer Bestes geben, um eure Freunde und Mitschüler zu unterstützen. Habe ich mich klar ausgedrückt? Miss Diggory? Mr Malfoy?“
Die beiden schluckten. Severus wirkte beinahe verzweifelt, als er in ihre Gesichter blickte. Dies waren keine leeren Worte. Ihm lag viel an Hogwarts und seinen Schülern, vielleicht zu viel. Vermutlich lag es an Dumbledore und dem Versprechen, welches er ihm einst gegeben hatte. Caras Zweifel an seiner Aufrichtigkeit fielen immer mehr von ihr ab. Schliesslich nickte sie. Draco blickte zu ihr und nickte ebenfalls zögerlich. Die Züge von Severus entspannten sich allmählich wieder. Sie hatten verstanden. „Gut“, sagte er, „dann ist ja alles geklärt.“
Die beiden Schulsprecher erhoben sich, doch als sie bei der Tür waren, ergriff Severus noch einmal das Wort.
„Cara, warte noch einen Moment. Draco, du kannst gehen.“
Nachdem Draco die Tür hinter sich geschlossen hatte, trat Cara erneut auf den Schreibtisch zu.
„Trommelt die DA zusammen. Haltet euch aber im Hintergrund, ihr wisst, wo man euch nicht finden kann. Die Zeit wird kommen, da ihr kämpfen müsst. Bereitet euch darauf vor.“
Einmal mehr nickte Cara. Dann verliess sie das Büro des Schulleiters. Draco wartete am Ende der Treppe auf sie, doch er sagte nichts. Erst in ihren eigenen vier Wänden stellte er seine Fragen.

Draco und Cara hatten sich erschöpft auf der Couch niedergelassen.
„Ich verstehe das nicht. Der Typ schert sich einen Dreck um das Wohlergehen anderer! Was soll dieses Gefasel von, wir sollen unseren Mitschülern beistehen?!“
„Tu einfach was er dir sagt, Draco. Ich finde er hat Recht, wir sollten das Beste aus der Situation machen. Egal, was seine Beweggründe sind.“
Draco schaute zu Boden. Eine traurige Wahrheit hatte sich gerade in seinem Kopf breit gemacht.
„Warum hast du ihm verziehen und mir nicht?“
Auch Cara war sich dessen bis anhin gar nicht bewusst, doch merkte sie nun, dass sie Severus wirklich nicht mehr böse war, was sie jedoch sein sollte, angesichts dessen, was er getan hatte.
„Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, Draco“, sagte sie leise. „Du kennst nicht die ganze Geschichte.“
„Aber ich kenne unsere Geschichte! Und ich weiss, was damals auf dem Astronomieturm geschehen ist!“, platze Draco heraus und erhob sich ruckartig. „Snape hat ihn getötet! Ich konnte es nicht tun! Ich habe nur in den verdammten Plan eingewilligt, weil ich meine Familie schützen wollte!“
Unbeholfen sah sich Cara im Raum um. Es war ihr unangenehm mit ihm alleine zu sein und suchte deshalb verzweifelt Unterstützung bei den beiden Portraits, die für einmal ganz stumm geworden waren.
„Draco, das war nicht der einzige Grund ... Du weisst selbst, was alles zuvor geschehen ist.“
„Natürlich weiss ich es! Ich habe dich monatelang belogen, deine Eltern verraten und dich mit einem Fluch belegt, der dich hätte umbringen können! Ich weiss, was ich getan habe!“
Auf seiner Stirn glänzten Schweissperlen, sein Haar war zerzaust und er sah elend aus. Obwohl Cara glaubte zu wissen, was er ihr alles angetan hatte, kamen in diesem Moment weitere Dinge zum Vorschein, die sie nur vermutet hatte.
„Es wäre zu viel verlangt, dass du zu mir zurückkommst. Aber versuche mich zu verstehen! Er drohte dich zu töten, wenn ich es nicht machen würde. Mein erster Versuch scheiterte, dein Vater schnüffelte herum und so ... Das Amulett sollte zu Dumbledore, du hättest es nie in die Finger kriegen sollen ... Es tut mir leid, was ich getan habe war schrecklich und ist durch nichts zu entschuldigen.“
Cara hatte geduldig zugehört und griff nach seiner Hand, um ihn zu sich hinunter auf die Couch zu ziehen.
„Das wusste ich nicht. Du hättest es mir sagen sollen ... aber wenn ich ehrlich bin, wollte ich nicht wahrhaben, was mir dir anderen über dich erzählten. Ich habe auch Fehler gemacht, also steht es mir nicht zu, dich zu verurteilen.“
Draco sah auf. Sie hielt seinem Blick stand, auch wenn tiefe Trauer aus seinen Augen sprach. Dann beugte er sich vor und küsste sie auf die Lippen. Doch Cara stiess ihn grob zurück.
„Versuch das nie wieder!“, sagte sie zornig und funkelte ihn an. Schnell erhob sie sich, ging zu ihrem Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
Draco vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Was war bloss los mit ihm? Was hatte er sich dabei gedacht?
Freunde, hatte sie gesagt, nicht mehr. Nach allem was er ihr erzählt hatte, konnte er nur darauf hoffen, dass er dieses Privileg behalten konnte. An mehr durfte er nicht denken und er würde nicht wieder versuchen sich ihr anzunähern, wenn er nicht eines qualvollen Todes sterben wollte. Er hörte, dass Cara in ihrem Zimmer schluchzte. Einmal mehr hatte er das Gegenteil von dem erreicht, was er eigentlich gewollt hatte. Er konnte nicht länger mitanhören wie sie weinte, also verliess er die Räume und eilte hinab in den Kerker. Zabini würde wissen was zu tun war und ihn aufheitern.

