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Fanfiction

Feels Like Home - Dezember: Glücklich

von ChrissiTine

19. Dezember: Glücklich

Die neue Saison fing so vielversprechend an, wie die alte aufgehört hatte und abgesehen von einem Patzer, wo ihr der Schnatz in strömendem Regen entgangen war, leistete sie sich keine Fehler. Auch die Mannschaft von James schlug sich ganz gut in den Qualifikationsspielen und sie brachte es sogar über sich, sich ein Spiel anzusehen. Sie sagte ihm allerdings nichts davon und besorgte sich ihre Karten wie andere Zauberer auch, sodass sie mit Steven auf den Zuschauerrängen sitzen konnte, ohne dass ihre Familie etwas davon mitbekam. Es war ein unglaublich spannendes Spiel gegen Bulgarien. Der Trainer des bulgarischen Teams, Viktor Krum, war eine Legende. Sie schaute sich manchmal noch alte Aufzeichnungen von seinen Spielen an, denn seine Technik war wirklich einzigartig gewesen. Am Ende gewannen die Engländer mit nur zehn Punkten Vorsprung, was ausnahmsweise nicht James zu verdanken war, der überraschend schwach gespielt und mehrfach den Quaffel verloren hatte. Aber jeder hatte mal einen schlechten Tag und niemand wusste besser als sie, wie schwer es manchmal war, mit dem Druck klarzukommen. Als sie ihm das am nächsten Tag sagte, umarmte er sie dankbar und versprach ihr für das Finale der Weltmeisterschaft besonders gute Plätze.

Annie schlug mehrfach vor, dass sie sich doch mit jemand neuem treffen konnte.

„Ich weiß, dass das mit Brian ein Reinfall war, aber das heißt doch nicht, dass es da draußen nicht andere Männer gibt", sagte sie einen Abend, an dem sie sich im Tropfenden Kessel trafen. Louis passte brav auf David auf, damit die beiden Freundinnen mal wieder ungestört sein konnten. „Ich hab einen neuen Arbeitskollegen, der wäre perfekt für dich. Keine Kinder, keine Scheidungen, keine toten Frauen. Er ist in den letzten Jahren durch die Welt gereist und will jetzt langsam zur Ruhe kommen mit vierunddreißig. Er hatte schon lange keine richtige Beziehung, so wie Louis damals in Paris, du weißt schon", wo ihr Bruder jede dritte Nacht mit einer anderen geschlafen hatte, ja, sie konnte sich an seine Erzählungen erinnern, „aber ich hab von dir erzählt und er meinte, ihr könnt ja mal sehen, ob sich was ergibt." Dominique schaute sie skeptisch an. „Wenn schon keine Beziehung, dann vielleicht guter Sex", fügte sie hinzu und wackelte suggestiv mit den Augenbrauen. „Du musst doch schon ewig nicht mehr mit jemandem geschlafen haben, mindestens seit du dich mit Brian getroffen hast. Lucy hat erzählt, dass du alle Männer hast abblitzen lassen, die dich angemacht haben. Vermisst du das gar nicht? Ich hab schon einen Monat keinen Sex mehr gehabt und ich tu's." Sie seufzte sehnsüchtig. Dominique wäre gerne verständnisvoller gewesen, aber es ging eben doch um ihren Bruder und sie wusste von beiden schon mehr als genug Details. Außerdem hatte sie im Moment so viel Sex wie noch nie, selbst jetzt, wo die Saison wieder angefangen hatte und sie einen Gang zurückschalten mussten. Sie hatte gar keine Zeit, etwas zu vermissen. „Aber du bist schlank und Single und dich unterbricht nicht ständig ein weinendes Kind, das unbedingt bei dir im Bett schlafen will. Nutz das doch!"

Dominique schüttelte seufzend den Kopf. „Meine Karriere ist im Moment das allerwichtigste, das weißt du doch." Sie biss sich auf die Lippe. Es war zwar nicht gerade fair, aber es würde Annie für eine Weile ruhig stellen. „Und nach der Sache mit Brian … ich will einfach nicht schon wieder irgendwas neues, das in einer Sackgasse endet." Außerdem hatte sie sich für Sex mit Steven entschieden und wollte nicht schon wieder irgendwelche Komplikationen.

