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Fanfiction

Harry Potter und die ursprüngliche Magie - Prolog

von Remus Fawkes

Harry stand allein und ratlos am Bahnhof und versuchte nachzuvollziehen, wie er in diese merkwürdige Situation geraten war. Schritt für Schritt ging er die Ereignisse der jüngeren Vergangenheit nochmals durch, in der Hoffnung auf das noch fehlende Detail zu stoßen, welches er so dringend benötigte.

Angefangen hatte alles vor über einem Monat an seinem 11. Geburtstag, als der erste Brief von Hogwarts für ihn im Ligusterweg Nr. 4 eintraf und seine Verwandten in helle Aufregung versetzte. Ab diesem Moment versuchten sie alles, um Harry von der im Brief enthaltenen Wahrheit fernzuhalten; gingen sogar soweit, mit ihm in eine abgeschiedene Hütte ans Meer zu fahren, um dort vor der Post aus Hogwarts in Sicherheit zu sein. Vergeblich. Den Besuch des Halbriesen Hagrid, welcher Harry schließlich die Wahrheit mitteilte, konnten die Dursleys nicht verhindern, egal wie sehr sie sich auch bemühten. Und die besagte Wahrheit, welche Harry an diesem Tag erfuhr, war nichts geringeres als die Tatsache, dass er ein Zauberer war. Aber nicht irgendein Zauberer, er war eine Berühmtheit, er hatte als Baby für das Verschwinden des bösartigsten Zauberers aller Zeiten gesorgt, für das Verschwinden von Lord Voldemort. Harry James Potter war in der gesamten Zauberwelt bekannt als der Junge, der überlebte.
Harry besuchte anschließend mit Hagrid die Winkelgasse, um die benötigten Schulsachen für Hogwarts zu kaufen, ehe er zurück zu den Dursleys in den Ligusterweg musste. Dort wurde er fast einen Monat lang komplett ignoriert, was ihn allerdings nicht weiter störte, weil er so die Möglichkeit hatte, ungestört in seinen neuen Schulbücher zu schmöckern. Auch wenn es kaum jemand wusste, aber Harry liebte das Lesen über alles. Den Großteil seiner Kindheit verbrachte er damit, in verschiedenste Bücherwelten einzutauchen, um so dem andauernden Leid, welches ihm die Dursleys zufügten, zumindest kurzzeitig zu entkommen. So wurde das Lesen für Harry die schönste Freizeitbeschäftigung der Welt und nebenbei konnte man aus vielen Büchern auch noch so einiges lernen. Dies war ein weiterer Grund, warum Harry seine Schulbücher verschlang: Er wollte vor Beginn des Schuljahres so viel wie möglich über die magische Welt erfahren, sodass er bestmöglichst auf Leben das Zauberer vorbereitet war.

Schlussendlich kam der Tag der Abreise und wie es nicht anders zu erwarten war hatten die Dursleys ihn einfach am Gleis 9 des Bahnhofs King´s Cross abgesetzt und waren sofort wieder verschwunden. Nun stand Harry also mutterseelenallein da und hatte keine Ahnung, wie er rechtzeitig den Zug auf dem Gleis Neundreiviertel nach Hogwarts erreichen sollte. Je öfter er alle vorhandenen Informationen durchging, umso klarer wurde ihn, dass er tatsächlich nie erfahren hatte, was man genau tun musste, um zu diesem mysteriösen Gleis zu kommen. Was sollte er denn jetzt bloß tun?