Cara lag auf ihrem Bett und klammerte sich an den Stoffbären, den sie vor wenigen Wochen von Fred geschenkt bekommen hatte. Neben ihrem Bett stand ein Foto ihrer Familie, daneben eines der Weasleys und dann noch eines von ihr und Fred, welches im Sommer aufgenommen worden war. Sie nahm das letztere an sich. Tränen tropften auf den Bilderrahmen. Sie wünschte sich nichts mehr, als bei Fred zu sein. Heute hatte sie zu viel erfahren, war mit zu viel konfrontiert worden, sodass sie nun ernsthaft darüber nachdachte nach Hause zu fahren, oder gleich zu Fred nach London.
Alle Wut und aller Groll gegen Draco waren innerhalb weniger Minuten wieder aufgeflammt. Mit ihnen auch die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit und der kleine Rest an Zuneigung, die sie noch für ihn übrig hatte.
Sie wollte ihn nicht bemitleiden, denn das hatte er nicht verdient. Dennoch liess es ihr Herz nicht zu, dass sie ihn vollkommen daraus verbannte. Alles wäre einfacher, hätte Bellatrix Lestrange sie nicht entführt und wäre sie nicht nach Hogwarts gekommen. Plötzlich erinnerte sie sich daran, dass Fred ihr etwas hatte sagen wollen, bevor der Tumult losgebrochen war. Sie würde ihn fragen, sobald sie ihn da nächste Mal sah. Doch das würde wohl erst an Weihnachten der Fall sein. Ein weiteres Mal ergossen sich Tränen über ihre Wangen. Sie schwor sich, dass es die letzten waren, die sie Draco zu verdanken hatte.

Einige Köpfe wandten sich neugierig um, als Draco den Gemeinschaftsraum betrat. Crabbe stiess Goyle an, worauf auch Zabini auf den Neuankömmling aufmerksam wurde. Er erhob sich als erster, ging auf seinen Freund zu und klopfte ihm auf die Schulter.
„Klasse Mann, Schülersprecher! Gut gemacht“, sagte Blaise grinsend. Draco war nicht zum Lachen zumute und er zog ihn mit sich in eine Ecke, wo sie sich ungestört unterhalten konnten.
„Was hast du angestellt?“, fragte Zabini, noch bevor Draco überhaupt den Mund aufgemacht hatte.
„Ich habe sie geküsst.“
„Ist nicht so gut angekommen, nehme ich mal an?“
„Sie ist jetzt mit Weasley zusammen.“
„Ron? Ich wusste nicht, dass -“
„Der andere Weasley, Blödmann! Wer hat sich denn immer an sie rangeschmissen?!“
„Fred Weasley, also ... der soll ja ganz schön erfolgreich sein. Hat mit seinem Bruder ein Geschäft in der Winkelgasse, da verdienen die echt viel Kohle.“
„Danke für den Hinweis“, knirschte Draco.
Schon von weitem hörte er die schrille Stimme von Pansy Parkinson, die seinen Namen rief. „Oh nein, nicht die auch noch ...“
„Draco, Süsser, hast du Lust auf einen Drink?“, flötete sie, als sie neben ihm stand und hielt ihm ein Glas entgegen.
„Was ist das?“, verlangte er zu wissen. Blaise war ebenfalls ein Glas in die Hand gedrückt worden und er schnupperte nun daran.
„Kein Liebestrank, kein Vielsafttrank, kein Gift ...“
„Es ist Feuerwhiskey, ihr Dummchen! Wir wollten etwas feiern und Spass haben“, verkündete Pansy und legte Draco eine Hand auf die Schulter. „Na, was ist?“
Draco blickte zu ihr auf, dann leerte er das Glas in einem Zug. Seine Kehle brannte. „Noch einen“, sagte er zu Pansy, die nicht zögerte, ihm gleich die doppelte Menge nachzugiessen.
Eines der Slytherin-Mädchen hatte Musik angemacht, worauf einige zu tanzen begonnen hatten. Bald darauf ging dir erste Flasche Whiskey zu Ende und Pansy holte Nachschub. Draco war mehr als froh über die Ablenkung. Später brachte ihn das Mädchen auf noch ganz andere Weise auf andere Gedanken. Sie hatte schon sehr viel getrunken, genauso wie Draco, und setzte sich nun auf dessen Schoss.
„Na mein Hübscher, wie wäre es, wenn wir uns in meinen Schlafsaal verziehen würden?“
Ihr Tonfall war mehr als anzüglich und sie strich dabei langsam über seinen Oberschenkel. Draco grinste vergnügt und liess sich von ihr küssen. Blaise unterbrach sogleich ihre Zweisamkeit und redete auf ihn ein: „Mann, das kannst du nicht bringen! Wenn sie das rauskriegt, kannst du sie abhaken!“
„Sie hat mich ja schon längst abgehakt. Ich werde ihr nicht nachtrauern“, gab Draco verbissen zurück, erhob sich und verschwand mit Pansy hinauf in den Schlafsaal.

