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La fleur de cerisier - Kapitel 26

von Kirschblüte

Nun war sie wieder allein.
Das wurde ihr so vollends bewusst, als sie ihre Klamotten in einen neuen, leeren Schrank in einer neuen, leeren Wohnung räumte.
Sie hatte nun keinen Partner mehr, niemanden mit dem sie gemeinsam durchs Leben ging.
Jeremy hatte das Ganze direkt gefasst aufgenommen.
Er war traurig gewesen, aber so war es auch ihr ergangen. Doch was hätte sie machen sollen?
Sie liebte ihn ja immer noch, aber sie war nicht mehr in ihn verliebt. Und daher fand sie es nicht richtig, weiterhin mit ihm zusammen zu sein.
Da er ihr Chef war, hatte sie überlegt und angeboten, sich eine andere Stelle zu suchen, aber das hatte er abgelehnt. Er hatte ihr gesagt, dass er sie nicht nur als Mensch, sondern auch als Mitarbeiterin schätzte. Nur weil ihre Beziehung in der romantischen Hinsicht nicht funktioniert hatte, wollte er ihr nicht ihre beruflichen Chancen aufgrund seiner Gefühle vermasseln.
Und nun war sie hier.
In ihrer neuen, eigenen Wohnung.
Allein.
Sie seufzte. Auf dem Boden sitzend ließ sie den Blick umherwandern und kräuselte die Lippen. Und jetzt? Genau das fragte sie sich die ganze Zeit.
Jetzt wusste sie, dass sie immer noch in Draco Malfoy verliebt war.
Jetzt wusste sie aber auch, dass er nicht nur verheiratet, sondern auch bereits Vater war.
Noch einmal seufzte sie.
Wo sollte das bloß hinführen?

***

Wieder einmal saß sie in ihrem Wohnzimmer, ein Glas Wein in der Hand und ließ ihren Blick durch das Zimmer wandern.
In den letzten Monaten hatte sie endlich ihre persönliche Note in diese Wohnung gebracht, sodass sie sie endlich ihr Zuhause nennen konnte.
Oh ja, es waren wirklich schon wieder mehrere Monate vergangen. Und ihr ging es gut.
Wirklich.
Sie fühlte sich wohl in ihrer Wohnung, war gut und erfolgreich in ihrem Job, war zufrieden mit ihrem Leben.
Zumindest mit dem Teil ihres Lebens, der keine Romantik benötigte. Beziehungstechnisch hatte sich nichts getan. Wie auch?
Sie war ja in Draco verliebt. Es wäre ja nicht so, als ob sie keinem gefallen würde. Das sollte nicht eingebildet klingen! Sie war wirklich einige Male gefragt worden, ob sie mit jemandem ausgehen möchte. Doch sie hatte immer abgelehnt. Es kam ihr nicht richtig vor.
Allerdings würde sie auf diese Art und Weise wohl ihr ganzes Leben alleine bleiben.
In den letzten Monaten hatte sie ein paar Mal versucht, Hermine zu erreichen, hatte es aber nie geschafft. Sie wüsste nicht warum, aber vielleicht wollte ihre beste Freundin aus Hogwarts einfach keinen Kontakt mehr.
Wieder seufzte sie.
Der Fernseher lief und sie versuchte,sich auf den Spielfilm zu konzentrieren. Sie liebte dieses Muggelding. Wenn sie in seine Bilder eintauchte, konnte sie für eine Weile alles andere ausblenden.
Und das war auch gut so.

