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Fanfiction

Harry Potter und die ursprüngliche Magie - Der erste Schmerz

von Remus Fawkes

Das Festessen in der Großen Halle war mit das Köstlichste, was Harry in seinem bisherigen Leben zu sich genommen hatte. Bei den Dursleys hatte Harry nie so viel essen dürfen, wie er gerne gewollt hätte, und gerade deshalb genoss er sein erstes Mahl in Hogwarts umso mehr. Penelope Clearwater, Vertrauensschülerin von Ravenclaw und aktuell in ihrem 5. Schuljahr, nutzte die Gelegenheit und erklärte, dass das Essen in Hogwarts immer frisch von den Hauselfen in der Küche des Schlosses zubereitet wurde, was den Großteil der neuen Schüler verblüffte. Harry kam außerdem mit der hübschen Zweitklässlerin Cho Chang ins Gespräch, die ihm mit sichtlicher Freunde den Zaubersport Quidditch näher brachte. Außerdem stellte sich heraus, dass der wirklich winzige Professor Flitwick Hauslehrer von Ravenclaw war und das äußerst interessant klingende Fach Zauberkunst unterrichtete.

Nachdem Harry ausreichend gegessen hatte, beschloss er sich, den Lehrertisch etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Natürlich stachen der Schulleiter Dumbledore, welcher gerade in ein Gespräch mit Professor McGonagall vertieft war, und Hagrid als Halbriese sofort heraus. Auch Professor Flitwick war aufgrund seiner sehr geringen Körpergröße schnell identifiziert. Des Weiteren entdeckte Harry den Turban tragenden Professor Quirrell und erinnerte sich spontan daran, wie er ihm vor einiger Zeit im Tropfenden Kessel schon einmal begegnet war, bevor er zusammen mit Hagrid zum ersten Mal die Winkelgasse betreten hatte. Das Treffen war zwar sehr kurz gewesen, aber immerhin hatte Harry damals erfahren, dass Quirrell in diesem Schuljahr Lehrer für das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste sein würde.

Ein brennender Schmerz durchzuckte seine Blitznarbe und riss Harry schlagartig aus seinen Erinnerungen. Professor Quirrell hatte sich abgewendet und stattdessen starrte der hakennasige Lehrer neben ihm nun direkt in Harrys smaragdgrüne Augen. Mit einem kurzem, aber durchaus hörbaren "Autsch!" schlug er sich mit der Hand gegen seine Stirn.
"Was ist los? Alles in Ordnung?", fragte Hermine besorgt. "Ja, alles ok...", murmelte Harry und rieb sich für einen Moment seine in der ganzen Zauberwelt berühmte Blitznarbe. Der Schmerz war ebenso so urplötzlich wieder verschwunden wie er gekommen war und Harry konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass der Lehrer mit der Hakennase für dieses merkwürdige Ereignis die Verantwortung trug.

Das Festessen neigte sich nun langsam dem Ende zu. Harry wartete einen geeigneten Zeitpunkt ab, um nicht gleich Hermines Misstrauen zu erwecken, die sich scheinbar kurzzeitig ernsthafte Sorgen um ihn gemacht hatte, bevor er in möglichst beiläufigem Ton seine Frage an Penelope Clearwater stellte. "Wer ist eigentlich der Lehrer mit der Hakennase neben Professor Quirrell?" "Ach, du kennst Quirrell bereits? Wirklich ein extrem komischer Typ... Jedenfalls musst du wohl Professor Snape meinen, er unterrichtet Zaubertränke und ist Hauslehrer von Slytherin."

Penelope warf einen Blick zum Lehrertisch hoch, wo Snape mit Quirrell über irgendetwas zu diskutieren schien, ehe sie hinzufügte: "Kein Wunder, dass er sich so viel mit Professor Quirrell unterhält, jeder weiß, dass Snape unzufrieden ist und viel lieber Quirrells Fach unterrichten würde, er weiß wirklich unheimlich viel über die dunklen Künste. Ist außerdem nicht sonderlich beliebt bei den meisten Schülern, da er sein eigenes Haus bei jeder sich nur bietenden Gelegenheit bevorzugt. So etwas würde Professor Flitwick nie tun!" Man konnte aus Penelopes Worten eindeutig ihre Abneigung gegenüber Snape heraushören und sie bemühte sich auch in keinster Weise, ihre Bewunderung für den kleinen Zauberkunstlehrer in ihrem abschließenden Satz zu verbergen. Es schien wirklich große Unterschiede zwischen den einzelnen Lehrern in Hogwarts zu geben.