"Hast du ein Problem? Kann ich dir vielleicht irgendwie helfen?" Harry war so in Gedanken versunken, dass er einige Sekunden brauchte, bis er begriff, dass man ihn gerade angesprochen hatte. Als er aufsah, erblickte er ein Mädchen in seinem Alter mit buschigen, brauen Haaren und markanten Vorderzähnen. "Ähm... ich glaube kaum, dass du mir weiterhelfen kannst...", begann Harry zögernd. "Das hört sich jetzt wahrscheinlich blöd an... Aber ich bin auf der Suche nach etwas, das es vielleicht gar nicht gibt..." Das Mädchen sah ihn für ein paar Sekunden eindringlich an, dann antwortete sie: "Du redest aber nicht zufällig vom Gleis Neundreiviertel, oder?" "Woher weißt du das? Bist du etwa auch...?" "Ja, ich bin eine Hexe!", verkündete das Mädchen strahlend. "Lass mich raten... Du weißt nicht, wie du zum Gleis kommst, oder? Ich kann dir helfen. Es ist eigentlich sogar relativ einfach." "Du stammst aus einer Zaubererfamilie, nicht wahr?", fragte Harry zur Sicherheit. Sie musste aus einer Zaubererfamilie sein, woher sonst sollte sie wissen, wie man zum Gleis Neundreiviertel kommen sollte?
Doch zu seiner Verwunderung schüttelte das Mädchen energisch den Kopf. "Nein, nein, meine Eltern sind beides Nichtmagier, oder Muggel, wie das in der Zaubererwelt heißt. Deshalb war die Überraschung umso größer, als wir festgestellt haben, dass ich tatsächlich eine Hexe bin. Das ist sowas von aufregend. Ich hab alle Schulbücher schon mehrfach gelesen und kann es wirklich kaum mehr abwarten, endlich nach Hogwarts zu kommen." Mit jedem Wort strahlte das Mädchen mehr und ihre Augen begannen vor Begeisterung zu leuchten. Es dauerte einen Moment, ehe sie sich wieder fing und zum eigentlichen Thema zurückkam. "Wie dem auch sei, jedenfalls habe ich Professor McGonagall einen Brief geschrieben, um zu erfahren, wie genau ich nach Hogwarts komme, da die Bücher mir nicht alle meine Fragen beantwortet haben. Deshalb kann ich dir sagen, dass wir lediglich durch die Absperrung zwischen Gleis 9 und 10 laufen müssen, um beim Hogwarts Express anzukommen." Sie verwies mit der rechten Hand auf die Wand, welche die beiden besagten Gleise voneinander trennte. Harry warf ihr einen unsicheren Blick zu. "Ganz sicher?" "Zu 100%. Also komm, lass uns gehen, der Zug wartet nicht auf uns." Ohne weiteres Zögern packte das Mädchen ihren Gepäckwagen und lief geradewegs auf die Wand zu. Im ersten Moment war Harry schockiert, doch als sie just in dem Augenblick verschwand, in welchem sie eigentlich gegen die Wand gekracht wäre, fing er an zu begreifen. Schnell tat er es dem Mädchen gleich, steuerte mit seinem Gepäckwagen auf die Absperrung zu und lief auf magische Weise durch die Wand hindurch.

Staunend betrachtete Harry die große, rote Dampflok mit der Aufschrift "Hogwarts Express", sowie das danebenhängende Schild mit der Aufschrift "Gleiß Neundreiviertel". Er hatte es geschafft! "Beeindruckend, findest du nicht?" Wieder brauchte Harry einen Moment, bevor er realisierte, dass das braunhaarige Mädchen von gerade eben neben ihm stand und mit ihm sprach. "O ja, es ist wunderschön", sagte er hastig. Sie lächelte ihn kurz an, dann wanderte ihr Blick zu den Waggons und den vielen anderen Menschen am Bahngleis. "Ich schlage vor, wir suchen uns gleich mal ein Abteil, bevor der ganze Zug voller Schüler ist. Es scheinen ja wirklich eine Menge junger Leute in Hogwarts zur Schule zu gehen." Ein kurzer Rundblick reichte bereits aus, um Harry zu zeigen, dass das Mädchen einmal mehr Recht hatte und so folgte er ihr ohne großes Zögern in den Zug.

Kurze Zeit später hatten die beiden ein leeres Abteil gefunden, das Gepäck verstaut und bereits ihre Hogwarts-Uniformen angezogen, um sich diese Arbeit während der Zugfahrt ersparen zu können. Selbstredend hatten sie den jeweils anderen beim Umziehen alleine gelassen. Nun saßen sich beide gegenüber und beobachteten einen Teil der anderen Schüler, wie sie durch den Gang an ihnem vorbeihetzten, in der Hoffnung, selbst noch ein leeres Abteil im Zug zu ergattern. Harry fühlte sich so wohl wie schon eine Ewigkeit nicht mehr, bevor das Mädchen plötzlich etwas sagte, was ihn schlagartig erstarren ließ: "Das fällt mir ja ein... Wir haben uns noch gar nicht richtig vorgestellt! Also mein Name ist Hermine Granger und wie heißt du, wenn man fragen darf?" Was sollte er jetzt bloß tun? Er wollte das Mädchen nicht anlügen, aber... Wie würde sie darauf reagieren, wenn herauskommt, dass er Harry Potter ist? Auch wenn sie aus einer Muggelfamilie stammt, so wusste sie bereits weit mehr über die magische Welt als Harry, und ihm selbst war in der kurzen Zeit, seit er von Hagrid die Wahrheit erfahren hatte, bereits mehr als klar geworden, dass er eine absolute Berühmtheit in der Zauberwelt war. Konnte er es wagen, Hermine seinen Namen zu sagen, ohne dass sie ihn sofort wie eine andere Person behandeln würde? Harry zögerte einen Moment, nahm dann all seinen Mut zusammen und hoffte darauf, dass Hermine ihn nach seinen nächsten Worten immer noch wie einen normalen jungen Zauberer sehen würde. "Ich heiße... Also mein Name ist... Harry... Ich bin... Ich bin Harry James Potter."


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