Fanfiction

Charly Jones - Ein neues Quartal beginnt - Kapitel 26

von LeonaLovegood

Hier kommt nun endlich das nächste Kapitel. Ich hoffe, dass ich durch die lange Wartezeit noch nicht allzu viele von euch vergrault habe *hoffnungsvoll guck* Weil ich so lange nicht on war, bin ich mir auch nicht sicher, ob es das letze Mal auch 7 Abonnenten waren. Euch sieben auf jeden Fall vielen, lieben Dank :D Gegen Kommis habe ich immer noch nichts ... ;) ( Danke, HG+RW4-ever)
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Schweigen folgte auf Salazars Worte. Einige machten sich Notizen.
„ Ich werde den Schülern diese Version am Ersten Schultag erzählen. Bis dahin wünsche ich, dass nichts an die Presse geht, habe ich mich da klar ausgedrückt? Schön.
Weitere Vorschläge zur Verbesserung des Schulklimas und der Schule generell?“
„ Im Falle eines Angriffs sollten die Schüler besser geschützt sein.“, meinte ein Schulrat, in dem ich Draco Malfoy, Scorpius Vater, erkannte.
„ Muss der gerade sagen...“, murmelte ein anderer.
Ich murmelte einen kurzen Zauber, der den Sprecher als Mr Jeffson identifizierte:
„ Mr Jeffson, ich verbitte mir diese Art von Kommentaren. Mr Malfoys Vergangenheit bleibt Mr Malfoys Vergangenheit und er wurde dafür zur Rechenschaft gezogen. Zudem ist Mr Malfoy der Einzige in dieser Runde, der bisher einen konstruktiven Beitrag geleistet hat.“
Peinlich berührtes Schweigen. Ich wandte mich wieder Mr Malfoy zu: „ Sie haben Recht. Es gibt verschiedene Räume innerhalb des Schlosses, die man sicher absperren kann, die ich ihnen aber aus Sicherheitsgründen nicht verraten werde. Dafür kenne ich sie zu wenig. Darum werde ich mich kümmern. Ich gedenke zusätzlich, jedem Gemeinschaftsraum eine Kopie eines Gründerbildes zukommen zu lassen. Und die Sitzordnung in der großen Halle wird unter den Haustischen aufgehoben. So werden die Slytherins nicht NOCH mehr isoliert. Vielleicht könnte man Nachhilfegruppen gründen, angeführt von den Jahrgangsbesten in diesem Fach oder anderen guten Schülern. Mugglesportarten wären auch nicht verkehrt. Damit könnte die Schule das wieder gut machen, was sie unter Voldemort den Mugglegeborenen angetan haben...“
„ Das sind sehr gute Ideen.“, quiekte Filius. Ich nickte ihm dankbar zu. „ Ich möchte diese Schule noch angenehmer und schöner machen, als sie es ohnehin schon ist. Ich werde versuchen, das Ganze in einem gewissen Rahmen zu halten, so dass Hogwarts nichts von seinem eigentlichen Flair verliert. Gibt es noch weitere Vorschläge? Nein? Nun, dann denke ich, bleibt mir nur noch, Ihnen mitzuteilen, dass ich VgddK mindestens im neuen Quartal unterrichten werde. Finanzierung und Umbaumöglichkeiten des Schlosses werde ich übernehmen. Damit ist diese Sitzung beendet, vielen Dank, die Herrschaften.“, meinte ich und stand auf. Keiner schien widersprechen zu wollen. Mein Blick fiel auf Twix und ich wandte mich noch einmal dem Schulrat zu: „ Übrigens: Twix hier ist eine meiner besten Freundinnen und wird von Ihnen genauso behandelt werden wie ich. Vielen Dank...“ Die Proteste ignorierend verließ ich die Halle.
Draußen sank ich gegen die nächste Wand: „ Uff.“, ächzte ich. Dann kam mir ein Gedanke und ich begann zu grinsen: „ Weißt du, Twix, ich hatte gerade ernsthafte Bedenken ob die Herren Schulräte da drinnen älter sind als Hogwarts selbst...“ Sie kicherte.
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zurück in unsere Räume.

