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Fanfiction

1945 - Duell der Giganten - Sechzehn Tote, ein Entschluss

von PotterWatcher92

Die Große Halle war bis auf den letzten Platz gefüllt, und die Schüler der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei saßen beim festlichen Halloween-Abendessen. Die Halle war mit riesigen, magisch vergrößerten Kürbissen geschmückt, echte Fledermäuse flogen quer durch den Raum, und ein summendes Stimmengewirr lag in der Luft.
Der Lehrertisch war nicht ganz voll besetzt – Professor Slughorn war soeben aufgestanden und war vermutlich gerade auf dem Weg zur Toilette. Die übrigen Lehrer unterhielten sich kaum – sie waren mit dem Essen beschäftigt. Nur einer würdigte seinen vergoldeten Teller keines Blickes: Der Lehrer für Verwandlung, Albus Dumbledore, studierte gebannt den Tagespropheten. Dumbledore war nicht mehr der Jüngste, aber etwas derart Grauenvolles hatte er noch nie gelesen. Ein Massaker war verübt worden, eines von vielen, die in den letzten Jahren ganz Kontinentaleuropa in Atem hielten.
Dumbledore blickte auf, als sich Professor Slughorn geräuschvoll neben ihm niederließ.
„Hast du es auch schon gehört?“, fragte er und deutete überflüssigerweise auf die Zeitung, die auf dem Tisch lag. Dumbledore nickte nur. „Sechzehn Muggel einfach so weg gesprengt. Unfassbar!“, quasselte sein Sitznachbar weiter. „Nicht auszudenken, was passiert, wenn dieser Bastard nach England kommt…“
„Das wird er nicht.“ Diese Worte waren über Dumbledores Lippen gekommen, ohne dass er etwas dagegen machen konnte. Erschrocken biss er sich auf die Lippen. Wenn er jetzt nur nicht verraten hatte, dass er über Gellert Grindelwald mehr wusste, als er vorgab. Doch der Tränkemeister Slughorn hatte nichts bemerkt. Er sah Dumbledore nur von der Seite an. „Natürlich nicht. Er hat Schiss vor dir, das weiß doch jeder“, feixte er. Das ging Professor Dumbledore allerdings doch zu weit. Er zwang sich zu einem Lächeln und erwiderte: „Nun mach mal halblang, Horace. Warum sollte er Angst vor mir haben? Er ist ein mächtiger Zauberer, er würde mich ohne mit der Wimper zu zucken fertig machen.“ Nun war es an Slughorn, zu grinsen. „Lass doch diese Bescheidenheit. Klar würde er das, aber er würde nicht weit kommen. Seite sechzehn in der Zeitung: ‚Dumbledore greift nach dem Amt des Ministers’.“
„Diesen Mist schreiben sie seit zehn Jahren, nein, seit meiner Schulzeit schon. Wie oft soll ich das noch sagen? Ich habe andere Vorstellungen von der Zukunft, Vorstellungen, die nichts mit diesem Posten zu tun haben.“ Slughorn wagte einen Seitenblick auf Armando Dippet, der gemächlich Bratkartoffeln in sich hinein beförderte. Dumbledore entging dieser Blick nicht. „Du hast es erfasst, mein Freund. Meine Zukunft liegt in Hogwarts und nicht im Ministerium.“
Slughorn zuckte mit den Schultern und brummelte etwas in seinen dichten Schnauzbart, ehe er sich wieder seinem Essen zuwandte. Doch Dumbledore hatte nun erst recht keinen Hunger mehr. Vielmehr rumorte es in seinem Magen, als hätte er zuviel gegessen.
„Gerade noch mal gut gegangen“, dachte er bei sich. „Beinahe hättest du dich verplappert, alter Junge, das darf dir nicht noch mal passieren.“
Gedankenverloren las er den Bericht nochmals durch.


Erneuter Angriff auf Muggel: Sechzehn Tote in Deutschland



Im beschaulichen München, Süddeutschland, geht die Angst um. Die Angst vor neuen Attentaten eines Schwarzmagiers, der momentan die Zaubererwelt in Atem hält:
Gellert Grindelwald (63) feuerte gestern Nachmittag drei Sprengflüche (Bombarda Maxima)
in einer belebten Münchner Straße ab und riss dabei sechzehn unschuldige Muggel in den Tod. Weitere 29 Menschen, darunter der deutsche Ministeriumszauberer Holger Feinschmitt,
wurden teils schwer verwundet. Nach Attentaten in Ungarn und Österreich war dies der dritte derartige Angriff innerhalb einer Woche. Grindelwald hat dabei erstmals in seinem Heimatland zugeschlagen und ist laut Insider-Meldungen weiter in Deutschland unterwegs.


