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Fanfiction

Next Generation - Teil 1 - Zaubererpost?

von `Ginny´

„Laura, jetzt komm schon frühstücken!“ Laura seufzte und warf die Bürste, mit der sie gerade ihre mittellangen, blonden Haare gekämmte hatte, achtlos auf das Bett.
„Warte, ich komme sofort!“ Ihre nackten Füße packte sie lediglich in ein paar Flipflops. Sie hatte Sommerferien, noch fast zwei Wochen. Ihre Mutter rief nun schon seit einer halben Stunde mit dem Frühstück nach ihr. Wie jeden Morgen. Wenn Ferien waren, trödelte sie noch mehr als an Schultagen.
„Und, du hast dich heute mit Hannah und Mona verabredet?“, fragte ihre Mutter, als Laura sich gerade an den Frühstückstisch setzte.
„Ja, wir wollten bei Mona zelten“, sagte sie und sah nach draußen, wo es regnete. Das ging schon fast eine Woche so, und so was nannte sich Sommer. „Aber daraus wird jetzt wohl nichts.“ Ihre Mutter seufzte.
„Du weißt doch, dass ich es nicht so gerne sehe, wenn du so viel mit Mona rumhängst“, bemerkte sie. „Ihre Eltern sind so merkwürdig. Und sie tragen so komische Sachen...“
„Ja, aber trotzdem ist Mona eine meiner beiden besten Freundinnen“, erwiderte Laura. Ihr ging es allmählich echt auf die Nerven, dass ihre Mutter immer ein so kritisches Auge auf ihre beiden Freundinnen warf.
„Ich weiß“, seufzte ihre Mutter. „Aber es wäre mir trotzdem lieb, wenn du dir noch ein paar andere Freundinnen suchen und mal an etwas anderes als an „Harry Potter“ denken würdest. Es gibt bei euch doch gar kein anderes Thema mehr.“
„Das stimmt doch gar nicht!“, rief Laura. Gut, ihre Mutter hatte irgendwo Recht. Sie las eines der sieben Harry Potter-Bücher nach dem anderen und fing dann wieder von vorne an. „Ich rede nur mit Hannah darüber. Mona interessiert sich nicht dafür... Zumindest nicht so sehr. Und außerdem ist das Thema im Moment aktuell. So lange gab es das siebte Buch noch nicht...“
„Und deine Schule bleibt dabei auf der Strecke!“, schimpfte ihre Mutter.
„Mum, wir haben noch drei Wochen Ferien“, sagte sie.
„Du darfst nachher nur zu Mona, wenn du vorher noch Latein lernst!“, sagte ihre Mutter streng.
„Warum?“, maulte Laura. Ihr ging diese andauernde Lernerei wirklich auf die Nerven. Aber wenn sie wirklich mal eine akademische Laufbahn einschlagen wollte, musste sie sich anstrengen.
„Weil du nur eine Vier auf dem Zeugnis hattest!“, sagte sie.
„Okay“, murrte Laura. Dann würde sie halt noch eine halbe Stunde Vokabeln lernen. Wenn
sie dann zu Mona konnte...
Das Telefon klingelte und Laura hob ab.
„Hi!“, hörte sie Mona. „Zelten können wir heute wohl vergessen.“
„Ja“, seufzte Laura in den Hörer. „Schade.“
„Ihr könnt trotzdem bei mir schlafen“, sagte sie. „Wir legen noch zwei Luftmatratzen in mein Zimmer und...“
Irgendetwas KNALLTE gegen das Küchenfenster. Laura und ihre Mutter wirbelten herum. Auf der Fensterbank saß eine hellbraune Schleiereule mit zerzausten und pitschnassen Federn.
„Du, Mona, hier ist gerade ein Vogel gegen die Fensterscheibe geknallt“, sagte Laura, während ihre Mutter aufstand und das Fenster öffnete, um sich um die Eule zu kümmern. Ihre Mutter hatte, genau wie sie selbst, ein riesengroßes Herz für Tiere. „Ich leg auf. Bis nachher.“
„Bye“, sagte Mona und legte auf.
Der Vogel war inzwischen durch das offene Fenster getrippelt und saß nun auf dem Frühstückstisch. Die Eule ließ einen vergilbten Briefumschlag auf ihren Teller fallen, knabberte an ihrem Brötchen und schüttelte sich. Dann flog sie einfach wieder zum Fenster hinaus.
„Habt ihr jetzt etwa schon einen Weg gefunden, wie Harry Potter miteinander zu kommunizieren?“, fragte ihre Mutter. „Und Kopien von seiner Post angefertigt?“
„Nein“, sagte Laura und betrachtete den Brief von beiden Seiten.

Laura S. Morgenstern
Niclasstraße 7
Wohnung im zweiten Stock
59457 Werl-Sönnern


Auf der anderen Seite befand sich ein Wachssiegel, das einen Löwen, eine Schlange, einen Raben und einen Dachs zeigte.
„Wow“, hauchte Laura. Ihre Mutter schüttelte genervt den Kopf.
„Ihr spinnt doch“, sagte sie. Laura riss den Brief auf und las


Sehr geehrtes Fräulein Laura Morgenstern,

wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Sie an dem Internat Desataz für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.
Das Schuljahr beginnt am erstem September.
Da Sie, wie wir annehmen, eine Halbhexe sind und ihr Vater, der Zauberer war, kurz nach ihrer Geburt verschwunden ist, ihre Mutter nie in Kenntnis davon setzen konnte, werden wir Ihnen am heutigen Tag, dem 24. August, einen unserer Lehrer vorbeischicken, der Sie bei den Besorgungen in der Winkelgasse unterstützen wird.

Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Durante
Schulleiter des Internats für Hexerei und Zauberei Desataz



Der Brief war auf eine Art Pergament geschrieben worden. Laura musste ihn drei Mal durchlesen, bis sie die Botschaft verstanden hatte.
Das musste ein Scherz sein. Sie reichte den Brief schweigend an ihre Mutter weiter. Die las ihn durch und brach in schallendes Gelächter aus.
„Das ist nicht euer Ernst!“, lachte sie. „Wollt ihr mich verarschen?“ Laura schüttelte den Kopf.
„Wir haben heute den vierundzwanzigsten August“, sagte sie.
„Dann müsste heute jemand kommen und dich abholen.“ Laura starrte nachdenklich auf ihren Teller. „Du willst das doch nicht etwa glauben?“ Sie zuckte mit den Schultern.
Eigentlich war gerade ein Traum für sie in Erfüllung gegangen. Wie oft hatte sie sich zusammen mit Hannah ausgemalt, wie es wäre, genau wie Harry, Ron und Hermine auf eine Zauberschule wie Hogwarts zu gehen? Selbst heute noch, wo sie schon vierzehn Jahre alt war, träumte sie noch davon. Harrys Geschichte fesselte sie immer wieder aufs Neue und sie wünschte sich jedes Mal, dass sie einfach durch das Buch in seine Welt rutschen könnte.
Aber wenn der Brief wirklich kein (sehr) schlechter Witz war, dann bedeutete das, dass sie von ihren Freundinnen weg musste.
Am liebsten würde sie jetzt bei Hannah anrufen und ihr erzählen, was vorgefallen war. Sie würde es nicht fassen können, genauso wenig wie Laura. Aber sie wusste, dass man mit... Nun ja... Muggeln nicht darüber reden durfte.
Laura war gerade abermals zu dem Schluss gekommen, dass dieser Brief wirklich ein schlechter Scherz war, als es laut KNALLTE. Sowohl Laura als auch ihre Mutter sprangen erschrocken auf.


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling