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Fanfiction

Renaissance - Prolog

von Glasschmetterling

Renaissance – Prolog

Londoner Herbstnebel schwappte gegen die Fenster des alten Bahnwaggons, verschluckte gemeinsam mit der Dunkelheit der früh hereinbrechenden Nacht jedes Detail der Welt hinter der Glasscheibe, bis auf die wirbelnden Schatten. Der hochgewachsene Mann in der dunklen Robe jedoch starrte trotzdem nach draußen, als ob übernatürliche Sinne es ihm erlaubten, Dinge zu sehen, die das mundane Auge nicht erfassen konnte. Nicht einmal sein Atem durchbrach die Stille des Abends, während er wartete, wartete und lauschte, und erst, als der Zugwaggon leicht erbebte und er in der Ferne das Schlagen der altmodischen Tür hören konnte, gab er seine statuengleiche Ruhe auf und ein Lächeln huschte über sein Gesicht, das allerdings in dem Moment verschwand, als das Abteil sich öffnete und eine junge Frau in einer Wolke von Parfum hereinschwebte.

„Du bist also gekommen.“ Der Mann hatte sich nicht bewegt, doch intensive, schwarze Augen verfolgten jede ihrer Bewegungen in der Spiegelung der durch den Nebel matten Scheibe, und die Frau zog sich die Kapuze ihres dunklen, samtenen Umhangs vom Kopf.

„Hast du jemals daran gezweifelt?“, fragte sie, die Stimme schwer und rauchig, und der Mann bleckte in einem hämischen Grinsen scharfe Fangzähne.

„Natürlich nicht.“ Seine Stimme trug genug Sarkasmus, um seine Worte zu einer Beleidigung zu machen, doch nicht genug, um die Frau zu einer Reaktion zu treiben, und sie entschloss sich, seine Provokation zu ignorieren, während sie auf den Mann zutrat.

„Hast du alles?“, fragte sie kühl, und der Mann nickte einem kleinen Koffer neben sich zu, ohne sich von seiner Betrachtung des Londoner Nebels abzuwenden.

„Nicht mehr?“ Die Frau hob zweifelnd die Brauen. „Dein Aufenthalt wird wahrscheinlich etwas länger dauern.“

Ihre Worte waren das erste, das ihm eine Reaktion entlockten, die über kaum verborgene Häme hinausging, denn er zuckte zusammen – so leicht, dass ein ungeübter Beobachter es kaum bemerkt hätte, doch ihre blauen Augen hatten viel zu viel Übung darin, Menschen zu durchschauen. Ihre Befriedigung darüber, dass sie ihm doch noch wehtun konnte, wenn sie es nur versuchte, spielte für einen Moment über ihr Gesicht, dann setzte sie wieder die Maske von distanzierter Gleichtgültigkeit auf, die sie schon trug, seit sie den alten Waggon betreten hatte.

„Das ist alles“, entgegnete er, mit rauerer Stimme als zuvor, die ihre Ruhe verloren hatte, und sie nickte, bevor sie sich von ihm abwandte und die Tür des Abteils öffnete.

„Dann sollten wir uns auf den Weg machen.“


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