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Fanfiction

Glück bedeutet Leben - Die Karte des Glücks

von schneewittchen00

Glück bedeutet Leben
...die Karte des Glücks

Kleine Wolken kalten Atmens stiegen in die Nachtluft auf und verdeckten für einen kurzen Augenblick die Sicht auf den klaren Sternenhimmel.

Der Mond glänzte friedlich über Hogsmeade. Vereinzelt wand sich Rauch aus den Schornsteinen des Zaubererdorfes empor und in einigen wenigen Fenstern brannte noch Licht.
In der Ferne erhoben sich die hohen Zinnen von Hogwarts.

In diesem Moment schien die Freiheit zum Greifen nah und die Furcht vor der Zukunft und die Angst, Erwartungen nicht gerecht zu werden in weiter Ferne.

Auf dem Dach der heulenden Hütte saßen zwei Gestalten dicht an dicht, die Köpfe aneinander gelehnt und die eine den Arm um die andere gelegt da und bewunderten die Nacht.

Frost zog sich übers Land und malte an einige Fenster bereits Eisblumen.

Albus hatte seinen grün-weißen Slytherinschal um sich selbst und Alice geschlungen und sie damit gezwungen noch näher an ihn heran zu rutschen. Nun saßen sie einträchtig schweigend da.
Unter ihrer bordeauxroten Mütze hingen die langen dunklen Haare hervor, in denen sich hin und wieder der kühle Winterwind verfing.

Es war ihr letztes Schuljahr. In ein paar Wochen würden die Weihnachtsferien beginnen und im Handumdrehen würden sie mit ihren Schulkameraden die Bank drücken und ihre UTZ hinter sich bringen.

Doch das Leben hatte andere Pläne. Albus hatte andere Pläne.

Albus zog Alice den Handschuh von der linken Hand und verschränkte sie, gut versteckt unter dem dicken Umhang, mit seiner eigenen.


„Willst du mit mir kommen?“

Alice wandte ihren Kopf von der silberweißen Mondscheibe ab und schenkte ihm mit schief gelegtem Kopf ihre Aufmerksamkeit.

„Wohin denn?“

„Egal wohin.“

Ihre Augen funkelten im Mondlicht noch blauer als sonst und auf ihre Lippen hatte sich ein sanftes Lächeln gelegt.
Sie lehnte ihre Stirn an seine und stupste mit ihrer rot angelaufenen Nase seine an.

„Jederzeit“

Aus seinem Umhang zog Albus ein vergilbtes Pergament. „Heute?“

Die schwarze Tinte glänzte, als wäre sie eben erst dort platziert worden und verhieß Abenteuer.
„Die Karte des Glücks“

Vor ein paar Wochen war Albus der Fetzen unter dem verstaubten und zerfetzten Bett in der heulenden Hütte aufgefallen. Nachdem er die Karte des Rumtreibers kennengelernt hatte und wusste, dass die Rumtreiber nichts ohne Grund herumliegen ließen, war er neugierig geworden.

Vor Übermut strotzend war er davon überzeugt gewesen, dem Blatt sein Geheimnis zu entlocken. Doch er blieb erfolglos und kein einziger Zauberspruch der ihm einfiel wollte funktionieren.

Nach einem langen Tag in der Bibliothek waren seine besten Freunde bereits mit ihren fertigen Aufsätzen zurück in die Gemeinschaftsräume verschwunden um ihren freien Nachmittag zu genießen. Genervt starrte Albus aus dem Fenster weil er nicht weiterkam. Sein Aufsatz für Zaubertränke würde sowieso nur ein „Mies“, maximal noch ein „Annehmbar“ kassieren. Er war einfach ein hoffnungsloser Fall in diesem Fach.

Gelangweilt zog er das Pergament aus der heulenden Hütte hervor. Seitdem er es gefunden hatte, verwendete er es als Lesezeichen. Mit dem Zauberstab kritzelte er Symbole an den Rand und als er die Form eines vierblättrigen Kleeblattes vollendet hatte, begannen sich seine gedachten Konturen schwarz zu färben. Als hätte er ein Tintenfass umgestoßen, durchzogen tausende feiner Linien das Pergament. Überrascht lies er seinen Zauberstab fallen und folgte gebannt den Linien, die sich in der Mitte zu einem schwarzen Schriftzug formierten.

„Die Rumtreiber präsentieren: Die Karte des Glücks“ darunter bildete sich in einer schön geschwungenen Handschrift ein kleiner Spruch.

„Wenn du nicht weiter weißt, so schreibe mit mir.
Verrate mir deine Zweifel und ich kenne Rat.
Verzage nicht und warte nur, denn ich antworte dir.
Sei nur geduldig und vollende die Tat.

Egal was du tust,
wenn du nicht blickst zurück,
dann helfe ich dir zu finden was du suchst.
Am Ende der Straße wartet auf dich - Das Glück.“



In diesem Moment wusste Albus gar nicht, welche Frage er der Karte stellen sollte, also faltete er sie sorgfältig zusammen und lies sie in einer Hosentasche verschwinden.


Als Alice nun Wochen später einen Blick auf das zerknitterte Pergament warf, erkannte sie unter dem Spruch in der typischen, etwas krakeligen Schrift von Albus, seinen Wunsch.

„Ich will frei sein und mein Glück finden. Ich will meine eigenen Erwartungen und nicht die Anderer erfüllen und der Angst zu Versagen Lebewohl sagen. Mit Alice.“

„Natürlich begleite ich dich“ hauchte sie. Dann wurde sie so stürmisch geküsst, dass sie rückwärts umfiel. Kichernd lagen die beiden ein paar Momente nebeneinander, dann setzten sie sich wieder auf und drehten die Karte um.

Auf der Rückseite hatte sich aus säuberlich gezogenen Linien ein Abbild der Weltkarte gebildet. An einer einzelnen Stelle war ein rotes Kreuz vermerkt und am unteren Rand stand: „Folge den Zeichen, lass dich überraschen wohin die Reise geht. Benutze keine Magie um dich fortzubewegen und halte die Augen offen. Erst wenn alle Etappen gemeistert sind, wird sich der wahre Grund deiner Reise offenbaren. Der Weg ist das Ziel.“

Albus erhob sich, reichte Alice die Hand und zog sie ebenfalls nach oben. Dann rutschten sie langsam über das gefrorene Holzdach bis zum Rand. Sie sprangen und landeten auf einer alten Regentonne. Der Schwarzhaarige kletterte herunter und ehe Alice es ihm gleich tun konnte, hatte er nach ihrer Taille gegriffen und sie galant auf dem Boden vor sich abgesetzt.

Einen Atemzug später rannten sie Hand hin Hand die bereifte Wiese entlang.

Am Horizont huschten immer wieder zwei Schatten ins Licht.
Ein kurzer Blick auf die im Wind tanzenden Haare von Alice, den grünen Schal von Albus und dann ein befreites Lachen.

Und während der Klang noch in der Luft hing, verschwand jede Spur der Beiden.

Zurück blieb nur die Ahnung eines Abenteuers.

Ein Hauchen des Windes, als wolle es verkünden, dass das Schicksal sich geändert hatte.

Die Zeit für Veränderungen war gekommen. Freiheit. Glück. Leben.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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