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Fanfiction

Unzertrennlich - Der Verrat der Spinnen

von Hedwig1881

Drei Stufen auf einmal nehmend stürmten Fred und George die Treppe hinunter. Schwere Erschütterungen ließen den Putz von der Decke regnen. Als George das Ende der Treppe erreicht hatte, sah er Fred wie angewurzelt dastehen und in den langen, zur einen Seite offenen Gang blicken. Und eine Sekunde später sah er weshalb. Acht tennisballgroße Augen starrten zurück.
George stoppte und wollte Fred packen, um ihn zurück die Treppe hinauf zu zerren, als er bemerkte, dass die riesige Spinne, die fast so breit war, wie der Gang, in dem sie stand, sich über ein reglos am Boden liegendes Mädchen gebeugt hatte. Von den bedrohlich klickenden Beißzangen tropfte dunkelrotes Blut. Fred stand noch immer reglos da, zu schockiert um sich zu rühren. Mit einem lauten Zischen, die vorderen Beine, mit den kleinen, aber scharfen Greifzangen bedrohlich in die Höhe richtend, stürzte sich die Spinne auf die Weasleys. Nun reagierte Fred. Noch bevor George seinen Zauberstab gezückt hatte, rief er "Stupor!"; die Spinne wich zischend zurück, er hatte sie im Gesicht getroffen. Das Klacken der Beißzangen wurde nun immer lauter und bedrohlicher. George wusste, dass man mit einfachen Schockzaubern gegen ein magisches Wesen dieser Größe keine Chance hatte. Er versuchte fieberhaft sich an die letzten sechseinhalb Jahre "Verteidigung gegen die dunklen Künste" zu erinnern. Ihm wollte nichts einfallen. Plötzlich schlug ihn eines der dicken haarigen Spinnenbeine zu Boden. Der Zauberstab fiel ihm aus der Hand. Er wollte sich aufrichten, doch blitzschnell hatte sich die Spinne auf ihn gestürzt. Mit den Händen packte George ihre widerlichen Beißzangen und versuchte sie von seinem Gesicht wegzudrücken. Würde er so enden, wie das arme Mädchen?
"Fred - hilf mir!", brüllte er panisch. Gegen die Kraft der Spinne hatte er keine Chance. Die wild flackernden schwarzen Augen kamen seinem Gesicht immer näher, das Blut des Mädchens tropfte ihm ins Gesicht und in den Mund. Noch einmal hörte er Fred "Stupor" rufen, doch die Spinne kümmerte dies kaum. Dann, mit einem gewaltigen Sprung landete Fred auf dem Rücken der haarigen Kreatur. Mit etwas, das wie eine Glasscherbe aussah stach er ihr in den Rücken und in den Kopf. Wieder ertönte das laute Zischen und die Beißzangen klackerten schauriger und lauter den je. Die Spinne bäumte sich auf, um Fred abzuschütteln, sodass George sich zu Seite wegrollen konnte. Er griff nach seinem Zauberstab und richtete ihn auf den Bauch der Spinne, die nun auf den Hinterbeinen stand und versuchte, Fred mit den vorderen zu packen. George wollte es mit "Confringo" versuchen, befürchtete aber Fred zu erwischen, da sich die Acromantula immer wieder auf der Stelle drehte. Ich brauche einen Zauberspruch der Menschen nichts ausmacht, dachte er, als ihn plötzlich eine gewaltige Pranke packte und ihn zur Seite schubste.
Sofort drehte er sich um, den Zauberstab zum Kampf bereit, doch der, der da vor ihm stand wollte gewiss nicht mit ihm Kämpfen. Er erblickte die hünenhafte zottige Gestalt Hagrids. Er ruderte mit den Armen und rief zornig: "Schluss! Aufhören! Was würde Aragog sagen!". George blickte ihn verwirrt an, versuchte Hagrid wirklich mit der Spinne zu reden? Diese war so abgelenkt von seinem plötzlichen erscheinen, dass es Fred gelang sich von ihrem Rücken zu retten. Eilig stürmte er zu George. Die Acromantula machte Anstalten ihm zu folgen, doch Hagrid stellte sich schützend vor die beiden. "Geh beiseite!", zischte die Spinne. "All die Jahre habt ihr im Wald gelebt und Hogwarts zufrieden gelassen, warum schlagt ihr euch jetzt auf die dunkle Seite?", fragte Hagrid verärgert. Die Spinne tippelte nervös hin und her, offensichtlich wollte sie Hagrid ungern angreifen. "Wir Spinnen haben dich auf Aragogs Wunsch hin immer in Frieden gelassen und sind im Wald geblieben, doch nun ist der König der Spinnen tot. Zwar mussten wir ihm vor seinem Tode versprechen, dich niemals anzurühren, doch die Menschen hier bedeuten uns nichts, ebenso wie die dunkle Seite uns nichts bedeutet. Wir wollen nur fressen und morden, wie wir es all die Jahre nicht durften. Denn das Töten ist unsere Natur. Also geh beiseite oder ich breche den Schwur den ich Aragog leistete!"


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Daniel musste nicht nur schwimmen, spielen, Dialoge sprechen und auf Monster reagieren, die später per Computer hinzugefügt wurden, sondern er trug dabei auch Schwimmflossen an Händen und Füßen. All das absolvierte er sieben Meter tief unter Wasser in völliger Dunkelheit – bis ihm die Luft ausging und er das Zeichen gab: Einer der Stuntleute schwamm dann zu ihm hin und gab ihm seine Sauerstoffmaske zurück. Eine wirklich unglaubliche Leistung.
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