Annie schaute sie mitfühlend an und entschuldigte sich sofort. „Ich hör schon damit auf. Nur weil ich es vermisse, muss es dir nicht auch so gehen, ich sollte nicht immer von mir auf andere schließen." Sie trank einen Schluck von ihrem Butterbier und winkte Hannah Longbottom grüßend zu, die hinter der Theke erschienen war. „Hast du übrigens im Tagespropheten gelesen, dass sich der Zaubereiminister mit den Chinesen getroffen hat? Ist doch unglaublich, was die für Drachen in freier Wildbahn rumlaufen lassen!"

„Ich weiß nicht, ich fände es ganz cool, mal einem Chinesischen Feuerball zu begegnen." Wäre eine neue Herausforderung.

Annie verzog das Gesicht. „Aber auch nur, solange er dir nicht deinen Besen anzündet."

Das wiederum war ein stichhaltiges Argument. Da konnte sie nicht widersprechen.

/-/

Und so verging auch der Rest des Jahres. Sie trainierte hart und gewann häufig, ging manchmal nach dem Training oder einem Spiel mit ihren Kollegen etwas trinken, traf sich einmal mit Siobhan in Dublin und wurde von ihr und Cosima von Club zu Club geschleppt (aus diesem Grund war sie froh, dass die beiden in einem anderen Land lebten, denn öfter hielt sie das einfach nicht aus, sie war eben doch nicht mehr die Jüngste und vertrug nicht mehr ganz so viel wie früher). Annie hatte wieder angefangen zu arbeiten und deshalb noch weniger Zeit für sie übrig. Zähneknirschend nahm sie in Kauf, dass David bei fast all ihren Treffen dabei war und meist den Großteil von Annies Aufmerksamkeit beanspruchte. Es war anders, wenn sie bei ihnen zum Abendessen war, weil er dann meistens schlief, aber dann war eben auch Louis da und so sehr Dominique ihren Zwillingsbruder auch liebte, manchmal wollte sie ihre beste Freundin eben ganz für sich allein haben.

Zur Strafe sagte sie Annie deshalb auch nichts von Steven, selbst wenn es ihr schon manchmal auf der Zunge lag, wenn Annie sich erkundigte, was sie in den letzten Tagen so gemacht hatte. Aber es war auch nicht nur das. Wenn Annie von ihm wusste, dann würde sie wissen wollen, wie es zwischen ihnen weitergehen würde, ob sie eine Zukunft sah, ob sie ihn liebte und ob sie ihn irgendwann heiraten wollte. Und Dominique hatte keine Antworten auf diese Fragen. Sie wusste nur, dass sie nicht aufhören wollte, ihn zu treffen. Sie hatte sich so an ihn gewöhnt, dass sie sich nicht vorstellen konnte, die Lücke, die er hinterlassen würde, mit etwas anderem zu füllen. Aber diese Gefühle in Worte zu fassen, die Annie zufriedenstellen würden, das würde sie nicht schaffen. Also schwieg sie und erzählte ihr, dass sie mit ihrem Singleleben vollauf zufrieden war. Strenggenommen log sie ja nicht einmal, denn Steven und sie waren ja gar nicht wirklich zusammen.

„Was hast du über die Feiertage vor?", fragte Steven eines Abends kurz vor Weihnachten. Sie hatte ihn dazu verdonnert, mit ihm in den Keller zu gehen, damit sie ihren Plastikweihnachtsbaum in der Wohnung aufstellen konnte. Steven war keine große Hilfe gewesen, mit seiner Hausstauballergie, sondern hatte ihr nur die Ohren vollgeniest. Sie hatte sich auf ihren Balkon gestellt und zehn Minuten den Baum geschüttelt, damit so viel Staub wie möglich verschwand und ihn dann mit einer Lichterkette behängt, ein paar Kugeln und einer Tonne Lametta.

