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Fanfiction

Harry Potter und die ursprüngliche Magie - Happy Halloween!

von Remus Fawkes

Hallo meine lieben Leserinnen und Leser,
ich bin kein großer Fan von Vorworten, aber für dieses Kapitel hielt ich es einfach für notwendig. Zuerst möchte ich mich bei dieser Gelegenheit dafür entschuldigen, dass ihr so lange auf das nächste Kapitel wartet musstet. Leider gelingt es mir derzeit noch nicht, einen regelmäßigen Termin für neue Kapitel dieser Fanfiction zu realisieren, aber ich werde natürlich versuchen, diesen Umstand zu verbessern. Außerdem möchte ich mich herzlichst dafür bedanken, dass meine Fanfiction aktuell tatsächlich 15 Abbonenten zählt (Stand: 31.10.2014 - Happy Halloween!). Ich schließe daraus, dass euch meine Geschichte durchaus gefällt, und dies freut mich ungemein.
Nun aber genug mit Vorwort und weiter mit der Story!
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!



Harry hatte bislang nicht viel mit den Schülern aus dem Hause Slytherin zu tun gehabt. Nachdem er nach und nach mitbekommen hatte, wie gemein und arrogant sich die Slytherins gegenüber Schülern aus anderen Häusern verhielten, war er darüber auch relativ froh. Insbesondere die Wege von Draco Malfoy, welcher Harry vom ersten Moment an unsympathisch war, schienen sich nicht mit den seinen zu kreuzen.
Doch dies änderte sich schlagartig am Morgen von Halloween, als Malfoy mit seinen hünenhaften Begleitern Crabbe und Goyle am Haustisch der Ravenclaws erschien, um Harry aus heiterem Himmel in ein Gespräch zu verwickeln.

"Harry Potter! Ich bin sicher, dass du dich an mich erinnerst und ich bin mir auch sicher, dass du gerade etwas Zeit hast, um dich mit mir über gewisse Dinge zu unterhalten. Stimmst oder hab ich Recht?" Langsam wandten sich Harry und Hermine, die wie üblich neben ihm saß, zu Malfoy um. "Ich bin überrascht...", begann Harry ruhig. "Was gibt es denn so überaus Wichtiges zu besprechen, Malfoy? Bislang hatte ich nicht den Eindruck, dass du dich großartig für mich und meine Freunde interessierst..." Malfoy überging Harrys Kommentar und zeigte stattdessen ein selbstsicheres Lächeln. "Ich würde dich gerne fragen, warum sich der berühmte Harry Potter seine Zeit mit Schülern verschwendet, welche Muggeleltern haben, wenn er zeitgleich die Möglichkeit hat, in Kontakt mit Personen wie mir zu kommen, die aus Familien mit durch und durch reinem Blut stammen? Kannst du mir dies bitte erklären?"
Hermine war Malfoy einen verärgerten Blick zu, doch Harry blieb vollkommen gelassen. "Warum erklärst du mir nicht erst einmal, warum es falsch sein sollte, meine Zeit mit Hermine und anderen muggelstämmigen Schülern zu verbringen? Falls du extra gekommen bist, um mich von einer bestimmten Sichtweise zu überzeugen, solltest du vernünftige Argumente parat haben." Das Lächeln auf Malfoys Gesicht wurde breiter. "Ganz wie du willst, Potter. Pass gut auf, ich werde dir genau erklären, was du falsch machst und warum ich ausgerechnet jetzt zu dir gekommen bin." Diese Worte weckten nun wirklich Harrys Interesse. Er sah Malfoy erstmals direkt in die Augen und wartete gespannt auf die Ausführungen des Slytherins. Er hatte bereits einige Gerüchte über "reines Blut" gehört, aber er wollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, diese Sichtweise direkt von einer Person wie Draco Malfoy erklärt zu bekommen.

"Anfangs hat mich dein Verhalten wirklich überrascht, Potter. Ich dachte, du würdest dich von Beginn an nur mit den richtigen Personen abgeben. Dann aber musste ich erfahren, dass du tatsächlich in einer Muggelfamilie aufgewachsen bist. Wirklich traurig, aber du konntest ja nichts dafür und an der Tatsache, dass deine Eltern wahrlich gute Zauberer waren, ändert dies zum Glück auch nichts. Nachdem mir also bewusst wurde, dass du wohl einfach noch nicht weißt, auf welcher Seite jemand wie du stehen sollte, beschloss ich, dich die Wahrheit selbst herausfinden zu lassen. Einfach zu warten, bis du von selbst erkennst, mit wem man am besten seine Zeit verbringt, wenn man in der Zauberwelt eine große Persönlichkeit werden will. Dachte, du würdest bestimmt schon bald bei uns Slytherins aufkreuzen, um deinen vorgesehenen Platz in meinem Freundeskreis einzunehmen. Leider scheine ich mich diesbezüglich wirklich getäuscht zu haben..." Enttäuschung war aus Malfoys Stimme zu vernehmen. "Ich hatte mehr erwartet, Potter. Ich dachte, du würdest den Unterschied verstehen. Ohne den nötigen Grips wärst du ja schließlich niemals in Ravenclaw gelandet, oder? Auch wenn ich dich natürlich lieber direkt in unseren Reihen gesehen hätte... aber daran lässt sich jetzt bekanntermaßen ja nichts mehr ändern."

Harry ließ sich einen Moment Zeit, ehe er Malfoy antwortete. "Du bist also gekommen, um mich endlich auf die richtige Seite zu ziehen... Ich verstehe... Aber ich fühle mich bislang auf der falschen Seite ganz wohl... Könnte es sein, dass du die Seiten verwechselt hast?" "Ausgeschlossen!", gab Malfoy zurück. "Meine Seite ist die richtige! Nur reinblütige Zauberer und Hexen können wahrlich erfolgreich sein!"
"Ich bezweifle, dass das Blut so entscheidend ist, wie du glaubst, Malfoy", erwiderte Harry und begann nun doch, langsam aber sicher seine Ruhe zu verlieren. "Es kommt bekanntlich nicht darauf an, welche Fähigkeiten man hat, sondern wie man mit ihnen umgeht. Es tut mir leid, aber ich kann deine Sicht der Dinge in keinster Weise teilen. Hermine, ich habe genug gehört. Lass uns in die Bibliothek gehen." Sichtlich erfreut erhob sich Hermine und ging zusammen mit Harry ohne ein weiteres Wort an Malfoy vorbei, der ihnen ungläubig nachsah. Es dauerte einige Sekunden, bis er Harrys Abweisung verdaut hatte, dann breitete sich Wut in dem Slytherin aus.
"Das bereust du, Potter!", schrie er ihm nach. "Wenn du dich für die falsche Seite entscheidest, wirst du die Konsequenzen tragen müssen! Ich warne dich! Noch hast du die Chance, deine Zukunft zum Positiven zu verändern!" Harry blieb stehen. Er warf Malfoy einen zornigen Blick über seine Schulter zu und gab laut zurück: "Meine Zukunft liegt in meinen Händen, Malfoy, nicht in deinen! Denk lieber darüber nach, ob du selbst nicht dein Leben zum Positiven verändern solltest, bevor du dich in die Angelegenheiten anderer einmischst." Ehe Malfoy nochmals etwas erwidern konnte, hatte Harry die Große Halle bereits zusammen mit Hermine verlassen.

Der restliche Tag blieb für das Duo aus Ravenclaw nahezu ereignislos, bis schließlich mitten unter dem Abendessen die Tür zur Großen Halle von einem entgeisterten Professor Quirrell aufgestoßen wurde. "Troll - im Kerker - dachte, Sie sollten es wissen!" Kaum hatte er diese Worte verkündet, fiel er ohnmächtig zu Boden und heillose Panik brach aus. Professor Dumbledore benötigte etliche Knallfrösche aus seinem Zauberstab, um sich Gehör zu verschaffen. "Kein Grund zur Beunruhigung!", teilte er laut und deutlich mit. "Vertrauensschüler, führt eure Häuser zurück in die Schlafsäle! Lehrer, folgt mir in die Kerker!"