Mehr hielt der Tagesprophet nicht für nötig, zu schreiben. Das allein erzürnte Dumbledore schon. Noch mehr machte es ihn wütend, dass er Grindelwald nicht schon viel früher ausgeschaltet hatte. Er war jung gewesen, jung und dumm. Und er hatte Grindelwald gemocht. Sehr sogar. So sehr, dass die Leute in Godric’s Hollow schon damit angefangen hatten, alberne Witze oder sogar offene Anfeindungen über die beiden zu tätigen.
Seit Jahrzehnten hatte er mit Gellert Grindelwald keinen Kontakt. Er wollte mit dessen Größenwahn nichts mehr zu tun haben. Was er unter dem „Größeren Wohl“ verstand, hatte nichts damit zu tun, sondern war nichts anderes als ein egozentrisches Weltbild und die alleinige gewaltsame Herrschaft der Zauberer über die Muggel. So hatte sich Dumbledore das nicht vorgestellt. Tausende Gedanken rasten durch seinen Kopf, während sich die Halle immer mehr leerte.
„Sie wirken so betrübt, Professor.“ Der Lehrer fuhr erschrocken hoch. Sir Nicolas, der Hausgeist von Gryffindor, schwebte über dem Lehrertisch und blickte zu ihm herab.
Sein Kopf eierte dabei gefährlich hin und her.
„Ach, Sir Nicolas. Es ist nichts weiter – wirklich nicht. Ich habe nur etwas zu viel gegessen.“ Das war eine glatte Lüge. Aber der Geist beließ es dabei und schwebte rückwärts davon.
Dumbledore ließ den Blick schweifen. Seine Gryffindors waren alle schon weg. Manchmal war er richtig stolz, ihr Hauslehrer zu sein, mit ihnen gab es selten Probleme.
Abgesehen von ein paar Hufflepuffs, die sich trollten, als er an ihnen vorbei schritt, waren nur noch zwei ältere Slytherins in der Halle.
„Mr. Riddle, Mr. Dolohow – ab jetzt! Sie sind die Letzten!”, sagte er freundlich, aber bestimmt. „Aber natürlich, wir wollten sowieso gerade gehen“, kam es höflich vom Schulsprecher Riddle. Dumbledore hätte nur zu gerne gewusst, was die beiden da schon wieder ausheckten – aber im Moment hatte er wirklich andere Sorgen. Als die beiden gegangen waren, lenkte er seine Schritte hinaus auf die Ländereien des Schlosses und atmete tief durch. Die Nacht war wolkenverhangen und bis auf das diffuse Licht, das der Mond durch eine Wolke warf, war es nahezu stockdunkel. Aus dem Schornstein des noch erleuchteten Wildhüterhauses quoll dichter Rauch in den Himmel. Morgen würde er auf der Lehrertribüne des Stadions sitzen und das Spiel Gryffindor gegen Ravenclaw verfolgen – wenn da nicht diese Sache wäre, die ihm nicht aus dem Kopf ging. Er konnte nicht länger warten. Es musste jetzt etwas getan werden, bevor noch mehr Unschuldige starben. Mit schnellen Schritten ging er wieder hinein und machte sich auf den Weg in sein Büro, wo er sich auf die Reise nach Deutschland vorbereitete. Während er seinen Zauberstab, einen Sack Galleonen und einige andere Utensilien in seinen magentafarbenen Reiseumhang gleiten ließ, wurde er von seinem Phönix scharf beobachtet. Der Vogel saß ruhig auf seiner Stange und es schien, als wisse er, dass seine Dienste bald gebraucht würden. So war es auch. Dumbledore schrieb eine kurze Notiz an den Schulleiter, beförderte sie mit einem Schwung seines Zauberstabs in dessen Büro und fasste nach den Beinen seines Vogels. Eine große Stichflamme loderte auf, und Dumbledore sowie Fawkes, der Phönix, verschwanden in einem Lichtblitz. Zurück blieb nur ein Häufchen glühender Asche.


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