„Am vierundzwanzigsten ist wie immer die Feier im Fuchsbau, da quetschen sich alle Weasleys in das Wohnzimmer meiner Großeltern." Kurz hatte sie mit dem Gedanken gespielt, ihn einzuladen, aber die ganzen Fragen ihrer Familie, die zweifelsohne gestellt werden würden, hielten sie davon ab. Sie konnte sich noch lebhaft erinnern, wie sich alle auf Victoire und Ted gestürzt hatten, nachdem die beiden zusammen gekommen waren. Jeder hatte einen Kuss sehen wollen (abgesehen von ihrem Vater, der ausgesehen hatte, als ob er Ted verfluchen würde, wenn er es nur wagen würde, Victoires Hand zu halten). „Am nächsten Tag essen wir immer bei meinen Eltern und ansonsten wollte ich mal ganz hoch nach Schottland und durch einen Schneesturm fliegen." Sie brauchte mehr Übung und in der freien Natur war das noch schwieriger als im Stadion, wo doch die schlimmsten Böen abgehalten wurden.

„Also bist du Silvester noch frei?", fragte er grinsend.

Misstrauisch schaute sie ihn an. „Wieso?", fragte sie vorsichtig, ehe sie eine Antwort gab. Wenn er etwas zu Verrücktes vorhatte, würde sie sich lieber selbst zur Silvesterparty der Malfoys einladen und zusehen, wie Lucius und Narcissa Malfoy Scorpius mit spitzigen Kommentaren über Rose zur Weißglut trieben, das war wenigstens lustig und sie lernte neue Beleidigungen (die Hochzeit der beiden war ein wirkliches Erlebnis gewesen, James, Lucy und sie waren am Ende hackedicht gewesen, weil sie ein Trinkspiel daraus gemacht hatten).

„Es ist wirklich nichts Besonderes", erwiderte er schulterzuckend. „Ein französischer Kollege hat mich und ein paar andere über Silvester nach Paris eingeladen. Wir dürfen jemanden mitbringen und ich dachte, da du Französisch sprichst … aber du bist sicher schon häufig in Paris gewesen und du musst auch nicht …"

Sie küsste ihn auf die Lippen, bevor er weiter herumstammelte. „Paris kann schweinekalt sein im Winter. Und ziemlich schlammig, wenn es etwas geschneit hat." Er schaute sie unglaublich enttäuscht an. Ihr Herz wurde schwer. „Aber es ist eine schöne Stadt." Paris war immer eine wunderbare aufregende Stadt, ganz anders als London, mit einem unnachahmlichen Charme. Sie liebte Paris. „Und die Feuerwerke sind klasse."

„Und das heißt jetzt was?", fragte er verwirrt und versuchte vergeblich, nicht hoffnungsvoll auszusehen.

Sie grinste. „Das heißt, dass ich nichts dagegen habe, Paris mal wieder zu sehen." Er fing an zu strahlen und küsste sie zärtlich. „Heißt das auch, dass ich endlich mal dabei sein darf, wenn du arbeitest?" Wenn sie etwas hasste, dann, dass er so ein riesengroßes Geheimnis um seine Arbeit machte. Sie verstand, warum er es tun musste, aber deshalb mochte sie es trotzdem nicht.

Er schlang lachend die Arme um sie. „Nein, aber das heißt, dass du dich in der Zwischenzeit so sehr betrinken kannst, wie du möchtest."

Sie legte den Kopf schief und schaute auf ihren völlig überladenen Weihnachtsbaum. „Das klingt auch nicht schlecht", lenkte sie ein und kuschelte sich an ihn. „Du wirst dich dann aber sehr beeilen müssen, wenn du mich noch einholen willst."

„Das dürfte kein Problem sein, Weasley."

„Na wenn du dich da mal nicht überschätzt, Davies." Wie so häufig.