Gerade als die Ravenclaws, angeführt von Penelope, die Treppe zum vierten Stock erreichten, packte Hermine Harry plötzlich am Arm. "Wir haben Lisa vergessen!", zischte sie ihm ins Ohr. "Sie ist auf die Toilette gegangen, kurz bevor Professor Quirrel aufgetaucht ist. Sie hat womöglich überhaupt keine Ahnung von dem Troll!" Harry blickte Hermine fassungslos an. "Das fällt dir früh ein, aber wenigstens fällt es dir ein!", zischte er zurück. "Na dann mal los, wir müssen sie unbedingt finden." Die beiden duckten sich weg und folgten einer anderen Schülergruppe, bogen dann ab und durchquerten einen langen Korridor, in Richtung der Mädchenklos. Plötzlich stieg ihnen ein fürchterlicher Gestank in die Nase und beide hielten instiktiv an. "Riechst du das auch?", flüsterte Hermine. Harry wollte antworten, doch ein leises Grunzen und das Schleifen von riesigen Füßen ließ ihn erstarren.
Sein Blick wanderte zum Ende eines Ganges und er erblickte das vom Mondlicht erhellte Ungetüm, welches sich langsam durch das Schloss bewegte. Fast 4 Meter groß, ein plumper Körper mit fahler, grauer Haut, kurze Beine, so dick wie Baumstämme, und ein winziger Glatzkopf. Der Troll verströmte einen furchtbaren Geruch und nicht zu vernachlässigen war auch die gewaltige Holzkeule, die er wegen seiner langen Arme auf dem Boden hinter sich herzog.

Für einen Moment standen beide wie angewurzelt da, dann - wie auf Kommando - wandten sie sich um und liefen um ihr Leben! Was konnten zwei Erstklässler bitte gegen einen Bergtroll ausrichten? Harry erreichte das Ende des Korridors zuerst und riss mit aller Kraft die nächstbeste Tür auf. In Windeseile zwängte er sich mit Hermine hindurch und verschloss die Tür, in der Hoffnung, der Troll habe die beiden Ravenclaws nicht bemerkt. Für einen Moment rang er nach Luft, dann wandte er sich Hermine zu. "Das war ein ganz schöner Schreck, nicht wahr?", keuchte er. Doch Hermine schien ihn nicht zu hören. Sie hatte den Rücken gegen die Tür gepresst und starrte mit versteinerter Mine in die Mitte des Raumes, den sie gerade betreten hatten. "Was ist los?", fragte Harry besorgt. Irgendetwas stimmte hier nicht. Sie waren doch dem Troll entkommen, warum wirkte sie also plötzlich noch schockierter als ein paar Augenblicke zuvor, als die beiden auf diesen stinkenden Keulenträger trafen?

Harry drehte langsam den Kopf, um sehen zu können, was Hermine sah - und schlagartig wurde ihm alles sonnenklar! Sie waren auf der Flucht vor dem Troll nicht in irgendeinem Zimmer gelandet. Sie waren im verbotenen Korridor des dritten Stocks gelandet. Und vor ihnen türmte sich nichts geringeres als ein wahrhaft furchterregendes Ungeheuer auf, welches jeden Troll mühelos in den Schatten stellte - ein gewaltiger Hund mit drei Köpfen, der praktisch den gesamten Raum zwischen Decke und Fußboden einnahm und ausnahmslos alle seiner sechs Augen auf die beiden Ravenclaws gerichtet hatte. Harry wusste, dass ihr schlagartiges Hereinplatzen der einzige Grund war, warum sie nicht schon längst von den gewaltigen Fangzähnen zerfetzt worden waren, die sich zur Genüge in jedem der drei sabbernden Mäuler befanden.
Ohne Nachzudenken riss Harry erneut die Tür auf, zerrte seine immer noch vor Schreck erstarrte Klassenkameradin hinaus und versuchte so schnell wie nur irgendwie möglich außer Reichweite dieses Monstrums zu gelangen. Wenn er sich zwischen einem Bergtroll und diesem gigantischen Höllenhund entscheiden konnte, so fiel die Wahl in 10 von 10 Fällen auf den Troll!