„Er hat was?“, fragte Ginny ungläubig.
„Mich geküsst, ja, du hast schon richtig gehört.“ Cara sass neben ihrer Freundin auf der Couch, die Knie angewinkelt. Es war schon spät und nur Neville, Seamus und Colin Creevey sassen noch mit ihnen im Gemeinschaftsraum.
„Und was hast du getan?“, wollte Ginny wissen und rückte näher an ihre Freundin heran.
„Na was wohl, ich hab ihn zurechtgewiesen.“
„Cara, lass dir nicht alles aus der Nase ziehen, was ist dann passiert?!“
„Nichts! Ich bin in mein Zimmer verschwunden und als ich wieder heraus kam, war er verschwunden.“
„Wie stellst du dir denn jetzt eure Zusammenarbeit vor?“
„Wir werden so weitermachen wie immer. Ich werde keinen Streit mehr riskieren. Es ist nur noch ein Jahr, danach muss ich ihn nie wieder sehen.“
„Dann hast du ihm verziehen?“, sagte Ginny empört.
„Nein, eigentlich nicht. Aber er glaubt es und ich werde ihn in diesem Glauben lassen, dann kriegen wir keinen Ärger.“
„Was hat Snape euch eigentlich aufgetragen? Was sind eure Aufgaben? Ich nehme an, ihr habt doch sowieso nichts zu sagen.“
Cara musste etwas weiter ausholen, um Ginny zu erklären, dass Severus im Grunde genommen nicht so bösartig war, wie alle dachten. Diese blieb skeptisch, denn Harry hatte nicht damit gespart die Geschichte von Dumbledores Tod in jedes Detail zu schildern.
„Er meinte, wir sollen uns darum bemühen, dass unsere Mitschüler keine Strafen von den Carrows einfangen. Ich weiss nicht, woraus diese Strafen bestehen, aber angeblich sind die Geschwister ziemlich grausam.“
„Ja, das sind sie bestimmt!“, warf Ginny ein, die offenbar mehr wusste als sie selbst. „Heute Morgen hat Colin dieser Carrow widersprochen, als sie behauptete Muggel würden Zauberer verfolgen und angreifen, seine Mutter ist doch Muggelstämmig. Dann hat sie ihm einen Beinklammerfluch verpasst und ihn als „Beispiel von muggelhafter Torheit“ kopfüber an der Decke aufgehängt!“
Cara blinzelte verwirrt und lachte dann auf. „Das ist jetzt ein Witz, oder?“
„Natürlich ist das kein Witz!“, sagte Ginny schmollend. „Ausnahmsweise gebe ich Snape Recht, die Carrows sind brutal.“
Colin schaltete sich nun ebenfalls ein. „Tut mir leid, dass ich mitgehört habe, aber ich glaube, ich muss euch etwas erzählen.“ Die Mädchen nickten und hörten ihm zu. „Ich bin doch Vertrauensschüler und nach dem Abendessen kam ein Fünftklässler zu mir und erzählte, Alecto Carrow habe ihn und seine Freundin knutschend in den Gängen erwischt. Sie hat die beiden dann zum Nachsitzen verdonnert und jetzt haltet euch fest – seine Hand war blutrot, die wenden die gleichen Methoden an wie Umbridge!“
„Verdammt, das hat uns gerade noch gefehlt …“, murmelte Cara und rieb sich die Augen. Ginny war ebenso betrübt und auch Neville und Seamus, die das ganze mitangehört hatten, konnten es kaum glauben. Schliesslich ergriff Neville das Wort: „Cara, kannst du nichts tun als Schulsprecherin?“ Diese schüttelte betrübt den Kopf. „Nein, Snape wird es nicht kümmern. Aber wir können dafür sorgen, dass so wenige Strafen wie möglich erteilt werden, indem wir unseren Mitschülern zur Vorsicht raten.“
„Wir sollten die DA zusammenrufen, wir können alle etwas dazu beitragen, dass unsere Mitschüler von den Strafen verschont bleiben“, warf Ginny ein.
Also verbrachten sie in den nächsten Tagen ihre Freizeit damit, die ehemaligen DA Mitglieder zusammenzutrommeln und ihnen den Ernst der Lage zu erklären. Alle, ohne Ausnahme, willigten ein sie zu unterstützen und hielten nun Ausschau nach Schülern, die die Schulregeln übertraten, um sie darauf hinzuweisen und vor einer Strafe zu bewahren.


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