Bald darauf kam der 1. September. Ich apparierte zum Gleis 9 ¾, weil ich die Zugfahrt gerne mit den anderen genießen wollte. Mia wollte in Hogwarts bleiben, weil sie sich da sicherer fühlte. Twix passte auf sie auf, ebenso wie Wobbel.
Auf dem Gleis angekommen prüfte ich mit einem Zauber, ob und wenn ja wo die anderen schon im Zug waren. Sie saßen bereits drinnen. Im richtigen Abteil angekommen, klopfte ich kurz an die Scheibe. Dann trat ich ein. Drinnen hatten Lily und Albus nebeneinander auf der rechten Seite Platz genommen, wobei Lily am Fenster saß. Die beiden schienen in eine Diskussion vertieft. Mellen saß mit einer Zeitschrift in der Hand auf dem anderen Fensterplatz. Lorcan und Lysander saßen neben ihr und spielten Schach auf einem zwischen ihnen schwebenden Schachbrett. Keiner von ihnen schien mich wirklich bemerkt zu haben. So leise wie möglich setzte ich mich neben Albus und lauschte deren Diskussion.
„ Natürlich entscheidet der Sucher nicht immer den Sieg! Hör doch mal zu! Ich habe gesagt, fast immer! Erinnerst du dich nicht an das Finale von dem Dad uns mal erzählt hat? Nein? Dabei ist das Quidditsch, darum dreht sich bei dir doch sonst auch immer alles! Damals haben die Iren gewonnen , obwohl die Bulgaren den Schnatz gefangen hatten! Viktor Krum war das damals. Was denn? Na, den musst du doch kennen! Achte mal auf Onkel Ron, wenn wir über Krum reden, seine Ohren werden dann immer rosa. Obwohl, dass sind sie sowieso fast immer, wenn ich so darüber nachdenke... Aber zurück zum Thema...“
So ging das eine ganze Weile. Bis es wieder klopfte und Rose den Kopf hereinstreckte: „ Hey Leute, da sind wir wieder...! Oh, hi, Charly, na wie waren deine restlichen Ferien so?“ Und gemeinsam mit Scorpius betrat sie das Abteil. Stille. Alle starrten mich an.
„ Was denn, sagt bloß, ihr habt sie noch nicht bemerkt?“, hakte Rose schließlich kopfschüttelnd nach, während sie mit einem Schlenker ihres Zauberstabes die Sitzbank von Mellen, Lorcan und Lysander vergrößerte. Dann zog sie Scorpius auf den nun entstandenen Platz und setzte sich auf seinen Schoß.
„ Stimmt genau.“, grinste ich. „ Al und Lily waren viel zu sehr vertieft in eine Diskussion über Quidditsch und Krum. Mellen hat gelesen und die beiden Herren dort Schach gespielt.“
„ Oh, ja, Krum.“, zwinkerte Rose mir zu. „ Jedes Mal, wenn das Gespräch auf ihn kommt, wechselt Dad ganz schnell das Thema. Ob Mum mal was mit dem hatte?“. Sie dachte nach und antwortete schließlich, mir wieder zuzwinkernd: „ Verständlich wäre es, so gut, wie der aussieht...“ Scorpius darauf folgender Gesichtsausdruck war filmreif: Mit offenem Mund starrte er seine Rosie an, brauchte einen Moment, um zu begreifen, was sie gerade gesagt hatte. Rose und ich kicherten los, die anderen folgten. Als Scorpius sich wieder gefangen hatte, begann er, seine Freundin durchzukitzeln, bis diese keine Luft mehr bekam.
„ Oh, armer Scorpius...“, meinte Lily schließlich, versuchend, möglichst mitleidvoll zu gucken, was ihr aber keiner abkaufte. Im Gegenteil: Albus begann nun damit, Lily durchzukitzeln.
„ Slytherins müssen zusammenhalten.“, war seine Antwort auf den empörten Blick seiner Schwester. Ich tippte ihm auf die Schulter. Er drehte sich um. Ein Wasserstrahl traf ihn mitten im Gesicht.
„ Gryffindors auch.“, meinte ich zu meinem prustenden Sitznachbarn. Dann tat ich so, als wäre nichts geschehen und hexte mir ein Buch herbei. Albus schnaubte. Lily kicherte und reckte den Daumen.
Eine Viertelstunde später: Scorpius war eingeschlafen. Rose sah mit gerunzelter Stirn auf ihn herab. Dann begann er zu schnarchen. Und die Furchen auf Roses Stirn vertieften sich:
„ Schnarcht der häufig so?“
„ Jep.“, grinste Albus. „ Obwohl er das selbst natürlich nie zugeben würde...“. Mit verstellter Stimme und arrogant hochgezogenen Augenbrauen fuhr er mit sehr nach Scorpius klingender Stimme fort: „ Ein Malfoy schnarcht nicht.“
Rose seufzte. Ich kicherte.
So nahm die Zugfahrt ihren Lauf.
„ Wusstet ihr schon, dass wir eine neue VgddK – Lehrerin bekommen? Professor Tonks ist schwanger...“, fragte Lily in die Runde.
„ Ja, ich habe auch davon gehört...“, antwortete Rose. „ Aber keiner wollte mir etwas Genaueres verraten. Hoffe, sie ist nicht allzu streng...“ Ihr Blick blieb an mir hängen. „ Moment mal, Charly, du als Gründererbin müsstest doch wissen, wer es ist, oder?“
Mist, jetzt wurde es eng. „ Professor McGonnagall meinte, es sollte eine Überraschung werden.“
Da schaltete Albus sich ein: „ Lasst Charly in Ruhe. Ihr werdet es noch erfahren.“ Er zwinkerte mir zu. Ich runzelte die Stirn. Wusste der am Ende Bescheid?
„ Ich muss kurz auf Toilette.“, meinte ich und verließ das Abteil.
„ Beeil dich! Wir sind doch bald da!“, rief Rose mir nach.
„ Keine Sorge. Wir sehen uns sonst in der großen Halle!“, rief ich zurück und disapparierte.
In der großen Halle warteten neben den Lehrern und der Direktorin noch 2 Auroren auf mich. Sie stellten sich mir als Mr Teddy Lupin und Mr James Sirius Potter vor. Ich lächelte. Der Minister hatte Auroren geschickt, denen ich ohne Weiteres vertrauen konnte. Trotzdem... Lily wird sich freuen, dachte ich ironisch. Nachdem wir uns ein wenig unterhalten hatten – James war tatsächlich etwas arrogant, allerdings nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte – rief Minerva uns zu, dass die Schüler jeden Moment kommen würden. Also setzte ich mich neben die Direktorin, während die Auroren zu meiner rechten Platz nahmen. Ich flüsterte Minerva etwas zu, wechselte ein paar Worte mit den Auroren und machte jene und mich dann unsichtbar. Von außen sah es jetzt so aus, als würde Professor Parkinson direkt neben der Direktorin sitzen und nicht neben den Auroren. Lächelnd beobachtete ich, wie die Schüler langsam hereinkamen. Ich sah, wie Lily sich immer wieder umsah, wohl auf der Suche nach mir. Beinahe ebenso oft drehten sich Mellen, Rose, Lorcan, Lysander und Scorpius um. Und Albus? Der lief grinsend neben Scorpius her und schien überhaupt nicht besorgt zu sein.
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Hoffe, es hat euch gefallen ;)