Erneut stürmten Harry und Hermine den Korridor entlang, diesmal mit dem Ziel, so schnell wie möglich so weit wie möglich von diesem furchterregenden Hunde-Ungetüm wegzukommen. Plötzlich hörten sie einen Schrei, hielten inne und sahen einander an. Jetzt erinnerten sie sich wieder, warum sie ihre Gruppe überhaupt verlassen hatten. "LISA!", riefen sie im Einklang und sprinteten erneut los, diesmal in Richtung Mädchenklo. Lautes Klirren war zu vernehmen. Weitere Schreie folgten und schließlich ein unüberhörbares Krachen. Keiner von beiden wollte sich vorstellen, was da gerade geschah. Hoffentlich war Lisa nichts Schlimmes passiert!

Als sie schließlich außer Atem das Mädchenklo erreichten, herrschte Totenstille. Vorsichtig traten sie ein, nur um den Troll von vorhin vorzufinden, wie er bewusstlos zwischen den Scherben der zertrümmerten Waschbecken auf dem Boden lag. Professor Dumbledore stand triumphierend mit erhobenen Zauberstab vor ihnen und in der hintersten Ecke hatten sich Lisa Turpin und Ron Weasley zusammengekauert, wobei sich niemand so Recht erklären konnte, wie der Gryffindor wohl da hineingeraten war. Neben dem besiegten Troll lag außerdem dessen Keule, die mit dem Blut ihres Besitzers verschmiert war. Offenbar war der Schulleiter gerade rechtzeitig erschienen, um Ron und Lisa zu retten, indem er den Troll mit seiner eigenen Waffe bezwang. "Ihr habt wirklich ein ausgezeichnetes Timing", meinte Dumbledore zu Harry und Hermine gewandt und lächelte. "Wenn ihr doch bitte so nett wärt und eure Mitschüler in ihre entsprechenden Schlafsäle begleiten könntet. Ich glaube, sie stehen beide noch ein wenig unter Schock."

Erleichtert nahmen Harry und Hermine die Aufgabe an und brachten Ron in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors, ehe sie sich zusammen mit Lisa zu ihrem eigenen aufmachten. Wie sich herausstellte, war Ron durch puren Zufall in der Mädchentoilette gelandet, als er nach seiner Ratte Krätze suchte, die ihm in der Aufregung scheinbar verloren gegangen war. Niemand mochte sich ausmalen, was wohl passiert wäre, wenn Dumbledore nicht im richtigen Moment aufgetaucht wäre. Endlich war dieser turbulente Abend vorbei!
Als wollte jemand das Gegenteil beweisen, leerten sich auf halben Weg zum Gemeinschaftsraum plötzlich der Inhalt mehrerer Abfalleimer über den drei Ravenclaws aus. "Happy Halloween!" rief eine vergnügte Stimme. Harry musste sich nicht einmal umdrehen, um sicher zu sein, dass Peeves, der Poltergeist gerade hinter ihnen in der Luft schwebte und lauthals kicherte.
"Halt einfach die Klappe, Peeves", sagte er matt. "Wir haben für einen Halloween-Abend bereits mehr als genug erlebt. Nicht wahr, Hermine?" Das braunhaarige Mädchen nickte. Sie hatte immer noch den dreiköpfigen Hund aus dem verbotenen Korridor vor Augen. Diesen Anblick würde sie wohl nicht so schnell vergessen. "Ganz recht, Harry...", murmelte sie erschöpft. "Mehr als genug... Viel, viel mehr..."


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