Aber er überschätzte sich nicht. Paris zeigte sich von seiner besten Seite und Dominique verbrachte den Großteil der Zeit, die Steven arbeitete, damit, die französischen Frauen seiner Kollegen mit ihren Kenntnissen sowohl von Paris als auch von der Sprache, zu beeindrucken. Als Kinder hatten ihre Geschwister und sie sich immer einen Spaß daraus gemacht, zu schauen, wer von ihnen am schnellsten verständliches Französisch sprechen konnte und sie hatte mit Abstand gewonnen. Sie war glücklich, als sie feststellte, dass sie das immer noch konnte.

Steven fing beinahe an zu sabbern, als er schließlich mit der Arbeit fertig war, sich zu ihnen gesellte und sie so schnell sprechen hörte. Sie aßen, tranken, tanzten und unterhielten sich mit so ziemlich jedem in dem Festsaal, den die Abteilung gemietet hatte. Sie versammelten sich alle auf der großen Dachterrasse und bewunderten das wirklich fantastische Feuerwerk, aber sobald die letzten Funken verglüht waren, zerrte er sie regelrecht in ihr Hotelzimmer.

„Du bist so sexy", flüsterte er, als er ihre nackten Schultern küsste. Sie trug ein schwarzes trägerloses Abendkleid. Es endete zehn Zentimeter über ihren Knien. An ihrer Hüfte waren schwarze transparente Stoffbahnen befestigt, die bis zum Boden reichten und durch den Schlitz, der ebenfalls bis zu ihren Oberschenkeln reichte, ihre langen Beine betonten. Dazu hatte sie schwarze hochhackige Sandalen angezogen. Sie wusste, dass sie gut aussah, sie hatte schon viele Komplimente an dem Abend bekommen, aber es aus seinem Mund zu hören, war noch etwas ganz anderes. „Du warst die schönste Frau im ganzen Saal." Er zog langsam ihren Reisverschluss herunter, während sie versuchte, seine Anzugjacke auszuziehen.

„Du warst aber auch nicht übel", stöhnte sie. Sein schwarzer Anzug war maßgeschneidert, saß tadellos und war das schärfste Kleidungsstück, was sie je an ihm gesehen hatte. Als er am Nachmittag zu ihnen gekommen war, hatte sie sich sehr bemühen müssen, ihn nicht in die nächste Besenkammer zu zerren.

Sie ließ das Kleid an sich heruntergleiten und stieg vorsichtig heraus. Dann riss sie ihm die Krawatte vom Hals und sein Hemd auf, wobei ein paar Knöpfe abrissen. Aber das war scheißegal. „Ich bin so froh, dass du mitgekommen bist", sagte er mit bebender Stimme, streifte seine Hosen ab und zog sie zu dem unglaublich weichen Bett, in dem sie letzte Nacht herrlich geschlafen hatte. „Ohne dich wäre das ganze bestimmt total langweilig gewesen."

„Mhm." Seine Lippen glitten über ihre weiche Haut und sie gab es auf, etwas zu erwidern. Ihr Mund war anderweitig beschäftigt.

Es war eines der schönsten Silvester ihres Lebens.

TBC…

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A/N: Dominiques und Stevens Outfits an Silvester 2032: http://clamydomona.tumblr.com/post/105596726303/feels-like-home-kapitel-19

@Leseratte:
Die FF wird letzten Endes fast eineinhalb Jahre abdecken, aber über vieles bin ich nur schnell drüber gegangen, deshalb sieht es vielleicht nicht so aus. Und wenn Dominique wieder anfängt, richtig zu trainieren, wird sie das ganze Essen schon wieder loswerden.

@Kasching: Vielen Dank, dass du dich endlich mal dazu durchgerungen hast, einen Kommentar zu hinterlassen, ich freu mich :), super, dass dir meine FFs gut gefallen.
Der Nachteil an diesem Universum ist, dass man das Ende mehr oder weniger schon kennt und ich sehr einfallsreich in der Mitte sein muss, aber irgendwo ist es auch schön, dass sich die Leser dann viel mehr für den Weg dahin interessieren.


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