***

Cerise strich noch einmal ihr Kleid glatt. Heute war ihr freier Tag, den sie für Geschäftliches nutzte. Daher saß sie im Zaubereiministerium und wartete auf ihren Termin mit einem Mr. Anderson. Man hatte ihr mitgeteilt, dass es ein Problem mit einer ihrer Geldanlagen gab und sie um ein Treffen gebeten. Sie sah gerade auf die Uhr, die an der Wand neben ihr hing, als sie Schritte näherkommen hörte.
„Sie müssen Mr. Andersons Termin für 9 Uhr 30 sein. Leider ist er verhindert und ich werde mich um die Angelegenheit kümmern.“ Die Stimme, die ihr das mitteilte, war die eines Mannes. Und noch dazu kam sie ihr wahnsinnig bekannt vor. Sie stand auf und drehte sich zu der Stimme um.
Tatsächlich. Sie blickte in zwei sturmgraue Augen, die sie nur zu gut kannte.
Sie sagte nur ein einziges Wort. Seinen Namen.
„Draco.“

***

Einen Moment lang wusste er wohl nicht, was er sagen sollte. Er starrte sie nur an. Das konnte sie ihm nicht verübeln. Sie tat dasselbe.
Er sah gut aus. Die vergangenen Jahre hatten ihm nicht geschadet. Die blonden Haare trug er nun etwas länger und um seine Augen zeichneten sich die ersten kleinen Fältchen ab, allerdings wirkten sie wie Lachfalten.
„Cerise.“ Er sprach ihren Namen ganz leise aus, schaute ihr dabei in die Augen.
Sie lächelte ihn leicht an. „Es ist schön dich zu sehen.“
Draco nickte nur. Dann schien ihm einzufallen, warum sie hier standen. Er stotterte ein wenig, als er zu sprechen begann. „Ich ähm… Du… Ich meine. Ähm. Der Termin. Soll ich vielleicht jemand anderen bitten, mit dir zu sprechen.“
Das überraschte sie. Wollte er nicht einmal etwas Geschäftliches mit ihr zu tun haben?
Sie straffte ihre Schultern. „Wenn es dir unangenehm ist, mit mir zu sprechen, wäre das wahrscheinlich besser.“
Nun bekam er große Augen und schüttelte den Kopf. „Ich dachte, du würdest das vielleicht nicht wollen.“
Cerise zog eine Augenbraue hoch. „Draco, hier geht es um was Geschäftliches. Und auch ansonsten würde es mir nichts ausmachen. Ich würde mich gerne wieder einmal mit dir unterhalten.“
Als sie das gesagt hatte, begann er zu lächeln. Er öffnete die Tür neben sich und hielt sie ihr auf. „Wenn das so ist, bitte, Miss Dubois…“
Sie musste lachen, trat aber dann ein und setzte sich, als er es ihr anbot.

Eine Stunde später verabschiedeten sie sich. Sie standen sich im Büro gegenüber und schauten sich an. „Nun gut“, begann sie. „Vielen Dank für deine Hilfe, wenigstens ist das Problem jetzt aus der Welt geschafft.“
Er nickte. „Keine Ursache, das ist immerhin mein Job.“ Dann schwiegen sie wieder. Cerise legte den Kopf schief. „Ich sollte mich auf den Weg machen.“ Wieder nickte er, sagte aber nichts, darum trat sie einen Schritt auf ihn zu und hauchte ihm einen Abschiedskuss auf die Wange.
„Auf Wiedersehen, Draco.“ Sie drehte sich zur Tür und wollte sie öffnen, als er nach ihrer Hand griff. „Cerise, warte.“ Sie schaute ihn erwartungsvoll an. „In einer Stunde habe ich Mittag, würdest du mich zum Lunch begleiten?“
Sie zog die Augenbrauen hoch. „Glaubst du, das ist eine gute Idee? Wartet denn nicht deine Frau auf dich?“ Er schüttelte den Kopf. „Nein. Tut sie nicht. Und du hast selbst gesagt, du würdest dich gerne wieder einmal mit mir unterhalten, auch über Nichtgeschäftliches. Das würde ich auch gern.“
Cerise seufzte. Natürlich wollte sie Ja sagen. Warum hatte sie dabei bloß so ein komisches Gefühl im Bauch? Was, wenn danach alles wieder weh tat? Wenn die Erinnerungen hochkommen und danach schmerzhaft dableiben würden?
„Na gut“, hörte sie sich sagen. „Also in einer Stunde? Sollen wir uns wo treffen?“
„Am Brunnen“, sagte er mit einem Lächeln. „In der Lobby. Und dann zeige ich dir eins von meinen Lieblingslokalen.“


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