Kurze Zeit später verschwand der letzte Rest Essen, Albus Dumbledore erhob sich und es wurde einmal mehr totenstill in der Großen Halle. "Nun, nachdem wir jetzt alle gut gestärkt sind, habe ich noch ein paar Mitteilungen zum Schuljahresanfang bekannt zu geben. Die Erstklässler seien davor gewarnt, dass das Betreten des Verbotenen Waldes, wie sein Name es bereits vermuten lässt, für alle Schüler stengstens verboten ist. Außerdem möchte ich einige der älteren Schüler darum bitte, sich an diese Regelung zu erinnern." Seine Augen flackerten zu dem rothaarigen Zwillingspaar am Gryffindor-Tisch, welche Harry sofort als die älteren Brüder von Ron Weasley identifizierten konnte.

"Auf Wunsch von Hausmeister Filch weise ich auch nochmals darauf hin, dass während der Pausen in den Gängen nicht gezaubert werden darf. Die Quidditch-Auswahl findet in der 2. Woche statt, alle Interessenten melden sich bitte rechtzeitig bei Madame Hooch oder dem jeweiligen Quidditch-Kapitän des Hauses. Abschließend muss ich euch noch mitteilen, dass in diesem Schuljahr der Korridor im 3. Stock, welcher in den rechten Flügel führt, von niemandem betreten werden darf, sofern die Person nicht den dringenden Wunsch verspürt, eines äußerst schmerzhaften Todes zu sterben."
Im ersten Moment wollte Harry lachen, doch die ernsten Mienen der älteren Schüler machten ihn sehr schnell klar, dass diese Warnung von Dumbledore im wahrsten Sinne des Wortes todernst gemeint war. Sofort notierte er sich in seinem Kopf, einen möglichst großen Bogen um besagten Korridor zu machen. Er würde sehr gerne länger als nur ein paar Tage nach Hogwarts zur Schule gehen.

Zum Abschluss des Tages sangen alle gemeinsam noch die Schulhymne, ehe die Große Halle verlassen wurde und den Vertrauensschülern die Aufgabe zuteil wurde, alle Erstklässler in die Gemeinschafträume der jeweiligen Häuser zu führen. Demzufolge brachte Penelope Harry, Hermine und die anderen neuen Ravenclaws zur Wendeltreppe im 7. Stock, die an einer schlichten Tür mit bronzenem Türklopfer in Adlersgestalt endete. Dies war der Zugang zum höchstgelegenen aller Gemeinschaftsräume, welcher durch das große Bogenfenster eine wunderbare Aussicht auf die Berge rund um Hogwarts bot und dazu eine weiße Marmorstatue der Gründerin Rowena Ravenclaw enthielt. Seidene Wandverkleidungen in den Hausfarben Blau und Bronze verzierten zusätzlich den erhabenen Raum. Harry und Hermine wussten auf Anhieb, dass sie sich beide hier sehr wohl fühlen würden. Mit einem letzten Lächeln verabschiedeten sie sich voneinander und begaben sich in die getrennten Schlafsääle.

Während die meisten Erstklässler nach einem so ereignisreichem Tag praktisch augenblicklich einschliefen, lag Harry noch lange Zeit wach in seinem Himmelbett und dachte über den Schmerz in seiner Narbe nach. So etwas war ihm zum allerersten Mal passiert. Manchmal kribbelte die Narbe zwar ein wenig, wenn er aus einem langen Schlaf aufwachte, aber einen derartigen Schmerz hatte er noch nie gefühlt. Was hatte es damit nur auf sich? Allerdings fand Harry keine Antwort auf diese Frage und letztendlich überkam auch ihn die Müdigkeit und er verfiel in einen tiefen Schlaf.


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